Soreyuke! Uchuu Senkan Yamamoto Yooko (1999)

それゆけ!宇宙戦艦 ヤマモト・ヨーコ

Rezensionen – Soreyuke! Uchuu Senkan Yamamoto Yooko (1999)

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Soreyuke! Uchuu Senkan Yamamoto Yooko (1999)“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: b-s-v#1
Hach ja... schön ^__^

Yamamoto Yohko TV kann zwar die Coolness und Qualität der OVAs nicht über 26 Folgen halten, dafür liefert diese Alternativ-Version aber viel mehr Hintergrund zu den Charakteren und konserviert den Charme der Ausgangs-Geschichte.


Etwas verwundert hat mich, dass man hier das Charakterdesign merklich verändert hat. So sehen Momiji und zwei der Red Snappers vollkommen anders aus und insgesamt hat man den Zeichenstil etwas geändert. Tut der Sache aber auch keinen Abbruch, da die Persönlichkeiten erhalten bleiben. Trotzdem etwas merkwürdig.

Schwachpunkt der Serie ist leider der stark schwankende Unterhaltungswert. Während einige Folgen sogar die OVAs noch toppen und man aus dem Lachen nicht mehr raus kommt, sind andere Folgen verhältnismäßig langweilig und kratzen am Sympathiefaktor des Gesamtkonzeptes. Zum Ende hin weiß man aber wieder ganz genau, warum man die Serie komplett geschaut hat ^_°

Besonders lobenswert und ungewöhnlich ist, wie auch schon in der zweiten OVA, der hohe Innovationsgrad in Bezug auf Gestaltung und Schnitt. Akiyuki Shinbo und Mayori Sekijima wechseln ständig zwischen 4:3 und Widescreen, verwenden Farbfilter bis zum Abwinken und bombardieren den Zuschauer an den richtigen Stellen mit Pop-Art, sodass die Serie von Zeit zu Zeit schon fast surreal rüber kommt. In Verbindung mit den hervorragenden Zeichnungen kann man da nur sagen: Nice! Definitiv eine der besten Arbeiten von J.C. STAFF.

Kurz:
Sympathische und glaubhafte Powerfrauen stellen das Universum und die Zunkunft auf den Kopf und meistern den Alltag in guten wie in schlechten Zeiten. Sollte man gesehen haben!
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Avatar: Asane
Redakteur
#2
Gleiche Personen und gleiches Setting wie bei den OVA, aber alternativer Storyverlauf.

Anfangs konzentriert sich die Serie auf die bekannten Kämpfe, gelangt aber zu mehreren episodenübergreifenden Höhepunkten, wobei im letzten Arc es mal wieder um nichts weniger als die Rettung des Universums geht. Mit klafterbreiten Logiklücken.
Das ist aber allein schon deswegen völlig schnurz, weil sich die Regie von Anfang an innovativen gestalterischen Prinzipien verschrieben hat, meist mit hohem Grad an sinnfälligem (und beeindruckend gelungenem) symbolischen Überbau, was stellenweise mal an Evangelion, mal an Utena erinnert. Gerne in harten zwei- oder dreifarbigen Kontrasten, Szenensplits wie in Mangas, wobei z.B. das Zerbrechen von Vertrauen und Freundschaft sich im Zerbrechen des virtuellen Bildschirms spiegelt.
Überhaupt ist Freundschaft, Vertrauen und natürlich all das "stärker werden" zentrales Thema neben all den anderen Topoi, die in diesem Genre mit diesem Setting zu erwarten sind. Wobei diese Stärken der Serie leider immer wieder an die Wand gefahren werden durch ziemlich lahme Running Gags und andere ziemlich ausgelatschte Tropen.

Ein Glück, dass der Anime sich sichtlich selbst nicht gar zu ernst nicht und immer wieder szenische Einlagen bietet, die das Genre parodieren. Das wiederum findet seinen Niederschlag in der Gestaltung der Schlachten, wo auf reelle Bedingungen unter Berücksichtigung der Astrophysik von vornherein verzichtet wird. Besonders wenn es ins Metaphorische abgleitet und der Kommandant beispielsweise auf einem weißen Ross einher reitet. Im Weltall.

Fett und episch präsentiert sich hingegen die Filmmusik, die zu den Szenen meist den richtigen Ton trifft. Ein großes Plus ist auch - wie schon in den OVAs - das Charakterdesign, das, wiewohl etwas glatter und gefälliger, jeden Anflug von kawaii und moe vermeidet und sich ganz auf die Charakterzüge der Protagonisten konzentriert.

Je nachdem, wie die eigenen Präferenzen liegen, eine überraschend tiefgründige Geschichte oder stellenweise etwas längliches Popcornkino. Sehenswert ist es allemal.
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