Utena: La fillette révolutionnaire (1997)

Shoujo Kakumei Utena / 少女革命ウテナ

Rezensionen – Utena: La fillette révolutionnaire

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Utena: La fillette révolutionnaire“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#1
Revolutionary Girl Utena ist eine sehr ungewöhnliche Mischung aus romantischem Drama, surrealistischem Märchen und etwas Magical Girl. Aber sie funktioniert.

Wenn man davon ausgeht, dass der Regisseur des Animes vorher bei Sailor Moon Regie geführt hat, könnte man schnell denken man hätte es hier mit einem vor Klischees nur triefenden Anime zu tun, aber dem ist glücklicherweise nicht so. Wikipedia sagt, dass Kunihiko Ikuhara das Team von Sailor Moon verließ, weil ihm zu wenig kreative Freiheit gewährt wurde und tatsächlich hat er jene bei Revolutionary Girl Utena sehr gut genutzt.

Vordergründig dreht sich der Anime hauptsächlich um das Thema Liebe und seltsame ritualisierte Kämpfe zwischen den Schülern, aber im Kern geht es wohl eher um Geschlechteridentität und Rollenbilder. Obwohl die Geschichte insgesamt sehr gut geschrieben ist, hat der Anime am Anfang die kleine Schwäche etwas zu episodisch zu sein. Meistens drehen sind die Episoden um einen bestimmten Charakter und seinen persönlichen Konflikt, was manchmal soweit geht, dass die Heldin in der Episode kaum Screentime bekommt. Später lässt das Episodische aber nach. Ab und zu tauchen immer mal wieder Episoden auf, in denen sich der Anime selber nicht ernst nimmt, aber das passt eigentlich zu seinem urigen Charme und die Folgen liegen weit über dem Niveau normaler Comic-Relief-Episoden.

Das klingt alles soweit noch recht normal, doch bei der Inszenierung hört die Normalität auf, denn der Anime ist oft sehr metaphorisch und allegorisch, mitunter sogar surreal. Deswegen ist es manchmal nicht ganz einfach, der Geschichte zu folgen, aber trotzdem trägt diese Form der Inszenierung sehr zum Unterhaltungswert von Revolutionary Girl Utena bei. Man könnte fast denken der Anime wäre von Shaft, aber er stammt tatsächlich von J.C.Staff - aus einer Zeit, in der das Studio noch gute Animes gemacht hat. Leider bringt die Inszenierung aber auch eine der größten Schwächen der Serie mit sich, denn bestimmte Szenen werden viel zu oft wiederholt. Das stört vor allem bei der Szene in der Utena die Arena betritt, so toll sie auch ist, denn die dauert immerhin 2-3 Minuten. Da wir aber die Fähigkeit zum Vorwärtsspulen besitzen, fällt diese Schwäche nicht so stark ins Gewicht. Ungewöhnlich sind auch die experimentellen Chorlieder von J.A. Seazer, deren Texte ziemlich wirr scheinen, aber wohl alle eine tiefere Bedeutung haben.

Überraschenderweise ist Utena - die selbstbewusste, tomboyishe und etwas naive Heldin der Geschichte - der einzige sympathische Charakter unter den Darstellern. Die anderen Figuren können da bei weitem nicht mithalten, obwohl das nicht bedeutet, dass sie schlecht sind, da es ihnen locker gelingt die fehlende Sympathie mit inhaltlicher Tiefe auszugleichen.
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Avatar: Mr Mighty Mc Monkey#2
Anspruch:sehr viel
Action:wenig
Humor:mittel
Spannung:viel
Nach dem ich die ersten Folgen von "Revolutionary Girl Utena" gesehen hatte und sie zu meiner Liste hier bei anisearch hinzufügte, dachte ich mir, dass ich eine endgültige Bewertung hinten an stelle.
Schließlich hatte ich viel gutes über die Serie gehört, welches vor allem den künstlerischen Anspruch betrifft, und wollte es nicht vorschnell durch einen vielleicht schlechten Start verurteilen.

Und trotzdem ... und trotzdem sitze ich jetzt hier und weiß kaum Worte zu finden, geschweige denn, das ganze auch noch in eine abstrakte Zahl zu pressen.



Jeder der "Revolutionary Girl Utena" anfängt zu schauen, wird zunächst sicher davon überzeugt sein einen Vertreter "Sailor Moon"'s vor sich zu haben.
Schließlich haben wir hier ein magisches Mädchen, das gegen destruktive personifizierte Emotionen kämpft. Zudem sind mehr als die Hälfte aller Folgen stark episodisch und äußerst redundant (also von wiederholender Natur), was nicht nur Handlungsabläufe betrifft, sondern vor allem gewisse Sequenzen, die man immer und immer wieder zu Gesicht bekommt.

Jedoch werden diejenigen der Verzweiflung nahe sein, sobald sie das letzte Viertel der Serie betreten.

"Revolutionary Girl Utena" ist mit unter das schwierigste Stück Anime, was mir jemals unter die Augen geraten ist.
Das liegt zum größten Teils an den Themen und deren nicht ganz so klaren Bearbeitungen.
Man sitzt oft genug da und fragt sich:
War das gerade "real" oder symbolisch gemeint?
Hatte die Szene gerade eine bedeutende Relevanz oder war es nur ein kunstartiger Erguss?
Es ist eher selten eindeutig klar, was einer Deutung bedarf und was nur "just for fun" da war.

Einerseits ist es interessant zu spekulieren welche Intentionen und Geschichten hinter den Charakteren stecken, jedoch auch ziemlich frustrierend scheinbar nie genug Informationen zu bekommen, um das Puzzle zu lösen.

Ich muss sagen ich fühlte mich etwas unwohl, als ich "Revolutionary Girl Utena" geschaut habe und insbesondere jetzt nachdem ich ihn beendet habe.
Unwohl mit blind getroffenen gesellschaftlichen Übereinkünften
Unwohl mit meiner Rolle als Mann in unserer "Zivilisation"
Unwohl mit der Verarbeitung von Emotionen in unserer Welt
Unwohl mit der Stigmatisierung der Frau

Vielleicht ist es ja dass, was dieser Anime will - inspirieren.
Jedoch nicht zu großen Taten, sondern zur Selbstreflexion über das was ich bin, was ich glaube zu sein, was andere von mir erwarten und wer ich sein will.

Erwartet also keine bombastische Unterhaltung, sondern ein treffen mit eich selbst und einem Dilemma, das ihr so vielleicht noch nicht kanntet
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Avatar: Jira#3
Als Kunihiko Ikuhara sich wegen zu wenig künstlerischer Freiheit frustriert von Toei Animation entfernte (er führte Regie bei den Sailor Moon-Staffeln „Sailor Moon S“ und Sailor Moon SuperS“), ahnte wohl niemand, was Ikuhara zusammen mit dem Kollektiv „Be-Papas“ (Regisseur Kunihiko Ikuhara, Drehbuchautor Yoji Enokido, Animator Shinya Hasegawa, Komponist J.A.Seazer und Character- Designer und Mangaka Chiho Saito) auf die Beine stellen würde:

Shoujo Kakumei Utena - Eine Serie, die man, wenn man nicht schon zu viel über sie gehört hat,
völlig falsch einschätzen könnte. Beginnt sie doch wie ein typischer Shoujo-Anime, so entwickelt sie sich zum surrealistischen Drama, das sich gegen Ende hin auf eine metaphysische Ebene begibt und mit so gut wie allem bricht, was man von „Shoujo“ erwartet.


Story:
Utena Tenjou verlor ihre Eltern als sie noch ein Kind war. Sie versank in Trauer, doch ein Prinz auf einem Schimmel erschien, der sie tröstete und ihr einen Ring gab, der sie wieder zu ihm führen würde. Beeindruckt von dem Prinzen entschied sich Utena, selbst ein Prinz zu werden. Jahre später ist Utena an der angesehen Ohtori-Akademie und der Ring bringt sie von Beginn an in Schwierigkeiten: Sie wird in der Welt der Duelle um die Rosenbraut hineingezogen und um die mysteriöse Macht zur Weltrevolution.Die Serie ist aufgeteilt in mehrere Arcs die zwischendurch mit ein paar Comedy-Folgen aufgelockert werden. Diese haben nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun und werden gegen ende hin auch immer schlechter geschrieben. Einer der wenigen Kritikpunkte, die ich an dieser Serie habe. Gegen Ende hin werden diese Folgen aber immer weniger, darum ist es kein allzu großes Problem.

Shoujo Kakumei Utena fühlt sich mit seiner Welt, die scheinbar voll von ehrenwerten Prinzen und hilfsbedürftigen Prinzessinnen ist, sehr märchenartig an. Doch diese Fassade wird nach und nach immer weiter eingerissen und dahinter entdeckt man schon bald eine Perversion des Märchen, das hier eigentlich geschrieben werden sollte. Der Zuschauer wird hineingezogen in eine Welt, in der man scheinbar niemandem mehr vertrauen kann, eine Welt voller Intrigen und Ränkeschmiede.


Optik/Inszenierung:
Hier kann man Ikuhara in so hohen Tönen loben, wie man will, es wird nicht genug sein. Hier macht sich ein Hang zum schon oben genannten Surrealismus bemerkbar, für den an kaum noch Worte findet. Ikuhara verbindet typische Shoujo-Elemente mit lynchesker Inszenierung ( Man beachte die Autoszenen in den späteren Folgen und vergleiche sie mit äquivalenten Szenen aus den Lynch-Filmen „Blue Velvet“ und „Lost Highway“). Die Animationen schwanken leider, in manchen Folgen leidet auch die Qualität der Charakterzeichnungen. Darüber kann man hinwegsehen, es kommt ja nicht allzu oft vor. Dafür beginnen aber minutenlange recycelte Szenen zu stören. Klarer Kritikpunkt.


Sound:
J.A.Seazer hat einen sehr guten Job gemacht. Die Musik passt wie die Faust aufs Auge, die Bandbreite reicht von Barock-artig zu härterem Rock. Darüber kann man sich nicht beschweren, die Musik wird nicht jedermanns Geschmack treffen, aber sie passt. Und darauf kommt es an.


Fazit:
Es ist schade, dass dieser Anime auf AS auf so wenig Beachtung trifft, jedenfalls habe ich schon lange nichts mehr so Atemberaubendes gesehen. Besonders das Ende lässt alle möglichen Interpretationen zu, die Charaktere tun ihr übriges. Ich habe dank diesem Anime sogar darüber nachgedacht, nicht mehr Evangelion als Maßstab anzusehen, sondern Shoujo Kakumei Utena, den dieser Anime vereint subtile Kritik an den typischen Geschlechterrollen mit überrragender Inszenierung und psychologischer und inhaltlicher Tiefe der Figuren. Auch Tabus bricht der Anime immer wieder gerne (Mehr als nur angedeuteter Geschlechtsverkehr zwischen Geschwistern). Mein Top-Favorit. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
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Avatar: Thratron#4
>Shoujo Kakumei Utena<. Fast eineinhalb Jahrzehnte bevor >Madoka Magica< das Licht der Welt erblickte, gab es schon einmal eine Magical-Girl-Serie, die eine wesentlich andere, dunklere und vor allem erwachsenere Weg ging als der Rest des Genres, mit komplexen Charakteren, einer riesigen Wucht Kreativität und viel Stil.


1. Animation

Erinnert zwangsläufig ans gute alte >Sailor Moon< - wobei hier die Gemeinsamkeiten mehr oder weniger aufhören – mit langen Figuren, schimmernden Augen, sehr filigranes Design und extrem knallig in den Farben.
Produktionstechnisch für 1997 sicher auf der Höhe der Zeit besitzt die Serie vor allen Dingen eines: Viele, sehr viele, absurd viele surreale und metaphernreiche Bilder.
Beim Schauen kommt gerne mal der Eindruck auf man durchwandere eine Kunstgalerie und vieles wird auf sehr abstrakte Art und Weise erläutert und dargestellt. Das beste Beispiel sind die beiden Mädchen vom Theaterclub, die schattenspielartig das Thema einer jeden Episode noch einmal zusammenfassen.
Es ist bisweilen bei all den verrückten Ideen und Designentscheidungen ein bisschen schwer zu gucken und man bekommt viel Futter für Interpretation.
Die Fechtkämpfe wiederrum sind 1A und flüssig gemacht, neigen aber zu einigen Wiederholungen. Es wird sowieso so einige Schlüsselszenen wie der Treppengang von Utena oder der Fahrstuhl der Studienvertretung mehrfach recycelt, was aber nicht schlimm ist, da sie einfach nur cool gemacht sind.

2. Musik

Die ersten paar Töne nach dem genialen Opening sind eher klassisch angehaucht und ich dachte es geht so weiter – zumindest bis die E-Gitarre einsetzte.
Der Soundtrack der Serie ist schlichtweg bombastisch und neben vielen sympathischen, leichtherzigen Stücken, stechen vor allen Dingen die düsteren Tracks, mit schweren Chören oder epochalen Orgelklängen, hervor.
Am eindrucksvollsten sind aber noch die schnellen, eingängigen Gesänge vor und während der Kämpfe, die jeder für sich Ohrwürmer sind und besonders dasjenige in der letzten Episode ist einfach grandios.
Auch wunderschöne, mystisch klingende Stücke und Saxophon kommen vor und insgesamt geht der Soundtrack durch ein riesiges Spektrum an Instrumenten und Tönen.
Und eine Sache noch: Wieso sind einige der besten Lieder in den Comedyepisoden und danach nie wieder? Die Teile hörten sich grandios an und hätten durchaus die eine oder andere Szene später bereichert. Aber was bringt da meckern…

3. Inhalt

>Shoujo Kakumei Utena< ist einzigartig inszeniert und man muss zumindest ein wenig Konzentration aufbringen um bei der Sache zu bleiben. Hier hat sich offenbar jemand prächtig ausgetobt und eine künstlerisch stark verfremdete Geschichte erschaffen, die an sich auch nur eine riesige Metapher ist, die aus vielen kleinen Symbolen zusammengefügt wurde.
Realität scheint es hier nicht zu geben und wenn man nicht darauf eingestellt ist stellt man sich gerne Fragen wie: wo kommen die Autos immer her? Was macht das Baseballspeil da während der Unterredung? Was soll dieser Grill? Wie kommen die Mikrophone dahin?… und das lässt sich weiter fortführen.
Aber um mal ein wenig verständlich die Grundthemen von der ganzen Serie zu verdeutlichen: Es geht primär um die Liebe mit all ihren bizarren und oft nicht gern gesehenen Erscheinungsformen, ihren zickzackförmigen Verläufen, ihren Illusionen, ihren Bruchlandungen, ihre Enttäuschungen und ihren Schmerz. Das Verlieren der kindlichen Unschuld und jugendlicher Träume, sowie der Schritt ins Erwachsenwerden werden dabei ebenfalls mit verwoben.
Die Serie benutzt zum flächendeckenden Abarbeiten dieser Storyelemente eine Phalanx aus Nebencharakteren, um die es teilweise ganze Folgen geht und wo die Hauptperson etwas ins Hintertreffen kommt. Dabei wird inhaltlich stark auf die Stränge gehauen und psychologisch sieht man da einige recht hässliche Seiten. Denn wie gesagt, die Serie ist streckenweise sehr düster und depressiv und besonders gegen Ende nimmt die dunkle Atmosphäre und emotionale Dichte überhand.
Gleichzeitig nimmt man sich gerne auch selbst nicht ernst und dafür sind die Comedyepisoden – meist getragen von dem genialen Charakter von Nanami - dar, die auf meiner Skale für Blödeleien teilweise hart an der Grenze waren. Das mit dem Känguru oder dem Curry das Körpertausch zur Folge hatte waren genial, diejenigen mit der Kuhglocke oder dem Ei dagegen schlitterten fast unter durch…
Man, der japanische Humor ist eine Sache für sich. Das stelle ich immer wieder fest.
Was man auch noch im Kopf haben sollte ist, dass dies hier trotz allem eine Mädchenserie ist und ich kam mir beim Schauen oft genug blöd vor – insbesondere wenn sich einige der Männer mit offenem Hemd und gewelltem Haar auf Autos oder Betten räkelten.
Desweiten muss ich sagen: Habe ich was verpasst oder wurden einige der Nebenstränge nicht wirklich zu Ende geführt?

„Deeper. Go Deeper.“

Auch schwankt wie ich finde die Qualität leicht. Während das zweite Drittel – aus dem auch das oben stehende Zitat stammt – durch einen besonders interessanten Bösewicht, einer sehr faszinierenden Methode sich neue Opfer und Kämpfer zu holen und mit die besten Einzelgeschichten hervorstach zieht sich das letzte Drittel doch teilweise etwas hin.

4. Fazit

Trotz der paar negativen Punkte die ich habe, ist >Shoujo Kakumei Utena< eine sehr einzigartige Serie, die an ältere Jugendliche gerichtet ist und wo Intrigen, Sex, schmerzhafte Erfahrungen und der Gewissheit, das nicht immer alles gut geht allgegenwärtig sind.
Wegen der teils schweren Einzelthemen (darunter wieder einmal Inzest) nicht jedem zu empfehlen, aber wenn man sich dran traut eine interessante Erfahrung allemal.
Wieso habe ich eigentlich jetzt plötzlich diese Abneigung gegen rote Sportcabrios?
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Avatar: Joseline Woodhouse#5
ANALYTISCHE BETRACHTUNG HIER ^-^)/
Shôjo Kakumei Utena ist trotz seiner Probleme wahrscheinlich einer der unterbewertetsten Anime aller Zeiten
,
was nicht ganz unselbstverschuldet ist, denn die ersten Episoden des Animes stiften mehr Verwirrung als sie Spannung aufbauen auf kaum ein Charakter in dieser Serie ist Sympathisch.
Was diesen Anime aber absolut herausragend macht ist nicht nur sein Umgang mit Metaphern, Symbolen und Surrealismus auf eine Weise die klar macht, dass die Namenhaften Macher dieses Animes sich jeder Zeit überlegt haben was sie alles machen können um das Medium "Anime" zu nutzen um ihre Botschaft(en) auszudrücken, sondern vor allem die Genialität mit der diese Metaphern eingesetzt werden um diese Botschaft zu erzählen.

Story:
Die Story in diesem Anime ist teilweise ein Problem, da sie an manchen stellen doch zu sehr mit Symbolen überflutet wird, so dass man gerade in der 2. Arch hin und wieder nicht wirklich versteht was los ist und einige Szenen zwei mal gucken muss um nicht davon überflutet zu werden. Ich persönlich mag so etwas, kann aber nachvollziehen wenn andere Leute nicht die Geduld dafür haben und diese Folgen daher als langweilig empfinden.
Ein weiteres Problem ist wie gesagt der langsame Anfang. Wenn man 5 Charaktere hat, die alle ein fragwürdiges oder problematisches Frauenbild pflegen und alle 5 ihre eigene Episode brauchen um charakterisiert zu werden und der Hauptcharakter natürlich auch charakterisiert werden muss, dann geht viel Zeit dadurch verloren. Ich kann mich daran erinnern den Anime nach 5 Episoden fast abgebrochen zu haben bis mir dann aufgefallen ist "der muss ja noch irgendwo hinführen, wenn das die ganze Zeit so weiter gehen würde wie jetzt, dann wäre ja nach 10 Folgen ende..".
Mit der Zeit wird die episodische Erzählung auch tatsächlich aufgelockert und ein immer konsistenterer Plot zieht sich während der 2. Arch durch, der es mehrfach schafft einen "Villain of the Day" Plot interessant zu machen.
In der 3. und letzten Arch fallen dann praktisch alle Probleme die die Story hatte komplett von ihr ab, sie wird genau so eindrucksvoll wie der Rest des Animes und es entsteht ein sich durchgehend steigernder Spannungsbogen und nicht das große auf und Absteigen in der Spannung, was die Story zuvor ausmachte.

Animation:
Die Animation ist für die 90er Jahre ok bis gut meistens bewegt sich nicht viel, aber die Animation ist immer flüssig und wird Sinnvoll eingesetzt. Sie wirkt teilweise ein wenig eingespart, aber das würde ich wahrscheinlich Hideaki Annos Beteiligung an diesem Anime zu schreiben. Gerade gegen Ende kommen einige komplett unanimierte Standbilder vor, die er ja auch schon in Evangelion eingebaut hat (wenn auch nicht ansatzweise in der selben Länge wie in Evangelion).
Was dem Anime dabei natürlich hilft, ist dass die meisten wirklich gut animierten Szenen in fast jeder Folge vorkommen und einfach neu verwendet werden können (Bsp. Utenas Gang in die Arena, der sich nur einmal dauerhaft verändert und von da an auch wieder immer in der neuen version wieder holt wird.)

Kämpfe:
Die Kämpfe sind sehr schön gestaltet, die verschiedenen Charaktere haben klar erkennbare Kampfstile und da jedes mal eine ganze Episode genutzt wird um auf den Kampf hin zu arbeiten, wissen wir auch immer was für wen auf dem Spiel steht.
Die Koreografi der Kämpfe variiert innerhalb jedes Kampfes sehr stark, was jedoch je nach Geschmack nicht schlecht sein muss. Die Szenen wechseln nämlich im Kampf ständig zwischen Szenen des tatsächlichen geschehens, wo die Schwerter in guter Koreographie mit unterschiedlichen Stilen aufeinander treffen und sehr stilisierten Szenen, wie man sie eher bei Manga und weniger bei Anime erwarten würde, wo die Koreographie der Künstlerischen ebene weicht.
Ist halt Geschmackssache, aber wem die Kämpfe in Sailor Moon gefallen, der wird die Kämpfe hier lieben und für fans von Schwertkampf gibt es auch was zu sehen.

Charaktere:
Wie bereits erwähnt sind die wenigsten Charaktere in diesem Anime liebenswert, was an der Botschaft des Animes liegt. Die hätte in einer fröhlichen und zufriedenen Gemeinschaft nicht funktioniert.
Was dem Anime hier allerdings gut anrechnen kann ist Charakter Entwicklung. Es gibt 7 Charaktere die eine merkliche Entwicklung durchmachen, was für 38 Episoden eine ziemlich solide Leistung ist, vor allem wenn man bedenkt, dass die meisten dieser Charaktere eigentlich Nebenrollen sind.

Directing: Das Directing ist eine Glanzleistung. Kunihiko Ikuhara ist ja allgemein keine schlechte Wahl für diesen Job und in diesem speziellen Werk scheinen auch hin und wieder Einflüsse von seinem guten Freund Hideaki Anno durch, der ja so ziemlich der größte Name im Anime-Directing ist. Ich denke viel mehr muss ich hierzu nicht schreiben, ich werde im folgenden eh noch ein wenig darüber fangirlen wie hier von Kunihiko mit Metaphern, Symolen und Surrealismus jongliert wurde; da sich das aber immer nicht gut in Worte fassen lässt, werde ich das eher Oberflächlich tun (außer in meiner noch folgenden Analyse von Episode 27, wo ich die Symbole und Metaphern auch deute um klar zu machen in was für Deutungstiefen dieser Anime sich begibt.)

Analyse und "warum ist dieser Anime so viel mehr als er zu seien scheint und was macht ihn so unterbewertet?":

Ich habe eben erwähnt wie Shôjo Kakumei Utena zum Teil selbst an seiner Unterschätztheit schuld ist, doch ein anderes Problem ist, dass Utena mit dem was es erzählen will auf einer viel abstrakteren Ebene umgeht als andere von ihrer Botschaft getriebene Animes wie Bspw. Shinseiki Evangelion.
Oder ist hier irgendjemandem der sich nicht zufällig mal eingehend mit den Wurzeln der japanischen Mädchenkultur befasst aufgefallen, dass es in kaum einer Folge um ein anderes Thema als die japanische Mädchenkultur und ihre Problematiken dreht?
Ich meine, dass es um Feminismus geht ist kaum zu übersehen, aber ich glaube nicht das viele die Tiefe der Kritik an der japanischen Kultur und Gesellschaft die hier drin liegt wirklich erfasst haben.

Ich könnte jetzt weiter darüber reden wie der Anime es in seinem Verlauf schafft einen wirklich fesselnden Plot aufzubauen trotz seines holprigen Startes oder wie unfassbar schön dieser Anime designed ist oder was für ein Fan ich von den ganzen surrealen Kulissen bin oder dass dieser Anime wohl den epischsten Soundtrack aller Zeiten hat oder wie er es meisterhaft schafft zur selben Zeit unglaublich ernst zu sein und sich trotzdem zwischendurch immer mal wieder scheinbar nicht ernst zu nehmen... bla bla bla, aber gehen wir doch lieber mal am Beispiel meiner Lieblingsepisode in die Tiefe um zu Zeigen, dass ich hier nicht einfach nur Stuss rede und das ganze Gedönts überinterpretiere oder mir Sachen rein denke die nicht da sind.

Über den Rest rede ich dann hinterher.

Reden wir über Folge 27:

Folge 27 ist eine Nanami Episode. Wer den Anime schon kennt wird sich eventuell fragen "Sind die Nanami Episoden nicht quasi Filler?" -Nein, denn Nanami ist eine andere Perspektive auf das Problem.
Utena ist ein Mensch der sich gegen das Shôjo Modell stellt, nicht weil sie es von Anfang an grundsätzlich ablehnen würde, sondern einfach, weil es nicht zu ihr passt. Nanami auf der anderen Hand ist Shôjo mit fast allen positiven und negativen Clichés: Sie ist stark selbstfokussiert, sie ist materialistisch, ihre Liebe für ihren Bruder ist wenn auch aus dem Cliché an sich rausfallend, frei von sexuellen Gedanken wie sich später heraus stellt (Schlagwort "Reinheit"/"Unschuldigkeit"), sie hat kein Problem damit sich das Leben auf kosten anderer zu leichter zu machen, sie ist treuherzig, sie ist wunderschön, sie ist zwar nicht dumm aber auch nicht unbedingt intelligent, ect., ect..
Nanami ist Shôjo und liebt es Shôjo zu sein und sie zieht daraus eine Art besonderes Selbstwertgefühl.
Während Utena Episoden uns einen kritischen Blick von außen auf das Konzept Shôjo geben, geben Nanami Episoden und einen kritischen Blick auf das Konzept von innen heraus und in Folge 27 z.B. sehen wir unter anderem wie Nanamis Shôjo Ideal das erste mal mit der Realität, der Außenwelt und ihren eigenen Idealen zusammenstößt.

Die Folge beginnt damit wie Nanami aufwacht und feststellt, dass sie ein Ei gelegt hat (habe ich erwähnt wie genial der Anime dabei ist seine eigene Logik zu missachten um Metaphern und Symbole einzubringen?).
Sie schiebt zuerst Panik und weiß nicht was zu tun ist. Sie nimmt das Ei mit zur Schule und fragt sich die ganze Zeit über, ob etwas mit ihr nicht stimmt und was zur Hölle es zu bedeuten hat, dass sie jetzt Eier legt und sie hat tierische Angst davor, andere merken zu lassen, dass sie da scheinbar anders ist als andere Mädchen.
(Ich stelle die Deutung einfach mal jetzt schon: Nanami hatte zum ersten mal ihre Regelblutung und ist jetzt verwirrt darüber und hat angst deswegen gesellschaftlich schlecht dar zu stehen. (Unwissen über Sexualität und allem was damit zu tun hat gehört auch zum Shôjo-Ideal der japanischen Gesellschaft.) Die Symbolik wird gleich noch deutlicher werden.)
Nanami geht zu einem Freund und fragt mal gaaaanz hypothetisch nach ob Frauen Eier legen können (Das ein Junge ihr das jetzt erklärt, deute ich hier mal nicht.).
Er erklärt ihr, dass es für manche Tiere normal ist Eier zu legen und sogar für einige Säugetiere, dass er aber noch nie von einem Mädchen gehört hat das Eier legt. Den letzten Teil hört Nanami nicht mehr, da sie schon erleichtert rausgerannt und nun der Überzeugung ist, dass Mädchen halt hin und wieder Eier legen (Bzw. weiß, dass es normal ist ihre Periode zu bekommen.).
Als ihr Mädchengefolge vorbei kommt möchte sie eigentlich fröhlich ansprechen, dass sie heute ihr erstes Ei gelegt hat, lässt es aber sein, da sie Angst bekommt ihre Freunde könnten sie dafür auslachen, dass sie erst jetzt anfängt Eier zu legen (bzw. Sie hat Angst spät dran zu sein mit ihrer ersten Periode und somit öffentlich, gesellschaftlich ihre Weiblichkeit in Frage gestellt werden könnte.).

Spulen wir ein wenig vor zu dem Punkt, wo sich die Bedeutung des Eies verändert.
Nanami will das Ei nun ausbrühten und fokussiert sich komplett auf ihr Ei. Sie singt ihm vor, sie geht mit ihm Baden und kann es kaum erwarten, dass es schlüpft. Ich denke, dass es ab hier um das Thema "Schwangerschaft" geht, muss ich nicht erwähnen, ABER... erinnert sich noch jemand wie ich vorhin erwähnt habe, dass "Reinheit" und "sexuelle Unerfahrenheit" japanische Shôjo Ideale sind? (Funfact: Shôjo heißt Mädchen, aber Shojo heißt Jungfrau.)
Nachdem Nanami dem Ei nun eine gefühlte Ewigkeit vorgesungen hat, sitzt sie glücklich am Tisch und fragt ihren Bruder enthusiastisch, was er von Mädchen hält die Eier legen und er entgegnet ernst: "Nanami, was glaubst du weshalb wir all die Jahre so gut miteinander ausgekommen sind? Es ist weil du die Art von Mädchen bist, das keine Eier legt!"
Ihr Bruder Touga ist in dieser Rolle super Platziert, da Nanami wie bereits erwähnt in ihn verliebt ist. Die Szene zeigt also nicht nur eine Familie die ihre Tochter verstößt sondern Touga nimmt auch die Rolle des Vaters des ungeborenen Kindes ein, der seiner jungen Freundin klar macht, dass er nichts mit ihr zu tun haben will, wenn sie ein Kind bekommt.

Ein bestreben einer Shôjo in der japanischen Kultur soll es sein später mal eine gute Hausfrau zu werden. Dazu gehört es unter anderem auch Kinder zu kriegen und zu bekommen, ein weiteres Ideal, dem Nanami offensichtlich nach geht. Aber die Umsetzung des Kinderwunsches darf eben nicht als Shôjo (Mädchen) sondern erst als Onna (Frau) (Traditionell wird man in Japan mit der Hochzeit zur Frau, auch wenn sich dieses Modell seid einigen Jahren leicht auflockert).
In anderen Worten: Ein Mädchen / eine junge Frau hat Kinder zu wollen, es ist ihr aber verboten welche zu bekommen.
Eine Einstellung die bis heute in der japanischen Gesellschaft stark vertreten ist und ein ziemlich offensichtlicher Wiederspruch mit dem sich Nanami nun konfrontiert sieht.

Nanami steht nun in dem inneren Konflikt zwischen ihrer Treuherzigkeit und Liebe gegenüber dem Kind und ihrer Treuherzigkeit und Liebe gegenüber Touga (der wie gesagt, für den BoyFriend und die Familie steht).

Nanami setzt das Ei nun Nachts im Wald aus und wird anschließend von Trauer und Schuldgefühlen geplagt (wenn man mir bis hier gefolgt ist in meiner interpretation, ist klar, dass es ab hier um das Thema Abtreibung geht, ein extrem wichtiges Thema in japan, über das kaum gesprochen wird. Guckt euch mal Statistiken in Japan zu Abtreibung an, wenn ihr mit dem Hintergrundwissen, dass Abtreibung in Japan ein riesen Geschäft für Ätzte und Buddhistische Tempel ist kotzen wollt.)

Die folge beschäftigt sich noch ein wenig mehr damit, aber ich springe jetzt mal zu dem letzten Auftritt von Nanami in der folge, wo sie ihr Ei wieder gefunden hat, sich damit ins Bett gelegt hat wie immer und am nächsten Tag ist das Ei kaputt.
Die Deutung dieser Szene ist ein wenig weniger einfach, da man sich einen Satz in den Kopf rufen muss, der zu Anfang des Animes zwar sehr of gesagt wird, aber im späteren Verlauf immer weniger: "Wenn es seine Schale nicht zerbrechen kann, wird ein Küken sterben ohne geboren zu werden. Wir sind das Küken. Die Welt ist unsere Schale. [...] Zerschlage die Schale der Welt!".
Mit diesem Spruch weißt der Schülerrat (dem Nanami zu besagtem Zeitpunkt auch angehört) immer wieder darauf hin, dass sie der Welt revolution bringen müssen um Erfüllung zu finden. Die Lehre des Schülerrates am Ende der Serie ist die, dass sie vielleicht nicht gleich versuchen müssen die Welt zu verändern, sondern damit anfangen könnten sich nicht mehr von der Welt einschränken zu lassen. (Das werde ich jetzt nicht erläutern, seht euch Folge 37 an und deutet das Batminton Match und was die Charaktere dabei sagen einmal in Bezug darauf was für ein Mensch Utena in Bezug auf gesellschaftliche Zwänge ist.)
In Bezug auf das zerbrochene Ei Nanamis wäre die Bedeutung für Nanami somit, dass sie ihre Schuldgefühle jetzt nicht hätte, hätte sie sich den gesellschaftlichen Zwängen widersetzt.

Und dieser Tiefgang ist in lustigen Metaphern in einer auf den ersten Blick komplett banal wirkenden Folge versteckt, die nichts zum Plot der Serie beiträgt.
Die anderen Folgen, gerade der späteren Serie, wo Folge 27 ja auch dazu gehört, sind voll mit tiefen Botschaften die man nicht unbedingt auf den ersten Blick bemerkt. Botschaften die auf eine absolut geniale Weise in der Symbolik, der Metaphorik, dem Surrealismus und dem Humor der Serie versteckt sind und dieser, wenn man darüber nachdenkt, viel mehr Tiefsinn geben als die Serie auf den ersten Blick vielleicht hat.
Und das macht diesen Anime so unterbewertet.
Beitrag wurde zuletzt am 01.06.2019 02:26 geändert.
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1× Empfehlungen erhalten
Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#6
Original Titel Shoujo Kakumei Utena
Englischer Titel Revolutionary Girl Utena
Deutscher Titel Utena La fillette révolutionnaire
Japanischer Titel 少女革命ウテナ

Genre: Action, Comedy, Drama, Fantasy, Magic, Mystery, Psychological, Romance, School, SciFi, Shoujo, Violence

Ein 1997 erschienener Anime, prodoziert von BaPapas und die Animationen stammen vom Studio J.C. Staff, Regie von Kunihiko Ikuhara. Da das Werk schon etwas älter ist sollte man nicht zu viel von den Animationen erwarten.

Im Großen und Ganzen geht es um unsere Hauptprotagonistin Utena Tenjou, diese ist Schülerin an dem Ohtori-Internat. Ihre Eltern starben bereits in ihren jungen Jahren, in ihrer Kindheit wurde sie außerdem von einem Prinzen gerettet. Dieses Erlebnis prägte sie auch für die Zukunft, nämlich fing sie an, sich wie ein Junge zu kleiden und sich auch so zu verhalten. Von diesem Prinzen bekam sie auch einen Ring, den Ring der Rose. Neu auf dem Internat wird sie in ein Duell verwickelt, durch dass sie mit dem mysteriösen Schülerrat in Kontakt tritt. Alle Mitglieder des Schülerrates besitzen selbst einen Rosenring und zeigen sich an Utena interessiert. Der Ring zeichnet sie als Duellanten aus und gibt ihnen die Möglichkeit einen verborgenen Wald zu betreten. Dieser Wald verbirgt eine geheimnisvolle Arena, in der wie üblich, auch Kämpfe ausgetragen werden. Bei den Kämpfen wird über die Rosenbraut entschieden, diese soll den Besitzern eine geheimnisvolle Macht verleihen, mit der man eine Revolution bei rufen kann.
Eine Protagonistin, die mal selbst den Prinzen spielt, gibt es nicht oft, dieses relativ ungewöhnliche Konzept macht dieses Werk so besonders. Utena ist stark und selbstbewusst, zwar etwas naiv, aber dennoch realistisch. Es gibt auch viele andere interessante Charaktere die Besonderheiten besitzen. Der Anime spricht viele philosophische, ernste und komplexe Themen an, welche die ganze Spannung und Dramaturgie verstärken. Shoujo Kakumei Utena ist ein wirklich wundervoller klassischer Anime, der mir immer noch viel zu unbekannt ist. Dieser Anime ist wirklich mit Liebe gemacht, die Charaktere sind vielseitig und es gibt auch viele Anspielungen, auf Tiefgründiger Ebene, die erst bei dem zweiten Mal hinschauen einem ins Auge fallen. Das einzige was ich kritisch sehe sind die Animation, das Werk ist jedoch auch nicht mehr das jüngste, weshalb ich darüber hinwegsehen kann. Bis auf Kritikpunkte bei der Animation wurde bei dem Werk vieles richtig gemacht und ist kein gewöhnlicher klassischer Shoujo Anime. Auf jeden Fall ein Blick wert für alle Psychological und Shoujo Fans.
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