Zenki (1995)

Kishin Douji Zenki / 鬼神童子 Zenki

Informationen

Beschreibung

Vor Jahrhunderten zwang Meister Ozune Enno den Dämon/Wächter Zenki in seine Dienste, um das Böse, im Besonderen Karuma, zu bekämpfen. Danach wurde Zenki versiegelt, um erst wieder erweckt zu werden, wenn er erneut gebraucht würde. Das Schulmädchen Chiaki Enno ist als legitimer Nachkomme Ennos in der Lage das Siegel zu brechen und der trotzige Zenki ist nun an die Form eines Kindes gebunden, solange er sich nicht im Kampf befindet. Mittels eines magischen Armbandes, das an ihrem Handgelenk erscheint, kann Chiaki ihm erlauben in seine Kampfform zu wechseln.
Dies ist auch nötig, denn die Saat Karumas verwandelt Menschen in Monster, die Zenki bekämpfen muss …
Master Ozune Enno centuries ago bound the demon/guardian Zenki into his service to fight evil, particularly Karuma and Zenki was sealed away once the job was completed until needed again. Schoolgirl Chiaki Enno as the Enno descendant is able to break the seal on Zenki, but he is also bound in a child-sized form when not fighting evil because he is defiant so she must use the power of the bracelet which appears on her wrist to bring him to full fighting stature. The Seeds of Karuma cause people to turn into monsters embodying a vice which Zenki defeats so that he can eat the Seed. Set 3 adds demon/guardian Goki who boosts Zenki’s power to the next level and usually provides a shield to protect the rest of the team of Chiaki, her Grandma Saki, Saki’s brother Abbot Jukai, his assistant Kurabayashi and sometimes helping out hero Sohma Miki. When not fighting, Goki returns to his human form of a boy, Akira.
Source: ANN
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Avatar: Muten-Roshi#1
So, nach langer Zeit mal wieder ein Kommentar.

Diesmal wieder zu einem Fighting-Shounen (und möglicherweise dem schlechtesten den ich bisher gesehen habe). Kishin Douji Zenki ist ein interessantes Objekt der Mitte 90er, denn er bietet viele Gemeinsamkeiten mit Inuyasha, damit meine ich, dass ebenfalls ein Mädchen, die Nachfahrin eines Priesters hier der weibliche Hauptchara ist und der Dämon, den sie entfesselt ein Kerl mit losem Mundwerk ist, der durch irgendeinen Zauber an das Mädchen festgekettet ist, bis die Mission erledigt ist (er hat sogar den selben Seiyuu wie Inuyasha!). Ähnlich wie in Inuyasha verläuft die Handlung auch ziemlich episodisch ab, auch wenn es immer noch eine Haupthandlung gibt. Was das wirklich interessante dabei ist, ist dass dieser Anime und sein dazugehöriger Manga VOR Inuyasha rauskam und sich dadurch die Frage stellt, ob Takahashi sich von ihm inspirieren gelassen hat. Diese Tatsache hat erst mein Interesse an diesem Anime geweckt und obwohl er möglicherweise wirklich als Inspiration für Inuyasha dient, muss ich dennoch sagen, dass er in allem und jedem schlechter ist. Der Grund dafür ist die totale Einfallslosigkeit und Monotonie der 51 Folgen, die sogar Magical Girl-Animes a la Sailor Moon wie eine Party aussehen lassen. Aber zu allem Überfluss sind die Kämpfe auch daran schuld, dass man nach dem Schauen der Folgen nur einen üblen Nachgeschmack hat.

Story
Chiaki Enno ist die Nachfahrin eines Priesters genannt Ozune Enno, welcher mit seinen Exorzisten-Fähigkeiten und dem Kishin (aka Schutzgeist) Zenki vielerlei Dämonen ausgelöscht hat. Chiaki erfährt von dieser Geschichte von ihrer Großmutter und schon bald darauf erscheinen die sogenannten "Saaten des Bösen". Es sind ein Haufen Augen aus denen Tentakeln kommen, mit denen sich Menschen verbinden. Diese vergrößern die Gelüste ihres Wirtes und sie werden nach einer Weile zu richtigen Monstern dadurch (In Inuyasha sind das sozusagen die Splitter des Juwels der vier Seelen). Zenki ist in einer Steinstatue versiegelt, um wieder an einem Tag entfesselt zu werden, wo wieder Dämonen auf der Erdoberfläche erscheinen. Chiaki bricht dieses Siegel und schon erscheint der harte Dämonen-Badass Zenki, um den Dämon zu plätten. Da er aber sehr mächtig ist und sich von niemandem befehligen will, haben sie ihm ein Handicap gegeben. Zenki hat 2 Formen, eine kleine, in der er so viel ausrichten kann, wie ein 5-jähriger und eine große Form, in der er stark und mächtig ist. Chiaki kontrolliert diesen Zustand mithilfe ihres Armreifs (für Inuyasha-Fans sage ich da nur: Mach platz!). Sie muss einen Zauberspruch sagen, bei dem sich Zenki in seine große Form verwandeln kann. Nach der Einführung kommen ein Haufen Monster-of-the-Day-Episoden die an sich nicht viel miteinander zu tun haben. Man kann die Handlung quasi in 2 Arcs aufteilen, die man ungefähr in der Mitte aufteilen kann. Beide verlaufen ziemlich gleich, zuerst kommen ein Haufen Monster-of-the-Day-Folgen, nebenbei erwähnt man mal die Hauptfeinde, die natürlich im Hintergrund agieren müssen, dann ab der Hälfte der Arc fängt es an eine verbundene Handlung zu haben und dann geht's schon zum Endkampf hin, wo die Bösen platt gemacht werden. Was die Handlung angeht, finde ich sie auch nicht soo schlecht, nur die Umsetzung lässt viel zu wünschen übrig, was ich auch unter den nächsten Punkten erläutern kann.

Charaktere
08/15, viel mehr kann ich dazu nicht sagen. Alle Charaktere verhalten sich recht typisch und kaum jemand hat irgendwelche Ticks, die ihn ausmachen oder irgendwelche Tiefe, die die Charaktere irgendwie interessant machen. Lediglich Zenki ist ein sympathischer Protagonist, wobei seine kleine Version auch hin und wieder auf den Keks gehen kann. Chiaki ist recht standard, da gibt's ebenfalls nicht viel zu berichten, sie ist auch ähnlich wie Kagome. Übrigens ein Unterschied zu Inuyasha ist schon mal, dass es keinerlei romantische Beziehung zwischen den beiden Hauptcharas gibt, sie entwickeln lediglich freundschaftliche Gefühle oder sowas wie die Gefühle zwischen einem Pokemon und seinem Trainer. Die anderen Charas wie die Großmutter, der Mönch-Opa und sein Schüler sind nicht mal wirklich erwähnenswert. Die letzten beiden sind nur dazu da, um Comedic Relief zu sein und tun ansonsten NICHTS außer Rumstehen (und sonderlich witzig sind sie übrigens auch nicht). Dann gibt's noch Souma, bei dem ich zuerst erwartet habe, er wäre witzig, da er ein Mönch mit einer Sonnenbrille ist, aber in Wahrheit ist er eigentlich ein total ernster Charakter, bei dem ich mich frage, wozu er überhaupt eine Sonnenbrille trägt, wenn sie ihm nichts bringt. Er wird ab der 2. Arc von Kazue ersetzt, eine Dämonenjägerin die ihre Gegner mit einer Knarre besiegt. Sie ist ein Charakter, den ich einigermaßend mochte. Dann gibt es noch einen anderen Charakter namens Goki, welcher ursprünglich ein Kumpane von Zenki war. Er wird ab der 2. Arc wiederbelebt. Statt dass er Seite an Seite mit ihm kämpft, verkommt er lediglich als eine Möglichkeit, Zenki als Power-Up zu dienen. Wirklich schade. Charakterentwicklung ist kaum bis gar nicht vorhanden bei jedem. Über die Feinde braucht man auch nicht viel zu verlieren, die sind alle ziemlich klischeehaft, haben nur im Sinn die Welt zu erobern und was sie dazu bewegt hat, wird nur bei 2 Charakteren insgesamt erklärt. Das Problem liegt hier nicht wirklich an der Tiefe, sondern an der Abwechslung, der Hauptcharakter ist zwar cool, aber er kann keine 51-teilige Serie alleine tragen und es wäre toll gewesen, wenn auch andere Protagonisten, die mit ihm ebenbürtig sind, eingeführt worden wären.

Technische Details
Das 1. Opening ist ein richtiger Ohrwurm und es hat mir sehr gut gefallen. Das 2. Opening ist ebenfalls gut, wenn es auch nicht viel neues Animationsmaterial bietet und nicht so ohrwurmverdächtig wie das 1. ist. Leider sind sie vom Soundtrack her auch die einzigen erwähnenswerten Tracks. Der Rest ist ziemlich standardmäßig. Auch wird das 1. Opening hin und wieder als Insert-Song eingesetzt, jedoch fiel mir auf, dass er oft nicht zur passenden Stelle benutzt wurde. Die Seiyuus haben gute Arbeit geleistet und ihre Rollen gut gesprochen.
Was die Animationen angeht, gibt es leider wenig gutes zu berichten. Wenn die Charaktere reden, stört es nicht, jedoch wenn es zu Actionszenen kommt, kriegt man kein allzu tolles Ergebnis und die Qualität schwächelt, je weiter die Serie geht. Darunter leiden natürlich die Kampfszenen, bei denen die einzigen flüssigen Bewegungsabläufe die Transformationssequenzen sind, die natürlich pro Folge immer wiederholt werden. Was zuerst nicht stört, da man sowas in anderen Serien auch sieht, wird je weiter die Serie geht, immer nervtötender. Zuerst einmal muss jede Folge Chiaki ihren Zauberspruch aufsagen, damit Zenki groß wird. Da die Gegner aber irgendwann stärker werden, braucht er ab der 14. Folge ca. ein Power-Up, in dem Fall eine goldene Axt, die er natürlich nicht einfach herzaubern kann, aber Chiaki mit einem Zauberspruch und das heißt, noch eine Transformationssequenz. Schön und gut, bis hierhin hat's mich auch nicht sonderlich gestört. Jetzt wird's nervig, natürlich werden die Gegner später NOCH stärker, also braucht er NOCH ein Power-Up, in dem Fall ist es Goki, der ebenfalls erstmal eine Transformationssequenz braucht. Mithilfe von Chiakis Zauberspruch gibt sie Zenki, sobald ALLE vorherigen Komponenten erfüllt wurden, die Kraft von Goki hinzu und er wird zu dem "Ultimativen Schutzgeist Zenki", dann erst kann der Kampf beginnen und er ist oft auch schon nach einem Schlag/Hieb von Zenkis Axt vorbei. Und im Gegensatz zu anderen Serien, die Transformationssequenzen nach einer Zeit verkürzen, haben die Produzenten hier tatsächlich die Penetranz, um ALLE Transformationssequenzen, die es bisher gibt, in der Folge zu recyceln, nur um die Länge der Folge voll zu kriegen. Da die Kämpfe weder sonderlich aufwändig animiert sind, noch irgendwelche Spannung bieten, sind sie demzufolge auch sehr langweilig und zerren nach einer Zeit sehr an den Nerven. Anfangs wird man's vielleicht noch nicht merken, aber spätestens wenn die 2. Arc "in Fahrt gekommen ist" geht's einem nur noch auf den Keks. Wenn ich eins postives über die Animationen sagen kann, ist es dass mir das Charakter- und Monsterdesign sehr gefallen hat. Zwar gibt es auch einiges an Monstern, die sehr lächerlich aussehen, doch viele der Monster haben ein detailliertes Design, besonders gut gefielen mir auch das Design von Zenki und seinen Power-Ups und auch das letzte Monster gefiel mir sehr, es erinnerte mich etwas an die Anthrax aus Bastard!! Wenn sie sich nur noch ordentlich bewegen könnten, dann wäre sicherlich meine Wertung besser ausgefallen. Eine Sache, die mich auch etwas störte, ist dass der Gewaltgrad nicht so hoch war, obwohl es eine Serie ist, bei der jede Folge Dämonen sterben.

Fazit
Ich bin nicht sicher, an welches Zielpublikum Kishin Douji Zenki gerichtet ist, teils ist es so kindisch und einfallslos, dass man denkt, man hätte es mit einem Kinderanime zu tun, er verkauft sich aber als Fighting-Shounen, obwohl man schon zu 1995 wesentlich bessere Standards gewohnt war, sei es Dragon Ball / Z, Hokuto no Ken, Yuu Yuu Hakusho oder Saint Seiya. Selbst Sailor Moon würde ich eher Leuten empfehlen als Zenki, da er immerhin bessere Charakterinteraktionen, besseren Humor und die Transformationssequenzen samt Special-Moves nicht so lange dauern wie hier. Falls man einen Anime mit ähnlicher Thematik wie Zenki sucht, empfehle ich eher Inuyasha oder Ushio to Tora. Dennoch hat der Anime mein Interesse am Manga geweckt und obwohl ich nur 2 Kapitel davon gelesen habe, gefällt er mir bisher deutlich besser als der Anime. Jedoch gibt es noch ein OVA zu Zenki, zu dem ich noch einige Worte verlieren möchte.
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