"Storm Rider" ist mal wieder so ein Film der es auf Biegen und Brechen versucht eine weit umfangreichere Manga-Story innerhalb von 90 Minuten zu erzählen und dabei genau so wie etliche andere Negativbeispiele in der Sparte böse auf die Nase fällt. Folgeschäden wie unausgereifte Charakterpräsentation und ein viel zu hastiger Handlungsverlauf, sind hier also keine Überraschung und dem nicht umfassend genug informierten Publikum wird es einmal mehr selbst überlassen sich mit etlichen fehlenden Zusammenhängen und unbeantworteten Fragen herumzuschlagen. Dennoch ist dieser Movie unterhaltsam und das einzig und allein aus einem einzigen banalen Grund. Doch der Reihe nach:
"Storm Rider" ist ein Martial Arts-Movie, mit einem ordentlichen Schuss Supernatural in Form von Muskelmännern die dank der Beherrschung von Elementarkräften mal locker dazu in der Lage sind ihre eigene Kampfkraft über die einer kleinen Armee hinweg zu heben. Typische Shounen-Zutaten a la DBZ und auch darüber hinweg fließen kaum irgendwelche originellen Einfälle mit ein die dafür sorgen können das sich der Film inhaltlich vom Einheitsbrei abhebt. Die Story ist eine alt hergeholte "Brüder sind schicksalsträchtig Verbunden und dazu verdammt sich irgendwann gegenseitig im Kampf zu messen!"-Klamotte und nährt sich mit ihrem Fortschreiten zusätzlich auch noch mit einem klischeeträchtigen Bösewicht der den ultimativen Plan hat die Weltherrschaft mit einem bösen Superschwert zu erringen. Ihr Verlauf ist wie bereits angesprochen ein einziger Rushjob und es wird ständig von einem "wendungsträchigen" Plotpoint zum nächsten gesprungen, wo man stets das Gefühl hat das einem gewisse Ereignisse, die zwischendrin stattgefunden haben müssen, vorenthalten werden. Ganz zu schweigen von einer detaillierten Erörterung der Vorgeschichte die sich vor der ganze Situation ereignet hat in der sich die Charaktere von Beginn des Films an befinden. Diesbezüglich wird man am Anfang kurz mit ein wenig Lauftext abgespeist der nur oberflächlich Informationen liefert. Spannung vermag aufgrund dieser ganzen schwerwiegenden Negativpunkte kaum aufkommen und das Potenzial das hier der ein oder andere Twist aufblitzen lässt, wird kläglich verspielt, da man sich immer wieder so fühlt als hätte man ein Ü-Ei geöffnet in dem kein Happy Hippo war sondern nur ein popeliges Steckspielzeug.
Was "Storm Rider" in Sachen Cast auffährt reicht vom warmherzigen, sorgsamen Brüderlein und dem tollpatischen Gefolgsmann bis hin zu den kleinen nervigen Blagen die dem Hauptcharakter aus der Patsche helfen und danach an ihm hängen wie Kletten, so wie dem ultrafiesen, Bösewicht mit Gottkomplex, inkl. eigensüppchenkochenden Handlangern. Kurz um: Stereotypen wohin das Auge auch blickt, die ebenso typische Entwicklungen durch machen WENN man überhaupt mal von einer solchen sprechen kann. Das einzig nette hier ist die Backstory von Cloud und Wind, die zwar auch kaum großartig originell ist aber immerhin dazu führt das man diese Figuren nachvollziehen kann. Genau das geht nämlich dem gesamten Rest fast völlig ab. Viel zu viele Charaktervorstellungen ohne Hintergrundinfos und Motivationsgrund, die nötig gewesen wären um Bezüge aufzubauen und Verbindungen mit diesen Figuren zu knüpfen. Hier geht einiges einfach viel zu schnell, was im Endeffekt dafür sorgt das gut 90 % des Casts am Schluss wie flache Pappkameraden da stehen die ab und zu mal ein paar Hintern getreten haben.
Charakter- und storytechnisch also fast ein Totalausfall und eigentlich das was man als "sofortigen Genickbruch" für "Storm Rider" bezeichnen könnte, jedoch wird der Film von einem ganz entscheidenden Faktor gerettet der dessen Unterhaltungswert deutlich erhöht: ACTION! Jawoll, denn in Sachen Gekloppe fährt der Film animationstechnisch ein Highlight nach dem anderen auf, das einem stellenweise schon fast die Spucke wegbleibt! Die Kampfszenen sind unheimlich gut animiert, choreographiert und dank rasanter Kameraführung stets hyperturbulent. Zu keiner Zeit kommt hier irgendwas ins Stocken oder Hakeln, alles butterweich und zusätzlich mit ein paar netten CGI-Effekten aufgemotzt, so das die Schwarte ordentlich kracht. Zwar muss man sagen das die CGI in manchen Szenen ein wenig zu plastisch wirkt und der Kontrast zwischen ihr und den Charaktermodellen etwas zu dolle ist, aber das lässt sich weitestgehend verschmerzen.
Fazit: Es ist eine Tatsache: Die Fights sind einfach obergeil anzusehen und sie sorgen dafür das man die lahme und überhastete Story und die Hülsenfruchtlappen die sich Charaktere schimpfen dürfen, gar nicht mehr wahrnimmt. Eines ist mal ganz, ganz sicher: Wer auf eine anspruchsvolle Geschichte und Figuren weniger gibt als auf einen feuchten Bumbes, solange die Fetzen ordentlich fliegen, der sollte es ab jetzt zu seinem Lebenswerk machen sich diesen Film zu besorgen!
"Storm Rider" ist ein Martial Arts-Movie, mit einem ordentlichen Schuss Supernatural in Form von Muskelmännern die dank der Beherrschung von Elementarkräften mal locker dazu in der Lage sind ihre eigene Kampfkraft über die einer kleinen Armee hinweg zu heben. Typische Shounen-Zutaten a la DBZ und auch darüber hinweg fließen kaum irgendwelche originellen Einfälle mit ein die dafür sorgen können das sich der Film inhaltlich vom Einheitsbrei abhebt. Die Story ist eine alt hergeholte "Brüder sind schicksalsträchtig Verbunden und dazu verdammt sich irgendwann gegenseitig im Kampf zu messen!"-Klamotte und nährt sich mit ihrem Fortschreiten zusätzlich auch noch mit einem klischeeträchtigen Bösewicht der den ultimativen Plan hat die Weltherrschaft mit einem bösen Superschwert zu erringen. Ihr Verlauf ist wie bereits angesprochen ein einziger Rushjob und es wird ständig von einem "wendungsträchigen" Plotpoint zum nächsten gesprungen, wo man stets das Gefühl hat das einem gewisse Ereignisse, die zwischendrin stattgefunden haben müssen, vorenthalten werden. Ganz zu schweigen von einer detaillierten Erörterung der Vorgeschichte die sich vor der ganze Situation ereignet hat in der sich die Charaktere von Beginn des Films an befinden. Diesbezüglich wird man am Anfang kurz mit ein wenig Lauftext abgespeist der nur oberflächlich Informationen liefert. Spannung vermag aufgrund dieser ganzen schwerwiegenden Negativpunkte kaum aufkommen und das Potenzial das hier der ein oder andere Twist aufblitzen lässt, wird kläglich verspielt, da man sich immer wieder so fühlt als hätte man ein Ü-Ei geöffnet in dem kein Happy Hippo war sondern nur ein popeliges Steckspielzeug.
Was "Storm Rider" in Sachen Cast auffährt reicht vom warmherzigen, sorgsamen Brüderlein und dem tollpatischen Gefolgsmann bis hin zu den kleinen nervigen Blagen die dem Hauptcharakter aus der Patsche helfen und danach an ihm hängen wie Kletten, so wie dem ultrafiesen, Bösewicht mit Gottkomplex, inkl. eigensüppchenkochenden Handlangern. Kurz um: Stereotypen wohin das Auge auch blickt, die ebenso typische Entwicklungen durch machen WENN man überhaupt mal von einer solchen sprechen kann. Das einzig nette hier ist die Backstory von Cloud und Wind, die zwar auch kaum großartig originell ist aber immerhin dazu führt das man diese Figuren nachvollziehen kann. Genau das geht nämlich dem gesamten Rest fast völlig ab. Viel zu viele Charaktervorstellungen ohne Hintergrundinfos und Motivationsgrund, die nötig gewesen wären um Bezüge aufzubauen und Verbindungen mit diesen Figuren zu knüpfen. Hier geht einiges einfach viel zu schnell, was im Endeffekt dafür sorgt das gut 90 % des Casts am Schluss wie flache Pappkameraden da stehen die ab und zu mal ein paar Hintern getreten haben.
Charakter- und storytechnisch also fast ein Totalausfall und eigentlich das was man als "sofortigen Genickbruch" für "Storm Rider" bezeichnen könnte, jedoch wird der Film von einem ganz entscheidenden Faktor gerettet der dessen Unterhaltungswert deutlich erhöht: ACTION! Jawoll, denn in Sachen Gekloppe fährt der Film animationstechnisch ein Highlight nach dem anderen auf, das einem stellenweise schon fast die Spucke wegbleibt! Die Kampfszenen sind unheimlich gut animiert, choreographiert und dank rasanter Kameraführung stets hyperturbulent. Zu keiner Zeit kommt hier irgendwas ins Stocken oder Hakeln, alles butterweich und zusätzlich mit ein paar netten CGI-Effekten aufgemotzt, so das die Schwarte ordentlich kracht. Zwar muss man sagen das die CGI in manchen Szenen ein wenig zu plastisch wirkt und der Kontrast zwischen ihr und den Charaktermodellen etwas zu dolle ist, aber das lässt sich weitestgehend verschmerzen.
Fazit: Es ist eine Tatsache: Die Fights sind einfach obergeil anzusehen und sie sorgen dafür das man die lahme und überhastete Story und die Hülsenfruchtlappen die sich Charaktere schimpfen dürfen, gar nicht mehr wahrnimmt. Eines ist mal ganz, ganz sicher: Wer auf eine anspruchsvolle Geschichte und Figuren weniger gibt als auf einen feuchten Bumbes, solange die Fetzen ordentlich fliegen, der sollte es ab jetzt zu seinem Lebenswerk machen sich diesen Film zu besorgen!
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