Mobile Suit V Gundam (1993)

Kidou Senshi Victory Gundam / 機動戦士Vガンダム

Informationen

  • Anime: Mobile Suit V Gundam
    • Japanisch Kidou Senshi Victory Gundam
      Kidō Senshi Victory Gundam
      機動戦士Vガンダム
      Typ: TV-Serie, 51 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 02.04.1993 ‑ 25.03.1994
      Studio: SUNRISE Inc.
      Adaptiert von: Originalwerk
      Webseite: v-gundam.net
    • Englisch Mobile Suit V Gundam
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 04.10.2016 ‑ 01.11.2016
      Publisher: Right Stuf Inc.
    • Synonyme: Mobile Suit Victory Gundam, V Gundam, Victory Gundam

Beschreibung

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It is Universal Century 0153. On the space colonies located at Side 2, the Zanscare Empire has come to power and it holds onto that power through liberal use of the guillotine. With its forces invading the Earth and its space fleets preparing to subjugate the other Sides, the Zanscare Empire has nothing to fear from the weakening Earth Federation. It is opposed only by the League Militaire, whose state of the art mobile suits and young pilots comprise the only real resistance movement. Now, thirteen-year-old Uso Ewin has been dragged into the war by a battle near his home in Eastern Europe. As the Newtype pilot of the Victory Gundam, he fights not only to defeat the Zanscare Empire but also to find out what has become of his parents, who left him behind when they went into space.
Source: ANN
Hauptgenres / Nebengenres / Tags

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Rezensionen

Avatar: DeBaer#1
"Bitte schaut diese Serie nicht an!" Von niemand geringerem als Tomino -The godfather of Gundam - himself stammt dieser Kommentar bezüglich "Victory Gundam". Und das sich der Mann zu dieser Aussage hat hinreißen lassen kommt wahrlich nicht von ungefähr, denn das was man mit dieser Gundam-Serie vorgesetzt bekommt ist über weiter Strecken wahrhaftig nichts was man als sonderlich sehenswert bezeichnen könnte. Zu Beginn geht noch alles seinen gewohnten (Gundam)Gang und man bekommt einmal mehr das Tomino-typische Setting um den Konflikt zweier Mächte zu Gesicht, in den mir nichts dir nichts ein kleiner Junge hineingezogen wird, welcher auch prompt zum absoluten Ace-MS-Piloten avanciert der einen Mecha-Battle nach dem anderen bestreiten und nebenher die Grausamkeiten des Krieges am eigenen Leibe erfahren muss. Eben der typische Gundam-Standard, aber wie immer auch trächtig mit viel Potenzial hinsichtlich tiefgründigen Storyinhalten bezüglich Kriegsthematik und damit verbundene Charakterinterkation, -entwicklung und -prägung. Dies gelingt es der Serie allerdings zu keiner Zeit zu nutzen und was anfangs noch relativ involvierend war, entpuppt sich mit ansteigender Episodenanzahl mehr und mehr zu einem unheimlich großen Haufen Mumpitz, hauptsächlich begünstigt durch völlig unglaubwürdiges Verhalten der Charaktere und Wendungen des Plots die entweder an den Haaren herbei gezogen, in regelmäßigen Intervallen auf das plumpste recycelt oder schlicht bescheuert sind. Aufgrund dessen ist es irgendwann kaum mehr möglich die Serie ernst zu nehmen und dass wiegt natürlich besonders schwer bei einer Serie die mit ihrer Darstellung der Hässlich- und Erbarmungslosigkeit des Krieges unbedingt ernst genommen werden WILL! Dem gundam-typischen monotonen Handlungsverlauf, wo keine einzige Episode vergeht in dem sich mal nicht die Mechas die Laserstrahlen um die Antennen jagen, hilft das selbstverständlich nicht gerade um neben den Scharmützeln für Spannung und Interesse zu sorgen und ehe man sich versieht wird man von Frustration und Irritation geplagt, langsam aber sicher eingeschläfert. Das einzige was die bleiernen Augenlieder noch oben hält sind dann gelegentliche Wutausbrüche weil man einmal mehr Zeuge werden durfte wie beschränkt sich die desolaten Charaktere aufführen, denen rationales Handeln mindestens genauso schwer abgeht wie Intelligenz und Glaubwürdigkeit. Während seiner Arbeit an "Victory Gundam" soll Tomino an schweren Depressionen gelitten haben und anhand des, schon vor dem obligatorischen Massensterben kurz vor Schluss, sehr hohen Bodycounts macht sich dies auch deutlich bemerkbar. Leider kann man solche Gefühle nicht an das Publikum übermitteln wenn man dem Massengrab ständig nur unterentwickelte, langweilige Pappfiguren hinzufügt und der Funke aufgrund dessen und trotz so mancher Heularie des Hauptcharakters einfach nie überspringen will. Fazit: Ich konnte bisher noch nie viel mit den Gundams (und manch anderer Serie) aus Tominos Feder anfangen, muss aber eingestehen das die Vorgänger (bis auf ZZ, welches ja nur zu 1/4 von Mr. T stammt), insbesondere für Fans, definitiv ihre Vorzüge haben. Bei "Victory Gundam" allerdings kann ich mit Sicherheit sagen das es sich hier um einen groben Fehltritt des Altmeisters handelt, der in keiner Sparte überzeugt und von Lustlosig-, Halbherzig-, und Kopflosigkeit des Autors nur so strotzt. Nur, wirklich ABSOLUT NUR für die eingefleischtesten Hardcore-Gundam-Jünger zu empfehlen, die Tomino alles verzeihen solange sie nur ihren Stoff bekommen.

Animation

Die Qualität der Animationen bewegt sich durchgehend auf absolutem Low Budget-Niveau und lässt die Serie weit älter aussehen als sie es tatsächlich ist. Im Vergleich schneiden sogar die Vorgänger Z und ZZ Gundam um einiges besser ab. Hier fehlt es an allen Ecken und Enden an Sorgfalt, was sich besonders stark bei den Zeichnungen der Charakter- und Mecha-Modelle sowie Objekten bemerkbar macht, die nur selten bis gar nicht mit Schattierungen versehen wurden, was den Eindruck hinterlässt man hätte es hier mit einer Rohfassung zu tun. Auch die sehr dürren, krakeligen Outlines tragen ihren Teil dazu bei und unsaubere, deformierte Charakterzeichnungen sind hier mehr die Regel als die Ausnahme. Eigentlich schon fast überflüssig zu erwähnen das die Action-Szenen absolut blass ausfallen und nie Dynamik aufkommen lassen, da Standbilder en Masse zum Einsatz kommen. Ab und an wird es sogar so billig das man Bewegungsabläufe im "DIA-Show-Modus" abspielt und an einigen Stellen zu schlecht gesetzter und extrem ruckeliger Slow Motion greift um Zeichenaufwand zu sparen. Insgesamt eine ziemlich ärmliche Figur die "Victory Gundam" in dieser Kategorie abgibt. Das ging 1993 defintiv um EINIGES besser!

Sound

Jeweils 2 Openings und 2 Endings gibt es zu hören. Davon haben mir alle Songs recht gut gefallen und besonders OP 1 sorgt mit seinem ohrwurmverdächtigen "STAND UP TO THE VICTORY" für Aufbruchstimmung, während die Endings einen etwas ruhigeren Ton anschlagen, aber dennoch upbeat genug sind um mitwippen zu lassen. Schade ist nur das eine solche Stimmung während der Serie nie wirklich aufkommt und die Lieder etwas Fehl am Platze wirken wenn man die eher düstere Grundstimmung der Geschichte bedenkt. Die BGM ist typisch für eine Gundam-Serie: Orchestrale Space-Opera-Mucke erklingt wenn sich das Geschehen im All abspielt und militärische Marschmusik inkl. Trommeln und Trompeten begleitet das Treiben auf festem Grund. Dabei springen einige wirklich sehr schöne Stücke bei heraus von denen manche sogar dazu in der Lage sind Szenen aufzuwerten die eigentlich eher schwach inszeniert wurden. Negativ anzumerken ist hier nur der etwas zu häufige Gebrauch von ein und derselben Melodie, was auf Dauer zu Verschleisserscheinungen der ansonsten sehr guten musikalischen Untermalung führt. Bei den SFX hat man es sich sehr einfach gemacht und sie sich einfach aus den Vorgänger-Gundams ausgeborgt. Leider auch deren Variation: Für Strahlenkanonen sowie Explosionen gibt es insgesamt vielleicht 2 verschiedene Töne und das war's dann. Was die Seiyuus angeht so hat mich hier niemand sonderlich überzeugt. Die Sprecher vieler Nebenfiguren hören sich etwas zu hölzern und theatralisch an und die Stimme des Hauptcharakters nervt auf Dauer tierisch. Er klingt zu nasal, zu verweichlicht und vor allem kreischt er bis zum Trinitus.

Story

Eigentlich überflüssig zu erwähnen das sich die Story im Kern um den Konflikt zweier Mächte dreht, die sich aufgrund verschiedener Ansichten und Ideale beharken. Ist halt typisch Gundam. Auch der Verlauf der Handlung unterscheidet sich nicht von den Artgenossen: Kurz nachdem der Hauptcharakter im Gundam gelandet ist, fangen auch schon die endlos aneinandergereihten Mobile Suit-Schlachten an, die sich im Lauf der Geschichte von der Erde ins All und wieder zurück verlagern und bei denen ständig neue upgegradete Mechas mit stärkeren Waffen zum Einsatz kommen, bis es dann am Ende den ultimativen Vernichtungsschlag durch eine Superwaffe des Feindes zu verhindern gilt, das All überquillt von Explosionen und "Kill em All-Tomino" seine Charaktere wie Fliegen sterben lässt. Soweit so normal, entweder man mag dieses typische Gundam-Konzept oder man mag es halt nicht. Allerdings steckt im Fall "Victory Gundam" der Teufel im Detail, denn wie man die Handlung hier streckenweise vorantreibt ist vollkommen desaströs. Die hier eingeworfenen Wendungen sind ausgesprochen dämlich und wirken so erzwungen wie sonst irgendwas. Charaktere werden ruck zuck zusammengeführt wenn es nötig ist, selbst wenn sie sich verstreut in einer riesigen Stadt befinden oder noch krasser im Weltall (!) und man benutzt die gleichen Schemata immer und immer wieder, welche sich auch jedes mal auf die gleiche komplett unglaubwürdige Weise entfalten. Ich weiß gar nicht mehr wie oft Uso und/oder Shakti in den Fängen des Feindes landen und auf welche behämmerte Art und Weise sie wieder entkommen. Als Bsp. nenne ich hier einfach mal die Szene in der Uso von einer weiblichen Kommandantin gefangen wird, diese dann kurz darauf aus welchen Gründen auch immer ein Bad mit ihm nimmt, ihn nach kurzem "Badewannenringkampf" entkommen lässt (der Junge ist übrigens mit Handschellen gefesselt), dann nackt wie Gott sie schuf hinter dem ebenfalls nackten Jungen her rennt, während sie die baffen Wachen anbrüllt sie sollen das Kind doch einfangen, was diese, inkompetent wie sie sind, nicht gebacken kriegen (sie haben Gewehre und sind in deutlicher Überzahl). Und was macht unser kleiner Nackedei? Er läuft schnell zu seinem, wie auf dem Präsentierteller von den Feinden im Garten vor dem Haus geparkten, Mobile-Fighter und fliegt mit blankem Arsch voraus ins große weite All hinaus! Großes Kino oder? Und das ist nur EIN Beispiel! Von der Sorte gibt es noch einige mehr, aber die zähle ich weiß Gott nicht auf, sonst lach ich mich noch tot... Die Story steigert sich in den letzten gut 10 Episoden aber... und zwar ins noch Lächerlichere, dank irgendwelchem in die Handlung eingeworfenen Psycho-Hokuspokus der für meine Begriffe nichts in einer Gundam-Serie verloren hat und weiterem oftmals aus heiterem Himmel passierendem Nonsens. Wirklich unglaublich was Tomino dem Publikum hier auftischt. Ich wusste irgendwann echt nicht mehr ob ich lachen, heulen oder vor Wut schreien sollte...

Charaktere

In dieser Kategorie hat "Victory Gundam" ebenfalls so einige Probleme, angefangen mit dem Hauptcharakter Uso Eving: Für einen Charakter der sich in einer endlosen Spirale von Gewalt und Tod befindet, verhält er sich einfach viel zu unplausibel und vor allem schüttelt er den Schrecken und die Trauer die er im Laufe des Krieges zu verkraften hat, viel zu schnell wieder ab und schon in der nächsten Episode macht er den Eindruck als wäre nie etwas passiert. Dadurch wirken all seine Gefühlsausbrüche stark geheuchelt, was den Zuschauer nicht nur daran hindert, ihm Mitleid und Verständnis entegenzubringen, sondern auch den Eindruck hinterlässt er wäre ein Roboter mit einem Ein/Aus-Knopf für Heul- und Angstarien. Sein Verhalten ist für einen 13-jährigen einfach komplett unrealistisch und da kann er soviel Newtype sein wie er will. Darüber hinaus ist er viel zu inkonsequent und man fragt sich irgendwann was er überhaupt erreichen will und wofür er kämpft? Diese "Mal so-Mal so-Attitüde" sorgt zusätzlich dafür das man wegen ihm irgendwann nur noch ungläubig den Kopf schütteln kann. Auch von den restlichen Charakteren kann man leider keine einzige Figur als sonderlich gelungen preisen. Zwar gibt es zu Beginn ein paar gute und interessante Ansätze was bestimmte Charakterbeziehungen angeht, jedoch verlaufen sich diese später entweder völlig im Sande oder werden in den Sand GESETZT. Uso und Katejina z.B. legen eine nette Beziehungsbasis vor die Dramatik und auch Romantik verspricht, aber schon kurze Zeit später besteht diese Beziehung nur noch aus gegenseitigem Idealaustauch in Form von ständigem Gekreische, der jedes Mal kein Ergebnis hervorbringt. Andere potenzialträchtige Figuren wie Chronicle fristen ihr Dasein später nur noch als hohle Mitläufer und Marionetten, die absolut nichts interessantes zur Gesamtsitaution beisteuern. Auch der Überschuss an im Kampf beteiligten Kindern wirkt sich nervig und unglaubwürdig auf das Geschehen aus. Nervige, liebestolle Hampelmänner wie Warren und Odelo sind die eine Sache, die andere Sache sind Situationen in denen man sich fragt was sich die Erwachsenen überhaupt denken, wenn sie urplötzlich, völlig untrainierte Kids in Mobile Suits steigen und diese an immens wichtigen Missionen teilnehmen lassen. Überhaupt geht von den Erwachsenen in dieser Serie ein riesiges Maß an Inkompetenz und Blauäugigkeit aus, so dass es schon fast an ein Wunder grenzt das sowohl das Zanscare Imperium als auch das Liga Militär nicht schon längst gestürzt worden sind. Hier führen selbst die simpelsten und halsbrecherischsten Strategien zum Erfolg, da sich beide Seiten ein ums andere mal auf banalste Weise übertölpeln lassen, und das hauptsächlich von KINDERN! Insgesamt ist der Cast einfach zu unausgegoren, unglaubwürdig und vor allem für eine Serie die sich um Kriegsführung dreht viel zu naiv und stupide!

Wert

Nach ZZ-Gundam, ist Victory so ziemlich die schwächste Gundam-Serie und besitzt alles in allem nichts was sie sehenswert macht. Tomino hat krampfhaft versucht die Erbarmungslosigkeit des Krieges aufzuzeigen, schafft es aber nicht dies glaubhaft an das Publikum zu vermitteln und verliert sich irgendwann komplett zwischen stark erzwungen wirkenden Emo-Momenten und der streckenweise extrem dilettantischen Erzählung der Hauptstory um Unterdrückung contra Wiederstand, die irgendwann genau so ziellos umher schlingert wie das Raumschiff des Liga Militärs. Tja, am Ende kann ich den Altmeister nur zitieren: "Bitte schaut diese Serie nicht an!" Glaubt mir, der Mann weiß genau warum er das gesagt hat...
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Avatar: Theudebert#2
Anspruch:sehr viel
Action:sehr viel
Humor:mittel
Spannung:viel
Erotik:nichts
Victory Gundam, ein Titel der jedem wohl oder übel im Gedächtnis bleibt,wenn man sich den Anime komplett angesehen hat. Ein unvergleichliches Abenteuer, was es auf komische und grausame Weise schafft, mithilfe seiner Charactere den Krieg und seine direkten Auswirkungen zu zeigen.Nichts für Zartbeseitete, da auch hier jener Tomino "zuschlägt", der in anderen Anime selbst Kinder umkommen lässt. Von der Geschichte her sehr simpel gestrickt, wird der Hauptcharakter Uso Ebbing bereits in den ersten Episoden aus seinem friedlichen Leben gerissen und in die Wirren eines unerbittlichen Krieges zwischen Erdguerillas des Liga-Militärs und den BESPAs des Weltraumkönigreichs Zanscarl verwickelt. Was im Verlauf der Geschichte deutlich wird ist, dass auf Einzelschicksale eigentlich keinen Wert gelegt wird,da es normal ist das im Krieg Menschen sterben/ihre Existenz verlieren/wahnsinnig werden.
Alles wird bei Victory Gundam exzellent dargestellt, teilweise sogar zu dem Punkt,das man einfach den "Fernseher ausschalten" möchte,weil man den Krieg nicht ertragen kann (jedenfalls nicht in dieser Fassung ohne Euphemismen, wie er dargestellt wird), weshalb ich den Anime nur empfehlen kann. Es geht auch anders, wie zum Beispiel "Turn A Gundam" 6 Jahre später gezeigt hat, mit mehr Story,Characterentwicklung und weniger Krieg.

Zur Story: Die Haupthandlung ist eigentlich einfach und schnell erklärt: "Ein Junge wird in Kriegshandlungen verwickelt und ist gezwungen bis Kriegsende mitzukämpfen".Dabei wird auf unnötige Characterentwicklungen verzichtet (komplettes Gegenstück zu Turn A Gundam) und stattdessen deren Relationen beschrieben,was immer wieder zu Konflikten führt. Teilweise sind die Überleitungsepisoden ein bisschen einfallslos, was wiederum den Anime episodischer macht (ein Vorteil wenn man ihn 1x pro Woche ausstrahlt, man verpasst weniger, außerdem gibt es ja noch mehrere Rekapitulationsfolgen,die die Geschichte bisher nacherzählen) und damit auch interessant für Quer-/Späteinsteiger macht.

Qualität: Bis auf eine Episode ist die Zeichnungsqualität eigentlich der Zeit entsprechend angemessen,auch tontechnisch ist alles ganz ok. Was ich bemängele ist die Innovationslosigkeit bei Opening 2/Ending 2, wo einfach viele Szenen aus der vorhergegangenen Opening-/Endingsequenz übernommen worden sind.

Eigene Einschätzung: Nach meiner bisherigen Erfahrung mit Anime einer der besten Titel aus dem Genrebereich "Militär" und "Science Fiction", da er eine gewisse "Objektivität" bei der Handlungsdarstellung bewahrt, ohne jedoch auf Protagonisten und Antagonisten zu verzichten (Es werden Schicksale auf beiden Seiten gleichermaßen portraitiert) und deren Rollen gegebenenfalls auch zu wechseln.Tomino Yoshiyuki verlangt mit diesem Titel dem Zuschauer alles ab (Hoher Anspruch,Mitdenken erwünscht),bietet im Gegenzug aber auch viel Action/Spannung und teilweise sogar Humor an einigen Stellen.
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