Hmmm, irgendwie fällt es mir schwer etwas über einen Anime zu schreiben über den es eigentlich nicht viel zu berichten gibt. Na ja, eins schon mal vorweg: Peace Maker Kurogane ist einmal mehr ein gutes Beispiel für eine verhunzte GONZO-Produktion aber selten habe ich eine Serie gesehen die inhaltlich so extrem wenig darbietet. Dabei fängt alles so gut an: Die erste Episode startet direkt mit einem Knall und macht verdammt viel Lust auf mehr. Der Anime scheint neben großartiger Action auch eine tolle Thematik zu beinhalten. Zwar stellt die Grundlage des Plots mit einem jungen Heißsporn der unbedingt stärker werden will um jemanden der ihm nahe stand zu rächen ein eher altbackenes Konzept dar aber die 1. Episode lässt darauf schließen dass die Story tiefgründige Wege einschlagen wird und den schweren Weg eines von Rachedurst getriebenen Protagonisten dokumentiert, der dazu gezwungen wird seine Menschlichkeit aufzugeben um sein Ziel zu erreichen. Eine wirklich tolle Basis die nur so vor Potential strotzt und unendlich viel Nährboden für Dramatik und Tragik liefert. Aber was macht unser Studio-GONZO? Na klar, es wird alles fallen gelassen und rein gar nichts daraus gemacht. Stattdessen gibt es einen ganzen Haufen belangloser Fillerepisoden zu sehen die weder unterhaltsam sind noch die Story oder die Figuren voran bringen. Wie gesagt wird eigentlich fast nichts geboten dass es auch nur irgendwie wert ist weiter verfolgt zu werden: Handlungsstränge werden angebrochen, dann wieder fallen gelassen und einige Episoden später wieder hervorgekramt nur um danach wieder einen Filler dazwischen zu schieben. Charaktere werden wenig bis gar nicht entwickelt, werfen kaum Fragen auf und falls doch gibt es zum Schluss keine Antworten auf selbige. Das der Cast zu einem Großteil aus großen Namen der Shinsengumi besteht reicht halt nicht aus um einen Charakter interessant zu machen, man muss ihn auch ansprechend in Szene setzen und das hat GONZO so gut wie komplett versäumt. Auch in Sachen Action erstarrt die Serie nach Episode 1 und es sind ganze 19 Episoden lang kaum mehr nennenswerte Szenen auszumachen. Dafür aber immer wieder diese langweiligen Fillerepisoden in denen mit sehr einfallsloser Klischee-Comedy herumgeblödelt wird die bei mir nicht mal einen einzigen Gesichtsmuskel zucken ließ. Erst als die Serie dann endlich ihren Kram auf die Reihe kriegt und sich in den letzten 4 Episoden dann doch besinnt storymäßig eine Richtung einzuschlagen lebt Peace Maker Kurogane ein wenig auf, aber dabei handelt es sich dann auch nur noch um die letzten Zuckungen eines bemitleidenswerten Komapatienten. Möge er in Frieden ruhen…
Animation
Die Animationen sind zwar nicht schlecht aber von GONZO bin ich weit besseres gewohnt als das was hier geboten wird. Das was hier an CGI zum Einsatz kommt beschränkt sich fast ausschließlich auf die Backgrounds und diese sind recht schäbig ausgefallen, ohne viele Details und ziemlich karg. Hier und da noch ein paar nebensächliche Spielereien wie Vögel oder Pistolenkugeln die im Matrix-Stil über den Schirm fliegen sowie schwach animiertes CG-Feuer. Richtig gut in Szene gesetzt sind immerhin die Kampfszenen die sich flüssig und dynamisch darbieten. Leider kann man deren Anzahl gerade mal an einer Hand abzählen und es gibt auch Auseinandersetzungen bei deren Darstellung man gespart hat (Standbilder). Die Charaktere sind ebenso nicht immer konstant gut gezeichnet und deformierte Gesichter sind öfters zu sehen als einem lieb ist. Insgesamt sind die Animationen zwar recht gut aber weit von dem üblichen GONZO-Niveau entfernt.
Sound
Das Opening gefällt mir ziemlich gut, der Song rockt einfach. Das Ending ist auch ein netter Ohrwurm. Was die BGM angeht bin ich geteilter Meinung: Einerseits gibt es einige Stücke die wirklich sehr hörenswert (besonders der Tune der direkt am Anfang der 1. Episode zu hören ist, ist SEHR geil) aber andererseits auch welche die entweder einfach nur unspektakulär oder völlig unpassend bis schrecklich sind (dieses Technogedüdel hasse ich besonders…). Insgesamt ist die musikalische Untermalung durchschnittlich, mehr nicht.
Story
Die Story hatte anfangs Potential und hätte man sich darauf konzentriert die Handlung auf den Werdegang eines kleinen Jungen, der am eigenen Leib erfahren muss wie unmenschlich der Weg der Rache sein kann, zu lenken wären viele Möglichkeiten und Wege offen gewesen um dem Plot trotz klischeelastiger Basis (sprich, kleiner Heißsporn will stärker werden) viel Tiefe, moralische Aspekte und vor allem Dramatik zu verleihen. Leider ist nach Episode 1 davon nie wieder etwas zu sehen und die Geschichte konzentriert sich allein darauf wie Tetsunosuke bei den Shinsengumi den Diener macht und nach und nach so ziemlich jedes Mitglied kennen lernt, was sich unheimlich langweilig und statisch darbietet. Ein weiters Problem der Story ist, neben den öden und teils schwachsinnigen Fillern, dass sie anfängt Handlungsstränge zu weben, diese dann in der Versenkung verschwinden und am Ende nicht mal zu Ende gesponnen werden. Die Story läuft wie ein Huhn ohne Kopf orientierungslos von einer Episode zur nächsten so dass man als Zuschauer gar nicht weiß um was es jetzt eigentlich geht. Geht es um die ominösen Ninjas, den okkulten Freak oder um Tetsu und seine Rache? Das hin- und hergespringe zwischen diesen 3 Plots die die Serie am laufen hat ist irritierend und sie sind nicht einmal sonderlich spannend. Nur die letzten 4 Episoden besitzen einen geordneten Ablauf und sind immerhin um einiges unterhaltsamer als der klägliche Rest. Dennoch rettet das PMK in dieser Kategorie kaum denn zu viele langweilige und nichts sagende Episoden dominieren die Serie und das artet irgendwann einfach in purem Frust aus der am Ende kaum mehr zu neutralisieren ist.
Charaktere
Insgesamt lässt so ziemlich jeder Charakter in punkto Entwicklung und Tiefe zu wünschen übrig. Mal davon abgesehen das sich der Hauptcharakter nicht in die Richtung entwickelt wie ich es gerne gehabt hätte, ist das was er an Entwicklung abbekommt wenig preisenswert und sehr standardmäßig: Zuerst ist er stur und will so schnell wie möglich stark werden aber später entschließt er sich geduldig abzuwarten und einen Schritt nach dem anderen zu gehen, nicht Neu und noch weniger spannend mit anzuschauen. Er baut zwar einige Beziehungen zu den meisten Shinsengumi-Mitgliedern auf aber diese bleiben auch über 90% der Serie auf selber Stelle stehen. Insgesamt ist er einfach nur ein gänzlich langweiliger und uninteressanter Protagonist der Null Eindruck hinterlässt. Dem Rest ergeht es kaum anders. Es gibt zwar Charaktere bei denen man den Eindruck vermittelt bekommt das mit ihnen noch etwas laufen könnte aber auf der Vergangenheit oder Situation von so mancher Figur wird nicht weiter aufgebaut was am Ende in offenen Fragen und daraus resultierenden Löchern im Plot resultiert. Man erfährt einfach zu wenig über sie und bekommt so gut wie keinen Blick in ihre Gefühlswelt. Susumu und seine Schwester zum Beispiel hätten großartige tragische Figuren werden können aber da man kaum Bezug zu ihnen aufbauen kann verpufft die Tragik ihres gemeinsamen Schicksals wirkungslos, selbiges gilt für Suzu. Die Bösewichter sind auch enttäuschend und bekommen genauso wenig Entwicklung wie Screentime. Ab und zu schwenkt das Geschehen auf sie um aber dann nur ganz kurz, wohl nur um dem Zuschauer zu zeigen das sie überhaupt noch da sind. Gute Beispiele sind hier der geschminkte bleiche Kerl und sein Okitafake-Homo. Man erfährt nicht mal was sie genau vorhaben und was sie antreibt, sie sind einfach nur da um irgendwann besiegt zu werden. Der Hauptgegner Yoshida weckt anfangs noch Interesse aber ihm ergeht es dann genau so. Verschwendetem Potential kann man auch in dieser Kategorie nachweinen.
Wert
Eine Serie die zu einem Großteil aus langweiligen, uninteressanten Fillern besteht hat für mich keinerlei Wert. Weder nennenswerte Action noch gelungene Comedy, weder spannende Story noch sympathische Charaktere. Ich habe es schon mal gesagt: Peace Maker Kurogane bietet absolut NICHTS Nennenswertes und demnach sehe ich auch keinen Grund das irgendwer sich diesen Anime anschauen sollte. Zeitverschwendung pur!
Animation
Die Animationen sind zwar nicht schlecht aber von GONZO bin ich weit besseres gewohnt als das was hier geboten wird. Das was hier an CGI zum Einsatz kommt beschränkt sich fast ausschließlich auf die Backgrounds und diese sind recht schäbig ausgefallen, ohne viele Details und ziemlich karg. Hier und da noch ein paar nebensächliche Spielereien wie Vögel oder Pistolenkugeln die im Matrix-Stil über den Schirm fliegen sowie schwach animiertes CG-Feuer. Richtig gut in Szene gesetzt sind immerhin die Kampfszenen die sich flüssig und dynamisch darbieten. Leider kann man deren Anzahl gerade mal an einer Hand abzählen und es gibt auch Auseinandersetzungen bei deren Darstellung man gespart hat (Standbilder). Die Charaktere sind ebenso nicht immer konstant gut gezeichnet und deformierte Gesichter sind öfters zu sehen als einem lieb ist. Insgesamt sind die Animationen zwar recht gut aber weit von dem üblichen GONZO-Niveau entfernt.
Sound
Das Opening gefällt mir ziemlich gut, der Song rockt einfach. Das Ending ist auch ein netter Ohrwurm. Was die BGM angeht bin ich geteilter Meinung: Einerseits gibt es einige Stücke die wirklich sehr hörenswert (besonders der Tune der direkt am Anfang der 1. Episode zu hören ist, ist SEHR geil) aber andererseits auch welche die entweder einfach nur unspektakulär oder völlig unpassend bis schrecklich sind (dieses Technogedüdel hasse ich besonders…). Insgesamt ist die musikalische Untermalung durchschnittlich, mehr nicht.
Story
Die Story hatte anfangs Potential und hätte man sich darauf konzentriert die Handlung auf den Werdegang eines kleinen Jungen, der am eigenen Leib erfahren muss wie unmenschlich der Weg der Rache sein kann, zu lenken wären viele Möglichkeiten und Wege offen gewesen um dem Plot trotz klischeelastiger Basis (sprich, kleiner Heißsporn will stärker werden) viel Tiefe, moralische Aspekte und vor allem Dramatik zu verleihen. Leider ist nach Episode 1 davon nie wieder etwas zu sehen und die Geschichte konzentriert sich allein darauf wie Tetsunosuke bei den Shinsengumi den Diener macht und nach und nach so ziemlich jedes Mitglied kennen lernt, was sich unheimlich langweilig und statisch darbietet. Ein weiters Problem der Story ist, neben den öden und teils schwachsinnigen Fillern, dass sie anfängt Handlungsstränge zu weben, diese dann in der Versenkung verschwinden und am Ende nicht mal zu Ende gesponnen werden. Die Story läuft wie ein Huhn ohne Kopf orientierungslos von einer Episode zur nächsten so dass man als Zuschauer gar nicht weiß um was es jetzt eigentlich geht. Geht es um die ominösen Ninjas, den okkulten Freak oder um Tetsu und seine Rache? Das hin- und hergespringe zwischen diesen 3 Plots die die Serie am laufen hat ist irritierend und sie sind nicht einmal sonderlich spannend. Nur die letzten 4 Episoden besitzen einen geordneten Ablauf und sind immerhin um einiges unterhaltsamer als der klägliche Rest. Dennoch rettet das PMK in dieser Kategorie kaum denn zu viele langweilige und nichts sagende Episoden dominieren die Serie und das artet irgendwann einfach in purem Frust aus der am Ende kaum mehr zu neutralisieren ist.
Charaktere
Insgesamt lässt so ziemlich jeder Charakter in punkto Entwicklung und Tiefe zu wünschen übrig. Mal davon abgesehen das sich der Hauptcharakter nicht in die Richtung entwickelt wie ich es gerne gehabt hätte, ist das was er an Entwicklung abbekommt wenig preisenswert und sehr standardmäßig: Zuerst ist er stur und will so schnell wie möglich stark werden aber später entschließt er sich geduldig abzuwarten und einen Schritt nach dem anderen zu gehen, nicht Neu und noch weniger spannend mit anzuschauen. Er baut zwar einige Beziehungen zu den meisten Shinsengumi-Mitgliedern auf aber diese bleiben auch über 90% der Serie auf selber Stelle stehen. Insgesamt ist er einfach nur ein gänzlich langweiliger und uninteressanter Protagonist der Null Eindruck hinterlässt. Dem Rest ergeht es kaum anders. Es gibt zwar Charaktere bei denen man den Eindruck vermittelt bekommt das mit ihnen noch etwas laufen könnte aber auf der Vergangenheit oder Situation von so mancher Figur wird nicht weiter aufgebaut was am Ende in offenen Fragen und daraus resultierenden Löchern im Plot resultiert. Man erfährt einfach zu wenig über sie und bekommt so gut wie keinen Blick in ihre Gefühlswelt. Susumu und seine Schwester zum Beispiel hätten großartige tragische Figuren werden können aber da man kaum Bezug zu ihnen aufbauen kann verpufft die Tragik ihres gemeinsamen Schicksals wirkungslos, selbiges gilt für Suzu. Die Bösewichter sind auch enttäuschend und bekommen genauso wenig Entwicklung wie Screentime. Ab und zu schwenkt das Geschehen auf sie um aber dann nur ganz kurz, wohl nur um dem Zuschauer zu zeigen das sie überhaupt noch da sind. Gute Beispiele sind hier der geschminkte bleiche Kerl und sein Okitafake-Homo. Man erfährt nicht mal was sie genau vorhaben und was sie antreibt, sie sind einfach nur da um irgendwann besiegt zu werden. Der Hauptgegner Yoshida weckt anfangs noch Interesse aber ihm ergeht es dann genau so. Verschwendetem Potential kann man auch in dieser Kategorie nachweinen.
Wert
Eine Serie die zu einem Großteil aus langweiligen, uninteressanten Fillern besteht hat für mich keinerlei Wert. Weder nennenswerte Action noch gelungene Comedy, weder spannende Story noch sympathische Charaktere. Ich habe es schon mal gesagt: Peace Maker Kurogane bietet absolut NICHTS Nennenswertes und demnach sehe ich auch keinen Grund das irgendwer sich diesen Anime anschauen sollte. Zeitverschwendung pur!