Jungle de Ikou! (1997)

ジャングルdeいこう!

Informationen

Beschreibung

Natsumi erhielt nach einer archäologischen Expedition ihres Vaters eine Statue, in der ein kleiner Kobold namens Ongo steckt. Als Natsumi sich Ohrringe aus den Smaragden der Statue fertigt, erwacht der Kobold zum Leben. Ongo ist normalerweise ein Dschungelbewohner, doch als seine Verlobte Rongo ihn wieder mitnehmen möchte, sträubt er sich heftigst dagegen. Erschwerend kommt hinzu, dass Ongo noch ein zweites Ich hat: Er ist außerdem ein riesiges Ungeheuer, das die Welt zerstören kann. Der Gegen-Gott Ahem erscheint von daher in Natsumis Träumen, um ihr den Verwandlungstanz beizubringen …
Natsumi received a statue after an archaeological expedition of her father. What nobody knows: in it is a little goblin named Ongo. When Natsumi makes herself earrings from the statue’s emeralds, the goblin comes to life. Ongo is normally a jungle dweller, but when his fiancée Rongo wants to take him back, he strongly resists. To make matters worse, Ongo has a second self. He is also a huge monster which can destroy the world. The counter-god Ahem therefore appears in Natsumi’s dreams to teach her the transformation dance …
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Rezensionen

Avatar: Rasparr#1
Ecchi:6
Humor:4
Action:3
Spannung:2
Gefühl:1
Egal welchen Maßstab man anlegt, Jungle de Ikou (ab jetzt Ikou) ist ein regelrechtes Fossil. Und auch wenn es interessant sein kann, der Vergangenheit nachzustöbern, so beweist Ikou in mehr als einer Hinsicht, dass es manchmal sinnvoller sein kann, es bleiben zu lassen.

Die Story ist, wie für eine Nonsens-Komödie mit nur drei Folgen nicht anders zu erwarten, echt schräg: Protagonistin Natsumi schlägt sich gerade mit dem Eintritt in die Pubertät herum, da gelangt sie über ihren Vater unverhofft in den Besitz zweier schmucker Edelsteine. Unglücklicherweise waren diese Steine das urzeitliche Gefängnis des bösen Gottes Ongo, der promt in die Freiheit entfleucht. Obwohl scheinbar völlig harmlos richtet die etwas kurz geratene Naturgottheit dank ihres fehlenden Wissens über die moderne Welt sofort reichlich Chaos an. Ongos Unfug wieder grade zu biegen liegt nun an Natsumi, die dafür vom schrulligen Erdgott Ahem die Kräfte und die Gestalt von Mii, einem vollbusigen Naturgeist, verliehen bekommt. Zu diesen erhält sie aber nur Zugang, wenn sie einen extatischen, hochgradig peinlichen Tanz aufführt.

Wie bereits beschrieben ist Ikou in jeder Hinsicht vorzeitlich. Die Animationen sind für die Animefans des 21. Jahrhunderts etwas, wo man lieber wegschaut. Die Charaktere, besonders die Köpfe, wirken stark deformiert und erinnern an alte Folgen von Conan oder Shin-chan. Mit Frisuren, die sogar die von Yugi Muto noch an Lächerlichkeit übertreffen, und einer so sinnlosen Handlung, dass selbst argentinische Kinderpornoproduzenten mehr Chancen auf einen Oscar hätten, punktet Ikou sicher nicht beim "modernen" Zuschauer. Also suchern wir uns etwas anderes.

Musik! Das ist immer ein gutes Thema und eines, dass Ikou erstaunlicherweise sehr ansprechend einzusetzen weiß. Das Opening ist echt durchgeknallt und passt damit hervorragend zum Humor des Dreiteiler, der ebenfalls stimmungsvoll musikalisch untermalt wird. Auch das Ending weiß zu gefallen und bringt etwas Ruhe für den 25 Minuten lang von schierem Nonsens heimgesuchten Zuschauer. Womit wir auch auf der humoristischen Ebene wären. Ikou bezieht seine Lustigkeit in der Hauptsache aus Slapstick und der Tatsache, dass Natsumis in der Gestalt von Mii zu einer Medienberühmtheit wird. Warum wohl?

Weil ausgerechnet Mii relativ gut animiert ist. Was ihre 130cm-Oberweite ausdrücklich mit einschließt. Die beiden Prachtkugeln dienen als Blickfang für animeinterne wie -externe Zuschauer. Als wäre der Fanservie in Ikou nicht ohnehin schon reichlich. Wobei man bei Pantyshots von kleinen Mädchen noch gespalten reagieren kann. Auch der erotisch-extatische Tanz von Natsumi, die ausgesprochen unzweideutige Unterleibsbekleidung von Ahem und diverse nackte Naturgeister und Statuen tragen gehörig zum Unzucht-Faktor von Ikou bei. Soviel zu meiner Annahme, Ecchi sei eine Schöpfung der jüngeren Zeit.

Einen echten Abtörner stellt meiner Meinung nach Nami, ein zweites "Quasi Magical Girl" dar. Diese kann zu einer Verkörperung des Wassergeistes Rongo werden. Notwenig dazu ist das Vergießen von etwas, das schwerlich mit etwas anderem als Genitalsekret identifiziert werden kann. Darüber hinaus schließt auch Natsumis Tanz Elemente ein, die definitiv nicht jugendfrei sind. Ich nenne es mal vorsichtig "selbst Hand anlegen". Also bei aller Liebe zum Ecchi, aber das sind kein Fettnäpfchen, das sind 100-Liter-Schmalzfässer. Hatte ich eben nicht schon mal Kinderpornographie erwähnt? Bei KissxSis kann ich mit dergestalten Schmuddeleien leben, aber muss man so etwas unbedingt bei ca. Zehnjährigen zum Einsatz bringen? Wahrhaftig nicht!


Fazit: Jungle de Ikou ist ein Anime, denn man weder zur Kenntnis nehmen noch ansehen muss. Belanglose Handlung, mächtige Fehlgriffe im Bereich Fanservie/Ecchi (siehe Spoiler) und veraltete Animationen machen dieses Werk in der Hauptsache aus. Nicht gerade erbauend. Auch wenn es für gelegentliche Schmunzler insbesondere wegen des kauzigen Ahem reicht, es gibt Unmengen besserer Anime, mit denen man sich belustigen kann. Wer nicht unbedingte Sehnsucht nach einem Hauch von Angestaubtheit und Nostalgie hat, der kann getrost die Finger von Ikou lassen.

Nicht mehr als 4 von 10 verhälnismäßig gut animierten Brüsten wackeln für Jungle de Ikou.
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Avatar: Asane
Redakteur
#2
Wenn ein als Nonsense-Comedy deklarierter Anime in drei Folgen eine Geschichte erzählen will, kann man sicher sein, das nicht über die Maßen ernst nehmen zu müssen. Der Schwerpunkt liegt denn auch gar nicht im Erzählerischen, sondern in der Ausbreitung von möglichst schwachsinnigen Gags und Witzchen. Und das ist gar nicht mal negativ gemeint. Denn obwohl das alles andere als mein bevorzugtes Genre ist, bin ich mit der ganzen Vorstellung hier erstaunlich gut zurecht gekommen.

Von der Optik der Charaktere bis zur Qualität der Komik bewegt sich das Werk im Bereich dessen, was man beispielsweise von Mahou Tsukai Tai oder Saber Marionette gewohnt ist. Überdreht bis zum Anschlag, sinnfrei, reichlich Pointen, die in Bereiche stoßen, welche heutigentags als Tabu und ziemliches No-Go angesehen werden. Also praktisch wie für mich gemacht.

Woran andere Serien dieses Stils scheitern, das kriegt diese OVA hier erstaunlich gut auf die Reihe: die Verbindung von Klamauk und Adventure. Mitsamt den exotischen Einschlägen, die gerne auch mal genüsslich unter die Gürtellinie gehen. Damit meine ich nicht so harmlose Sachen wie Boobs & Pants, sondern das Spiel mit sexuellen Implikationen wie Penisköcher, peinliche Tänze inklusive fragwürdiger Hüftbewegungen sowie verdächtigen Flüssigkeiten, die da zwischen den Beinen von zehnjährigen Mädchen heruntertropfen. Wenn man will, kann man da natürlich Gott weiß was imaginieren und hineininterpretieren; – aber rein aus eigener Anschauung dieser Zeiten, in denen das entstanden ist, halte ich es für gewagt, da etwelche Unterstellungen zu tätigen.

(Da das eine Mädel, bei dem das stattfindet, Rongo, in der verwandelten Form ein Wassergeist ist, bleibt es der Fantasie des geneigten Zuschauers überlassen, um welche Art Flüssigkeit es sich denn genau dabei handeln mag.)

Damit zu einem anderen Aspekt dieser Mini-Serie. Denn die zehrt in ihrem Humor-Part nicht nur von Slapstick, sondern ganz besonders von Ironie und Parodie. Beispielsweise Parodie auf das Magical-Girl-Genre, was sich vor allem in den eben angesprochenen Verwandlungsszenen niederschlägt. Gut, ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber die gedankliche Brücke zu irgendwelchen Kinderpornos konnte ich beim besten Willen nicht schlagen.

Der eigentliche Star des Animes aber ist die Optik. Nicht die der Charaktere, sondern der Hintergründe. Die zeigen sich auf ausgesprochen hohem Niveau, brillant und detailreich. Man wird förmlich ins Bild hineingesogen. Selbst das Glitzern des Wassers wirkt ungemein echt – und das ohne irgendwelche Sperenzchen in CGI. Die Charaktere dagegen sind wie ihre Animation erstaunlich oldschool, geradezu altbacken. Eine absolute Überraschung bei einem Anime, der Ende der Neunziger entstanden ist! Damit konnte man nun wirklich nicht rechnen!

Die Musik übrigens spielt in der gleichen Liga, zeitgenössischer Pop im Bigband-Gewand, angereichert mit atavistischen Urwaldklängen zu Beginn und angepopptem, heiterem Sound in den urbanen Szenen,* dazu ein balladenähnlicher Song als Ending.

*Musik als Wegweiser durchs Leben: Solange die Musik, die die dramatischen Actionszenen begleitet, immer ein percussives hmpf-tschi-hmpf-tschi hören lässt, ist keine Gefahr im Verzug und man kann getrost noch mal eine Tüte Chips aus der Küche holen.

Insgesamt ist das ein netter und im Grunde harmloser Spaß für nebenbei mit überdurchschnittlicher Optik, gepaart mit anspruchsloser Story, die erwartungsgemäß nur Anlass und Folie ist für allerhand Blödsinnigkeiten. Selber fand ích's ganz ansprechend, werde aber nicht die Hand dafür ins Feuer legen, daß es anderen auch so geht.
Beitrag wurde zuletzt am 24.01.2021 21:59 geändert.
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Kommentare

Avatar: Gendo#1
Die Hauptattraktion der Serie ist ganz klar der Hauptcharakter Mii...

Ansonsten gibt es noch ein bisschen Comedy.
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