Suzuka (2005)

涼風

Informationen

Beschreibung

Akitsuki Yamato zieht vom Land in die Stadt zu seiner Tante in eine eigene Wohnung, um sich und sein Leben zu verändern. Als er ankommt, erfährt er, dass seine Tante ein Badehaus besitzt, wo er auch prompt mitarbeiten »darf«. Bei seiner Ankunft geht er an einem Sportplatz vorbei, auf welchem ein Mädchen Hochsprung trainiert. Er verliebt sich auf den ersten Blick in die unbekannte Schönheit. In seiner neuen Wohnung angekommen, bemerkt er verblüfft, dass eben diese unbekannte Schönheit seine Nachbarin ist …
Akitsuki Yamato moves from the country to the city to his aunt’s own flat in order to change himself and his life. There, he learns that his aunt owns a bathhouse, where he is promptly “allowed” to work. After arriving, he passes a sports field where a girl is practising high jump. He falls in love with the unknown beauty at first sight. When he gets to his new flat, he is amazed to discover that this unknown beauty is his neighbour …
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Avatar: Bobo#1
Suzuka ist im Bereich Sports/Romance anzusiedeln, mit Schwerpunkt auf Romance, bzw. Drama und weniger auf Sport.
Die Geschichte handelt von Akitsuki, der vom Land in die Stadt zieht, um dort seinen Schulabschluss zu machen. Kaum angekommen, lernt er das Hochspringer-Ass Suzuka kennen und verliebt sich in sie, aber diese verhält sich äußerst abweisend. Akitsuki gibt jedoch nicht auf, sein Lebensinhalt ist es nun, Suzuka zu erobern.


Die Charaktere sind die tragende Kraft dieser Anime-Serie. Akitsuki ist der typische nette Junge, der eben alles für seine Angebetete tun würde und dem kein Rückschlag zu groß ist. Sein unnahbares Gegenstück stellt Suzuka dar, aus der man bis kurz vor dem Ende nicht wirklich schlau wird. Hierzu gesellen sich dann noch diverse Nebencharaktere, wie etwa Honoka und Hashiba, die beide in Akitsuki verliebt sind.
Ich muss zugeben, dass diese beiden Nebenrollen, im Zusammenspiel mit der unberechenbaren Suzuka, die Story interessant gemacht haben. Der Anime wartet mit Handlungstwists auf, nach denen man nicht mehr sagen kann, wie es wohl ausgehen wird, obwohl man eigentlich anfänglich denkt, dass man schon genau weiss, wie es enden muss.
Der Hauptgrund für meine hohe Wertung ist jedoch die Tatsache, dass man jederzeit das Gefühl hat, direkt in die Herzen der Protagonisten hineinschauen zu können. In diesem Punkt finde ich Suzuka sehr mitreißend, denn ich hatte des Öfteren das Bedürfnis, die Charaktere mal ordentlich durchzuschütteln und wachzurütteln.

Schlussendlich kann ich Suzuka an jeden Fan von ernsthaften Romance-Anime weiterempfehlen. Die Handlungsdichte ist hoch und die Spannung wird bis zum Schluss aufrecht erhalten. Abraten muss ich Lesern, die vielleicht eher Comedy-Romance mit hohem Ecchi-Gehalt sehen möchten oder auch Leuten, denen die schlechten Animationen von Suzuka ein zu großer Dorn im Auge sind.
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Avatar: PlayboyJoe#2
Wer kennt das nicht? Man fühlt sich hin- und hergerissen - soll man den Toyota oder doch lieber den Suzuki kaufen, baden oder doch lieber duschen, Code Geass oder doch lieber Death Note schauen.
Ein solches Wechselbad der Gefühle verursacht Suzuka auch – bei seinen Protagonisten und zwangsläufig auch bei uns, den Zuschauern.

Suzuka ist eine klassische Romanze mit klassischen Charakteren, klassischen Beziehungskonstellationen und klassischen Dialogen bzw. Monologen. Aber bei allem Klassischen gibt es auch einen ganzen Haufen kreativer Ideen. Obwohl unser Hauptprotagonist, Akitsuki, den reinen Shounen-Helden verkörpert, ist unsere namensgebende Heldin der Geschichte, Suzuka, ein Novum in diesem Genre – und das bis heute. In keinem anderen Anime sieht man eine so ausgefallene Persönlichkeit. Und anders als in anderen Liebesgeschichten läuft nicht von Anfang an alles auf ein Grand Finale hinaus. Die ganze Serie macht sprichwörtlich eine Achterbahnfahrt. Zwischendurch gibt es schon mal einen Höhepunkt, dann wieder eine Talfahrt, dann wieder einen Höhepunkt usw. So komisch es auch klingen mag, der gesamte Konflikt zwischen Akitsuki und Suzuka streckt sich über 26 Episoden – und das, ohne langweilig zu werden.

Im Grunde genommen besteht Suzuka aus zwei Handlungssträngen. Der eine dreht sich um den sportlichen Aspekt der Serie. Man verfolgt Akitsuki, wie er seinen Weg als Sprinter meistert und Suzuka, wie sie als Hochspringerin einen Erfolg nach dem nächsten erreicht. Ebenso wie in der Beziehung zwischen Suzuka und Akitsuki gibt es auch hier Höhen und Tiefen, was meistens daran liegt, dass sich die Gefühle auch auf die sportlichen Leistungen der beiden niederschlagen. Das ist nicht weit hergeholt, sondern wirklich sehr realitätsnah, wie ich selber festgestellt habe.
Leider kommt der sportliche Teil im Serien-Finale etwas zu kurz, wie ich finde.

Das Hauptaugenmerk von Suzuka liegt aber eindeutig auf der Beziehung zwischen Akitsuki und Suzuka. Auf dem langen Weg bis zum Finale entstehen Dreiecksbeziehungen, angedeutete Beziehungen und beendete Beziehungen, also alles, was zu einem spannenden Romance-Anime dazugehört. Was Suzuka aber besonders macht, ist die unglaubliche Tiefe, von der der Zuschauer von der ersten Minute an gefesselt wird. Die Handlungen der Charaktere sind immer nachvollziehbar, nichts ist überzeichnet. Und dazu bekommt man mit Suzuka eine weibliche Hauptperson, die zwar auf den ersten Blick genretypisch ist, aber bei steigender Episodenzahl immer mehr von diesem Image abweicht. Man weiß als Zuschauer nie, wie genau es um die Beziehung der beiden steht, da Suzuka eine sehr distanzierte und meist kalte Art an den Tag legt, die einen sehr tiefgreifenden Hintergrund hat. Dann wiederum überrascht sie mit einer sehr charmanten und verlegenen, liebenswürdigen Seite. Diese ambivalente Einstellung und deren Hintergrund können zu jedem Zeitpunkt der Serie unterhalten.

Auch die Nebencharaktere, die wie üblich des Öfteren für den Comic Relief sorgen, bringen viel Sympathie mit und haben genug Screentime, um diese dem Zuschauer näher zu bringen. Das Opening, das übrigens für alle 26 Folgen verwendet wurde, hat mir nicht wirklich zugesagt. Das erste Ending war hingegen genial, nicht so das zweite. Die BGM war zwar nicht abwechslungsreich, aber immer adäquat. Besonders gut gefiel mir die Melodie „Tooi Hi no Kizuato“.
Weniger gut gefallen hat mir der Zeichenstil – das kann aber auch daran liegen, dass man heutzutage „höhere Standards“ gewohnt ist.
Abschließend bleibt nur noch zu sagen: Spitzenklasse! Wer das sportliche Intermezzo verkraften kann, sollte… nein… Sofort anschauen!
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Avatar: akari#3
Anspruch:6
Humor:8
Spannung:7
Romantik:7
Suzuka ist eine lustige Geschichte mit einer Menge Missverständnisse und Romantik. Man nehme einen neuen Schüler, eine Leichtathletin, Liebe auf den ersten Blick, ein schwärmendes Mädchen, einen Playboy-Besserwisser, zwei Schnapsdrosseln und ein wenig Leichtathletik. Mische alles kräftig durch und heraus kommt Suzuka.

Zur Story:
Yamato Akitsuki ist neu auf der Schule und verliebt sich prompt auf den ersten Blick in Suzuka Asahina. Sie ist eine Klassenkameradin von ihm und obendrein auch noch seine Nachbarin. Nachdem sich die beiden etwas näher gekommen sind gesteht er ihr seine Liebe, doch sie entschuldigt sich und gibt ihm einen Korb. Damit ist die Story aber noch lange nicht zu Ende. Denn so leicht gibt Yamato nicht auf. Er ist so oft wie möglich in ihrer Nähe, hilft ihr beim Einkaufen und tritt in ihren Leichtathletikclub ein, obwohl er sich eigentlich gar nicht so sehr dafür interessiert.
Es mach wirklich Spass, zu zusehen was „Mann“ alles so für seine Liebe tut. Denn es ist gar nicht so einfach ihr zu imponieren.

Immer wieder stellt er sich dann jedoch so trottelig an das „Frau“ nur mit dem Kopf schütteln kann.

Ein Beispiel wäre da,...

...dass er gemeinsam mit Suzuka ein Geschenk für eine Freundin kaufen geht und dann auch noch von derjenigen dabei gesehen wird.
Das Yamato Suzuka auch nicht völlig egal ist merkt man schnell, doch es dauert eine Weile bis man erfährt warum sie ihm einen Korb gegeben hat.

Alles in allem ist der Anime nett anzuschauen. Mal lustig, mal traurig, dann dämlich und auch romantisch. Eine gute Mischung machts aus. ANSEHEN LOHNT SICH.
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Avatar: EnBe2909#4
Anspruch:wenig
Action:mittel
Humor:wenig
Spannung:mittel
Erotik:wenig
Ich weiß nicht, warum ich ausgerechnet zu diesem Anime meine erste Bewertung schreibe, vielleicht liegt es daran, daß mich keine Hauptprotagonisten so auf die Palme gebracht haben, wie es diese beiden getan haben. Er, mit seinem krankhaften Stalkerverhalten (ich hätte ihn mindestens drei mal angeklagt), Sie, die nicht recht weiß, was sie mit ihren Gefühlen anfangen kann. Sagt „ja“, wenn sie „nein“ meint und umgekehrt (verdeckt hinter einer sehr fragwürdig erdachten Fassade eines Schicksalsschlages). Aber erst mal eines nach dem anderen. Zuvor muß ich sagen, daß ich sowohl den Anime als auch den Manga durch habe und sagen muß, daß der Anime gerade mal etwas über einem Drittel des Mangas abhandelt. Dies macht er allerdings recht Ursprungsgetreu, bis auf das einige Ecchi-Szenen entfernt wurden (was auch nicht unbedingt schlecht sein muß).


Story:
Auf die Story möchte ich eigentlich nicht näher eingehen, das sie bereits in der Anime- Kurzbeschreibung gut genug aufgefaßt worden ist. Im Grunde genommen handelt es sich hier nicht um viel Innovatives. Junge kommt neu in die Stadt, Junge sieht Mädchen, verliebt sich sofort in Sie, allerdings wird seine Liebe (zunächst) nicht erwidert. Nebenbei wird allerdings eine kleine Sportgeschichte erzählt und man greift nicht selten in die Harem- und Ecchikiste hinein. Was mich bei der ganzen Story ein wenig genervt hat (teilweise auch hier im Anime passiert), wie zufällig sich doch die Päärchen in Großstädten über den Weg laufen, und sich dabei in einer Situation treffen die mißgedeutet wird. Außerdem hatte ich Irgendwie die ganze Zeit das Gefühl, daß der Autor an den unlogischsten Hebeln gedreht hat um irgendwelche Spannungen zwischen den Charakteren aufzubauen (vor allen dingen zwischen Suzuka und Yamato natürlich).


Charaktere:
Hier ist eigentlich mein Hauptpunkt, und auch der Bereich, der Suzuka ein wenig erträglicher macht, was das Anschauen und durchlesen angeht. Hier bietet der Manga eine Vielzahl an Charakteren die teilweise im Anime angedeutet werden oder auch vorkommen, nur mit dem Unterschied, daß diese später ein wenig tiefer beleuchtet werden. Ich möchte mich hier nur auf eine Handvoll dieser Charas beziehen, da es sonst den Rahmen sprengen würde. Miho Fujikawa ist Akitsukis Cousine, sie hilft ihrer Tante Yuki (reine Nebenfigur) dabei, für Ordnung im Badhaus zu sorgen und hat sich in ihren wesentlich älteren Cousin verliebt (wie fast alle weiblichen Charas in diesem Manga). Sie hat 2-3 kapitel zugesprochen bekommen, die sich allerdings nur unwesentlich mit der Haupthandlung befassen. Genauso wie Yuka Saotome, eine Bewohnerin des Badehauses, mit gebleichtem Haar und gebräunter Hautfarbe. Sie ist überwiegend für die Ecchi-Szenen verantwortlich erhält allerdings auch 2-3 Kapitel die sich um ihre Jugendliebe bis in die Jetztzeit handelt. Sie bringt Akitsuki mit Ihrer Art mehr als nur einmal in eine recht ungewohnte Situation, zusammen mit Ihrer besten Freundin Megumi Matsumoto (reine Nebenfigur). Kommen wir zu den Interessanteren Charakteren, zu denen Yasunobu Hattori gehört. Er ist der „beste“ Freund von Akitsuki, ein Frauenheld und bringt mit seinen schlechten Ratschlägen Akitsuki in so manche Schwierigkeit. Der nächste Charakter wäre Miki Hashiba. Sie ist mein Lieblingscharakter, da sie sich so ziemlich am „normalsten“ Verhält. Sie ist ebenfalls in Yamato Akitsuki verliebt (oh, welch Wunder) hält ihre Gefühle allerdings zurück, als sie bemerkt, daß Akitsuki bereits ein Auge auf Suzuka (ihre beste Freundin) geworfen hat, um ihre Freundschaft nicht zu gefährden. Sie ist die Unterstützerin der Truppe für jegliche Art, egal ob sportlich oder privat. Auch wenn sie dadurch selbst am meisten verletzt wird, da bei ihr die Freundschaft an aller erster Stelle steht. Eine weitere Hauptprotagonistin ist Honoka Sakurai, daß Schreinmädchen, die seit frühster Kindheit in Akituski verliebt ist. Sie ist eine sehr warmherzige Person, die gern auch mal ihre Gefühle sprechen läßt. Allerdings mangelt es ihr an Selbstsicherheit, so das sie sich Suzuka gegenüber schnell unterlegen fühlt. Sie macht in dem Anime eine Hauptteil der Geschichte aus. Kommen wir nun zu dem Trauerspiel des ganzen. Suzuka und Akitsuki. Ein „merkwürdiges“ Pärchen, das nicht weiß was es will. Akitsuki wird sich ständig aufs neue von irgendwelchen Mädchen bewundert, wobei er allerdings nur an Suzuka denken kann. Er jagt teilweise Suzuka wie vom Teufel besessen in bester Stalker-Manie, und läßt kein fettnäpfchen aus, in das er nicht tritt. Sie ist…, wie soll ich sie am besten beschreiben, sagen wir „krank“, auf irgendeine Art und Weise. Schaut es euch am besten selber an (oder noch besser durchlesen), dann versteht ihr vielleicht besser was ich meine.
Zum Beispiel verläßt Sie Akitsuki nachdem sie zusammen gekommen sind, um ein Jahr in Amerika zu studieren, aus welchem Grund: Akitsuki hat sie gelobt, daß er sie Wunderschön findet, wenn sie springt, also geht sie nach Amerika um bessere Herausforderungen zu finden, um danach noch besser auszusehen im Sprung für Akitsuki, mit dem sie Schluß gemacht hat (Mit demjenigen Schluß machen, den man am meisten gefallen will. Was ist das bitte für eine Logik).


Es gibt noch eine Reihe weiterer Charaktere, aber der Text ist so schon lang genug.


Zeichenstil:
Der Zeichenstil ist nichts weltbewegendes, allerdings auch nicht unbedingt schlecht. Die Bewegungen im Anime (vor allem in den Actionszenen im Sport) sind ein wenig unrund. Was mir ein wenig negativ ins Auge gefallen ist, ist die teilweise abfallende Qualität im manchen Szenen (In manchen Szenen konnte man glauben, man hat ein Kindergartenkind Gliedmaßen und Gesicht zeichnen lassen).


Sound:
Opening und Ending halten sich im mittelmaß, nichts besonderes. Ich kenne wesentlich schlechtere, aber auch einige bessere.

Fazit:
Auch wenn es sich stellenweise so anhört in meiner Bewertung, so zerreiße ich keineswegs den Anime. Er bietet nette Unterhaltung, wenn man über einige Unlogische Szenen hinweg sieht und sich von dem Getue der beiden Protagonisten nicht zu sehr auf die Palme bringen läßt, wie bei mir der Fall. Allerdings sollte man hier nicht gerade ein Feuerwerk an Innovation erwarten. Dennoch sind einige Twists recht nett anzusehen.
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Avatar: Broculi#5
Suzuka behandelt das Theme „Liebe auf den ersten Blick“ und hüllt sich dabei geschickt Genre-übergreifend in einen Ganbatte Mantel ein. Dabei wird weitestgehend auf übernatürliche Phänomene, übertriebene Verhaltensweisen, Moe und der eigentlich Genre-typische Kitsch außen vor gelassen – eigentlich auf alles, was in heutigen Romance-Animes oben auf der Liste steht.


"If I came to Tokyo, I knew something would change ..."
Die Handlung dreht sich um Yamato Akitsuki, der vom Land in die Stadt zieht, um dort auf eine Highschool zu gehen. Auf den Weg zu seiner Tante, in deren Wohnheim er von nun an leben wird, sieht er Suzuka Asahina bei ihrem abendlichen Training und verliebt sich auf den ersten Blick in sie. Wie es der Zufall mochte, wohnt sie im Apartment neben ihn, isst mit seiner Tante, seiner Cousine und ihm jeden Abend und zur Morgenstunde und ist zudem noch in seiner Klasse. Zu diesem ganzen Setting kommt noch eine Kindheitsfreundin namens Honoka Sakurai, die schon immer Gefühle für den Protagonisten hegt. Der Fortgang der Story ist vor allem durch die Rahmenhandlung mit Ganbatte-Anteil geprägt, der sich aber auf ein Minimum beschränkt und nur als Basis für den Fortgang etwaiger Beziehung dient. Großartig anders, wie Vertreter des Genres, ist der Anime nicht – nur der Ganbatte-Einschub sticht hervor.

Ganz anders ist es bei den Charakteren. Mit Yamato wurde ein Protagonist geschaffen, der meiner Meinung nach den Teenager in der Pupertät verkörpert. Seine halbherzige „Null-Bock“ Attitüde und seine lustlose Art, selbst keine Entscheidungen zu treffen, sondern sich mit dem, was Andere wollen und machen, abzufinden und mit zugehen, könnte man übertrieben gesagt als Identitätskrise beschreiben, die sich dadurch ausdrückt, dass er einfach nicht weiß, was er nun genau will.Gestalt findet das in seinen Gefühlsschwankungen und seiner Einstellung zur Leichtathletik. Im Laufe des Animes wird er sich aber immer selber seiner selbst bewusst und verändert sich auf nachvollziehbare Weise. Nicht ganz so klar war es mir bei der weiblichen Protagonistin Suzuka, die teilweise stark in den Hintergrund tritt und deren Verhalten manchmal nicht nachvollziehbar ist. Sie kann als sehr launisch und kaltherzig beschrieben werden. Ihre Gefühlsausbrüche gegen Ende des Animes haben aber keine klare Linie und stellen sich als etwas zu übertrieben, gar unüberlegt dar. Trotzdem hat sie einen ganz besonderen Charm und der Zuschauer entwickelt recht schnell Sympathie für ihre leichte Tsundere-Art. Honoka dagegen gehört anfänglich zum Einheitsbrei, den man schon häufig in anderen Werken gesehen hat. Kindheitsfreundin, hübsch, freundlich, fürsorgend, gute Köchin, kaum Selbstbewusstsein und daher extrem schnell eifersüchtig. Ihr Verhalten gegenüber Yamato kann sehr leicht von eben genannten Eigenschaften abgeleitet und vorausgesehen werden. Glücklicherweise ändert auch sie sich ein bisschen im Laufe des Animes und die für mich mittlerweile schon häufig gesehene und teils unerträgliche eifersüchtige Art lichtet sich. Der restliche Cast dient nur dazu, den hilflosen Protagonisten in Sachen Liebe zur Seite zu stehen und mit einigen, teils unsinnigen, Tipps weiterzuhelfen.

Auffallend bei Suzuka ist wohl das Charakterdesign, das für einen Anime aus dem Jahre 2005 nicht passend scheint. Dieser erinnert eher an alte Titel wie Kareshi Kanojo no Jijou mit nur etwas kräftigeren Farben. Für mich war dies keineswegs störend. Im Gegenteil war es angenehm, Charaktere zu sehen, die nicht mit Moe überfließen, sondern mehr oder minder normal wirken.

Die BGM besticht leider nicht mit einem großen Repertoire. Es wurden sogar teilweise Stücke einfach nur mit anderen Instrumenten gespielt und so gesehen „recycelt“. Dabei wurde meist auf das Piano und teilweise Streicher zurückgegriffen. Dennoch gab es einen Titel, der mir besonders gut gefallen hat – die Hauptmelodie, die in gewisser Weise aus einer alten Spieluhr kommen könnte und sich wunderbar, auch mehrfach, anhören kann.


"... something good would happen ..."
Suzuka ist ein ernster Romance-Anime, der mit einem ungewöhnlichen Ganbatte-Setting überzeugt. Die Handlung bezüglich des Beziehungsgeflechts zwischen den Protagonisten ist sehr leicht voraussehbar, dennoch nett anzusehen. Der Cast ist sympathisch und überzeugt vor allem beim männlichen Protagonisten Yamato, der einen pubertierenden Teenager ohne Antrieb annähernd perfekt verkörpert. Meine Empfehlung an die Leute, die einfach einen guten old School Romance-Anime mal wieder sehen wollen, ohne von zu viel Moe und Übertreibungen erschlagen zu werden.

84/100
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Kommentare

Avatar: Teufelchen#1
Wie oder wo bekommt man die
Bücher her und wieviele Bände gibt
es von dem Buch und heißen die Bücher genauso wie der Anime.

Und weiss jemand ob der Anime noch ne Fortsetzung hat ausser den 26 Folgen...


Fand die Serie ganz gut schöne Romance Komöde von allem ein bissle was sollte man mal geschaut haben.
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Avatar: zedd86#2
der erste romance-anime, den ich gesehen habe. der beste romance-anime, den ich gesehen habe.
einer der besten animes überhaupt!!!!!!!!!
akitsuki, asahina, honoka...mit den drei hat man jede menge spass - unbedingt anschauen!
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Avatar: Fukushu#3
guter romance anime hat mir gut gefallen obwohl der zeichenstil etwas veraltet ist war er dennoch gut zum anschauen ein anime mit höchen und tiefen kann ich ruhig weiterempfehlen
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Avatar: Jilu#4
Anspruch:1
Action:0
Humor:1
Spannung:1
Erotik:0
Wow, ich weiß nicht wann ich das letzte mal so einen langweiligen Anime gesehen hab x.x Ich hab ihn über 2 Monate (wenn nicht etwas länger) geschaut mit ca 15 Anläufen x.x Das war noch nie vorher der Fall und ich finde 13 Episoden hätten locker gereicht dafür...Für 26 muss man sich da schon echt quälen x,x Der hat ja mal wirklich garnichts an sich was mit gefallen hat oder so x,x Ich mein, es is so ne typische "was sich liebt das neckt sich"-story die versucht hat mit sportlichen Einlagen zu punkten und dabei aber völlig versagt hat xD Der Zeichenstil war ok, Soundtrack auch, aber was story betrifft: LANGWEILIG! Des könnt ich nicht mal einem Fan empfehln x.x
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Avatar: Ares#5
Tja, ich muss sagen, dass mich ein Sport Anime begeistert, hätte ich nie gedacht. Aber dieser Anime hat mich dermaßen gepackt, dass ich nicht mehr aufhören konnte weiter zu schauen. Jeder der Romance mag und auch keinen Groll gegen Sport hegt, sollte sich diesen Anime nicht entgehen lassen. Lohnt sich zu schauen.
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