Suzuka (2005)

涼風

Rezensionen – Suzuka

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Suzuka“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: akari#1
Anspruch:6
Humor:8
Spannung:7
Romantik:7
Suzuka ist eine lustige Geschichte mit einer Menge Missverständnisse und Romantik. Man nehme einen neuen Schüler, eine Leichtathletin, Liebe auf den ersten Blick, ein schwärmendes Mädchen, einen Playboy-Besserwisser, zwei Schnapsdrosseln und ein wenig Leichtathletik. Mische alles kräftig durch und heraus kommt Suzuka.

Zur Story:
Yamato Akitsuki ist neu auf der Schule und verliebt sich prompt auf den ersten Blick in Suzuka Asahina. Sie ist eine Klassenkameradin von ihm und obendrein auch noch seine Nachbarin. Nachdem sich die beiden etwas näher gekommen sind gesteht er ihr seine Liebe, doch sie entschuldigt sich und gibt ihm einen Korb. Damit ist die Story aber noch lange nicht zu Ende. Denn so leicht gibt Yamato nicht auf. Er ist so oft wie möglich in ihrer Nähe, hilft ihr beim Einkaufen und tritt in ihren Leichtathletikclub ein, obwohl er sich eigentlich gar nicht so sehr dafür interessiert.
Es mach wirklich Spass, zu zusehen was „Mann“ alles so für seine Liebe tut. Denn es ist gar nicht so einfach ihr zu imponieren.

Immer wieder stellt er sich dann jedoch so trottelig an das „Frau“ nur mit dem Kopf schütteln kann.

Ein Beispiel wäre da,...

...dass er gemeinsam mit Suzuka ein Geschenk für eine Freundin kaufen geht und dann auch noch von derjenigen dabei gesehen wird.
Das Yamato Suzuka auch nicht völlig egal ist merkt man schnell, doch es dauert eine Weile bis man erfährt warum sie ihm einen Korb gegeben hat.

Alles in allem ist der Anime nett anzuschauen. Mal lustig, mal traurig, dann dämlich und auch romantisch. Eine gute Mischung machts aus. ANSEHEN LOHNT SICH.
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Avatar: Nankurunaisa#2
Suzuka wirkt auf den 1. Blick wie einer dieser typischen "Romance-Animes". Das Ganze wird, wie so oft, noch mit dem Thema Sport gepaart. Gibt man diesem Anime jedoch eine Chance, so wird man meiner Ansicht nach positiv überrascht werden. In meinen Augen ist Suzuka einer der besten Animes, die ich je gesehen habe, was die "Alltagsdarstellung" und die zwischenmenschlichen Beziehungen angeht. Zur Bewertung:


-Story:
Die Story ist eigentlich denkbar einfach gestrikt.
Typ verliebt sich bis über beide Ohren in ein Mädel, welches nicht nur gut aussieht, sondern darüberhinaus auch noch sehr talentiert ist. Darauf beschließt der Gute, selbst an sich zu arbeiten, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Dann taucht 2. Mädel auf, was sich in ihn verliebt, wodurch dann die Sache (und seine Gefühle) ins vollkommene Chaos stürzt.
Wenn man das so ließt, könnte man aus meiner Sicht leicht den Fehler begehen, Suzuka als "Massenware" abzuwerten. Was die Story jedoch recht interessant macht, sind die einerseits durchaus überraschenden Wendungen.
Z.B. das Auftauchen eines Rivalen, der mittlerweile nicht mehr am Leben ist.
Ebenfalls halte ich der Story zugute, dass die Episoden schön ineinander übergehen und aufeinander aufbauen. So kann ein durchgehender Handlungsstrang gewahrt bleiben. Außerdem wirkte das Ganze auf mich, v.a. zum Ende hin, sehr gut durchdacht. Natürlich sind auch einige Klischees dabei, die mich persönlich aber nicht wirklich störten.
Der "neue" Kandidat sieht dem alten sehr ähnlich...


-Charaktere:
Die Charaktere in Suzuka haben mich erst auf den 2. Blick überzeugt. So wirkte das "typische" Szenario mit der neuen Schule eher langweilig. Interessant wird es dann erst, wenn der eine oder andere Nebencharaktere auf die Entwicklung unserer Hauptcharaktere Einfluss nimmt. Eben diese Entwicklung fand ich dann doch recht interessant zu verfolgen. Auch die Verbindungen, die erst im Laufe der Geschihte deutlich werden, fand ich durchaus gut gelungen. Natürlich wurden auch die Gefühle, wie es sich für eine Romanze gehört, meistens sehr emotional und "anschaulich" (ka, wie man das beschreiben soll...^^) dargestellt.

-Action:
Die Action in Suzuka ist Hauptsächlich im Sportbereich zu finden. So fand ich es doch unterhaltend, die Entwicklung des Hauptcharakteres auf diesem Gebiet zu beobachten. Natürlich darf man von dieser Geschichte keine Feuergefechte o.ä. erwarten, aber der eine oder andere heikle Moment ist durchaus vorhanden.
So z.B. gleich am Anfang, als Asahina zu ersticken droht...


-Humor:
Auch der Humor hat in Suzuka seinen Platz. Aus meiner Sicht findet man diesen im Besonderen in der Beziehung der beiden Hauptcharaktere, die, da sie grundverschieden sind, immerwieder in die verworrendsten Situationen geraten.

-Musik:
Die Musik und mit ihr die musikalische Untermalung haben mir in Suzuka sehr zugesagt. So fand ich das Opening/Ending sehr gut gelungen, da bereits doch die beiden Elemente "Love Story" und "Sport" rauskommen.

-Fazit:
Insgesamt hat Suzuka mich sehr positiv überzeugt. So fand ich die Beziehung der Charaktere untereinander gefühlvoll und lebensnah geschildert. Meine Empfehlung für jeden, der gerne Mal eine "Geschichte aus dem Alltag eines Jugendlichen" hören/sehen will. Die nötige Emmotionalität ist allemal vorhanden. Natürlich muss man geringe Abstriche machen, so v.a. aufgrund der Tatsache, dass man an manchen Stellen die Entwicklung vorausahnen kann. Sowas ist, so schätze ich, im wahren Leben nicht so einfach möglich
An dieser Stelle möchte ich mich für das Interesse bedanken. Über eine Bewertung würde ich mich sehr freuen. Falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr die auch gerne in mein GB schreiben, oder mir eine PM zukommen lassen.



Edit: Jetzt, nachdem ich mir den Manga komplett zugeführt habe, muss ich noch was ergänzen.
Zum einen finde ich es sehr schade, dass der Anime bereits nach Kapitel 73 Schluss macht, da erst danach die Sache so richtig "In Fahrt" kommt.
Zum anderen möchte ich noch eine Empfehlung aussprechen: Allen, denen der Anime halbwegs Spaß gemacht hat, kann ich den Manga nur empfehlen! Warum? Was im Anime an Konflikten dargestellt wurde, wird im Manga noch fortgeführt und bis auf die Spitze getrieben (will jetzt nicht noch mehr verraten,...)
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Avatar: Sabaton#3
Anspruch:3
Action:1
Humor:2
Spannung:5
Erotik:0
"Yamato-kun, you're the worst!"

Damit möchte ich meine unschöne Review zu dieser "Tragödie" beginnen. Ich kann mich den Lobpreisungen leider in keinster Weise anschließen, trotzdem werde ich versuchen so sachlich wie möglich zu bleiben.
In Suzuka geht es um Suzuka, ein sehr kompliziertes Mädchen, das in seiner Vergangenheit schon schlimme Erfahrungen mit der Liebe machen musste, und einen Jungen mit dem Namen Akitsuki Yamato, welcher durch die berühmte "Liebe auf den ersten Blick" der vorher bereits genannten Suzuka verfällt. Da dieses zunächst unbekannte Mädchen, welches zufälligerweise schon bald neben ihm wohnen wird, sehr kalt und abweisend ihm gegenüber wirkt, tritt er bald daraufhin ihrem Sportclub bei, um ihr näher sein zu können. Ein (für mich) nicht wirklich nachvollziehbarer Kampf um ihre Liebe beginnt, der stets durch vorhersehbare Wendungen regelrecht zum Romance-Drama geprügelt wird.
Die ersten fünf bis sechs Episoden waren für mich einer der schlimmsten Anfänge in Sachen (romance-)Drama, die ich bisher sehen "durfte". Es waren einfach nur aufgewärmte Geschichten, der typische Start einer Lovestory, den man schon so oft gesehen hat, dass ich an manchen Stellen sogar vorhersehen konnte, was als nächstes "überraschendes" passieren wird.
Als Akitsuki dann endlich
dem Sportclub beitrat von Suzuka den ersten Korb bekam,

wurde es schon ein klein-wenig interessanter. Akitsuki's Entschlossenheit hat der flachen Geschichte neue Würze verliehen, wobei diese schon bald wieder zerstört wurde. Wenig später ging es dann lediglich noch darum, wer sich nun dümmer aufführen kann - Suzuka oder Akitsuki.
Die kleine
Zwischenliebe mit Honoka hat mir auch gefallen, allerdings war sie für mein Verständnis auch zu schnell wieder vorbei. Natürlich hat sich Akitsuki wie gewöhnlich dümmer benommen als die Polizei erlaubt, trotzdem war Honoka schon so lange in Akitsuki verliebt, dass sie ihm durchaus auch nochmal vergeben hätte können.

Das Ende war ähnlich unbefriedigend katastrophal wie bei Great Teacher Onizuka. Die Vordergrundhandlung ergab sich, wie sie von der ersten Folge an klar vorhergesagt werden konnte:
Akitsuki und Suzuka werden natürlich ein Paar.
Dann allerdings wird der Shounen-Part des Animes, nämlich Akitsuki's Sportlerkarriere, einfach abgebrochen und fallen gelassen, als wäre sie bis jetzt ganz gut gewesen, um Suzuka und ihn zusammenzuführen, aber nun hätte man keinen Bedarf mehr daran.

Da ich den Anime schon so schlecht fand, werde ich mir den Manga selbstverständlich nicht zu Gemüte führen, auch wenn der Anime augenscheinlich wohl nur als "Aufwärmprogramm" für den Manga, in dem es wohl vielleicht mal richtig zur Sache geht, produziert werden sollte.



Sound:


Was wäre ein Romance Anime ohne eine passende Atmosphäre, die durch einen schönen Sound geschaffen wurde? Genau! Extrem langweilig oder bestensfalls noch kitschdurchtrieben. Die Hintergrundmusik hat mir nicht zugesagt, ganz und gar nicht. Nicht nur, dass sie nervtötend war, sie war auch unglaublich monoton. Wirklich bei jedem mehr oder weniger romantischen Moment oder bei jeder ach so dramatischen Wendung kamen die gleichen langweiligen Melodien.
Die Musik des Openings erinnerte mich irgendwie an Sailor Moon, weil sie so alt klang. Genauso mochte ich das Ending kein Stück. Beides habe ich mir jeweils bei der ersten Folge noch angesehen und dann immer abgeschalten.


Charakter:

Wie man vielleicht bereits oben herauslesen konnte, war mir der Hauptcharakter Akitsuki Yamato extrem unsympathisch. Anfangs konnte ich kaum eine seiner Handlungen oder Gedanken nachvollziehen, ich habe mich oft gefragt, wie stumpfsinnig er wohl noch sein könnte. Zum Glück wurde es bis zum Ende hin etwas besser, da er dann doch schon ein paar erkennbare Veränderungen aufweisen konnte.
Auch Suzuka war mir, trotz ihrer sehr verständlichen Zurückhaltung, ein bisschen zu arg kühl und ihre Sturheit konnte ich desöfteren auch nicht nachvollziehen. Sie hat sich auch am Ende der letzten Episode viel zu schnell umentschieden (für meinen Geschmack).
Die wichtigsten Nebencharakter sind wohl Honoka, Akitsuki's bester Freund Yasunobu, und Hashiba. Sie geben unserem Helden immer einen Stoß in die richtige Richtung. Auch wenn Honoka der typische Romanzen-Klischeecharakter ist, fand ich sie trotzdem noch am sympatischten aus dem Cast des Animes. Die zwei Säuferinnen, die ab und zu bei Akitsuki vorbeischauen und sich betrinken, sollen wohl hauptsächlich für den Comedy Teil sorgen, wobei ich die meisten Szenen davon nicht wirklich komisch fand.


Story:

Typisch, typischer... Suzuka. Es ist wie man es sich ab der ersten Episode wohl ausrechnen würde. Akitsuki kämpft den ganzen Anime lang um die Zuneigung eines Mädchens, Suzuka. Was auch passiert, er denkt stets an sie und egal wie kalt sie ihm gegenüber ist, er tut alles für sie. Ständige Missverständnisse sorgen dafür, dass der Anime kein früheres Ende finden kann. Einzig und allein der Shounen Part bringt noch etwas Innovation herein und lässt den Anime etwas aus der herkömmlichen Liebeskiste herausleuchten. Zu allem Übel wird der Sportteil dann ja auch so "wundervoll" abgerundet, sodass man denken könnte, er wäre nur nebensächlich eingebaut worden, um den Anime wenigstens etwas anders aussehen zu lassen als die meisten dieses Genres.


Animationen/Zeichnung:


Bei diesem Anime gehe ich noch einmal extra auf die Animationen und die Zeichnungen ein, da sie mir sehr stark auffielen. Vielleicht lag es daran, dass ich mich mit dem Zeichenstil bis zum Ende überhaupt nicht anfreunden konnte, aber ich finde die Animationen einfach nur peinlich. Es gibt Animes aus dem Jahre 2000, bei denen ich die Animationsqualitäten besser finde als bei Suzuka. Manche Bewegungen der Charakter sind nichteinmal richtig flüssig, das kann und darf im Jahr 2005 einfach nichtmehr passieren.


Fazit:

Es fehlt hier an allen Ecken und Wänden. Zu alledem kommt noch ein Ende, das kein wirkliches Ende ist.
Für mich ist Suzuka einer der schlechtesten Romance Animes und ich kann ihn überhaupt nicht mit Kimi Ga Nozomu Eien oder True Tears gleichstellen.
Naja meine Empfehlung geht höchstens noch an Romantik-Fans, denn an Sportfans richtet sich der Anime nicht wirklich.
Ich hoffe dieser Kommentar war nicht zu subjektiv, doch dieser Anime war neben School Days das schlechteste was ich in letzter Zeit gesehen habe.
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Avatar: EnBe2909#4
Anspruch:wenig
Action:mittel
Humor:wenig
Spannung:mittel
Erotik:wenig
Ich weiß nicht, warum ich ausgerechnet zu diesem Anime meine erste Bewertung schreibe, vielleicht liegt es daran, daß mich keine Hauptprotagonisten so auf die Palme gebracht haben, wie es diese beiden getan haben. Er, mit seinem krankhaften Stalkerverhalten (ich hätte ihn mindestens drei mal angeklagt), Sie, die nicht recht weiß, was sie mit ihren Gefühlen anfangen kann. Sagt „ja“, wenn sie „nein“ meint und umgekehrt (verdeckt hinter einer sehr fragwürdig erdachten Fassade eines Schicksalsschlages). Aber erst mal eines nach dem anderen. Zuvor muß ich sagen, daß ich sowohl den Anime als auch den Manga durch habe und sagen muß, daß der Anime gerade mal etwas über einem Drittel des Mangas abhandelt. Dies macht er allerdings recht Ursprungsgetreu, bis auf das einige Ecchi-Szenen entfernt wurden (was auch nicht unbedingt schlecht sein muß).


Story:
Auf die Story möchte ich eigentlich nicht näher eingehen, das sie bereits in der Anime- Kurzbeschreibung gut genug aufgefaßt worden ist. Im Grunde genommen handelt es sich hier nicht um viel Innovatives. Junge kommt neu in die Stadt, Junge sieht Mädchen, verliebt sich sofort in Sie, allerdings wird seine Liebe (zunächst) nicht erwidert. Nebenbei wird allerdings eine kleine Sportgeschichte erzählt und man greift nicht selten in die Harem- und Ecchikiste hinein. Was mich bei der ganzen Story ein wenig genervt hat (teilweise auch hier im Anime passiert), wie zufällig sich doch die Päärchen in Großstädten über den Weg laufen, und sich dabei in einer Situation treffen die mißgedeutet wird. Außerdem hatte ich Irgendwie die ganze Zeit das Gefühl, daß der Autor an den unlogischsten Hebeln gedreht hat um irgendwelche Spannungen zwischen den Charakteren aufzubauen (vor allen dingen zwischen Suzuka und Yamato natürlich).


Charaktere:
Hier ist eigentlich mein Hauptpunkt, und auch der Bereich, der Suzuka ein wenig erträglicher macht, was das Anschauen und durchlesen angeht. Hier bietet der Manga eine Vielzahl an Charakteren die teilweise im Anime angedeutet werden oder auch vorkommen, nur mit dem Unterschied, daß diese später ein wenig tiefer beleuchtet werden. Ich möchte mich hier nur auf eine Handvoll dieser Charas beziehen, da es sonst den Rahmen sprengen würde. Miho Fujikawa ist Akitsukis Cousine, sie hilft ihrer Tante Yuki (reine Nebenfigur) dabei, für Ordnung im Badhaus zu sorgen und hat sich in ihren wesentlich älteren Cousin verliebt (wie fast alle weiblichen Charas in diesem Manga). Sie hat 2-3 kapitel zugesprochen bekommen, die sich allerdings nur unwesentlich mit der Haupthandlung befassen. Genauso wie Yuka Saotome, eine Bewohnerin des Badehauses, mit gebleichtem Haar und gebräunter Hautfarbe. Sie ist überwiegend für die Ecchi-Szenen verantwortlich erhält allerdings auch 2-3 Kapitel die sich um ihre Jugendliebe bis in die Jetztzeit handelt. Sie bringt Akitsuki mit Ihrer Art mehr als nur einmal in eine recht ungewohnte Situation, zusammen mit Ihrer besten Freundin Megumi Matsumoto (reine Nebenfigur). Kommen wir zu den Interessanteren Charakteren, zu denen Yasunobu Hattori gehört. Er ist der „beste“ Freund von Akitsuki, ein Frauenheld und bringt mit seinen schlechten Ratschlägen Akitsuki in so manche Schwierigkeit. Der nächste Charakter wäre Miki Hashiba. Sie ist mein Lieblingscharakter, da sie sich so ziemlich am „normalsten“ Verhält. Sie ist ebenfalls in Yamato Akitsuki verliebt (oh, welch Wunder) hält ihre Gefühle allerdings zurück, als sie bemerkt, daß Akitsuki bereits ein Auge auf Suzuka (ihre beste Freundin) geworfen hat, um ihre Freundschaft nicht zu gefährden. Sie ist die Unterstützerin der Truppe für jegliche Art, egal ob sportlich oder privat. Auch wenn sie dadurch selbst am meisten verletzt wird, da bei ihr die Freundschaft an aller erster Stelle steht. Eine weitere Hauptprotagonistin ist Honoka Sakurai, daß Schreinmädchen, die seit frühster Kindheit in Akituski verliebt ist. Sie ist eine sehr warmherzige Person, die gern auch mal ihre Gefühle sprechen läßt. Allerdings mangelt es ihr an Selbstsicherheit, so das sie sich Suzuka gegenüber schnell unterlegen fühlt. Sie macht in dem Anime eine Hauptteil der Geschichte aus. Kommen wir nun zu dem Trauerspiel des ganzen. Suzuka und Akitsuki. Ein „merkwürdiges“ Pärchen, das nicht weiß was es will. Akitsuki wird sich ständig aufs neue von irgendwelchen Mädchen bewundert, wobei er allerdings nur an Suzuka denken kann. Er jagt teilweise Suzuka wie vom Teufel besessen in bester Stalker-Manie, und läßt kein fettnäpfchen aus, in das er nicht tritt. Sie ist…, wie soll ich sie am besten beschreiben, sagen wir „krank“, auf irgendeine Art und Weise. Schaut es euch am besten selber an (oder noch besser durchlesen), dann versteht ihr vielleicht besser was ich meine.
Zum Beispiel verläßt Sie Akitsuki nachdem sie zusammen gekommen sind, um ein Jahr in Amerika zu studieren, aus welchem Grund: Akitsuki hat sie gelobt, daß er sie Wunderschön findet, wenn sie springt, also geht sie nach Amerika um bessere Herausforderungen zu finden, um danach noch besser auszusehen im Sprung für Akitsuki, mit dem sie Schluß gemacht hat (Mit demjenigen Schluß machen, den man am meisten gefallen will. Was ist das bitte für eine Logik).


Es gibt noch eine Reihe weiterer Charaktere, aber der Text ist so schon lang genug.


Zeichenstil:
Der Zeichenstil ist nichts weltbewegendes, allerdings auch nicht unbedingt schlecht. Die Bewegungen im Anime (vor allem in den Actionszenen im Sport) sind ein wenig unrund. Was mir ein wenig negativ ins Auge gefallen ist, ist die teilweise abfallende Qualität im manchen Szenen (In manchen Szenen konnte man glauben, man hat ein Kindergartenkind Gliedmaßen und Gesicht zeichnen lassen).


Sound:
Opening und Ending halten sich im mittelmaß, nichts besonderes. Ich kenne wesentlich schlechtere, aber auch einige bessere.

Fazit:
Auch wenn es sich stellenweise so anhört in meiner Bewertung, so zerreiße ich keineswegs den Anime. Er bietet nette Unterhaltung, wenn man über einige Unlogische Szenen hinweg sieht und sich von dem Getue der beiden Protagonisten nicht zu sehr auf die Palme bringen läßt, wie bei mir der Fall. Allerdings sollte man hier nicht gerade ein Feuerwerk an Innovation erwarten. Dennoch sind einige Twists recht nett anzusehen.
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Avatar: Bobo#5
Suzuka ist im Bereich Sports/Romance anzusiedeln, mit Schwerpunkt auf Romance, bzw. Drama und weniger auf Sport.
Die Geschichte handelt von Akitsuki, der vom Land in die Stadt zieht, um dort seinen Schulabschluss zu machen. Kaum angekommen, lernt er das Hochspringer-Ass Suzuka kennen und verliebt sich in sie, aber diese verhält sich äußerst abweisend. Akitsuki gibt jedoch nicht auf, sein Lebensinhalt ist es nun, Suzuka zu erobern.


Die Charaktere sind die tragende Kraft dieser Anime-Serie. Akitsuki ist der typische nette Junge, der eben alles für seine Angebetete tun würde und dem kein Rückschlag zu groß ist. Sein unnahbares Gegenstück stellt Suzuka dar, aus der man bis kurz vor dem Ende nicht wirklich schlau wird. Hierzu gesellen sich dann noch diverse Nebencharaktere, wie etwa Honoka und Hashiba, die beide in Akitsuki verliebt sind.
Ich muss zugeben, dass diese beiden Nebenrollen, im Zusammenspiel mit der unberechenbaren Suzuka, die Story interessant gemacht haben. Der Anime wartet mit Handlungstwists auf, nach denen man nicht mehr sagen kann, wie es wohl ausgehen wird, obwohl man eigentlich anfänglich denkt, dass man schon genau weiss, wie es enden muss.
Der Hauptgrund für meine hohe Wertung ist jedoch die Tatsache, dass man jederzeit das Gefühl hat, direkt in die Herzen der Protagonisten hineinschauen zu können. In diesem Punkt finde ich Suzuka sehr mitreißend, denn ich hatte des Öfteren das Bedürfnis, die Charaktere mal ordentlich durchzuschütteln und wachzurütteln.

Schlussendlich kann ich Suzuka an jeden Fan von ernsthaften Romance-Anime weiterempfehlen. Die Handlungsdichte ist hoch und die Spannung wird bis zum Schluss aufrecht erhalten. Abraten muss ich Lesern, die vielleicht eher Comedy-Romance mit hohem Ecchi-Gehalt sehen möchten oder auch Leuten, denen die schlechten Animationen von Suzuka ein zu großer Dorn im Auge sind.
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Avatar: Ashikabi#6
Sorry wenn folgendes sehr sexistisch klingen mag, dennoch bin ich überzeugt dass die Geschichte von einer Frau geschrieben worden ist! Obwohl in der Serie einige romantische Situationen gezeigt wurden, finde ich "Suzuka" nicht wirklich romantisch und auch als Drama würde ich es nicht wirklich bezeichnen. Tod und gebrochene Herzen kommen vor, diese wurden leider nicht wirklich gut in Szene gesetzt, leider!

Story (kurz):
Yamato trifft zwei Mädchen, Suzuka und Honoka. Die Eine liebt ihn von ganzem Herzen wärend die Andere ihm die meiste Zeit die kalte Schulter zeigt. 3 Mal dürft ihr raten welche er sich aussucht!?! 26 Folgen lang versucht er der "Kalten Schulter" näher zu kommen.


Charaktere:
Obwohl in der Serie eigentlich alle Charaktere gut sind, muss ich gestehen dass Einer mich die ganze Zeit genervt hat. Und zwar Yamato selbst. Er ist ein guter Junge, hilfsbereit und freundlich, eigentlich die Eigenschaften die mir zusagen würden, doch seine Behaglichkeit die "Kalte Schulter" zu bekommen fand ich nur widerlich. Nach der ersten oder spätestens zweiten Abfuhr hätte ich mich umgedreht und das Objekt der Begierde zu vergessen versucht, Yamato jedoch steckt alles ein und versucht es weiter. Ich finde ihn zum Kotzen nicht weil er es immer wieder versucht und nicht aufgegeben hat, sondern weil sie ihm so oft das Herz gebrochen hat und er sie weiter liebte.

Grafik:
Für ein Anime welches 2005 veröffentlicht wurde, ist der Zeichenstil mehr als veraltet. Auch die oft gezeigten unbeweglichen Hintergründe sind für eine romantische Serie mit 26 Folgen einfach beschämend!

Ende:
2 Mädels und 1 Mann, da muss eine leer ausgehen! Das Ende in "Suzuka" ist nicht dramatisch sondern tatsächlich einigermaßen romantisch. Tränendrüsen werden nicht benötigt um das Ende sich anzuschauen. Auch das Mädchen für welche sich Yamato nicht entscheidet, findet ihren Weg!
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Avatar: PlayboyJoe#7
Wer kennt das nicht? Man fühlt sich hin- und hergerissen - soll man den Toyota oder doch lieber den Suzuki kaufen, baden oder doch lieber duschen, Code Geass oder doch lieber Death Note schauen.
Ein solches Wechselbad der Gefühle verursacht Suzuka auch – bei seinen Protagonisten und zwangsläufig auch bei uns, den Zuschauern.

Suzuka ist eine klassische Romanze mit klassischen Charakteren, klassischen Beziehungskonstellationen und klassischen Dialogen bzw. Monologen. Aber bei allem Klassischen gibt es auch einen ganzen Haufen kreativer Ideen. Obwohl unser Hauptprotagonist, Akitsuki, den reinen Shounen-Helden verkörpert, ist unsere namensgebende Heldin der Geschichte, Suzuka, ein Novum in diesem Genre – und das bis heute. In keinem anderen Anime sieht man eine so ausgefallene Persönlichkeit. Und anders als in anderen Liebesgeschichten läuft nicht von Anfang an alles auf ein Grand Finale hinaus. Die ganze Serie macht sprichwörtlich eine Achterbahnfahrt. Zwischendurch gibt es schon mal einen Höhepunkt, dann wieder eine Talfahrt, dann wieder einen Höhepunkt usw. So komisch es auch klingen mag, der gesamte Konflikt zwischen Akitsuki und Suzuka streckt sich über 26 Episoden – und das, ohne langweilig zu werden.

Im Grunde genommen besteht Suzuka aus zwei Handlungssträngen. Der eine dreht sich um den sportlichen Aspekt der Serie. Man verfolgt Akitsuki, wie er seinen Weg als Sprinter meistert und Suzuka, wie sie als Hochspringerin einen Erfolg nach dem nächsten erreicht. Ebenso wie in der Beziehung zwischen Suzuka und Akitsuki gibt es auch hier Höhen und Tiefen, was meistens daran liegt, dass sich die Gefühle auch auf die sportlichen Leistungen der beiden niederschlagen. Das ist nicht weit hergeholt, sondern wirklich sehr realitätsnah, wie ich selber festgestellt habe.
Leider kommt der sportliche Teil im Serien-Finale etwas zu kurz, wie ich finde.

Das Hauptaugenmerk von Suzuka liegt aber eindeutig auf der Beziehung zwischen Akitsuki und Suzuka. Auf dem langen Weg bis zum Finale entstehen Dreiecksbeziehungen, angedeutete Beziehungen und beendete Beziehungen, also alles, was zu einem spannenden Romance-Anime dazugehört. Was Suzuka aber besonders macht, ist die unglaubliche Tiefe, von der der Zuschauer von der ersten Minute an gefesselt wird. Die Handlungen der Charaktere sind immer nachvollziehbar, nichts ist überzeichnet. Und dazu bekommt man mit Suzuka eine weibliche Hauptperson, die zwar auf den ersten Blick genretypisch ist, aber bei steigender Episodenzahl immer mehr von diesem Image abweicht. Man weiß als Zuschauer nie, wie genau es um die Beziehung der beiden steht, da Suzuka eine sehr distanzierte und meist kalte Art an den Tag legt, die einen sehr tiefgreifenden Hintergrund hat. Dann wiederum überrascht sie mit einer sehr charmanten und verlegenen, liebenswürdigen Seite. Diese ambivalente Einstellung und deren Hintergrund können zu jedem Zeitpunkt der Serie unterhalten.

Auch die Nebencharaktere, die wie üblich des Öfteren für den Comic Relief sorgen, bringen viel Sympathie mit und haben genug Screentime, um diese dem Zuschauer näher zu bringen. Das Opening, das übrigens für alle 26 Folgen verwendet wurde, hat mir nicht wirklich zugesagt. Das erste Ending war hingegen genial, nicht so das zweite. Die BGM war zwar nicht abwechslungsreich, aber immer adäquat. Besonders gut gefiel mir die Melodie „Tooi Hi no Kizuato“.
Weniger gut gefallen hat mir der Zeichenstil – das kann aber auch daran liegen, dass man heutzutage „höhere Standards“ gewohnt ist.
Abschließend bleibt nur noch zu sagen: Spitzenklasse! Wer das sportliche Intermezzo verkraften kann, sollte… nein… Sofort anschauen!
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Avatar: Beloved89#8
Anspruch:wenig
Action:wenig
Humor:wenig
Spannung:nichts
Erotik:nichts
Schöne Handlung, schlechte Umsetzung.
Ich habe angefangen Suzuka zu gucken, weil mir nicht nur die story gefiel, sondern auch weil ich viel gutes über ihn gehört hatte.
Zur Handlung...
Suzuka ist ein Romance/Sports Genre vertretender Anime. Hauptperson der Handlung ist Yamato Akitsuki, der von Hiroshima nach Tokyo zu seiner Tante zieht. Sein Tante betreibt dort so eine Art Wohnheim. Als Gegenleistung das Yamato bei ihnen ein Zimmer bekommt, hilft er bei den Arbeiten im Wohnheim und reinigt die Bäder, was hin und wieder zu peinlichen Situationen führt.
Yamato verliebt sich in Suzuka die -was für ein Zufall- im selbem Wohnheim lebt und -was für ein weiterer Zufall- das Zimmer neben Yamatos belegt.
Suzuka ist Hochspringerin. Als Yamato sie zum ersten mal auf dem Trainingsplatz sieht, ist er völlig hin und weg und als er von ihrer Wohnsituation erfährt ist er natürlich ebenfalls begeistert und setzt alles daran Suzuka besser kennenzulernen und vor allem ihr Herz zu gewinnen. Um noch öfter in ihrer Nähe sein zu können tritt er dem Leichtathletikclub bei und trainiert bis zum umfallen um Suzuka beeindrucken zu können.
Suzuka hat dagegen mit Dämonen aus der Vergangenheit zu kämpfen und trauert einer verlorenen Liebe nach, demnach will niemanden so recht an sich ran lassen.

Ich habe angefangen diesen Anime mit hohen Erwartungen anzusehen. Ich habe mir eine schöne Liebesgeschichte ausgemalt und mich durch die guten Kritiken die der Anime von anderen bekommen hat dazu leiten lassen nicht aufzugeben und weiter zu gucken, doch selbst nach Folge 11 konnte mich dieser Anime nicht fesseln.
Bis die zwei mal endlich zu einander finden, oder das mal IRGENDWAS passiert, da würden selbst die 26 Folgen nicht ausreichen. Ich glaube schon das der Manga viel mehr Potenzial hat als der Anime.

Die Handlung wurde meiner Meinung nach viel zu sehr in die Länge gezogen, da die Handlung an sich doch genug Material mit sich bringen kann um das ganze spannender zu gestalten.

Desweiteren hat mich der Charakter von Suzuka nicht angesprochen. Ganz im Gegenteil sie hat mich regelrecht aufgebracht. Es kam bisher noch nie vor, dass eine Animefigur durch ihre Persönlichkeit und vorallem durch ihre Reaktionen in einigen Situationen so unsympathisch auf mich gewirkt hat. Suzuka ist kühl und abweisend und auch herrisch, würde man ihre Hintergründe nicht kennen würde man sie zur Eisrpinzessin krönen. Während Yamato alles mit sich machen lässt, sich ein Bein abreist und sich ständig bei ihr entschuldigt nur für ein kleines bisschen Anerkennung, ist Suzuka stets kühl und abweisend. Nach 11 Folgen banaler Ereignisse (anderen könnte es gefallen, da es gerade deshalb einen realistischen Charaketer erhält) war mir das zu viel, oder wohl eher zu wenig^^ und ich habe zum ersten mal einen Anime abgebrochen, obwohl ich jemand bin, der wenn er einen Anime beginnt auch zuende angeguckt. Vielleicht werde ich wegen meinem Grundsatz ihn mir irgendwann aus Langweile zu Ende angucken.

Wer viel Geduld mitbringt ist bei Suzuka an der richtigen Stelle. Jedoch könnte man auch meinen, dass ich an den Anime falsch rangegangen sein könnte.
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Avatar: Broculi#9
Suzuka behandelt das Theme „Liebe auf den ersten Blick“ und hüllt sich dabei geschickt Genre-übergreifend in einen Ganbatte Mantel ein. Dabei wird weitestgehend auf übernatürliche Phänomene, übertriebene Verhaltensweisen, Moe und der eigentlich Genre-typische Kitsch außen vor gelassen – eigentlich auf alles, was in heutigen Romance-Animes oben auf der Liste steht.


"If I came to Tokyo, I knew something would change ..."
Die Handlung dreht sich um Yamato Akitsuki, der vom Land in die Stadt zieht, um dort auf eine Highschool zu gehen. Auf den Weg zu seiner Tante, in deren Wohnheim er von nun an leben wird, sieht er Suzuka Asahina bei ihrem abendlichen Training und verliebt sich auf den ersten Blick in sie. Wie es der Zufall mochte, wohnt sie im Apartment neben ihn, isst mit seiner Tante, seiner Cousine und ihm jeden Abend und zur Morgenstunde und ist zudem noch in seiner Klasse. Zu diesem ganzen Setting kommt noch eine Kindheitsfreundin namens Honoka Sakurai, die schon immer Gefühle für den Protagonisten hegt. Der Fortgang der Story ist vor allem durch die Rahmenhandlung mit Ganbatte-Anteil geprägt, der sich aber auf ein Minimum beschränkt und nur als Basis für den Fortgang etwaiger Beziehung dient. Großartig anders, wie Vertreter des Genres, ist der Anime nicht – nur der Ganbatte-Einschub sticht hervor.

Ganz anders ist es bei den Charakteren. Mit Yamato wurde ein Protagonist geschaffen, der meiner Meinung nach den Teenager in der Pupertät verkörpert. Seine halbherzige „Null-Bock“ Attitüde und seine lustlose Art, selbst keine Entscheidungen zu treffen, sondern sich mit dem, was Andere wollen und machen, abzufinden und mit zugehen, könnte man übertrieben gesagt als Identitätskrise beschreiben, die sich dadurch ausdrückt, dass er einfach nicht weiß, was er nun genau will.Gestalt findet das in seinen Gefühlsschwankungen und seiner Einstellung zur Leichtathletik. Im Laufe des Animes wird er sich aber immer selber seiner selbst bewusst und verändert sich auf nachvollziehbare Weise. Nicht ganz so klar war es mir bei der weiblichen Protagonistin Suzuka, die teilweise stark in den Hintergrund tritt und deren Verhalten manchmal nicht nachvollziehbar ist. Sie kann als sehr launisch und kaltherzig beschrieben werden. Ihre Gefühlsausbrüche gegen Ende des Animes haben aber keine klare Linie und stellen sich als etwas zu übertrieben, gar unüberlegt dar. Trotzdem hat sie einen ganz besonderen Charm und der Zuschauer entwickelt recht schnell Sympathie für ihre leichte Tsundere-Art. Honoka dagegen gehört anfänglich zum Einheitsbrei, den man schon häufig in anderen Werken gesehen hat. Kindheitsfreundin, hübsch, freundlich, fürsorgend, gute Köchin, kaum Selbstbewusstsein und daher extrem schnell eifersüchtig. Ihr Verhalten gegenüber Yamato kann sehr leicht von eben genannten Eigenschaften abgeleitet und vorausgesehen werden. Glücklicherweise ändert auch sie sich ein bisschen im Laufe des Animes und die für mich mittlerweile schon häufig gesehene und teils unerträgliche eifersüchtige Art lichtet sich. Der restliche Cast dient nur dazu, den hilflosen Protagonisten in Sachen Liebe zur Seite zu stehen und mit einigen, teils unsinnigen, Tipps weiterzuhelfen.

Auffallend bei Suzuka ist wohl das Charakterdesign, das für einen Anime aus dem Jahre 2005 nicht passend scheint. Dieser erinnert eher an alte Titel wie Kareshi Kanojo no Jijou mit nur etwas kräftigeren Farben. Für mich war dies keineswegs störend. Im Gegenteil war es angenehm, Charaktere zu sehen, die nicht mit Moe überfließen, sondern mehr oder minder normal wirken.

Die BGM besticht leider nicht mit einem großen Repertoire. Es wurden sogar teilweise Stücke einfach nur mit anderen Instrumenten gespielt und so gesehen „recycelt“. Dabei wurde meist auf das Piano und teilweise Streicher zurückgegriffen. Dennoch gab es einen Titel, der mir besonders gut gefallen hat – die Hauptmelodie, die in gewisser Weise aus einer alten Spieluhr kommen könnte und sich wunderbar, auch mehrfach, anhören kann.


"... something good would happen ..."
Suzuka ist ein ernster Romance-Anime, der mit einem ungewöhnlichen Ganbatte-Setting überzeugt. Die Handlung bezüglich des Beziehungsgeflechts zwischen den Protagonisten ist sehr leicht voraussehbar, dennoch nett anzusehen. Der Cast ist sympathisch und überzeugt vor allem beim männlichen Protagonisten Yamato, der einen pubertierenden Teenager ohne Antrieb annähernd perfekt verkörpert. Meine Empfehlung an die Leute, die einfach einen guten old School Romance-Anime mal wieder sehen wollen, ohne von zu viel Moe und Übertreibungen erschlagen zu werden.

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Avatar: NeXu#10
Suzuka ist ein dramatisch angehauchte Liebesgeschichte, die von der Zuneigung eines Oberschülers namens Yamato zu dem sportlichen und geheimnisvollen Mädchen Suzuka erzählt. Vom ersten Augenblick an ist er in sie verliebt und um ihre Gunst bemüht. Um ihr näher zu kommen tritt der leichtfertige Schüler sogar dem Leichtathletik-Club der Schule bei. Suzuka geht ihm nicht mehr aus dem Kopf. Doch je mehr sich Yamato ihr nähert, desto mehr distanziert sie sich von ihm, zeigt sich arrogant und bleibt ihm kalt gegenüber. Gleichzeitig scheint sie ihn jedoch offensichtlich auch nicht abzulehnen. Was ist da los?


Vor längerer Zeit habe ich diesen Anime - nichts ahnend, was mich inhaltlich eigentlich bei Suzuka erwartet - gleich nach der ersten Episode abgebrochen. Zu klischeehaft wirkte die Einleitung der ganzen Geschichte. Obendrein wurde die Handlung zu Beginn von vielen schicksalhaften Zufällen bestimmt, dass es beinahe unerträglich wurde. Viele der anfänglichen Charaktere konnten den Einstieg auch nicht retten und wirkten zunächst alles andere als interessant. Wer an dieser Stelle jedoch abbricht, wird womöglich einen tollen Anime verpassen. Erst nach mehreren Episoden beginnt Suzuka sich zu entfalten und seine Stärken zu zeigen. Nach und nach erscheinen neue Charaktere, welche die Story ins Rollen bringen. Meine Einstellung zu einigen bereits geächteten Charakteren begann sich unerwartet zum Positiven zu wenden. Der Anime sorgte also doch für ein begrüßenswertes Unterhaltungsprogramm. Dank der guten Bewertungen und der vielen interessanten Kommentare hier habe ich einen zweiten Anlaufversuch gewagt und es nicht bereut!
Trotz des überzeugenden Gesamtpakets möchte ich Suzuka keinesfalls in den höchsten Tönen loben. Das hohe Potenzial für die Story wurde an einigen Stellen nicht ausreichend genutzt und sorgte bei mir manchmal sogar für Bauchschmerzen. Insbesondere die Charaktere sollten doch bei einer dramatischen Liebesromanze gut behandelt werden, eine in sich geschlossene Rolle in der Gesamthandlung bekommen und möglichst plausibel agieren. Sind sie einmal in den Mittelpunkt der Geschichte geraten und fallen durch ihre Sympathie auf, interessiert sich der Zuschauer auch mehr für sie. Jedoch hatte ich bei einigen das Gefühl, dass sie nach ihrem Auftritt aufs Abstellgleis geschickt wurden und anschließend nur noch notdürftig in Erscheinung traten, was mich ein bisschen enttäuschte (so ging es mir z.B. bei Honoka). Es muss also akzeptiert werden, dass einige Sachverhalte ungeklärt bleiben und einige Charaktere nicht mehr zum Zug kommen. Außerdem wirkte mir Yamato eine Note zu egozentrisch und Suzukas ambivalentes Verhalten tat sich irgendwann zu häufig hervor, dass es beinahe unwirklich und manchmal nervig wirkte. Ich hatte bei den beiden zunehmend das Gefühl im Karussell zu sitzen und mich im Kreis zudrehen, dass mir eine Vertiefung der Rollen zu Hanoka oder Hashiba manchmal lieber gewesen wäre. Aus diesen Gründen erhielt Suzuka von mir nicht mehr als die Bestnote "gut".
Rein von der Präsentation her gibt es kaum etwas auszusetzen. Der Zeichenstil war sehr animativ und angenehm anzuschauen. Die Szene wurde stets von passender Musik begleitet. Die Animationen wirkten hingegen eher zweckmäßig. Das auch in diesem Genre animationstechnisch mehr Aufwand betrieben werden kann, zeigen beispielsweise True Tears oder Clannad.

Suzuka ist sicherlich nicht der perfekte Anime, sollte aber defintiv nicht verschmäht und früher oder später ins Programm aufgenommen werden, da er gute Unterhaltung verspricht. Jeder der Schule, Sport, Dramatik und Romanzen in Animes mag, dem ist Suzuka sogar sehr ans Herz zu legen.
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