Samurai Champloo (2004)

サムライチャンプルー

Rezensionen – Samurai Champloo

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Samurai Champloo“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: DeBaer#1
Hai Fänz! ^^
Unfassbar... Ich bin beeindruckt und das zutiefst... Ich hätte es nie für möglich gehalten das die Champloo-Fanboys noch fanatischer, rabiater und vor allem ARSCHVERLETZTER sind als die FSN-Tards! *lawl* Mein Tipp: Kauft euch irgendeine Posalbe und macht 'ne Therapie. ^^



Das sich für Samurai Champloo der Bebop-Macher Shinichiro Watanabe verantwortlich zeigt ist schon nach wenigen Minuten mehr als deutlich und je weiter Champloo voran schreitet desto offensichtlicher werden gewisse Similaritäten der beiden Serien. Cowboy Bebop überraschte seiner Zeit mit einem ungewöhnlichen Konzept und einer Unmenge an Style und Coolness und natürlich wollte man nun auch Samurai Champloo diesen Stempel aufdrücken. Dies gelang, allerdings mit eher zweifelhaftem Erfolg denn der Mix aus Hip Hop und, in der Neuzeit angesiedeltem, Samurai-Flair ist sicher nicht jedermanns Sache. Ich für meinen Teil hatte erhebliche Schwierigkeiten damit klarzukommen und richtig daran gewöhnen konnte ich mich nie so recht. Auch von Seiten des Storyverlaufs tritt Samurai Champloo das Erbe Cowboy Bebops an und das heißt zwangsläufig dass man im Großen und Ganzen keinen festen Storyverlauf geboten bekommt. Statt dessen aber einen riesigen Haufen an Fillern die nichts mit der Story zu tun haben und diese demnach auch kein Stück voran treiben. Diese Episoden geben sich inhaltlich die meisten Zeit wenig kreativ und einige Muster werden immer wieder recycelt, so kommt es immer wieder mal vor das die weibliche Protagonistin Fuu in die Fänge der Fieslinge gerät und Jin und/oder Mugen sie scheinbar zufällig im Vorbeigehen retten oder das unser Dreiergespann knapp bei Kasse ist und sich irgendwelche Nebenjobs sucht. Wie auch immer, meistens endet alles darin das sie in irgendwelche Konflikte geraten und sich am Ende schwertfuchtelnd aus der Bredouille schlagen. Die Skripte diese Episoden sind leicht zu durchschauen und bieten eher selten ein überraschendes Ergebnis. Ich will nicht unbedingt sagen dass sie durchgängig langweilig sind aber es reicht auch nicht aus um den Zuschauer großartig zu begeistern. Erschwerend kommt hinzu dass die Storybasis von Samurai Champloo nicht nur sehr abgedroschen klingt sondern auch extrem dünn ist. So dünn das sie schon nach wenigen Episoden komplett im Hintergrund verschwindet und das man ja nicht vergisst um was es geht wird in manchen Episoden immer mal wieder erwähnt das unsere 3 Helden auf der Suche nach dem "Samurai der nach Sonnenblumen duftet" (na? Abgedroschen oder nicht?) sind. Trotz allem gibt es in Samurai Champloo auch durchaus unterhaltsame Momente und so manche Fillerepisode erlangt durch sehr gelungene Comedy einen hohen Unterhaltungswert. Wirklich schade dass diese Episoden klar in der Minderheit sind und vom eher dürftigen Rest überschattet werden. Die Charaktere fallen ebenfalls eher matt aus und bieten so gut wie überhaupt keine Tiefe oder sonstig Erwähnenswertes. Sie sind komplett leer, mit langweiligen Vergangenheiten bedacht und von Entwicklungen irgendwelcher Art ist auch nichts zu sehen. Man kann zwar ab und zu über sie lachen aber das reicht einfach nicht aus. In dieser Hinsicht fällt Samurai Champloo um Längen hinter Cowboy Bebop zurück. Zwar versucht die Serie in den letzten 3 Episoden all das nachzuholen was sie in den vorangegangenen 20 versäumt hat und präsentiert endlich mal einen fortlaufenden Handlungsstrang sowie den letzten Versuch etwas näher auf die Charaktere einzugehen aber das endet auch nur mit zweifelhaftem Erfolg und kann auch nichts mehr daran ändern das sich Samurai Champloo mit deplaziertem Hip-Hop-Flair und insgesamt viel zu dürftiger Sory und Figuren schon längst die Kehle zu geschnürt hat. Enttäuschend in jeder Hinsicht!

Animation

Wie zu erwarten befinden sich die Animationen qualitativ auf einem hohen Level. Was besonders hervorsticht sind die wirklich super animierten Schwertkämpfe die stets absolut flüssig und turbulent ausfallen und gänzlich ohne hemmende Standbilder auskommen. Sieht nicht weniger beeindruckend aus als Spike Spiegel in Aktion bei Cowboy Bebop. Die Hintergründe sind reich an Details und auch sonst werden die verschiedensten Szenen in entsprechend passende Farbtöne gehüllt die besonders bei Sonnenuntergängen und dergleichen für ein ansprechendes Ambiente sorgen. Das Charakterdesign ist ziemlich cool, besonders Mugen und Jin haben mich von der Gestaltung her sehr angesprochen. Fuus Design ist mehr auf niedlich getrimmt aber auch recht ansehnlich.

Sound

Der Sound ist so eine Sache: Angefangen beim wirklich ohrenfeindlichen Opening, ein wahrhaft schrecklicher Rap-Song mit monotonem, stumpfen Beat und einem "Rapper" ohne Flow, bis hin zur BGM die zu 90% aus mageren Hip-Hop-Beats besteht die ich sogar mit dem Musicmaker 2000 auf der Playstation besser hinkriegen würde. Hinzu kommt die Tatsache das Hip-Hop einfach nicht zum Samurai-Flair passt. In einer Episode zum Beispiel taucht ein beatboxender Gefolgsmann auf und ich denk mir nur: "Was zum Teufel sucht so was im altertümlichen Japan???" Style hin oder her, es passt einfach nicht und wenn man sich auf den Kopf stellt! Die paar wenigen Stücke die kein Hip-Hop sind, sind immerhin ganz nett aber auch nichts was sich lange im Ohr festsetzt. Das 1. Ending fällt ebenfalls in diese Kategorie. Der Song der nach der Recap-Episode (12) zu hören ist gefällt mir am Besten, nur schade das dieser danach nicht mehr zum Einsatz kommt.

Story

Ein zu 80% episodischer Verlauf der mit einer recht dünnen Storybasis verpackt ist und aufgrund dessen nie auch nur im geringsten für Spannung in irgendeiner Form sorgen kann. Die einzigen Fragen die aufgeworfen werden ist "Wer oder was ist dieser Sonnenblumen-Samurai und warum will Fuu ihn unbedingt finden?" Die Antwort darauf ist sehr nahe liegend und man kann sie sich bereits durch wenige Eindrücke ohne Probleme selbst zusammen reimen. Eine dauerhafte Motivation diese Serie zu verfolgen entsteht einfach nicht, viel zu mager und durchsichtig ist der rote Faden um den Sonnenblumen-Samurai. Die einzelnen Episoden glänzen auch nicht unbedingt mit Einfallsreichtum und die erste Hand voll beschränkt sich skriptmäßig darauf das Fuu entführt wird und von Mugen und Jin über kurz oder lang gerettet wird oder darauf das unsere Crew aufgrund des lieben Geldes in die ein oder andere Bredouille oder Konflikt zwischen irgendwelchen Unterdrückern und Unterdrückten gerät. Manche dieser Episoden reichen noch für kurzweilige Unterhaltung aus während andere eher zum einschlafen anregen. Erst als sich die Serie dem Ende neigt hat man sich entschlossen endlich mal eine fortlaufende Handlung zu spinnen aber diese reißt dann auch nicht unbedingt vom Hocker.

Charaktere

Außer Mugen, Jin und Fuu sind alle anderen Charaktere die man zu Gesicht bekommt nur für die Dauer von ein, zwei Episoden zugegen, trotzdem bringen einige von ihnen weit mehr Unterhaltung mit ein als es die Hauptfiguren tun. Besonders in den Episoden die verstärkt von Comedy geprägt sind treten ein paar echt kultige Gestalten auf den Plan die entweder witzige Persönlichkeiten aufweisen oder einfach nur eine Macke haben. Das allerdings stellt zwangsläufig ein Armutszeugnis für die 3 Protagonisten dar, denn diese geben sich die gesamte Serie lang einfach viel zu flach und uninteressant, ohne nennenswerte Hintergründe oder irgendetwas das sie länger in Erinnerung bleiben lässt. Sie entwickeln sich nicht weiter: Mugen bleibt immer der impulsive Hitzkopf der lieber mit dem Kopf durch die Wand geht, sein Gegenpol Jin legt stets sein besonnenes Verhalten an den Tag und pflegt die Dinge eher ruhig anzugehen und Fuu nervt mit ihrem Gelaber von Sonnenblumen-Samurais. Insgesamt eine Enttäuschung, bei Cowboy Bebop war das noch genau umgekehrt...

Wert

Von den gesamten 26 Episoden gibt es meiner Meinung nach nur 5 die es Wert währen mehrere male angeschaut zu werden und das sind die Comedy-Eps. Wäre schön gewesen wenn die anderen Episoden auch in dem Stil gehalten wären dann wäre Samurai Champloo für mich einer der unterhaltsamsten Animes überhaupt geworden aber so beschränkt sich der Unterhaltungswert dieses Animes auf magere 25%. Zu wenig um einen DVD-Kauf in Erwägung zu ziehen.
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Avatar: TRQ#2
Dann Fass ich mich mal hoffentlich kurz.Samurai Champloo ist meinr Ansicht nach ein rund um gelungener Anime.

Syncros:Die Stimmen habe ich gleich ins Herz geschlossen, da sie Perfekt zu ihnen passen.

-Bei Mugen ist dieses BÖSE ihn der Stimme, das auch super rübergebracht wird.

-Man sieht in Fuus Gesicht und kann sich ihr Stimme schon vorstellen.........es passt Perfekt.

-Jin (der ruhige) hat eine sehr angenehme sanfte Stimme, was mir aber schon klar war als ich ihn zum ersten mal gesehen habe.

Musik:Hmmmmmmm ich bin ja eigentlich kein Fan von HipHop, aber die Mischung von alt Japan und diesem Beats war doch gar nicht mal so absurd.Ich habe mich sofort damit angefreundet.Und es wurde ja zum Glück kaum oder Leise gerappt .

Umsetztung:Die Zeichnungen wurden immer im Dunklem bereich gehalten, was sehr zu dieser deprimierender Zeit und den Gnadenlosen kämpfen gepasst hat.Die Figuren wurden im Gesicht fast in jeder Folge sehr leicht verändert, was ich aber nicht schlecht fand, es brachte ein bisschen Abwechslung rein.

Story:Seeeeehr interessant, hier wird viel über die Geschichte,Fabelwesen,Legenden(eig. alles) des Landes, auf eine lustige aber dennoch abwechslungsreiche Weise erzählt.Die Story enthält aber trotzdem eine eigene Handlung.(In den DVD packungen sind kleine Heftchen, dort werden auch viele Begriffe und Legenden erklärt z.B.:Oni, Schogunat, drei Pfeile Moris. Passend für Leute die sich NICHT für die Geschichte anderer Länder Interessieren .Was ich aber schade finde ist wie DaBear schon erzählt hat, das eine Menge anderer cooler Charackter nur für 1-3 Folgen dabei sind, dannach werden sie meistens abgestochen oder verschwinden .Das ist aber schon der einzigste Kritik Punkt.

Mein erster, und bis jetzt liebster Anime.
Danke fürs Lesen.

MfG TRQ
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Avatar: Toroshito#3
------------------Samurai Champloo------------------

Hier ist der Name Programm.
Übersetzt heißt "champloo" soviel wie "Mischmasch", und ein virtuos, wie unkonventionell inszenierter solcher, erwartet uns hier.
Genau genommen erleben wir hier ein Samurai Abenteuer in der fernen Edo Zeit, untermalt von feinsten Hip Hop Tunes japanischer Hip Hop Künstler.

Doch bei der Musikuntermalung hört der Mischmasch noch lange nicht auf. Vereinzelt werden zeitgenössische Themen, wie Graffiti und Tagging, Drogen und Politik, ja selbst Homosexualität aufgegriffen und ins vergangene Japan verfrachtet.
Anachronismen, die bestens unterhalten.

Obschon die Serie selbst nur einen recht dünnen Hauptplot bietet, der stellenweise vollkommen aussetzt, unterhalten die Episoden für sich bestens.
Nicht nur aufgrund der Teils ungewöhnichen Themen, sondern auch, weil die Charaktere es schaffen die Sympathie des Zuschauers zu gewinnen, dabei kommt es aufgrund ihrer Verschiedenheit, regelmäßig zu witzigen, wie ernsten Verwicklungen.

Handwerklich ist die Serie sehr gelungen. Angefangen beim hervorragenden Soundtrack, der das Geschehen stets atmosphärisch untermalt, über das minimalistische,von schleppenden Beats getragene Opening und das melodische Ending, hin zu den sehr guten und dynamischen Animationen in den spektakulär choreographierten Kämpfen, wird hier cinematographische Feinkost geboten.
Auch die deutsche Synchro sollte positive Erwähnung finden, allen voran weiß Mugens Sprecher
zu überzeugen und bringt den Charakter absolut glaubhaft rüber.

Als Fazit bleibt mir nur zu sagen, dass man dieser Serie unbedingt eine Chance geben sollte, selbst wenn man Teile des Mischmaschs vielleicht nicht mag.
Denn wie ich immer zu meinem Cousin sage, der keine Milchprodukte mag:
-Alter, Dir entgeht ein ganzer GeschmacksKosmos !-
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Avatar: flumo#4
Hip-Hop in der ehrfürchtigen Samurai- und Ninja-Zeit?? Das soll gehen?? Natürlich! Spätestens seit dem "Wu-Tang Clan" und vieler einschlägiger Martial-Arts Filme mit Hip-Hop-Einflüssen ist dieses Konzept kein allzu großer Stilbruch mehr. Bei "Samurai Champloo" wirken diese Elemente allerdings ein wenig verloren...



Handlung:

Da die Handlung eigentlich recht ordentlich in der Inhaltsbeschreibung steht, erspare ich mir das mal :D
Wer "Cowboy Bebop" (übrigens auch eine Watanabe-Produktion) am Stück gesehen hat wird feststellen das "Samurai Champloo" an Innovationen wirklich geizt. Die Handlungsstränge der einzelnen Episoden sind zwar ziemlich mitreißend und teilweise sehr absurd, allerdings kann man sich selbst als Laie das Ende nach 14 Minuten zurecht basteln.
Schade auch das die Hip-Hop Elemente gegen Ende der Serie garnicht beachtet werden und zwischendurch teilweise arg deplatziert wirken - das hätte man auch ein wenig eleganter lösen können. Da das Samurai-Genre an sich mit neuartigen Ideen nicht unbedingt um sich wirft hätte "Samurai Champloo" mit einer sorgfältigeren Plazierung dieser Elemente durchaus punkten können.
Zur Qualität der einzelnen Episoden muss man sagen das sie maximal von einer guten "Cowboy Bebop"-Episode bis zu einer unterdurchschnittlichen "Naruto"-Folge pendelt. Schade auch das durch die episodenhafte Gliederung der Serie die Charaktere meines Erachtens deutlich zu kurz kommen, denn außer Mugen wird keinem Charakter ernsthaft Tiefe verliehen. Insgesamt ist die Handlung durchschnittlich, wer "Cowboy Bebop" gesehen hat wird einiges an Innovationen vermissen.

Charaktere:

"Samurai Champloo" krankt, wie oben beschrieben, sehr stark daran das die Hauptcharaktere nicht gründlich genug bearbeitet werden. Der Cast an sich ist mit Jin,Fuu und Mugen absolut in Ordnung, teilweise hat man aber den Eindruck das einige Nebencharaktere einfach besser sind.
Von allen ist es Mugen, der durch seine rauhbeinige, asoziale und gleichzeitig irgendwie sympathische Art hervorsticht. Fuu mimt eher die niedliche, weibliche Statistin und bei Jin hätte man sich mehr Mühe mit seiner Charakterisierung machen sollen. Man spürt an vielen Stellen das zwischen den dreien die Chemie stimmt, aber irgendwie sieht das ganze wie eine Zweckbeziehung aus - ich mein, 2 Bad-Asses wie Mugen und Jin würden sich doch niemals gestützt durch ein sehr lockeres Versprechen zu einer Reise quer durch Japan hinreißen lassen.
Auf der einen Seite ist das wahrscheinlich Watanabes Definition von "Coolness", andererseits hat man oft das Gefühl das eigentlich nur jeder für sich alleine kämpft.

Zeichnungen:

Wie gewohnt: absolute Extraklasse! Die letzten paar Folgen zählen dabei wirklich zu den besten und sind an Dynamik, Animationen und Perspektiven fast nur mit teuren Kinoproduktionen zu vergleichen. Die Zeichnungen und Farben sind allesamt klasse, ein Qualitätsverlust ist nie zu spüren.

Musik:

Das Opening ist zwar Geschmackssache, aber mir hat's ehrlich prima gefallen. Insgesamt wird dem Zuschauer wieder ein richtig netter Soundtrack spendiert, allerdings stechen keine Tracks großartig hervor.

Gesamt:

Insgesamt ist "Samurai Champloo" ein sehenswerter Anime, besonders für Einsteiger. Auf dem Hip-Hop-Konzept sollte man allerdings nicht zu viel stapeln, denn gegen Ende wird der Anime mehr "Samurai" als "Champloo" (ihr versteht schon was ich damit meine ;P).
In meinen Augen hätte das Weglassen der Hip-Hop-Elemente keine große Steigerung wie Verringerung der Endbewertung gebracht. Schade einfach nur das man hier jede Menge an brauchbarem Potenzial verschwendet hat, das hätte wirklich ein dickes Ding werden können.
Somit bleibt's dabei: sehenswert aber nicht unbedingt Pflicht.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#5
Samurai Champloo leidet in meinen Augen etwas darunter, dass es scheinbar kein Episoden-Anime sein will, sich aber in fast allen Folgen als solcher gibt.

Die ersten Episoden sind klassisch aufgebaut: Die Gruppe findet zusammen und man bekommt ein ungefähres Bild vom Charakter der einzelnen Mitglieder. Man erfährt, dass es darum geht den nach Sonnenblumen riechenden Samurai zu finden. Genau hier tritt dann auch schon das erste Problem in der Story auf: Warum sucht sie ihn? Das erfährt man nämlich ziemlich lange nicht und wenn es rauskommt ist es ziemlich unspektakulär. Was man leider auch vermisst ist nahezu jegliche Charakterentwicklung. Es würde glaub ich keinen Unterschied machen, wenn man nach der dritten Folge direkt die 24. ansehen würde, damit hätte man nämlich bis auf ein paar Ausnahmen nahezu alle Folgen, in denen auf die Gesamtgeschichte eingegangen wird, gesehen. Die Charaktere machen während dieser Zeit keine nennenswerte Entwicklung durch und das ist, wenn man eh schon keine wirkliche Story hat, doch ein ziemliches Manko.

Fazit:
Story- und Charakterentwicklungsmäßig hat der Anime wenig zu bieten. Den Hauptteil könnte man als Fillerfolgen bezeichnen, die allerdings gelungen sind und auch gute Unterhaltung bieten. Da Samurai Champloo aber eigentlich nicht als Episoden-Anime angelegt ist, gibt es von mir für die Vernachlässigung der Geschichte und der Charaktere doch etlichen Punkteabzug.
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Avatar: Nankurunaisa#6
Gleich am Anfang soll eins gesagt sein: Samurai Champloo ist ein wenig "anders" als die gewöhnlichen "Samurai-Animes". Damit sei keinesfalls gemeint, dass es schlecht sei, oder so, sondern nur, dass es eine etwas eigene Art hat. So z.B. die musikalische Untermalung, die zuweilen sogar in richtung Rap geht. Zur Bewertung:

-tolle Story, die auf den 1. Blick nicht wirklich interessant erscheint, aber mit der Zeit an Komplexität und Spannung gewinnt. Auch gibt es zahlreiche Wendungen, die recht unerwartet eintreten und dem Ganzen eine entsprechende Würze geben
-sehr individuelle Charaktere, die auch Charakterentwicklung durchlaufen
-extremst gewöhnungsbedürftige Musik + Effekte(Scratiching?!?)
-viel sehr gut dargestelle Action (Schwertkämpfe,...)
-netter Humor
-...

Samurai Champloo ist ein Anime, der mich persönlich erst auf den 2. Blick überzeugen konnte. So musste ich mich erst etwas an die sehr eigenwilligen Chraktere und die doch recht untypische Musik gewöhnen. Auch die Story erscheint anfangs etwas unsinning, wird im späteren Verlauf jedoch immer besser und vielschichtiger. Insgesamt kann ich diesen Anime also gu weiterempfehelne, v.a. für Leute, die auch mal etwas völlig anderes als das "Alltägliche" bevorzugen.
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Avatar: s1mpLe#7
Samurai Champloo schaute ich mir auf Anraten eines Kumpels an. Da ich ein großer Fan, des feudalen japans bin und zeitgleich auch gerne Hip Hop hoere, lief mir das Wasser sprichwoertlich schon im Mund zusammen, als er mir von dem Anime erzaehlte.

Kurz ein paar Worte zum Plot:
Mugen und Jin sind zwei erstklassige Schwertkaempfer. Durch eine Verkettung ungluecklicher Zufaelle, die sich aus ihrer Vergangenheit, ihren Charakterzuegen und dem von dem Maedchen Fuu beeinflussten Schicksal der beiden verweben sich die Charakterstränge der drei Protagonisten. Sie ziehen los, um den "Samurai, der nach Sonnenblumen riecht" zu finden. Auf ihrer Reise ist der Hunger ihr staendiger Begleiter und der Episoden artige Verlauf der Geschichte, laesst sie viele Abenteuer bestehen, bis der Anime schließlich in einem dreifolgigen Showdown endet.

Charaktere

Wie bereits erwaehnt sind Mugen und Jin zwei erstklassige Schwertkaempfer. So talentiert sie beim Schwertschwingen sind, so skrupellos sind sie beim Toeten. Die beiden haben keine schwarze Seele, jedoch haben sie eine praegende Vergangenheit.
Beide gehen jedoch mit der von Mugen erwaehnten Einstellung ins Leben: "I think that every day the sun rises, it may be the last time I bask in the sun." Den Gegenpart, zu diesen beiden rivaliserenden Freunden bildet Fuu, die als unschuldigen Maedchen auf Harmonie versessen ist.
Jedoch ist Fuu kein schwacher Charakter. Sie ist willensstark, weiß sich durchzusetzen und am Ende ist genau sie der ausgleichende Pol fuer die Beiden Hitzkoepfe.

Ich moechte gar nicht all zu viel ueber die Charaktere verraten, da Champloo ein Shinichiro Watanabe typischer Anime ist und die Entwicklung der Charaktere zu einem wesentlich Teil Bestandteil der Geschichte ist - und somit auch den Reiz des Animes ausmacht.
Jedoch laesst sich ohne Spoilern sagen, dass die Charaktere durchaus interessant und liebevoll gestaltet wurden. Es macht einfach Spaß mit dem Raubein Mugen unterwegs zu sein, dessen Motto des oefteren so auszusehen scheint: "My point is that's all a bunch of bullshit!"

Auf der anderen Seite weiß der sanftmuetige Jin, der als der edle, wortkarge, ausgeglichene Samurai mit schwarzer Vergangenheit vorgestellt wird, zu begeistern.

Fuu fand ich persoenlich ein wenig nervig, aber auch sie passt in den Anime. Sie bildet, wie bereits erwaehnt, einen gelungenen Kontrast zu den beiden und gerade am Ende wird die Person Fuu eigentlich immer sympathischer, was auch daran liegt, dass sie im Laufe des Animes zu reifen scheint.


Animation/Design
sind auf hohem Niveau. Die Kaempfe sind das beste was ich bisher in einem Anime dieser Thematik sah. Fluessig und geschmeidig animierte Charaktere, wissen hinter Detail verlieben Kulissen zu begeistern. Mehr laesst sich eigentlich nicht sagen: Das ganze ist eine Augenweide und macht immer wieder Spaß. Außerdem wird auf uebertrieben Manga- Gesichter verzichtet, was mir auch sehr zusagt.


Sound
Da ich gerne Hip Hop hoere, fand ich die Mixtur zweier voellig unvereinbarer Elemente sehr gewagt und doch sehr gelungen. Es ist erfrischend anders in einem Kampf einen geilen Beat zu hoeren. Das, gebe ich zu, ist aber aufjedenfall Geschmackssache. Mir hat es gefallen und ich fand die Umsetzung gelungen. Ebeneso gefaellt mir das Into, wie das Outro sehr gut.
Interessant ist vorallem aber die Synchronisation. Die englische Fassung war sehr gut synchronisiert. Jedoch habe ich auf Wikipedia nachgelesen, dass die Deutsche wohl um einiges besser ist. Hier soll unteranderm die Synchron Stimme von Collin Farrel maßarbeit geleistet haben.
Die Sprache, der sich bedient wird, sagt mir ebenfalls zu. Keiner nimmt ein Blatt vor dem Mund, was zu dem sonst recht dreckigen und blutigen Stils des Animes passt. Von da auch ein großes Lob meinerseits.

Fazit
Samurai Champloo hat mich weitesgehnd blendend unterhalten. Einzig und allein fand ich den Episodenhaften Verlauf störend. Wie bei Cowboy Bebop kriegt man ab und an einfach den Eindruck eine Art Filler vorgesetzt zu bekommen. Das ist nicht weiter schlimm, da diese an sich auch sehr gut unterhalten – trotzdem stoert es gerade im ersten Drittel des Animes, da man nicht weiß, was jetzt eigentlich Sache ist. Gegen Ende lauft Samurai Champloo dann zu Hoechstform auf und weiß durch tolle Kaempfe, unterwartete Twists und immer sympathischer werdende Charaktere zu unterhalten.
Mir persönlich hat der Anime wirklich gut gefallen, was aber auch an bereits angesprochen Vorliebe zum feudalen Japan und zu Hip Hop lliegen kann. Hat man die 26 Folgen einmal angeschaut, verspürt man nicht sehr schnell den Drang danach, sie noch mal anschauen zu wollen. Einzelne Episoden sind jedoch einfach so gut, dass man sie immer wieder anschauen kann (wie bei Bebop).
Nicht nur fuer Fans des Genre oder Cowboy Bebop Liebhaber wie mich!
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Avatar: animus
Admin
#8
Japan des 18.Jahrhunderts trifft auf modernen Hip-Hop = “coole“ Mischung?

Samurai Champloo beschreibt die Reise der jungen Fuu auf der Suche nach dem Mann, der nach Sonnenblumen duftet- unterstützt von den Ronin Mugen und Jin. Das Ganze ereignet sich zur Edo-Zeit, historisch ist der Anime jedoch nicht ganz korrekt: Vieles wird mit schwarzem Humor verwischt und mithilfe von Hip-Hop & Co. modernisiert.


Die Serie, nach einer Idee von Shin’ichiro Watanabe (u.a. Cowboy Bebop) ,der bekannt für seine Genremischungen ist, verbindet in diesem Titel zwei Elemente, die gegensätzlicher kaum sein könnten. Das Ganze gelingt meiner Meinung nach sogar ziemlich gut, unterhaltsam ist Samurai Champloo allemal. Nur leider ist die Qualität der Episoden ziemlich schwankend. Auch erinnern viele Folgen eher an einen episodenhaften Anime, der rote Faden zeigt sich nur selten und wird oft unterbrochen. Da viele Folgen einzeln sehr gut überzeugen und somit das wiederholte schauen vereinfacht wird ist es auf der einen Seite vielleicht ganz nützlich, doch andererseits nimmt es den Reiz und das Spannende an dieser etwas abgedrehten Serie. Natürlich bin ich nach Meisterwerken wie Cowboy Bebop mit ein wenig Erwartung an Samurai Champloo herangegangen- welches diese kurz und knapp nicht erfüllen konnte.

Die Story ist lahm, das Ende weiß nicht ganz zu überzeugen und der Hintergrund der Suche nach dem "Sonnenblumenmann" ist zu vorhersehbar, als dass es noch als Story bezeichnet werden könnte. Hier ein klares Minus, auch wenn das Finale dramatisch inszeniert wurde.

Positiv zu vermerken ist, dass einem hier ein echter Seh- und Hörgenuss geboten wird. Flüssige Animationen, coole Schwertkämpfe, lässige Sprüche- und Hip-Hop. Hört man selten in Anime und gerade das macht den Samurai Champloo wohl auch so unverwechselbar. Hierauf wurde wirklich viel Wert gelegt, der OST gefällt mir sehr gut (und ich bin kein Hip-Hop Fan ^^). Genauso verhält es sich mit dem Charakterdesign. Die klaren Zeichnungen haben mir gut gefallen, zudem gibt es durchgehend hübsch anzusehende Hintergründe.

Dann noch zu den Figuren, die schließlich die Serie tragen: Fuu, Mugen und Jin.
Zuerst zur nervigsten Figur Fuu. Das kleine nörgelige Mädchen zieht die Serie teils zusätzlich durch ihre tollpatschige Art runter, glücklicherweise trägt sie das niedliche Flughörnchen Mo-mo mit sich. Der blasseste Charakter (nicht nur von der Hautfarbe) ist Jin. Zu meiner Freude erfährt man ein wenig über seine Vergangenheit.
Der stille und ausgeglichene Typ in der Truppe und daher auch meine Lieblingsfigur. Zuletzt noch Mugen, rüpelhaft, laut und schwierig. Er sieht Jin als Konkurrent an, sein Kampfstil, der ein wenig an den brasilianischen Capoeira-Kampftanz erinnert macht ihn interessant. Ein wenig mürrisch aber trotzdem hilfsbereit ist es einem bald möglich auch ihm Sympathie entgegenzubringen. Spätestens nachdem seine Vergangenheit aufgerollt wird wohl der tragischste Charakter der Gruppe.

Rundum eine witzige Serie die den Dreh zum dramatischen mühelos schafft. Viele vereinte Stile, die den Reiz des ganzen ausmachen, zum Leidwesen der Story und der gesamten Charakterentwicklung. Für Fans von Action, cooler Musik und schwarzem Humor einen Blick wert.
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Avatar: Burgernator#9
Man hat eine schlichte Jeanshose vor sich liegen, die von einem Schneider gefertigt wurde. Aber wie wir sicherlich alle wissen, würde sich eine „rohe“ Hose nicht gut verkaufen, deshalb bringt man sie einem Designer, der sie mit Reissverschlüssen, Knöpfen und Mustern schmückt. Was dabei herauskommt ist Geschmackssache:
Entweder einem Gefällt das Werk aufgrund der Vielfältigkeit, oder man hätte doch lieber eine etwas simplere Version dieser Hose, die nicht so auffällt wie ein bunter Hund. So sieht es mit diesem Anime hier aus, mehrere Leute reisen durch ein Land und müssen vielen Gefahren trotzen, um schlussendlich an ihr Ziel zu kommen. Solche Storys gibt es ja schon wie Sand am mehr oder wie Flöhe in einem Flohzirkus, und es würde einfach in der Masse versinken. Jetzt hat man natürlich sehr viele Möglichkeiten, das Beste draus zu machen um am Ende doch glänzen zu können. Also hat man versucht das verrückteste aus einer Samuraistory rauszuholen und mischte der alten Japanischen Kultur Hip Hop Elemente und mehr oder weniger guten Hauptcharakteren hinzu. Was dabei herauskam, gab man dann den Namen „Samurai Champloo“.


Handlung:

Das junge Mädchen Fuu möchte den „Samurai, der nach Sonnenblumen duftet“ finden und „heuert“ 2 Bodyguards namens Mugen und Jin an, die ihr helfen müssen, da sie den beiden das Leben gerettet hat. Doch dazu müssen sie quer durch ganz Japan reisen und viele Abenteuer auf dem Weg bestehen. Die Handlung wirkt in der Tat recht durchschnittlich, denn irgendwoher irgendwo hat man das alles schon mal gesehen. Jedenfalls konnte ich mir schon nach ein paar Folgen denken, wie die Serie endet, und so ist es dann auch wirklich eingetroffen. Immer wieder hatte man es hier mit Fillerfolgen zu tun, die mir aber ehrlich gesagt mehr zugesagt haben als die Hauptfolgen, da sie sehr Humorvoll aufgebaut haben und phantastische Charaktere besaßen (Ich sage hierbei nur „Holländer“ ;-)). Man hätte jedenfalls die ganze Geschichte ohne Filler locker in 13 Folgen wiedergeben können, aber (zum Glück) hat man es doch nicht getan. Naja, meinetwegen hätte es mehr Comedyfolgen geben können, dann hätte der Anime eine durchaus höhere Wertung abbekommen.


Charaktere:

Es gibt hier 3 Hauptcharaktere, die sich unterschiedlicher nicht sein könnten:
Das junge Mädchen Fuu ist sehr optimistisch veranlagt und recht lebhaft. Dann gibt es noch ihre beiden Begleiter Jin und Mugen. Mugen, ein Straßenjunge ist sehr vorlaut und pöbelt gerne Leute an, hält sich nicht gerne an Regeln und seine Kampftechnik ähnelt sehr dem Break-Dance oder dem Kapoeira. Jin ist das genaue Gegenteil von Mugen. Er hat sich immer unter Kontrolle und er besitzt als Ronin auch eine Art Gerechtigkeitssinn.
Zwischendurch habe ich immer wieder das Gefühl gehabt, einer Zwecksgemeinschaft zuzusehen, kurz vor dem Ende bekommt man allerdings zu sehen, wie wichtig sich die Personen überhaupt sind. Jedoch hat mich das Ende sehr enttäuscht, ich bin mir nun endgültig sicher, dass dies eine Zweckgemeinschaft war. Nunja, obwohl die Hauptcharaktere nun eine Enttäuschung für sich waren erstmal ein dickes Lob, dass an die fantastischen Nebencharaktere geht. Sie sind einfach unheimlich sympathisch und ich muss sagen, sie haben mir durchaus besser gefallen als die Hauptcharaktere, obwohl sie nur eine, maximal zwei Folgen zu sehen waren.


Animation:

Für einen 3 Jahre alten Anime kann sich die Animationsqualität durchaus sehen lassen. Man hätte das Feudale Japan eigentlich nicht besser zeichnen können, denn die Hintergründe sind sehr säuberlich und sorgfältig gezeichnet worden und wirken recht authentisch. Die Hauptcharaktere wurden sehr schön gezeichnet, Fuu kommt äußerlich sehr attraktiv rüber und Jin und Mugen wurden einfach cool designt. Aber auch bei den Nebencharakteren hat sich das Studio unglaubliche Mühe gegeben, sogar bei den Statisten. Jeder hatte ganz besondere Gesichtszüge und man konnte so gut wie jeden Charakter in der Serie schon vom weiten an seinem einzigartigen Aussehen unterscheiden. Die Kämpfe waren auch sehr Kreativ und realistisch dargestellt, sie waren stylisch und trotzdem nicht so übertrieben. Von der Gesamtqualität der Animationen jedenfalls ist der Anime seinem Stand 2 Jahre voraus.


Musik und Sound:

Das Opening ist einfach nur grässlich, ich weiß gar nicht, was ich schrecklicher finde, die unpassenden Szenen dort oder die langweilige amateurhafte Mucke die im Hintergrund des Openings ihr Unwesen treibt. Dafür sind die Endings klasse, hier bekommt man ein echt hohes Niveau an Bildern und einen echt guten Track geboten, der da abgespielt wird. Was mir auch gefallen hat, war der Hintergrundsound, diese provokante Mischung aus Feudalzeit und Hip Hop hat mir sehr zugesagt. Was mir auch sehr gefallen hat, war die deutsche Synchronisation, man hatte es hier mit einem Spitzenteam an Synchronsprechern zu tun, zum Beispiel den Sprecher des Prinzen aus der „Prince of Persia“ Reihe.


Fazit:

Insgesamt war der Anime „gut“. Nicht mehr und auch nicht weniger. Hätte der Anime allerdings mehr Comedyfolgen gehabt, dann hätte ich dem Anime eine viel höhere Wertung gegeben. Denn diese Folgen konnten sich durchaus mit denen aus School Rumble messen man hätte eine echt tolle Comedyserie draus machen können. Aber ich muss es wohl so nehmen, wie es ist. Der Anime ist trotz seinen verschwendetem Potenzial nicht langweilig oder so. Ich bereue es jedenfalls nicht, dass ich mir die 26 Folgen angesehen habe und wären die tollen Nebencharaktere, die guten Fillerfolgen die gute Animationsqualität nicht gewesen, hätte die Serie wohl keine 73% von mir bekommen, denn die (Haupt)Story war echt lahm.
Ein sehenswerter Anime, aber kein must-watch!
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Avatar: Kuemmel#10
Anspruch:5
Action:8
Humor:7
Spannung:7
Erotik:4
Moin!
Samurai Champloo, was so einer der ersten Animes die nicht auf RTL II liefen, ich aber gesehen habe.

Und letztens hab ichs mir mal wieder reingezogen, und ich bin immer noch begeistert...
diese Mischung aus Hip Hop und Edo ist wirklich genial (obwohl mein Musikgeschmack eig. ein anderer ist).

Handlung:
Witzige Geschichte, wird nie langweilig, Auch die Umgebung ist Stimmig gemacht. Es werden Dinge aus der Vergangenheit, der Gegenwart und aus vollkommen unterschiedlichen Regionen und Glaubensrichtungen in einen Topf geschmissen.
Überwiegend natuerlich Japanische Dinge, aber so sollte es in einem Anime auch sein.

Zeichnungen/Visuelles:
Witzige Stilmittel, und viele wirklich coole Aktion, geiles Charakter Design und ne Menge Humor. Allerdings wirken die Animationen manchmal etwas einfach/einseitig.

Sound:
Es herscht meisstens Hip Hop Athmosphäre, was aber nicht wirklich stört. Durch die schoenen Geräusche der Schallplatten z.B(in der Edozeit)
wird eine völlig Ulkige Stimmung erschaffen.
Okay manchmal gehen die Beats n bischen auf den Geist aber das ist selten.

Fazit:
Witziger Anime manchmal aber auch ziemlich brutal. Wobei manchmal sogar beides zusammen hängt.
Es geht häufig um Sex, aber das lässt sich in der Edo-Zeit leider selten vermeiden. Dabei wird nicht gerade Simpel mit zum Beispiel dem Christentum umgegangen (allerdings, finde ich es vollkommen berechtigt und gut inszeniert)
Also auf jedenfall sehenswert.
9.5/10
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Avatar: Conny#11
"Pimp my Samurai"

Was erhält man, wenn man die Musikrichtung Hip Hop, den Anime Cowboy Bebop und herkömmliche Samurais miteinander vermischt? GENAU! Samurai Champloo.
Samurai Champloo ist wirklich ein mehr als beachtlicher Samurai Anime, der zwar meiner Meinung nach nicht ganz an die Qualität eines Basilisk rankommt, dennoch geile Kämpfe und coole Sprüche bietet.

Die Animationen sind wirklich herrlich. Wer den Stil von Cowboy Bebop schon mochte, wird auch hier voll auf seine Kosten kommen. Auch der Charakter Design ist wirklich toll. Man merkt total das hier die Cowboy Bebop Macher am Werk waren. Mugen wirkt wirklich wie die Samurai Variante von Spike Spiegel.

Wo wir auch schon bei den Charakteren wären. Mugen ist der quirlige, der Draufgänger. Jinn dagegen der gelassene, der Ruhige.
Und Fuu? Tja Fuu ist die nervende Nervensäge, um die sich fast die halbe Serie dreht.

Fuu möchte nämlich den Samurai der nach Sonnenblumen duftet finden. Als sie Mugen und Jinn eher durch Zufall begegnet, bittet sie sie, ihr aus ihrer Suche zu helfen. Nach einigem hin und her geht die Reise für die drei los.
Fuu, Mugen und Jinn sind übrigens die einzigen Charaktere die in wirklich ausnahmslos jeder Folge auftreten.
Das ist das, was ich ein bisschen schade an SC fand. Ich hätte mir teilweise mehr Story-Folgen gewünscht. Die meisten Folgen waren zwar Super (Bis auf die Zombie - und die Baseball Folge - die waren total öde), aber trotzdem wird erst auf die Story gegen Ende eingegangen.
Ebenfalls ETWAS, aber nicht doll, enttäuscht war ich vom Ende. Ich hätte mir ein ähnliches Ende wie bei Cowboy Bebop gewünscht. Das wäre ein perfekter Abschluss gewesen.
Meine Lieblings-Folgen sind übrigens die Folgen mit der blinden Samurai Frau.

Das Opening Lied ist ein total "tightes" Hip Hop Liedchen mit dem Namen Battlecry (Some day Some Night....usw). Mir gefällt dieses Lied sehr gut, und wiederspiegelt auch den Inhalt der Serie wieder.
Das Ending dagegen ist eine wunderschöne Ballade die Gänsehaut verursacht.


Fazit : Yeah man, diese Samurais sind echt voll GROOVY. Samurai Fans MÜSSEN Samurai Champloo gesehen haben!!!
Der Anime bekommt 9 von 10 scharfen Samurai-Schwertern .

9/10
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Avatar: Rincewind#12
Samurai Champloo! Hält die erste Folge, was sie verspricht? Um das mal voraus zu schicken: Leider nein!

Die wirklich fulminante erste Sendung, die nur so von prickelnden Aktionszenen, ungewöhnlichen Cuts und prächtiger Animation strotzt, zeigt die Begegnung der drei Hauptcharaktere Fuu - der Gutmensch schlechthin -, dem stillen Jin und dem draufgängerischen Mugen, die sich schließlich gemeinsam auf den Weg machen um den Samurai, der nach Sonnenblumen duftet, zu finden.


Die interessanten Protagonisten, die ungewöhnliche Aufbereitung (Hip-Hop Sound, Storytelling mit Zeitsprüngen usw.) lassen einiges erwarten. Was die darauf folgenden Sendungen bringen ist aber leider ziemlich ernüchternd. Folge 12 "Rückblick" bringt das bis dahin Gebotene mit ein paar von Fuus Tagebucheinträgen recht gut auf den Punkt:

- "Irgendwie geht es in letzter Zeit immer nur darum genug Geld fürs Essen aufzutreiben."
- "Bestimmt gibt es auf der ganzen weiten Welt niemanden, der so oft entführt wird wie ich!"
- "Sollte ich im Umgang mit anderen Menschen misstrauischer sein?"

Bis auf die eine oder andere wirklich witzige oder berührende Folge bekommt man auch genau das geboten. Immer wieder dieselben Szenarien, wobei sich die Story kaum weiterentwickelt.

Danach kommt das Ganze aber endlich ein bisschen in Schwung. Vor allem in den später häufigeren Fortsetzungsfolgen wird gezeigt, was man aus den schrägen Hauptpersonen und deren Vergangenheit machen kann. Endlich nimmt die Geschichte Fahrt auf und begeistert mit gekonnt inszenierten Sendungen. Das Ende weiß jedoch, auf Grund des allzu plötzlichen Auftretens der oberfiesen Bösewichter bzw. deren nicht voll zu durchschauenden Motivation leider nicht ganz zu überzeugen ...

Begleitet wird der Anime von einem nicht uninteressanten Hip-Hop Sound, der trotz der theoretisch großen Kluft zum "Drehort" (Japan zur Edo-Zeit) die einzelnen Szenen doch ganz passend einrahmt.
Dass das eine oder andere Mal ein ganzes Musikstück durchgezogen wird, das die mitunter langen Bildsequenzen stimmungsvoll untermalt, hat mir sehr gut gefallen und spricht meiner Meinung nach sehr für den Soundtrack.

Auch die Animationen können sich sehen lassen. Vor dem wunderbar gemalten Hintergrund gehen die, auf ganz eigene Art gezeichneten Charaktere ihren Beschäftigungen nach. Dabei sind die flüssig animierten Kampfszenen, die auch die Bewegungen und die Schwertführung - sieht man von Mugen einmal ab - sehr wirklichkeitsgetreu darstellen, wohl das Highlight, das diesen Anime in meinen Augen wieder etwas aufwertet.

Alles in allem verliert "Samurai Champloo" wegen der sehr flachen Story leider einiges, was die geniale Animation nicht wieder gut machen kann. Dieser Anime wäre ohne Probleme auch mit der Hälfte der gezeigten Folgen ausgekommen und damit vielleicht sogar gesamt besser ausgestiegen.
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Avatar: akira86#13
Anspruch:wenig
Action:sehr viel
Humor:viel
Spannung:mittel
Erotik:wenig
Manche Serien haben einfach das gewisse Etwas... So auch Samurai Champloo. Schon nach der ersten Episode ist klar, dass hier mehr geboten wird als man vielleicht anfangs vermuten würde. Schließlich gibt es nicht grade wenige Serien/Movies welche Samurai behandeln! Aber Samurai Champloo geht hier erfreulicherweise eigene und neue Wege.

Zusammegefasst geht es darum, dass die beiden Schwertkämpfer Mugen und Jin auf die 15jährige Fuu treffen und sich zusammen auf die Suche nach dem „Samurai, der nach Sonnenblumen riecht“ machen. Dabei hat jeder der 3 seine Eigenarten.

Regie führte Shinichiro Watanabe, der vielen sicher auch durch die Regiearbeiten zu Cowboy Bebop bekannt sein dürfte. Viele Elemente und Stilmittel aus Cowboy Bebop lassen sich auch in Samurai Champloo wiederfinden.
So ist die gesamte Serie episodisch aufgebaut und in der Regel ist eine Episode ein in sich abgeschlossenes Abenteuer von Mugen, Jin und Fuu. Champloo steht, wie ich recherchieren konnte, für Vermischen. So vermischen die Macher 2 Elemente, die verschiedener nicht sein könnten. Die Serie spielt in der Edo-Zeit Japans (1603 bis 1868 ), wie es für Samurai nicht verwunderlich ist... allerdings sind sehr viele Hip-Hop Elemente und Sounds eingebaut und es gibt zB auch schon Graffitis. Diese beiden Elemente sind hier sehr passend vermischt worden und weiß selbst Nicht-Hip-Hoppern zu gefallen. Erfrischend anders sind auch die zwischenzeitlichen Zeitsprünge in einzelnen Episoden, in denen zuerst eine Szenerie gezeigt wird, und schließlich erst, wie es dazu kam.

Der episodische Verlauf ist sicher nicht jedermanns Sache und so mancher wird den roten Faden storytechnisch vermissen. Man fragt sich vielmehr vor jeder Episode, was denn die 3 nun wieder für ein verrücktes Abenteuer erleben. Die Episoden sind sehr unterhaltsam, nie langweilig und gespickt mit viel Humor. Dazu ist wirklich für jeden etwas dabei, denn die erlebten Abenteuer könnten unterschiedlicher nicht sein. Die Charaktere wachsen einem sehr schnell ans Herz... jeder auf seine eigene Art und Weise.
Wirklich gelungen ist dazu ausnahmsweise sogar mal die deutsche Synchronisation. Einen großen Teil des Coolness-Faktors trägt ohne Zweifel der Synchronsprecher von Mugen bei. Dabei handelt es sich um niemand geringeren als David Nathan, der deutschen Stimme von Johnny Depp und Christian Bale.

Fazit: Samurai Champloo braucht sich vor anderen Top-Serien nicht zu verstecken! Eine gesunde Mischung aus Action, Spannung und Humor macht die Serie mehr als sehenswert und man wird schließlich noch mit einem gelungenen Ende belohnt.
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Avatar: Mirrormantiz#14
Coolness:sehr viel
Spannung:mittel
Splatter:wenig
(Verdammt, ich habe es schon wieder getan, aber man verzeihe erstes Kriterium auch bei dieser Serie!)

„Samurai Champloo“ erzählt die Geschichte von drei unterschiedlichen Charakteren, die auf der Suche nach einem rätselhaften Samurai durch das mittelalterliche Japan reisen und mit den merkwürdigsten Gestalten Bekanntschaft machen. Der Grundplot, um den es in jeder Folge geht, wird immer wieder genaustens beleuchtet. Dieser lautet: Essen besorgen! Unsere Truppe hat zu Beginn jeder Episode fürchterlichen Hunger und da der Magen innerhalb von 22 Minuten gefüllt werden muss, bedarf es schon mal mehr als an einem Beatbox-Wettbewerb abzuräumen oder mit Graffiti auf dem Dojo seines Meisters rumzupinseln. Und richtig, die Geschichte spielt im Mittelalter Japans und der Begriff „Champloo“ kommt auch nicht von irgendwo her, sondern steht in dem Fall für einen Kultur-Mix, welcher dem Bebop-Macher Shinichiro Watanabe sehr gut gelungen ist. Wer auf alte Geishas und deren Weisheiten hofft, kann lange warten, flotte Fighting-Showdowns und coole Sprüche stehen an der Tagesordnung!

Die Charaktere von „Samurai Champloo“ bilden mal wieder das Herzstück der Serie. Angefangen bei dem Hauptcharakter Mugen, cooler Draufgänger dem keine Hürde zu groß ist und jede Stunde einen anderen coolen Spruch knallen lässt, über den rätselhaften und weisen Jin, der wegen Mordes an seinem Meister gesucht wird, bis hin zum quirligen und unschuldigen Mädchen Fuu, welche den meisten mit ihrer “Ich will's jedem Recht machen“ Tortur wohl auf den Senkel gehen wird. Nachdem sich das Schicksal der Drei bereits nach der ersten Episode vereint, beginnt die Geschichte auch schon. Der positive Aspekt hierbei lautet ganz klar: Die Serie hat Style!

Die Fights zwischen Hauptfiguren und Kanonenfutter machen richtig Laune. Neben flotten Schwertkämpfen kommt auch der Martial Arts-Anteil nicht zu kurz, ganz zu schweigen vom Einsatz roter Farbe. Unterlegt werden die Szenen abermals mit coolen Sprüchen und flotten Beats. Allerdings finde ich, dass die BGM keinesfalls in die Sparte Hip Hop zuzuordnen ist, den gerade wenn man an den deutschen Schund gewisser “Interpreten“ denkt dürfte dies eher für Abstoßung sorgen. Die Musik ist meistens instrumental hinterlegt, passt aber wunderbar und verleiht der Serie eine Coolness, welche kaum zu übertrumpfen ist.

Der negative Aspekt lautet: Es passiert jede Folge das selbe. In ungefähr 20 Episoden wird der Zuschauer mit Filler bedient, welche die eigentliche Storyline um den rätselhaften Samurai nur wenig voranbringt. Dieses Kriterium ist wichtige Voraussetzung, ob man mit dieser Serie dauerhaft seinen Spaß haben wird. Ich für meinen Teil habe mich köstlich amüsiert und jede Folge konnte mich prima auf ihre Art und Präsentation unterhalten, den klar, es geht so gut wie immer um die Beschaffung von Nahrung. Wem diese stark episodisch eingeteilte Struktur nicht stört, findet mit „Samurai Champloo“ eine Serie mit unermüdlichem Unterhaltungswert, den sobald man die erste Folge kennt, kann man jede andere schauen ohne dabei im Verlauf etwas verpasst zu haben. Alle anderen, die sich diesbezüglich noch nicht sicher sind, empfehle ich die erste Volume, auf der die ersten fünf Folgen enthalten sind (Folge Eins zählt zu den besten Episoden der ganzen Serie!)

Fazit

Wer Cowboy Bebop schon mochte und außerhalb des Zeichentrickformates Gefallen an Kill Bill, Pulp Fiction oder Interesse an Tarantino Filmen allgemein hat, kann sich diese Serie ohne weitere Bedenken zulegen. Besagte Titel im letzten Satz sind wahrlich Meisterwerke und die beiden Regisseure haben durch ihr Nehmen und Geben vier Toptitel geschaffen, welche bis heute noch keiner nachahmen konnte. Anschauen, mitfiebern und Spaß haben, so lautet die Devise!
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Avatar: DeAngel#15
Story:3
Animation:8
Unterhaltungsfaktor:9
Charaktere:8
Soundtrack:9
Was kriegt man wenn man Hip-Hop Musik und moderne Themen in Samurai-kultur mischt?

Samurai Champloo ist der neue Anime vom Macher von Cowboy Bebop, und teilt viele stärken mit dem, aber leider vor allem schwächen.

Die Geschichte handelt von Fuu, einem Mädchen das auf der Suche nach dem Samurai ist der nach Sonnenblumen duftet. Auf ihrer Reise begleiten sie Jin und Mugen, zwei Samurai.

Das wichtigste aber zuerst: Samurai Champloo macht Spaß zu gucken, sehr sogar. Die Actionszenen sind reich an Spannung, die Charaktere sind (die meisten wenigstens) Perfekt für ihre Rolle, und der Humor fehlt selten, und bringt sicherlich jeden Mal zum lachen.

Die Story in Samurai Champloo, jedoch, ist non-existent. Die Frage hier ist jedoch: "Braucht dieser Anime überhaupt eine Story?" Anstatt einer guten Geschichte konzentriert sich der Anime lieber auf gut durchdachten Humor, sowie die Geschehnisse unserer drei Helden auf dem Weg zum großen Finale. Dieses entpuppt sich jedoch ziemlich Trocken. Hier heißt es ein deutlich: Die Reise ist das Ziel. Jedoch kann man es nicht lassen sich trotzdem das ein oder andere Mal zu fragen was die Motivation für diese Reise überhaupt ist.

Jetzt aber genug der negativen Kritik, weil Samurai Champloo ohne Frage mehr gutes als schlechtes in sich trägt. Er ist lustig, gut animiert, hat sehr gute Charaktere und spannende Folgen.

Die Hauptcharaktere bestehen, wie gesagt, nur aus Fuu, Mugen und Jin, und leider hängen alle drei von ihrer Persönlichkeit ab. Hintergrund Geschichte gibt es kaum welche, zu keinem von ihnen. Das bisschen das später auftaucht ist ziemlich unwichtig und wird auch schnell wieder vergessen. Soll das heißen die Charaktere wären schlecht geschrieben? Keineswegs. Alle drei haben ihre eigene Persönlichkeit, die jeden von ihnen zu etwas besonderem macht. Es macht Spaß ihnen Zuzusehen, und jeder wird wenigstens einen von ihnen ins Herz schließen.

Die Animation ist sehr gelungen, die Charaktere bewegen sich flüssig, der Hintergrund ist nicht der reichste an Detail, aber trotzdem weit besser als der Durchschnitt in Serien dieser Art.

Der Sound ist eine Sache für sich. Wie kann man nur Hip-Hop Musik mit so einem Thema wie Samurai verbinden? Und so skurril das auch klingt, es funktioniert, und das nicht zu knapp. Die Musik unterzeichnet die Geschehnisse perfekt, und sorgt sogar an manchen Stellen für eigenen Humor.

Fazit: Wer Action-animes mag, und mal etwas Neues in diesem Genre sehen will, und eine sehr schwache, kaum erkennbare Story verkraften kann, sollte hier auf jeden Fall reinschauen. Allen Fans von Action und Humor sollte dies Gefallen.
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