PilopV.I.P.
#1Kommentar zur ersten und zweiten Staffel:
Es gibt sie doch noch: Animes, die es schaffen aus vielen gängigen Handlungsschemata wie Weltraum/Mechakämpfe, erste Liebe, Teenagerheld, Selbstfindungstrips, usw. etwas zu kreieren, bei dem ich mir nicht die ganze Zeit denke „nicht schon wieder“ bzw. dem männlichen Protagonisten eine Portion rationales Denken einhämmern möchte.
Charaktere:
Mit Hibiki erfindet man das Rad zwar auch nicht neu, allerdings kommt er halbwegs sympathisch rüber und verschont einen weitestgehend mit überzogenen Moralvorstellungen. Was dem Anime aber vor allem zu Gute kommt ist, dass er keine reine One Man Show der männlichen Hauptperson ist. Eigentlich alle wichtigen Personen bekommen im Laufe der Serie etwas Charakterentwicklung und entsprechende Bildschirmpräsenz ab. Der Cast ist durchgehend sympathisch, nur Dita strapaziert manchmal mit ihrer extrem naiven Art etwas die Nerven. Natürlich hat man aber nicht auf die üblichen Archetypen verzichtet, die hier aber dadurch, dass man ihnen großteils einen kleinen Hintergrund spendiert hat, nicht weiter negativ auffallen.
Story:
Die Handlung ist soweit gelungen, wenngleich sie jetzt auch nicht übermäßig viel Innovation bietet. Einzig das Geschlechterkampfelement zeichnet diesen Anime wohl im Besonderen aus. Hier nutzt man das reichlich vorhandene Comedypotential einer Welt, in der die Geschlechter voneinander ja so gar keine Ahnung haben und einander mit entsprechendem Unverständnis, Ablehnung aber auch Neugier begegnen. Die einzelnen Episoden wechseln regelmäßig zwischen Action mit Weltraumkämpfen und Slice-of-Life auf dem Raumschiff um die Beziehungen zwischen den Charakteren voranzubringen. Die Kämpfe sind schwungvoll und lassen keine Langeweile aufkommen. Zusätzliche Abwechslung wird durch die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten des VanDreads geboten, die wiederum unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten und Kampfstile erlauben. Präsentiert werden die Schlachten mit Hilfe von Computeranimationen, die zwar eher einfach gehalten sind, aber sich für mich gerade deshalb gut in den Anime einfügen. Einige Dramaelemente runden das Ganze dann noch ab und bringen die nötige Ernsthaftigkeit, was auch der Glaubwürdigkeit des Animes und der Charakter zu Gute kommt. Abschließend sei nur noch kurz erwähnt, dass die erste Staffel mit einem wirklich netten Opening aufwarten kann.
Fazit:
Persönlich bin ich ja wirklich für den nicht übermäßig nervenden männlichen Hauptcharakter dankbar, der bei dieser Art Anime sonst immer die Schwachstelle für mich ist. Ansonsten bietet Vandread einfach gute Unterhaltung durch die Kombination aus flotter Action, Comedy rund um den Geschlechterkampf und sympathischen Charakteren.
Es gibt sie doch noch: Animes, die es schaffen aus vielen gängigen Handlungsschemata wie Weltraum/Mechakämpfe, erste Liebe, Teenagerheld, Selbstfindungstrips, usw. etwas zu kreieren, bei dem ich mir nicht die ganze Zeit denke „nicht schon wieder“ bzw. dem männlichen Protagonisten eine Portion rationales Denken einhämmern möchte.
Charaktere:
Mit Hibiki erfindet man das Rad zwar auch nicht neu, allerdings kommt er halbwegs sympathisch rüber und verschont einen weitestgehend mit überzogenen Moralvorstellungen. Was dem Anime aber vor allem zu Gute kommt ist, dass er keine reine One Man Show der männlichen Hauptperson ist. Eigentlich alle wichtigen Personen bekommen im Laufe der Serie etwas Charakterentwicklung und entsprechende Bildschirmpräsenz ab. Der Cast ist durchgehend sympathisch, nur Dita strapaziert manchmal mit ihrer extrem naiven Art etwas die Nerven. Natürlich hat man aber nicht auf die üblichen Archetypen verzichtet, die hier aber dadurch, dass man ihnen großteils einen kleinen Hintergrund spendiert hat, nicht weiter negativ auffallen.
Story:
Die Handlung ist soweit gelungen, wenngleich sie jetzt auch nicht übermäßig viel Innovation bietet. Einzig das Geschlechterkampfelement zeichnet diesen Anime wohl im Besonderen aus. Hier nutzt man das reichlich vorhandene Comedypotential einer Welt, in der die Geschlechter voneinander ja so gar keine Ahnung haben und einander mit entsprechendem Unverständnis, Ablehnung aber auch Neugier begegnen. Die einzelnen Episoden wechseln regelmäßig zwischen Action mit Weltraumkämpfen und Slice-of-Life auf dem Raumschiff um die Beziehungen zwischen den Charakteren voranzubringen. Die Kämpfe sind schwungvoll und lassen keine Langeweile aufkommen. Zusätzliche Abwechslung wird durch die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten des VanDreads geboten, die wiederum unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten und Kampfstile erlauben. Präsentiert werden die Schlachten mit Hilfe von Computeranimationen, die zwar eher einfach gehalten sind, aber sich für mich gerade deshalb gut in den Anime einfügen. Einige Dramaelemente runden das Ganze dann noch ab und bringen die nötige Ernsthaftigkeit, was auch der Glaubwürdigkeit des Animes und der Charakter zu Gute kommt. Abschließend sei nur noch kurz erwähnt, dass die erste Staffel mit einem wirklich netten Opening aufwarten kann.
Fazit:
Persönlich bin ich ja wirklich für den nicht übermäßig nervenden männlichen Hauptcharakter dankbar, der bei dieser Art Anime sonst immer die Schwachstelle für mich ist. Ansonsten bietet Vandread einfach gute Unterhaltung durch die Kombination aus flotter Action, Comedy rund um den Geschlechterkampf und sympathischen Charakteren.
Kommentare
Das Setting von VanDread. Eine Welt in der Frauen und Männer getrennt leben und gegeneinander Krieg führen. Das hat mich irgendwie abgeschreckt, denn es wirkt auf den ersten Blick saublöd. Es wirkt zwar auch auf den zweiten Blick saublöd ( auch wenn man dem ganzen viel Comedy potential zuerkennen muss) aber spätestens beim dritten Blick vermag der mitdenkende Zuschauer festzustellen, dass es nun gar nicht so blöd ist. Ich möchste alle einmal dazu anregen, dass Thema nicht nur von der komischen seite zu sehen, sondern es als satirischen Úmgang mit der typisch menschlichen Angst vor dem fremden zu betrachten. Es ist völlig übetrieben, das ist klar, aber: Was unterscheidet den Konflikt zwischen Männern und Frauen letztlich von dem zwischen Schwarzen und Weißen, zwischen Christen und Moslems? Die antwort ist: NICHTS. Letztendlich dreht sich alles um Vorurteile, Angst vor Fremdem und fehlgeleiteten Ideologie. Der einzige wirkliche unterschied betrifft uns Zuschauer, da wir klar erkennen können wie bescheuert dieser Krieg zwischen den Geschlechtern ist, und wie es eigentlich sein sollte. Dass man nämlich zusammenhalten sollte. Eine Erkenntnis, die uns bei den zahlreichen Konflikten dieser Welt irgendwie abhanden gekommen ist, obwohl sie doch eigentlich so offensichtlich auf der Hand liegt. Dies ist die Nachricht, die uns VanDread bei genauerem hinsehen vermittelt.
Die Grafik ist etwas billig und einfach. Die Geschichte ergibt keinen vernünftigen Sinn. Die Charakter sind kindisch und sehr einfach gehalten -.- Das Niveau der Sprache ist auf dem untersten Level . Könnte man mit Digimon vergleichen.
Im Ganzen ist es einfach ein Anime für kleine Jungs so um die 12 Jahre , weil es nichts bietet als der actionreiche Schrott, welchen die Kinder lieben -.-