Vandread (2000)

VanDread / ヴァンドレッド

Informationen

Beschreibung

In einer fernen Zukunft leben Männer und Frauen getrennt, auf verschiedenen Planeten und im Krieg. Nicht den einfachen Geschlechterkrieg, wie es ihn schon immer gab, sondern mit handfesten Waffen. Als eines Tages ein Raumschiff der Männer auf ein Raumschiff der Frauen trifft, verschmelzen diese beiden Schiffe ungewöhnlicherweise miteinander und werden zu einem Superraumschiff, der »Nirvana«. Zur gleichen Zeit werden sie von einem neuen, ihnen unbekannten Feind angegriffen. So müssen sie wohl oder übel zu einer Crew zusammenwachsen und sich gemeinsam verteidigen.

Die Frauen besitzen sogenannte »Dreads«, das sind schnelle Jetfighter, mit denen sie sich gut verteidigen können, dennoch sind sie auf die »Vanguards« der Männer angewiesen. Als eines Tages der Dread von Dita und der Vanguard von Hibiki in einen Konflikt geraten, findet wieder eine Art Verschmelzung statt und ihre beiden Maschinen werden zu einem »Vandread«. Werden sie es schaffen sich gegen den unbekannten Feind zur Wehr zu setzen und wird endlich der schreckliche Krieg zwischen Frauen und Männern beendet?
Blurb
The battle of the sexes may seem bad on Earth, but in a space colony far, far away, things are even worse. Men and women haven’t seen each other for decades, so they don’t just argue in the future – they go straight for each other’s throats. Enter lowly Hibiki, a little guy with big dreams of adventure, who finds himself in the middle of a firefight after stowing away in a top secret mech designed to purge the galaxy of estrogen! But as the gender war rages on, a mysterious crystal weapon forever links their starships – and their destinies. Time is running out as men and women explore their sexual differences, struggle to suppress raging hormones, and fight to survive the threat of a deadly common foe!
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Trailer

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Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Kommentar zur ersten und zweiten Staffel:

Es gibt sie doch noch: Animes, die es schaffen aus vielen gängigen Handlungsschemata wie Weltraum/Mechakämpfe, erste Liebe, Teenagerheld, Selbstfindungstrips, usw. etwas zu kreieren, bei dem ich mir nicht die ganze Zeit denke „nicht schon wieder“ bzw. dem männlichen Protagonisten eine Portion rationales Denken einhämmern möchte.


Charaktere:
Mit Hibiki erfindet man das Rad zwar auch nicht neu, allerdings kommt er halbwegs sympathisch rüber und verschont einen weitestgehend mit überzogenen Moralvorstellungen. Was dem Anime aber vor allem zu Gute kommt ist, dass er keine reine One Man Show der männlichen Hauptperson ist. Eigentlich alle wichtigen Personen bekommen im Laufe der Serie etwas Charakterentwicklung und entsprechende Bildschirmpräsenz ab. Der Cast ist durchgehend sympathisch, nur Dita strapaziert manchmal mit ihrer extrem naiven Art etwas die Nerven. Natürlich hat man aber nicht auf die üblichen Archetypen verzichtet, die hier aber dadurch, dass man ihnen großteils einen kleinen Hintergrund spendiert hat, nicht weiter negativ auffallen.

Story:
Die Handlung ist soweit gelungen, wenngleich sie jetzt auch nicht übermäßig viel Innovation bietet. Einzig das Geschlechterkampfelement zeichnet diesen Anime wohl im Besonderen aus. Hier nutzt man das reichlich vorhandene Comedypotential einer Welt, in der die Geschlechter voneinander ja so gar keine Ahnung haben und einander mit entsprechendem Unverständnis, Ablehnung aber auch Neugier begegnen. Die einzelnen Episoden wechseln regelmäßig zwischen Action mit Weltraumkämpfen und Slice-of-Life auf dem Raumschiff um die Beziehungen zwischen den Charakteren voranzubringen. Die Kämpfe sind schwungvoll und lassen keine Langeweile aufkommen. Zusätzliche Abwechslung wird durch die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten des VanDreads geboten, die wiederum unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten und Kampfstile erlauben. Präsentiert werden die Schlachten mit Hilfe von Computeranimationen, die zwar eher einfach gehalten sind, aber sich für mich gerade deshalb gut in den Anime einfügen. Einige Dramaelemente runden das Ganze dann noch ab und bringen die nötige Ernsthaftigkeit, was auch der Glaubwürdigkeit des Animes und der Charakter zu Gute kommt. Abschließend sei nur noch kurz erwähnt, dass die erste Staffel mit einem wirklich netten Opening aufwarten kann.

Fazit:
Persönlich bin ich ja wirklich für den nicht übermäßig nervenden männlichen Hauptcharakter dankbar, der bei dieser Art Anime sonst immer die Schwachstelle für mich ist. Ansonsten bietet Vandread einfach gute Unterhaltung durch die Kombination aus flotter Action, Comedy rund um den Geschlechterkampf und sympathischen Charakteren.
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Avatar: b-s-v#2
Nehmen wir mal an, die Menschheit wäre vor zwei Generationen von der Erde ausgewandert und Männer und Frauen hätten dann jeweils einen eigenen Planeten kolonisiert und lebten fortan in Feindschaft. Der Fortbestand der Menschheit wird seither durch Klonen bzw. künstliche Befruchtung gesichert. Das ist das Setting von VanDread und verdeutlicht schonmal ganz klar, worum es hier im Prinzip geht: Die oft als unüberwindbar beschriebenen Unterschiede zwischen Mann und Frau.


Im Mittelpunkt steht zunächst mal unser (nennen wir's mal) Held Hibiki, der auf dem militärisch durchorganisierten Männerplaneten "Tarak" nur ein unterprivilegierter Arbeiter ist. Mit dieser Situation mehr als unzufrieden schleicht er sich an Bord des neuen Flagschiff-Prototypen, um einen "Vanguard" (Mecha) zu stehlen und so aus der Gesellschaft auszubrechen. Das Ganze geht selbstverständlich nach hinten los und so findet er sich schnell in einer Zelle des Flagschiffs wieder, bis das Schiff von schrecklichen () Piratinnen vom Frauenplaneten "Mejale" in ihren "Dreads" (Raumgleiter) angegriffen werden.

Quintessenz des Ganzen: Die Männer evakuieren bis auf drei Gefangene der Frauen das Schiff und versuchen es zu zerstören. Bei der Explosion verschmelzen aber beide Schiffe mit einer merkwürdigen kristallinen Lebensform ==> Power-Up.

Der "erste Kontakt" ist also gemacht und fortan dreht sich der Plot hauptsächlich um die Beziehungen zwischen den drei Kerlen und der restlichen weiblichen Besatzung, die auf die Jungs "leider" angewiesen ist um das Schiff zu steuern, medizinische Versorgung zu leisten und den Vanguard zu bedienen. Die drei Herren müssen aber auch erstmal unter einander klar kommen. Ganz beiläufig geht es dann auch noch um den Überlebenskampf der gesamten Menschheit gegen außerirdische Invasoren, die gekommen sind, um Tarak und Mejale "abzuernten".

Um die Hauptakteure nochmal kurz beim Namen zu nennen:
-Hibiki: Hitzköpfiger Teenager auf der Suche nach dem Sinn.
-Dita: Naives Mädel mit starkem Affekt für Weltfrieden und Mr. Alien aka. Hibiki.
-Meia: "Ich brauche niemanden" Dread-Pilotin
-Jura: Oberflächliche Schickse und Dread-Pilotin.
-Duero: "Der Vernünftige" Schiffsarzt und Hobby-Mechaniker
-Bart: Pilot wider willen. Freiberuflicher Angsthase und Laberkopf.

Der Cast ist simpel, fast Standard und erinnert sehr stark an Saber Marionette J, was in der englischen Synchro noch dadurch verstärkt wird, dass "Dita" nicht nur exakt die gleiche Persönlichkeit, sondern auch die gleiche Synchronsprecherin wie "Lime" hat.

Animationstechnisch (Zeichnungen) recht wechselhaft zwischen Spitzenklasse und Standard. Gefällt mir im Großen und Ganzen aber sehr sehr gut. Die Computer-Animationen hingegen sind größtenteils unpassend, undynamisch und irgendwie billig, was in meinen Augen, bis zum Ende der ersten Staffel, neben leichten Längen in der Handlung den einzigen Schwachpunkt der Serie darstellt. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber dran.

Tja, eigentlich ein schwer ausgelutschtes Konzept um die erste Liebe und durch Verschmelzung entstehende Super-Mecha. Überzeugt aber einfach dadurch, dass hier schlichtweg alle Vorurteile über Männer und Frauen auf überaus erheiternde Weise abgefrühstückt werden und die Besetzung mega-liebenswert ist. Meist kommt man aus dem Lachen oder zumindest Grinsen kaum heraus.

Ich freu mich auf jeden Fall auf die zweite Staffel...
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Avatar: Bobo#3
Dieser Kommentar bezieht sich auf die erste und die zweite Staffel von Vandread.

Was wäre, wenn Männer und Frauen getrennt leben, sich künstlich fortpflanzen würden und keinen blassen Schimmer mehr davon hätten, was zwischen den Geschlechtern normalerweise üblich ist? Nun stelle man sich vor, man würde diese Menschen, die seit Generationen verfeindet sind und sich nicht einmal mehr bewusst sind, dass sie der selben Spezies angehören, auf einem Schiff zusammenpferchen, wo sie zum Überleben aufeinander angewiesen sind. Die Frage, wie dieses Experiment theoretisch ausgehen könnte, beantwortet Vandread.


Im Mittelpunkt dieses Chaos steht der kleinwüchsige Pilot Hibiki, der insbesondere durch sein loses Mundwerk, seine angeberische Art und seine Kampfeslust auffällt. Flankiert wird er von Duero, einem unterkühlten, stets sachlichen Arzt und Bart, ebenfalls Pilot und zwanghafte Laberbacke. Diese drei männlichen Protagonisten sind durch widere Umstände dazu gezwungen, auf einem Schiff voller Frauen ihren Dienst zu verrichten.
Diese Frauencrew strotzt nur so von zickigen, misstrauischen Damen, die den Männern nur allzu gerne das Leben schwer machen; zumindest so lange, bis sie gemerkt haben, wie nett Männer doch sein können. Selbstverständlich gibt es auch Frauen, die den Kerlen wohlgesonnen(er) sind, wobei insbesondere Dita zu erwähnen ist, die sich quasi vom ersten Blickkontakt an in Hibiki verliebt und sich auch von seiner zurückweisenden Art nicht beeindrucken lässt.
In diesem Zusammenhang darf man sich unter "verliebt" nicht das übliche Beziehungsdrama vorstellen, denn niemand auf dem Schiff hat eine Ahnung, wie so eine Geschlechterinteraktion normalerweise abläuft. Und so tastet man sich nach und nach aneinander heran (wobei Hibiki eigentlich immer nur weg will oder etwas essen möchte) und findet Stück für Stück heraus, indem man z.B. ein altes Babybuch findet, dass Männer und Frauen einmal zusammengelebt haben.
Nebenbei wird dann noch ein mysteriöser Feind bekämpft, der nach dem "Monster of the day"-Prinzip immer wieder für gut animierte Weltraumaction herhalten muss, die mit steigender Episodenzahl an Qualität gewinnt, da der Feind stärker wird und die Protagonisten sich somit neue Strategien zu dessen Vernichtung ausdenken müssen.

Scheint die Geschichte zunächst recht banal und sich nur auf den Geschlechterkrieg zu konzentrieren, so wird sie im Laufe des Anime hingegen immer interessanter und schafft es, dass man gespannt mitfiebert. Ebenfalls nicht zu kurz gekommen ist die Charakterentwicklung, denn es macht eine Menge Spaß, dabei zuzuschauen, wie sich die Helden weiterentwickeln, über sich selbst hinauswachsen und langsam zur alten Lebensweise der Menschheit zurückfinden. Einziger Wermutstropfen war, dass ich mir ein wenig mehr Romantik zwischen Hibiki und Dita gewünscht hätte, aber leider lässt Hibikis Persönlichkeit kaum Raum für Sentimentalitäten, was jedoch wiederum für einige Lacher sorgt und viele Situationen ziemlich ulkig wirken lässt.
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Avatar: Keikoku#4
Anspruch:mittel
Action:viel
Humor:viel
Spannung:wenig
Erotik:wenig
Vandread schildert ein in ferner Zukunft angesiedeltes Szenario, in welchem Männer und Frauen nicht nur isoliert auf eigenen Planeten leben, sondern sich darüber hinaus sogar bekriegen. Trotz diesem Setting kommt der Anime größtenteils ohne Ecchi Elemente aus, sondern setzt auf Action und Comedy.
Gerade der schon zu Beginn dargestellte Geschlechterkonflikt stellt sich recht schnell als Stärke heraus, da hier intolerantes Verhalten kritisiert wird. Letzten Endes wird diese Thematik jedoch nicht konsequent behandelt, sondern findet anfangs lediglich in den Comedy Szenen wirkliche Beachtung.
Die Serie konzentriert sich anfangs zum einen darauf das tägliche Zusammenleben der Protagonisten zu zeigen. Grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden, aber was man hier zu sehen bekommt kann nur teilweise überzeugen. Das liegt vor allem an den Charakteren der Protagonisten, die zwar durchaus sympathisch sind, sich im Allgemeinen viel zu sehr an den gewohnten stereotypen orientieren. Somit bieten die komödienhaften Szenen zu wenig Innovatives.
Zum anderen nehmen die Kämpfe einen großen Teil des Anime in Anspruch. Diese stellen sich allerdings schnell als größtes Manko des Anime heraus. Besonders der übertriebene Einsatz von CG-Effekten als auch die Lieblose Gestaltung der Mechas schadet dem Gesamtbild der Serie.

Erst ab Folge 11 verändert sich der Anime, gerade dem Konflikt zwischen den männlichen– und weiblichen Protagonisten wird nun mehr Platz eingeräumt, was dem Anime zusätzliche Tiefe gibt. Zusätzlich verändern sich auch die Charaktere zum Positiven, da man sich hier von den üblichen Stereotypen stärker entfernt.
Im Gegensatz zu den Anfangsepisoden existiert nun auch ein durchgehender Plot, in Kombination mit den Kämpfen, deren Präsentation jedoch weiterhin auf niedrigem Niveau bleibt, aber zumindest weniger vorhersehbar sind, nimmt der Anime mehr und mehr dramatische Elemente an.

Fazit:
Die Story von Vandread braucht letztlich viel zu lange um in Fahrt zu kommen. Als es dann endlich soweit ist und Story, sowie Protagonisten an Tiefe gewinnen, neigt sich die 13-Teilige Serie leider schon dem Ende. Deshalb kann Vandread nicht voll und ganz überzeugen. Lediglich die sympathischen Protagonisten konnten mich dazu Bewegen den Anime nach den ersten 10 Folgen nicht abzubrechen.
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Avatar: Sapharus#5
Drama:5
Action:10
Humor:7
Spannung:8
Romance:7
Wie? Männer und Frauen haben sich auseinander gelebt und bekämpfen sich nun seit Generationen??? Die erste Frage die sich mir stellte war, wie zum Teufel wollen die sich dann fortpflanzen? Nun ja, künstliche Befruchtung und Clonen macht's möglich. Wer sich von seltsamen Settings abschrecken lässt sollte diese Serie dennoch keinesfalls sein lassen. Ordentliche Action, ein wenig Love-Comedy und eine sonst recht interessante Story wartet auf einen.


Story: 7/10
Subgenres: Mecha, Sci-Fi, Alien, Adventure, Military, Ecchi

Wie schon gesagt ist es ein recht seltsamer Ansatz für eine Story. Die Menschen haben die Erde verlassen, nachdem sie unfruchtbar wurde und verteilten sich in der gesamten Galaxie. Hibiki Tokai lebt als "dritte Klasse" Bürger in einer Gesellschaft, in der sich Männer und Frauen seit Generationen bekämpfen. In all den Jahren des Krieges ist der gemeinsame Ursprung in Vergessenheit geraten und Frauen sind für Männer nur noch monsterhafte Wesen, die ihre Leber fressen wollen. Eines Tages als Hibiki behauptete einen Dread (Neuste Kampfroboter der Männer) von den höher klassifizierten Bürgern stehlen zu können, gerät er in eine äußerst schwierige Situation. Ehe er was dagegen tun kann hebt das Raumschiff, auf das er sich geschlichen hat ab und er wird auf frischer Tat ertappt und kurz darauf greifen auch noch Piraten-Frauen das Raumschiff an. Und wie das Schicksal es so will landet er, mit zwei anderen Männern auf einem alten Raumschiff voller Frauen... Was kommt ist klar: Langsam finden sich Männer und Frauen wieder zu einer Einheit zusammen und mit gemeinsamer Kraft bekämpfen sie einen mysteriösen Gegner, der die Menschen, wie Gemüse züchten will. Wer sind diese Alien und wo kommen sie plötzlich her?
VanDread setzt sich aus den Namen Vanguard (Kampfschiffe der Frauen) und Dread zusammen. Aus einem mysteriösen Grund ist es möglich diese Kampfmaschinen miteinander zu kombinieren, die sie schließlich VanDread nennen. Jeder VanDread hat dabei seine eigene Form und Fähigkeit. Der eine ist schnell, der andere stark im Angriff, der andere stark in der Defensive… Ob das ganze etwas mit der rätselhaften Kraft des alten Raumschiff zu tun hat?
Wenn man über die kleineren Schwächen der Story hinweg sieht, erwartet einen eine humorvolle, romantische und actionreiche Geschichte. Der Mecha-Part der Serie sorgt für gute Action und die romantische Seite für den humorvollen Part, da die Charaktere Gefühle wie Liebe nicht wirklich kennen und daher oft konfus sind.
Der Schluss für die erste Staffel ganz in Ordnung. Nichts weltbewegendes, aber auch nicht schlecht. Außerdem geht ja die Geschichte in der zweiten Staffel weiter.

Musik: 9/10

Die Musik von VanDread ist, wie ich finde einzigartig. Ich habe bisher bei keinem anderen Anime einen ähnlichen Soundtrack gehört. Es ist oft sehr lustige, lebendige Computer-Musik (die zum Genre passt), aber auch bei den traurigeren und ernsteren Szenen ist für gute Untermalung gesorgt. Ich denke allerdings, dass dieser Soundtrack eher Geschmackssache ist und vielleicht nicht jeden anspricht.

Charaktere: 10/10
Realismus: 9/10
Sympathie: 10/10


Witzige und sympathische Charaktere und dazu noch realistisch, abgesehen von den üblichen überspitzten Ticks der einzelnen Charaktere. Da fast jeder Charakter mal eine wichtige Rolle einnimmt, habe ich auch so viele aufgelistet.

Hibiki Tokai - Der heißblütige Held:
Große Klappe, nichts dahinter. Hibiki ist ein kleiner Möchtegern-Held, der meint alles zu schaffen, scheitert meistens aber kläglich. Im Cockpit seines Dreads ist er allerdings unschlagbar. Auch wenn er Null Erfahrung mit Dreads hat lernt er superschnell mit ihnen umzugehen, genau wie mit den VanDreads, die es in vielen Formen gibt. Wenn er nicht auf dem Schlachtfeld ist, versteckt er sich meist vor Dita, die ihm immer auf die Nerven geht, aber eigentlich mag er sie.

Dita Liebely - Die naive Vanguard-Pilotin:
Dita ist immerfröhlich und für viele zu optimistisch. Auch Hibiki ist oft von ihr genervt, vor allem weil sie ihn auf Schritt und Tritt zu verfolgen scheint und in dauernd mit Mr.Alien anspricht. Sie weiß aber wie sie ihn ködern kann (mit Essen, Männernahrung gab’s nur in Pillenform die eklig schmecken). Sie ist die erste die mit Hibiki zu einem VanDread fusioniert ist und nimmt sich seither, das Privileg, als einzige mit ihrem geliebten Mr.Alien zu fusionieren.

Bart Garsus - Der trottelige Typ:
Ein Angsthase und Praller, der sich immer versucht einzuschleimen. Im Laufe der Serie macht er allerdings erstaunlich Fortschritte mit seinem Charakter und ist als Steuermann des Raumschiffs unentbehrlich.

Duero McFile & Parfet Balblair - Der seriöse Doc und seine Assistentin:
Als einziger richtiger Doktor ist Duero ebenfalls ein wichtiges Mitglied der Crew. Vor allem sein Interesse am weiblichen Körper (aus wissenschaftlicher Sicht) und der Neugier auf Neues (bzw. vergessenes) ist scheinbar unbegrenzt. Parfet unterstützt ihn dabei, wo es geht. Die beiden sind aus demselben Holz geschnitzt. Langsam decken Duero und Parfet das vergessene Geheimnis zwischen Mann und Frau wieder auf. Auch die wundersame und rätselhafte Pexis, die Energiequelle des Raumschiffs, untersucht er mit Parfet.

Meia Gisborn - Anführerin der Vanguard-Truppe:
Meia ist gegenüber anderen sehr verschlossen, da sie viel Schlimmes erlebt hat und ist daher oft sturköpfig und unehrlich gegenüber sich selbst. Doch sie scheint sich langsam davon befreien zu können...

Jura Basil Elden - Hauptsache gut aussehen:
Egal ob optisch oder auf dem Schlachtfeld - Jura will immer eine gute Figur abgeben. Tut sie's nicht ist sie sofort deprimiert. Sie ist sehr lebhaft und versucht anderen (für ihren Vorteil) oft etwas aufzuzwingen.

Barnette Orangello - Jura's Schosshund:
Wo Jura ist, da ist auch Barnette. Es gibt kaum eine Szene wo die beiden getrennt sind. Als die Männer aufs Schiff kommen ist sie nicht sehr begeistert. Als Jura auch noch langsam Interesse an Männern bekommt (vor allem an Hibiki, mit dem sie zu einem super-coolen VanDread fusionieren will, dieser aber nicht will), wird es richtig schlimm. Auch wenn man es ihr nicht anmerkt, wartet sie nur auf eine Gelegenheit die Männer wieder wegzusperren.

Gascogne Rheingau - Die Power-Frau:
Sie ist Anführerin der Truppe, die die Vanguards während eines Kampfes mit Munition versorgt. Ihr Motto: Smile! Smile!

Pyoro - Hilfreicher Roboter:
Pyoro war Hibikis Gefängniszellenhüter nachdem er beim Dread-Klau erwischt wurde, bis er einen Elektroschock bekam. Hibiki hatte Mitleid mit ihm und reparierte ihn. Seit dem funktioniert er nicht mehr so wie früher (er ist im Geiste menschlicher geworden).

Rabat & Uutan - Ein seltsames Paar:
Die Crew treffen sie immer wieder im Weltall. Ob sie Freund oder Feind sind, weis keiner. Rabat hat immer seine Partnerin, den Affen Uutan (der es liebt Pyoro abzuschlecken) bei sich.

Magno Vivian - Anführerin der Piratenfrauen:
Sie ist eine alte Dame, weis daher genau was sie tut. Sie ist auf demselben Level wie ihre Crew, wodurch sie auch gerne als Chef respektiert wird.

Buzam A. Calessa - Stark und unnahbar:
Als direkte Untergebene von Magno Vivian leistet sie einen hervorragenden Job. Sie ist ziemlich ernst und ist im Nahkampf mit ihrer Peitsche ein gefährlicher Gegner.

Fast alle Charaktere machen viele Entwicklungen durch und manche wird man am Ende der Serie vielleicht gar nicht wieder erkennen.

Zeichenstil: 10/10

Auch der Zeichenstil der Charaktere ist einzigartig. Aus 1000 Animes könnte ich erraten das es dieser Anime sein muss. Persönlich finde ich den Zeichenstil super-sympathisch, ist aber natürlich Geschmackssache. Er wirkt vielleicht etwas angestaubt, auf Grund seines Alters, aber ich finde ihn bis heute einfach toll.
Herausstechend aber sind die Mecha-Szenen, die in einer sehr hübschen 3D-Grafik animiert wurden, die den Kampf-Szenen das gewisse etwas geben für vollen Action-Genuss sorgen.

Gesamt: 100%

Auch wenn die erste Folge etwas abschreckend wirkte, konnte ich nicht anders als weiter zu schauen, da es, abgesehen von dem Setting, doch recht interessant wirkte. Tatsächlich wurde ich belohnt mit einer humorvollen, abenteuerlichen, romantischen und Mecha-actionreichen Geschichte, die bis heute zu meinen Top-Favoriten gehört.

Extrainfos:

Genrevertreter:

Animes in einem ähnlichen Szenario wie VanDread habe ich hier aufgelistet:
- Candidate for Goddess (99%) [Info: Der Anime/Manga hat kein richtiges Ende!, Manga erhältlich]
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Kommentare

Avatar: binderolli#1
Anspruch:6
Action:9
Humor:5
Spannung:10
drama:5
ich bin ja eigendlich kein SciFi fan aber diese serie hat mich komplet umgehaun ich bewerte übrigens auch beide zusammen die serie hat einfach alles humor drama entwas romantick man solte wirglich die serie rein zien auch wen man kein SciFi fan ist
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Avatar: Gurthaur#2
Ich denke fast alles wichtige wurde bereits über VanDread gesagt, und es gibt nur eins, was ich dem hinzufüge möchte.

Das Setting von VanDread. Eine Welt in der Frauen und Männer getrennt leben und gegeneinander Krieg führen. Das hat mich irgendwie abgeschreckt, denn es wirkt auf den ersten Blick saublöd. Es wirkt zwar auch auf den zweiten Blick saublöd ( auch wenn man dem ganzen viel Comedy potential zuerkennen muss) aber spätestens beim dritten Blick vermag der mitdenkende Zuschauer festzustellen, dass es nun gar nicht so blöd ist. Ich möchste alle einmal dazu anregen, dass Thema nicht nur von der komischen seite zu sehen, sondern es als satirischen Úmgang mit der typisch menschlichen Angst vor dem fremden zu betrachten. Es ist völlig übetrieben, das ist klar, aber: Was unterscheidet den Konflikt zwischen Männern und Frauen letztlich von dem zwischen Schwarzen und Weißen, zwischen Christen und Moslems? Die antwort ist: NICHTS. Letztendlich dreht sich alles um Vorurteile, Angst vor Fremdem und fehlgeleiteten Ideologie. Der einzige wirkliche unterschied betrifft uns Zuschauer, da wir klar erkennen können wie bescheuert dieser Krieg zwischen den Geschlechtern ist, und wie es eigentlich sein sollte. Dass man nämlich zusammenhalten sollte. Eine Erkenntnis, die uns bei den zahlreichen Konflikten dieser Welt irgendwie abhanden gekommen ist, obwohl sie doch eigentlich so offensichtlich auf der Hand liegt. Dies ist die Nachricht, die uns VanDread bei genauerem hinsehen vermittelt.
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Avatar: Klotzkopf#3
Wirklich ungewöhnlich guter Scifi-Comedy Mix. Der Zeichsntil ist für einen Anime auf dem Jahre 2000 sehr gut und die Kämpfe sind spannend un Actionreich. Wer auf Ecchi, Action Comedy und etwas Romance steht sollte hier auf jeden Fall zuschlagen.
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Avatar: VanLyren#4
Ist ganz nett aber nichts Weltbewegendes. Viel Ecchi, Witz und Action. Wer etwas tiefgründiges sucht ist bei diesem Anime eindeutig falsch. Ist aber ganz nett anzuschauen.
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Avatar: Aliji#5
Ich habe den Anime bis zur fünften Folge angeschaut.
Die Grafik ist etwas billig und einfach. Die Geschichte ergibt keinen vernünftigen Sinn. Die Charakter sind kindisch und sehr einfach gehalten -.- Das Niveau der Sprache ist auf dem untersten Level . Könnte man mit Digimon vergleichen.

Im Ganzen ist es einfach ein Anime für kleine Jungs so um die 12 Jahre , weil es nichts bietet als der actionreiche Schrott, welchen die Kinder lieben -.-
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