GoShogun: The Time Étranger (1985)

"Goshogun: Time Etranger" ist ein komischer Film, der vor allem storytechnisch für einiges an Verwirrung beim Zuschauer sorgt und dabei nicht komplex ist oder so, sonder einfach nur sehr...unbeständig in seiner Erzählweise. Es geht primär um ein weibliches Mitglied eines ausgedienten Söldnertrupps, das eines Tages durch einen schweren Unfall ins Koma fällt. Die Ärzte geben ihr nur noch wenige Tage zu leben und der Zuschauer darf dabei zuschauen wie ihr Kampf gegen den Tod in einer Art Traum von ihr dargestellt wird. Dabei lässt der ständige Wechsel zwischen Gegenwart und Traumwelt sowie ein häufiger Location-Wechsel den Film zum Großteil nach unwirschem Kuddelmuddel aussehen und man weiß irgendwann gar nicht mehr was Wirklichkeit und was Traum ist. Die Traumsequenzen werden mit recht viel merkwürdig anmutenden Szenen angereichert, so kämpft unsere Patientin zuerst Seite an Seite mir ihren Kameraden gegen eine Zombie-Armee und am Schluss gegen einen überdimensionalen Monster-Hund...o_O Dabei geht’s zeitweilen so zu wie in Resident Evil (mal abgesehen davon das die Zombies hier plötzlich auf Fahrrädern jagt auf die Protagonisten machen! o_O² )und die Luft wird ziemlich blei- und explosionshaltig. Charaktertechnisch hat der Film nicht wirklich Überzeugendes zu bieten. Die ständigen Traum/Gegenwarts-Flashbacks des Hauptcharakters bestehen fast nur daraus das sie deutlich macht das man sein Schicksal ändern kann. Mehr kommt da nicht und auch ihre Mitstreiter, besitzen außer stereotypischen Persönlichkeiten nichts was aufhorchen lässt. Die Action ist so ziemlich das einzige was "Goshogun: Time Etranger" davor rettet, komplette Zeitverschwendung zu sein und das obwohl die Animationen aufgrund des Alters des Films nicht viel reißen. Trotzdem kann das nicht für den konfusen Storyverlauf und die langweiligen Figuren entschädigen. Ein Film den man ganz sicher nicht zwingend gesehen haben muss!