Digimon (1999)

Digimon Adventure / デジモンアドベンチャー

Rezensionen – Digimon

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Digimon“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: TaZ
DB-Helfer
#1
Digimon Adventure handelt von sieben Kindern, die während ihres Aufenthalts im Zeltlager seltsame Wetterscheinungen beobachten. Freuen sich einige zu Beginn noch über den Schnee im Sommer, so ändert sich die Stimmung, als sie von einer riesigen Flutwelle erfasst werden.
Wieder bei Besinnung stellen sie nicht nur fest, dass jedem von ihnen ein seltsames Wesen folgt, sondern auch, dass sie sehr weit von ihrer Heimat entfernt sind. Die freundlichen Gefährten, stellen sich als Digitale Monster vor, und sind schnell darin den Kindern klar zu machen, dass sie ihnen von nun an folgen werden. Gelegenheit, sich über die Situation Gedanken zu machen, bekommt die Gruppe nicht, denn ein bösartiges Digimon greift an...



Ob als schlechte Pokémonkopie verschrien oder als liebe Kindheitserinnerung gespeichert - wer auch immer die deutsche Version gesehen hat, wird über meine hohe Wertung verständnislos mit dem Kopf schütteln, weswegen ich in diesem Kommentar darauf hinweise, dass sich die deutsche Version nicht nur durch die Sprache von der japanischen unterscheidet. Ich bin mir nicht sicher, ob man dem Anime hierzulande ähnlich viel schlechtes angetan hat, wie in der englischen Version (Quelle), aber ich weiß, dass ich mich an viele Dialoge, Szenen und sogar größere Abschnitte anders erinnere, als ich sie nun zu Gesicht bekommen habe. Sicher bin ich mir nur, dass ich Yamato (Matt), als cool tuenden Einzelgänger in Erinnerung habe. Als den verantwortungsbewussten, um das Wohl der Gruppe besorgten Jungen, der er zweifelsfrei ist, habe ich ihn nie gesehen und auch andere Charaktere nehmen in der japanischen Originalversion Züge an, an die ich mich beim besten Willen nicht erinnern kann.

Digimon Adventure kann es problemlos mit Serien, die ein älteres Publikum ansprechen, aufnehmen. Ohrgefällige Musikstücke, ich möchte fast schon das vielversprechendere, aber eigentlich gleichbedeutende Wort Kompositionen benutzen, tragen erheblich dazu bei, das Sehvergnügen zu steigern. Die gesamte Handlung, mit ihren vielen Anspielungen auf Technologie und die Verknüpfung selbiger mit Philosophie, kann bei Zuschauern, die sich gerne nebenbei Gedanken, über den Verlauf und die Hintergründe der gezeigten Geschehnisse, machen, auf ganzer Linie punkten. Und was wäre Digimon ohne die verschiedenen Charaktere, die sich unter extremen Verhältnissen an ein Miteinander in der Gruppe gewöhnen müssen und dabei Entwicklungen durchmachen, wie man sie nicht besonders häufig zu Gesicht bekommt.

Das sich 54 Episoden füllen lassen, ohne auf Streckungen, übertriebenes Szenenrecycling oder ähnliche Methoden zurückzugreifen, sei positiv vermerkt und mit einer Empfehlung an alle Liebhaber von durchdachten Geschichten mit überzeugender Charakterentwicklung, werde ich den Kommentar nun ausklingen lassen.
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Avatar: SpeckShin#2
Du guckst Digimon? Bist du immernoch ein Kleinkind? Das waren meistens die ersten beiden Fragen, denen ich bei meinem Rewatch der ersten Digimonstaffel ausgeliefert war.
Leider wird von Vielen vergessen, dass Digimon trotz der niedlichen Charaktere und der Tatsache, dass es damals im Kinderprogramm neben Pokemon lief, ein sehr schöner und interessanter Anime ist.



Kleine Monster? Haben wir hier einen Pokemonklon vor uns? Das dachten ich und meine Freunde damals als Digimon das erste Mal gesehen haben.
Jeder der Digimon gesehen hat, weiß natürlich, dass Digimon weit mehr als ein Pokemonklon ist. Digimon ist ein Anime, der viele interessante Charaktere und einige schöne Geschichten bietet.

Story
Natürlich hört es sich am Anfang nicht so spannend an. Auserwählte Kinder, die in eine unbekannte Welt gezogen werde, um sie mit der Hilfe ihrer "Monsterfreunde" besiegen, bietet eigentlich nichts Besonderes. Doch in der Geschichte von Digimo geht es nicht nur darum immer stärker zu werden und die Bösen zu besiegen.
In Digimon ist die interessante und sehr tiefe Bindung zwischen den Digimon und den Menschen der wichtigste Aspekt. Man merkt einfach im Verlaufe der Geschichte, dass die Kinder und die Digimon gelernt haben zusammenzuhalten und auch zusammen zu kämpfen. Alleine können hier weder die Menschen, noch die Digimon vernünftig überleben.
Weiterhin gibt es auch einige, wenn auch nicht unbedingt spektakuläre, Storywendungen, die man nicht unbedingt erwartet hätte.
Als größte Schwäche muss man wohl erwähnen, dass es zwischendurch oftmals einige etwas langweilige Folgen gibt, die nur dazu da sind eine neue Digitation einzuführen. Glücklicherweise gibt es aber auch bei diesen Folgen einige echte Perlen zu bewundern.

Charaktere
Besonders bei Digimon merkt man, wie wichtig die richtigen Charaktere für einen Anime sind. Die Hauptcharaktere, aber auch Nebencharaktere, sind sehr glaubwürdig und oftmals sympatisch dargestellt, sodass die Zeit beim Schauen vorbeifliegt.
Unsere Hauptcharaktere, die Digi-Ritter, entsprechen meistens gängigen Klischees. Wir haben einen heißblütigen Anführer, das verwöhnte Mädchen, de Computerfreak und auch das kleine Nesthäkchen. Im Laufe der Geschichte entwickeln sich die meisten Charaktere aberso weiter, dass sie niemals nervig sind. Diese Klischees öffnen natürlich auch interessante Konflikte zwischen den Gruppenmitgliedern. Besonders die Beziehung von Tai zu Matt ist immer wieder interessant zu beobachten.
Aber auch abseits der Digiritter gibt es viele interessante Persönlichkeiten. Besonders auffallend ist, dass einige Digimon, im Gegensatz zu den meisten Pokemon, eine eigene Persönlichkeit haben. Viele dieser, oftmals skurilen, Digimon bringen mit ihrer Persönlichkeit die richtige Abwechslung in die Geschichte. Meistens sind es witzige, manchmal aber auch ziemlich dramatische Auftritte.

Sonstiges
Ein besonderes Augenmerk muss meiner Meinung auf die Musik gelegt werden. Sogar der deutsche Soundtrack ist atemberaubend schön und passt sich den meisten Situationen perfekt an.
Das Intro gehört sowieso schon zu den größten Klassikern unter den Animesongs.

Meinung
Viele werden wohl über die hohe Wertung und den sehr positiven Kommentar überrascht sein, aber Digimon Adventures gheört für mich zu der Oberklasse der Anime. Ich habe mich, bis auf einzelne Fillerfolgen, nicht gelangweilt und wollte immer unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht.
Beim Rewatch war ich dazu regelrecht geschockt, als ich merkte wie viel Spannung und Drama in Digimon enthalten ist. Dazu kommen einige Charaktere, die ich nie vergessen werde.
Ich kann Digimon wirklich jedem Animefan empfehlen, der sich nicht von dem kindlichen Look ablenken lässt.
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Avatar: Alaiya#3
Nach nochmaligen auf Qualitätachtenden ansehen, muss man doch feststellen, dass das, was man in seiner Kindheit geliebt hat, vielleicht doch nicht so der Hit ist.
Sicher, die Story von Taichi, Yamato und Co, die ins Sommercamp mit ihrer Schule fahren und weggespült werden in eine andere Welt, ist etwas, das meine Kindheit geprägt hat. Jedoch ist die Story nicht so ausgearbeitet, wie sie sein könnte. Die Charaktere haben zwar alle ihre Geschichte, sind aber bezüglich dieser sehr unausgearbeitet. So haben Taichi, Yamato und deren Geschwister sehr viel Hintergrund und sehr viel Entwicklung, die darüber hinaus für 10 und 7jährige nicht sonderlich realistisch ist , Sora und Koushiro mittelviel und Mimi und Jyou haben zwar entwicklung, aber kaum Geschichte, und dienen am Ende doch nur zur Randzierde, wie oft scheint.
Ebenso fehlt der Digiwelt ein nachvollziehbarer Hintergrund. Sicher, die japanischen Videospiele boten einen, aber die Serie selbst? Nein, hier fand man so etwas nicht. Auch dem eigenen Plotdevice der schnelleren Zeit in der Digiwelt blieb man sich nicht durchgehend treu.
Jedoch hat die Story sehr viel Emotionen, die einen doch immer wieder mitfühlen lassen, selbst wenn einen die Situationen unrealistisch erscheinen. Wahrscheinlich einer der Gründe, warum die Serie irgendwo ein Suchtpotential hat. Jeder findet einen Charakter, in den er sich hineinversetzen kann.

Abgesehen davon, hat die Serie einen wunderschönen, ebenfalls gefühlvollen Soundtrack.

Eine andere Sache, die man jedoch nicht schönreden kann, ist die Animation. Ja, der Anime ist von 1999, aber trotzdem gab es auch zu der Zeit besser animierte Serien. Animationsschlaufen hier, immer wieder dieselben verwendeten Clips für die Attacken, und auch öfter mal standbilder oder Bilder wo sich einzig und allein der Mund eines Charakters bewegt, bringen selbst in den Kämpfen sehr viel Statik ein.
Ein weiterer Spannungshemender Punkt in den Kämpfen ist außerdem das Zwei-Attacken Schema. Es gibt genau drei Arten von Kämpfen. Die erste besteht aus: Unsere Digimon machen eine Attacke, der Gegner amcht eine, unsere Gewinnen, der Gegner ist besiegt. Die zweite aus: Die Digimon von uns machen eine Attacke, der Gegner auch, unsere sind besiegt, fertig. Die dritte aus: Unsere Digimon attackieren, der Gegner auch, unsere unterliegen, ein Gefühlsausbruch, eine neue Digitation, das ganze noch einmal von Anfang an.
Das wird ab der Hälfte leider sehr ermüdent. Zwei Kämpfe gibt es, die nicht in das Schema fallen, aber ansonsten findet man nicht viel Bewegung in den Kämpfen. Leider.

Alles in allem gute Grundlagen, aber die Umsetzung könnte besser sein.
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Avatar: The Gon#4
Anspruch:7
Story:7
Charaktere:7
Sound:10
Animation:5
Digimon Adventure

Vorweg: Da ich ja sonst doch sehr viel Wert auf Story und Charaktere lege, mag es komisch aussehen, dass ich diesem Anime so eine hohe Wertung gegeben hab. Aber ich bewerte diesen Anime als "Kinderanime", nicht als Anime für Teenager oder gar Erwachsene, da er für diese Zielgruppe einfach nicht mehr geeignet ist.


Story
Die Geschichte von Digimon Adventure ist zwar nicht sonderlich vielschichtg, aber dennoch solide und meiner Meinung nach gut für Kinder geeignet. 7 Kinder stranden auf geheimnissvolle Weise in einer völlig fremden Welt, die ihrer Welt zwar ähnelt, aber doch komplett anders ist. Ihr Ziel ist es ledeglich wieder nach hause zu kommen.
Dabei entwickelt sich die Story stetig weiter und kann auch durch einige tragische und epische Wendungen überzeugen.
Die gesamte Geschichte lässt sich in 4 Teile einteilen, wovon ledeglich der 2. etwas schlechter ist als die Anderen. Ansonsten macht die Story Spaß und ist im Vergleich zu anderen Kinderanime sogar richtig gut und glaubwürdig.
In nahezu jeder Folge schreitet die Handlung weiter voran, Filler gibt es zwar wenige, aber sie bleiben Ausnahmen.

Charaktere
Auch bei den Charaktern erwartet einen nicht die Komplexität eines "L" oder der Realismus eines "Shinji" oder einer "Saya".
Dennoch sind die 7 Kinder sehr sympathisch und jeder hat seine eigenen Facetten. Dabei kommen die Charakter keineswegs frisch aus der Stereotypen-Box, sondern überraschen mit teilweise sehr glaubwürdigen Hintergründen und Handlungsweisen.
Die Beziehungen der Charakter untereinander (sowohl Mensch-Mensch - Kind-Eltern als auch Kind-Digimon) bilden den eigentlichen Kern der Serie.
Besonders die Beziehungeen zwischen Matt und Tai oder Izzy und seinen Adoptiveltern seien hier erwähnt.

Demzufolge findet auch eine für die Kinder sehr veranschaulichte (Wappen) Charakterentwicklung statt.
Dies gilt ebenfalls für ihre Digimon.
Auch die Antagonisten sind sehr gut gelungen.
Von den Charaktern her kann Digimon Adventure als Kinderanime also doch überzeugen.

Sound
Der deutsche Soundtrack gehört sicherlich zu den Stärken des Animes. Wer erinnert sich nicht mehr an "Leb deinen Traum" oder "Wir werden siegen"?
Auch die deutsche Synchronisation ist ausgesprochen gut gelungen.

Animation
Leider kann man die Animation nicht unbedingt als das "Maß der Dinge" bezeichnen. Das Charakterdesign schwankt meist ein bisschen ebenso wie die Animationen selber. Auch wenn der Anime von 1999 ist, habe ich schon besseres aus den Jahren gesehen. Einzig die "Digitationen" sind sehr schön anzusehen, kommen aber doch viel zu häufig vor. Womit wir auch bei einem weiteren großen Knackpunkt wären. Szenen werden massenhaft Recycelt, nicht nur die eben angesprochenen Digitationen, nein auch die Attacken der Digimon. Dadurch werden die Kämpfe oft leicht durchschaubar und bieten nur selten Spannung. Aber wie bereits erwähnt geht es auch weniger ums Kämpfen als um die Beziehung der Charaktere untereinander.

Fazit
Digimon Adventure ist ein Anime, der zwar einige kleine Schwächen hat, aber als Kinderanime durchaus zu überzeugen weis und auch das ein oder andere mal mit ernsteren Themen in Berührung kommt (Themen wie Tod, Adoptiveltern-Adoptivkind, der Unterschied zwischen Mut und Tollkühnheit...) ohne dabei zu philosophisch zu werden.
Für Teenager und Erwachsene hat er sicherlich nicht so viel zu bieten, da gibts besseres, aber ich hätte keine Bedenken ihn meinen Kindern zu zeigen.
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Avatar: Craft#5
Beziehe mich auf die dt. Fassung, die die meisten wohl im Kindesalter auch gesehen haben werden.
Digimon ist für Nostalgiker, die sich an ihre Kindheit erinnern wollen, eine grandiose Chance, die gute alte Zeit wieder aufleben zu lassen. Dabei hebt sich Digimon jedoch von anderen Werken (vgl: Pokemon) deutlich positiv ab. Schon allein, weil hier erkennbar ist, dass man sich neben Kommerz auch Gedanken um Charakterentwicklung, eine über 54 Folgen zusammenhängende Story und vor allem etwas Abwechslung gemacht hat. Die Zielgruppe bleiben nach wie vor Kinder, die mit Digimon in die „fabelhafte Welt der Anemi“ eintauchen können.

Story:
Natürlich hinkt die Story hie und da an Logik, bleibt jedoch konstant über 54 Folgen lang nicht gerade anspruchsvoll, aber unterhaltsam, ohne dabei (man bedenke: Zielgruppe = Kinder) dümmlich oder lächerlich zu wirken (vgl: Pokemon).
Einige Logikfehler aber werden teilweise sehr kreativ gelöst, wobei mir besonders ein Beispiel positiv in Erinnerung geblieben ist:
Myotismon: „Ich könnte sie mit Leichtigkeit töten, aber das verstößt gegen mein ästhetisches Empfinden.“

So bleiben die Charaktere auch glaubwürdig, nachvollziehbar und vor allem: authentisch.

Animation:
Kurz auf den Button „Charaktere“ klicken, sich die Gesichter anschauen und ihr wisst Bescheid. Die Digimon geben sich farbenfroh und sehr abwechslungsreich – vermutlich um sie im Kindesalter leichter auseinander halten zu können.
Die Digitationen sind computeranimiert, schön anzusehen und werden von Stufe zu Stufe immer aufwendiger.

Sound:
Kult. Gut.

Fazit:
Digimon schaut man sich wohl aus reiner Nostalgie wieder an. Hat man es doch als Kind liebgewonnen, möchte man die Erinnerungen an die Zeit mit Digimon wieder aufleben lassen. Auch die zweite Staffel „Digimon Adventure 02“ büßt nichts an Qualität gegenüber dem Vorgänger ein. Ab dann jedoch scheint das Ganze langsam aber sicher in Geldmacherei abzudriften.
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Avatar: kensbestfriend#6
Digimon Adventure ist mein persönlicher Lieblingsanime. Meiner Meinung nach gibt es keinen Anime, der diese Serie toppen kann (was denke ich auch schwer wird, außer es wird irgendwann mal eine dritte Staffel von Digimon Adventure produziert, dann könnte das hinhaun). Als Kind bekommt man den tieferen Sinn und die Bedeutung der gesamten Story nicht wirklich mit, erst wenn man älter wird und sich die Serie öfter ansieht versteht man diese Zusammenhänge. Die Story an sich finde ich hervorragend gemacht und immer noch das Beste, was es im gesamten Digimon-Universum gibt.

Sieben Kinder, die in einer fremden und geheimnisvollen Welt landen und völlig auf sich alleingestellt sind und trotzdem im Verlauf der ersten Staffel eine starke eigene Persönlichkeit entwickeln, dazu lernen was wahre Freundschaft bedeutet und wie wichtig es ist, als Team zusammen zu halten sind einige der herausragenden Themen, die diese Serie Kindern vermittelt. Man kann also viel lernen,wenn man diese Serie sieht, egal wie alt man ist und wie oft man diese Serie schon angesehen hat.

Oft kann man bei wiederhohltem Ansehen der Serie neue Sachen feststellen, die einem voher gar nicht aufgefallen sind und man merkt, dass neben einigen ernsten Themen wie die Beziehung zwischen Eltern und Kindern oder den Kindern untereinander oder etwa auch das Thema Leben und Sterben (und auch Reinkarnation wenn man so will) der Spaß und die Freude nicht zu kurz kommen, was an einigen Stellen mit entsprechendem Humor vor allem in den gezeichneten Szenen dargestellt wird.

Alles in allem ist Digimon Adventure (und hier vor allem die erste Staffel) ein sehr gelungener Anime, der ohne langweilige Wiederholungen von Storyelementen auskommt und auf ganzer Linie überzeugt.
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Avatar: jul102#7
Nostalgie pur. Ich denke es gibt keine passenderen Worte um diesen Anime zu beschreiben. 
Wer hat früher nicht nach der Schule den Fernseher eingeschaltet um ja noch die Folge Digimon vom heutigen Tage sehen zu können? Ich jedenfalls habe das und bin auch wirklich froh darüber.

Früher habe ich diesen Anime geliebt und auch jetzt tue ich das nach wie vor. 
Jedoch kann ich in der Zwischenzeit wirklich mehr beurteilen als nur die coolen Monster und ihre Partner. 
Digimon zeichnet sich besonders durch seinen Tiefgang aus. Zwar als Kinderanime produziert, kann man ihn doch erst richtig verstehen wenn man älter ist. 
Ein großes Anliegen der Digimon-Macher scheint die Wertevermittlung gewesen zu sein, so werden idealen wie Freundschaft, Zusammenhalt und Verantwwortungsbewustsein in den Vordergrund gestellt und gut in die Handlung etabliert. 

Im Gegensatz zu anderen Animes, die oft mit Digimon verglichen werden (Ja ich rede an dieser Stelle von Pokemon und um das nochmal zu erwähnen Digimon ist kein besserer Abklatsch von Pokemon, da es das Prinzip Digimon schon weit vor dem Prinzip Pokemon gab) kann der Anime ebenfalls durch eine schöne Story glänzen. 

Soweit zu den positiven Aspekten des Animes, kommen wir zu den weniger positiven (ja wo Licht ist, ist auch Schatten)
Was mich an der ersten Staffel stört sind in erster Linie die Fans. Nicht etwa weil sie die erste Staffel mögen, das würde ich nie verurteilen, sondern weil sie die erste Staffel über alles andere was danach kam stellen. (Typische Aussage: Die erste Digimonstaffel war die Beste, die zweite war auch noch O.K, aber alles danach ist doch kein Digimon mehr.) Vielleicht gehört das hier nicht so ganz her, jedoch finde ich es sollte mal erwähnt werden. 
Diese Fans, die solch eine Behauptung aufstellen, kriegen zumeist auch nicht mehr auf die Reihe als die Behauptung aufzustellen. Keinerlei Begründungen und Beweise sind zu erkennen, aber nun denn ab von dem Thema und zurück zum eigentlichen Anime.

Was den Glanz Digimon Adventures für mich ein wenig trübt sind ziemlich genau zwei Dinge. 
Erstens:
Fehlender Background zu den Bösen.
Die Bösen in Digimon Adventure haben keinerlei Background. Die sind halt böse, warum ist ja egal, wollen halt die Weltherrschaft. Ich finde das einfach zu wenig, auch wenn es ein Kinderanime ist, hätte man dort ein wenig mehr auf die Bösen eingehen können, schließlich haben auch Kinder ein Recht auf Qualität.

Zweitens:
Fehlende Charakterentwicklung. In Digmonadventure machen ziemlich genau zwei Charaktere wirklich eine Entwicklung durch, nämlich Joey und Mimi. (wenn man wohlwollend ist kann man auch noch T.K hinzu ziehen) Die anderen Charaktere aber machen nicht wirklich ene entwicklung durch, es wird zwar so dargestellt als ob, jedoch kehren alle charaktere schnell in alte verhaltensmuster zurück. 

Neben diesen beiden großen negativen Punkten gibt es noch einige weitere kleinere, wie die Fokussierung auf Tai, einige Logikfehler und so weiter. 

Davon ab aber ist Digimon der schönste Anime den ich je geschaut habe. Mit viel Liebe gestaltet, mit tiefgehenden Bedeutungen, der besten Anime-Musik und wunderbaren Werten die vermittelt werden. 
Ein Anime den ich später auf jeden Fall meine Kinder schauen lassen werde.
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Avatar: MasaruAniki#8
Man kann Adventure durchaus schauen und auch okay finden, es jedoch als beste Digimon Staffel oder generell als guten Anime zu bezeichnen ist durchaus sehr übertrieben. Die vielen Fehler in der Story und das alles "Arc" Like aufgeteilt wurde nervt schon ein wenig. Natürlich lässt sich das Begründen das der Autor kaum/keine Erfahrung hat, sich eventuell viel von Hiromi Seki beeinflussen lies und man, so vermute ich einfach mal, die Staffel jederzeit hätte abbrechen können wenn diese nicht Erfolgreich gewesen wäre. (Was bei einem Arc ja leichter ist). Dennoch rechtfertigt das nicht, das die Story, keine wirkliche Story ist! Die Arcs hängen nicht wirklich zusammen, die Gegner auch nicht und alles ist recht stumpf und sinnlos. Einige Fehler sind auch okay, aber es gibt zu viele, die es nicht sind! Ich meine, sieht man sich aleine schon die Wiedersprüche von Gennai an, dann wird einem alles klar.
Spoiler Erst sagt er in Episode 13, er wüsse nicht wer die Digiritter auserwählt hat. Später, in Episode 27 sagt er, es gäbe acht Kinder. In dem Rückblick "Bilder aus der Vergangenheit" ist er jedoch einer von den (Jedi-rittern XD) der die Kinder auserwählt und die Wappen hergestellt hat.

Es hat leider keine guten Charaktere oder Digimon, geschweige den Hintergründe, alles ehr schlecht als recht, was bei weitem Ausbaufähiger hätte sein können und auch Potenzial verschwendet hat. So hätte man mit den Problemen von Koushiro, Yamato, Sora und Joe viel mehr Potenzial herausschlagen "können", Taichi nicht eine so derbe Berg und Talfahrt machen lassen müssen und generell mehr mit den ganzen, eindeutig zu vielen, Charakteren anfangen "können".

Dies hat man vergleichsweise in Staffel 3 und 4 "viel" besser hinbekommen und auch noch Stellenweise in Staffel 5.

Auch hätte man mit den Digimon besser arbeiten müssen. So haben nur Gatomon und Gomamon einen Charakter, Tentomon und Palmon nur Ansätze und der Rest ist recht Mundtot oder redet eh nur mit und über seinen Partner.
In Staffel 3, 5 und 6 hat man den Digimon "deutlich" mehr Charakter gegeben. Wobei man in Staffel 2 auch schon bessere Ansätze hatte.


Die Gegner machen nie wirklich ernst, obwohl Sie es durchaus könnten, sieht man mal von Etemon und Stellenweise Machinedramon ab. Sie sind dumm und haben keine Gründe und Motivationen das zu tun, was Sie tun! Sie hängen nicht einmal zusammen. Auch dies, ist in anderen Staffeln deutlich besser!

Dennoch ist Adventure an einigen Stellen Humorvoll, steht da auch den anderen Staffeln in nichts nach (besser als Xros Wars) und hat auch Emotionen (Teilweise aber auch immer nur für einige wenige und kurze Momente und fällt da hinter Staffel 3 und 5 zurück und ist gleichauf mit 4). Die BGM ist ganz gut, so wie die Songs, wobei die Japanischen sehr kitschig sind, die deutschen dagegen sind recht gut/cool und fetzig.

Wenn man sich über die Fehler bewusst ist, auch über das verschwendete Potenzial, das einige Folgen ca. 10-15 sehr schlecht und Fillerlastig sind, die Staffel aber dennoch mag/gerne sieht, aber auch sagt: "Es ist nicht so gut wie es sein könnte!" Der hat Adventure richtig gesehen. Wer es aber nach über 10 Jahren immer noch als gut ansieht, oder gar Genial, derjenige sollte lieber nichts dazu sagen, weil Nostalgie nicht alles ist.  Weil der Fakt ist, das selbst der Autor und sein Team, Aufgrund von wenig Ahnung, sagen das sie diese Staffel nicht so gut hinbekommen haben und deswegen in 3 Romane herausgebracht haben, um die Staffel noch einmal, mehr oder weniger, besser zu schreiben.

Gesamt würde ich Adventure eine 4- geben bis zu einer 4. Weil es eben Ausbaufähig ist, Hiromi Seki viel reingeredet hat, es die erste Staffel war und der Autor eben sehr Unfähig ist, was er ja selber sagt. Gerade weil es die erste Staffel war und uns auch durchaus Nostalgie geben kann, mag man sie auch nicht hassen. Aber auch darf, meiner Meinung nach, eine erste Staffel Fehler machen (nur nicht unbedingt so viele) weswegen ich die Staffel in diesem Sinne auch "etwas" besser finde als Xros Wars.
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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#9
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
Wenn man den Anime seit der Grundschule nochmal erlebt und immer noch begeistert ist - dann kann man nur fünf Sterne geben. Und nein, ich gehöre nicht zu der Generation die die Serie im öffentlichen Fernsehen genießen durften, ich habe mir die Serie über Amazon reingezogen.

Die Story ist nicht wirklich originell oder besonders innovativ. Ich denke viele haben ähnliche Ideen gehabt, da es sich hier nur um sieben Kinder handelt die in einer fremden Welt landen und sich den Problemen dort stellen müssen. Dennoch kann der Anime sehr mit der Handlung überzeugen und kommt trotz rund 50 Folgen ohne Filler aus. Dabei folgt vielem einen Muster, z.B bei Folge zwei bis acht werden die Digitationen jeder einzelnen Person behandelt. Obwohl das auch ein negativer Punkt sein kann, hat er (meiner Meinung) nicht wirklich gestört. Auch konnte jeder Charakter überzeugen und man hatte nicht wirklich das Gefühl dass sie nur da sind um die Handlung voranzutreiben (außer bei den Nebencharakteren, die nicht oft vorkommen und nicht so große Rollen spielen)

Auch ist die Animation eine große Frage. Ich finde sie ganz OK, der Knaller ist sie aber auch nicht. Die Kämpfe haben immer etwas sehr stereotypisches und sind oft auch kurz gestaltet (außer bei wichtigeren Kämpfen) da sie oft immer dann enden wenn das Lied vorbei ist. Auch fällt ins Auge dass Szenen oft recycelt wurden. Dennoch feiere ich sie immer, aber dazu kommen wir später.

Meiner Meinung nach sind auch die Charaktere einer der großen Stärken des Animes. Jeder, sei es Tai oder Mattoder irgendjemand anderes, jeder hat eigene Charakterzüge und eine HIntergrundgeschichte, die im Verlauf des Animes aufgedeckt wird. Zwar ist jetzt kein Levi dabei aber die Charaktere konnten trotzdem hervorragend überzeugen.

Jedoch muss man sagen dass paar Charaktere mehr im Fokus waren als Andere. Dazu ist es auch schade das nur Tais und Matts Digimon Mega-Digitationen erhalten haben, auch wenn das in Tri wieder ausgeglichen wird.

Aber nun kommen wir zum Besten der Besten - der Musik. Die Soundtracks sowie Lieder von Digimon sind einfach nur mega und ich habe sie immer gefeiert. Besonders Wir werden siegen oder Leb deinen Traum. Einfach nur fantastisch. Auch die deutsche Synchro konnte sehr überzeugen.

Auch wenn die Serie für Kinder ausgelegt wurde, hat sie mich dennoch begeistert. Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber in meinen Augen hat der Anime fünf Sterne verdient!


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