„Ich bin schon tot!“
Hinweis : Dies ist ein Kommentar zu einem Wunsch-Anime. Wenn du dir auch einen Anime wünschen willst, so lies dir bitte diesen Beitrag durch.
Puh, schon wieder so eine brutale Nummer wie Apocalypse Zero. Das ist aber auch wirklich nur der einzige Vergleich den es zu diesem Machtwerk Apocalypse Zero gibt : Die übermäßige Gewaltdarstellung. Qualitativ liegen zwischen diesen beiden Animes aber gigantische Galaxien. Baldr Exe Force ist ein wirklich beachtliches Werk, welches viele interessante Elemente miteinander verknüpft. Der Anime ist nicht perfekt und auch nicht vollkommen, doch er bietet trotzdem eine sehr fesselnde Story die super spannend und spektakulär in Szene gesetzt wurde. Das ganze wirkte wie eine extravagante Mischung aus Ghost in the Shell, Matrix und Gundam Seed.
Story
Im Mittelpunkt steht der Hacker Toru Soma, der eines Tages von Flak überführt wird und dabei sein bester Freund getötet wird. Fortan muss er seine Dienste für Flak zur Verfügung stellen, eine führende militärische Organisation die den Cyber-Terrorismus bekämpft. Doch Toru verfolgt ein ganz anderes Ziel : Er will den Mörder seines besten Freundes finden und töten, der für die Flak arbeitet. Was jetzt nach einer simplen Rachestory klingt, entpuppt sich schon nach Folge 1 zu einem etwas komplexen Cyber-Thriller in der viele Menschen mit dem Tod ringen müssen. Anders wie bei Ghost in the Shell ist Baldr Exe Force nicht ganz zu verwirrend produziert. Man kommt eigentlich permanent gut mit und fasst sich nur selten fragend an den Kopf. Obwohl dieser Anime nur aus 4 Folgen besteht, wirkte er recht tiefsinnig auf mich, klar es geht alles zack auf zack, aber der Anime bleibt dabei immer recht bodenständig ohne zu hastig daher zukommen. Allerdings kommen dennoch einige interessante Charaktere, durch die geringe Folgenanzahl, ein wenig zu kurz. Dafür wurde das Finale absolut spannend, aber auch ziemlich deprimierend und traurig vollzogen. Die Story ist wirklich nichts für zarte Gemüter und Leute die auf sogenannte „Depri-Momente“ nicht stehen sollten sofort Abstand von diesem Anime nehmen. Etwas zu Denken gab mir die aller letzte Szene, in der man wieder einiges hinein interpretieren kann.
Animation
Optisch ist hier alles auf einem sehr hohen Niveau und dürfte Optik-Fanatiker wieder einmal das Herz erhellen. Allerdings gefiel mir das Design der Mechas überhaupt nicht. Die Mechas sehen schrecklich einfallslos aus und man kann sie nur schwer auseinander halten. Dafür sind sie recht ansehnlich mit CG-Animation untermalt, welche aber niemals das Niveau eines Tengen Toppa Gurren Lagaan oder Diebuster erreichen. Das Charakter Design ist auf solider Grundbasis gehalten. Besonders „irre“ sieht die Cyber Welt aus die nur so von Kreativität strotzt. Für Splatter-Fans gibt es auch einiges zu bestaunen, die Splatter Szenen geizen nicht mit Blut.
Sound
Alter Schwede! Was für ein geiler Soundtrack! Das Opening habe ich bereits nach dem ersten mal Hören schon sofort geliebt. Der Song ist einfach absolut passend und die Bilder dazu wurden einfach perfekt gewählt. Auch das Outro ist eine Wucht, dass einen meist mit einer deprimierenden Stimmung zurück lässt. Auch die BGM ist ohne Fehl und Tadel, besonders die Techno-Electro-Mukke bei den spektakulären Action-Szenen fand ich super genial. Bei den Synchronsprechern gefiel mir eigentlich nur die Stimme von Toru nicht, welcher vom gleichen Sprecher wie Shinn Asuka aus Gundam Seed Destiny gesprochen wurde. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie kriege ich bei dieser Stimme immer Pickel und Ausschlag.
Charaktere
Auch hier ein kleiner Kritikpunkt! Nicht nur die Stimme von Toru ist leicht nervig, sondern auch seine Persönlichkeit. Er kann mit seinem egozentrischem und „emohaftem“ Gehabe ganz schön an den Nerven zerren. Auch da kommen Erinnerungen an Emo-König Shinn hoch. Der Hauptcharakter war sicherlich nicht die beste Wahl, doch die spannende Story und vor allem die super-interessanten Twists machen das locker wieder gut. Ren ist mit großer Wahrscheinlichkeit die interessanteste Figur. Um sie dreht sich letztendlich alles und ihre Geschichte nimmt im weiteren Verlauf eine wirklich erschreckende Wendung, die mir das Blut den Adern gefrieren lies. Tsukina ist jene Figur, von der ich gerne mehr gesehen hatte. Ihr Charakter wirkte ein wenig unreif und hätte intensiver behandelt werden müssen. Ayane ist eine „Kuudere“ wie sie im Buche steht. Wirklich originell ist sie nicht, doch sorgt sie für einen hohen Spannungsgrad. Die restlichen Charaktere sind nicht wirklich authentisch und wirken wie normale Stereo-Typen. Aber das ist absolut verständlich, wie soll man auch in 4 Folgen eine großartige Charakter-Tiefe erwarten.
Empfehlung
Wer unfassbar brutale Splatter-Szenen und grausame Vergewaltigungen weg stecken und ertragen kann, sollte sich diesen Anime unbedingt ansehen. Die Story ist einfach super und dürfte vor allem Leuten gefallen, denen vor allem eine gut durchdachte Story wichtig ist.
Fazit
Spektakulärer Cyber-Thriller mit einer schwer zu fassenden Handlung. Lässt man den Hauptcharakter und die hässlichen Mechas mal außen vor, hat man es hier mit einem wirklich großartigen Anime zu tun! Anschauen, sag ich!
Baldr Exe Force Resolution bekommt 8,5 von 10 zerplatzte Gehirne.
8,5/10
Hinweis : Dies ist ein Kommentar zu einem Wunsch-Anime. Wenn du dir auch einen Anime wünschen willst, so lies dir bitte diesen Beitrag durch.
Puh, schon wieder so eine brutale Nummer wie Apocalypse Zero. Das ist aber auch wirklich nur der einzige Vergleich den es zu diesem Machtwerk Apocalypse Zero gibt : Die übermäßige Gewaltdarstellung. Qualitativ liegen zwischen diesen beiden Animes aber gigantische Galaxien. Baldr Exe Force ist ein wirklich beachtliches Werk, welches viele interessante Elemente miteinander verknüpft. Der Anime ist nicht perfekt und auch nicht vollkommen, doch er bietet trotzdem eine sehr fesselnde Story die super spannend und spektakulär in Szene gesetzt wurde. Das ganze wirkte wie eine extravagante Mischung aus Ghost in the Shell, Matrix und Gundam Seed.
Story
Im Mittelpunkt steht der Hacker Toru Soma, der eines Tages von Flak überführt wird und dabei sein bester Freund getötet wird. Fortan muss er seine Dienste für Flak zur Verfügung stellen, eine führende militärische Organisation die den Cyber-Terrorismus bekämpft. Doch Toru verfolgt ein ganz anderes Ziel : Er will den Mörder seines besten Freundes finden und töten, der für die Flak arbeitet. Was jetzt nach einer simplen Rachestory klingt, entpuppt sich schon nach Folge 1 zu einem etwas komplexen Cyber-Thriller in der viele Menschen mit dem Tod ringen müssen. Anders wie bei Ghost in the Shell ist Baldr Exe Force nicht ganz zu verwirrend produziert. Man kommt eigentlich permanent gut mit und fasst sich nur selten fragend an den Kopf. Obwohl dieser Anime nur aus 4 Folgen besteht, wirkte er recht tiefsinnig auf mich, klar es geht alles zack auf zack, aber der Anime bleibt dabei immer recht bodenständig ohne zu hastig daher zukommen. Allerdings kommen dennoch einige interessante Charaktere, durch die geringe Folgenanzahl, ein wenig zu kurz. Dafür wurde das Finale absolut spannend, aber auch ziemlich deprimierend und traurig vollzogen. Die Story ist wirklich nichts für zarte Gemüter und Leute die auf sogenannte „Depri-Momente“ nicht stehen sollten sofort Abstand von diesem Anime nehmen. Etwas zu Denken gab mir die aller letzte Szene, in der man wieder einiges hinein interpretieren kann.
Animation
Optisch ist hier alles auf einem sehr hohen Niveau und dürfte Optik-Fanatiker wieder einmal das Herz erhellen. Allerdings gefiel mir das Design der Mechas überhaupt nicht. Die Mechas sehen schrecklich einfallslos aus und man kann sie nur schwer auseinander halten. Dafür sind sie recht ansehnlich mit CG-Animation untermalt, welche aber niemals das Niveau eines Tengen Toppa Gurren Lagaan oder Diebuster erreichen. Das Charakter Design ist auf solider Grundbasis gehalten. Besonders „irre“ sieht die Cyber Welt aus die nur so von Kreativität strotzt. Für Splatter-Fans gibt es auch einiges zu bestaunen, die Splatter Szenen geizen nicht mit Blut.
Sound
Alter Schwede! Was für ein geiler Soundtrack! Das Opening habe ich bereits nach dem ersten mal Hören schon sofort geliebt. Der Song ist einfach absolut passend und die Bilder dazu wurden einfach perfekt gewählt. Auch das Outro ist eine Wucht, dass einen meist mit einer deprimierenden Stimmung zurück lässt. Auch die BGM ist ohne Fehl und Tadel, besonders die Techno-Electro-Mukke bei den spektakulären Action-Szenen fand ich super genial. Bei den Synchronsprechern gefiel mir eigentlich nur die Stimme von Toru nicht, welcher vom gleichen Sprecher wie Shinn Asuka aus Gundam Seed Destiny gesprochen wurde. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie kriege ich bei dieser Stimme immer Pickel und Ausschlag.
Charaktere
Auch hier ein kleiner Kritikpunkt! Nicht nur die Stimme von Toru ist leicht nervig, sondern auch seine Persönlichkeit. Er kann mit seinem egozentrischem und „emohaftem“ Gehabe ganz schön an den Nerven zerren. Auch da kommen Erinnerungen an Emo-König Shinn hoch. Der Hauptcharakter war sicherlich nicht die beste Wahl, doch die spannende Story und vor allem die super-interessanten Twists machen das locker wieder gut. Ren ist mit großer Wahrscheinlichkeit die interessanteste Figur. Um sie dreht sich letztendlich alles und ihre Geschichte nimmt im weiteren Verlauf eine wirklich erschreckende Wendung, die mir das Blut den Adern gefrieren lies. Tsukina ist jene Figur, von der ich gerne mehr gesehen hatte. Ihr Charakter wirkte ein wenig unreif und hätte intensiver behandelt werden müssen. Ayane ist eine „Kuudere“ wie sie im Buche steht. Wirklich originell ist sie nicht, doch sorgt sie für einen hohen Spannungsgrad. Die restlichen Charaktere sind nicht wirklich authentisch und wirken wie normale Stereo-Typen. Aber das ist absolut verständlich, wie soll man auch in 4 Folgen eine großartige Charakter-Tiefe erwarten.
Empfehlung
Wer unfassbar brutale Splatter-Szenen und grausame Vergewaltigungen weg stecken und ertragen kann, sollte sich diesen Anime unbedingt ansehen. Die Story ist einfach super und dürfte vor allem Leuten gefallen, denen vor allem eine gut durchdachte Story wichtig ist.
Fazit
Spektakulärer Cyber-Thriller mit einer schwer zu fassenden Handlung. Lässt man den Hauptcharakter und die hässlichen Mechas mal außen vor, hat man es hier mit einem wirklich großartigen Anime zu tun! Anschauen, sag ich!
Baldr Exe Force Resolution bekommt 8,5 von 10 zerplatzte Gehirne.
8,5/10
Kommentare
Dieser Anime hat wirklich alles: Spannung, Drama, Szenen die ans Herz gehen und das krasse Gegenteil wo Gehirne rumspritzen.
Dieser Anime ist nichts für schwache Nerven!
Mich hat er richtig gepackt.
Nur eine Sache die mich stört: Man hätte die Story ruhig ausweiten können auf 13 EPs.
Da wäre noch Potenzial...
Meine Meinung: Sehr zu empfehlen!
Der Zeichenstil ist ok,tolle Effekte und flüßige Animation,viele CGI-Szenen dabei.
Das Openning ist gut gestalltet viele Szenen gute Musik.
Das Ending ist auch gut gemacht mit besserer Musik,aber leider nicht so guten Szenen.
Die Ova`s werden noch mit Musik begleitet.
Der Anime bietet auch ein bischen Brutalität(Blut), was man hier nicht unbediengt reinpacken müsste.
Und das mit dem Rape häten sie auch lassen können.
Fazit:Eine kurze Cifi,Drama Serie.Mit einem gutem Ende.Die leider nicht hervorstechen kann.Kann ich nur Fans von Drama,Kampf und einer bischen komischen Story mit komischen Feinden empfehlen.