Pretear (2001)

Shin Shirayukihime Densetsu Pretear / 新白雪姫伝説プリーティア

Informationen

Beschreibung

Himeno lebte bisher alleine mit ihrem Vater, einem Liebesromanschriftsteller; ihre Mutter starb schon vor vielen Jahren. Doch nun hat sich ihr Vater wieder verliebt und so ziehen sie zur neuen Familie. Dort stellt sich heraus, dass Himeno damit auch zwei Schwestern bekommt: zum einen Mawata, die sich stillschweigend aus dem Familienleben heraushält, zum anderen ist da die selbstverliebte Mayune, die Himeno und deren Vater von Beginn an ablehnt.

Die Situation entwickelt sich nicht gerade günstig für Himeno, denn neben den familiären Schwierigkeiten ist auch der Schulalltag nicht gerade einfach zu bewältigen: Viele Schüler werfen ihr schiefe Blicke zu und reißen Witze, was Himeno schließlich an den Rand der Verzweiflung treibt.

Zur gleichen Zeit treten die Leafe Knights in Erscheinung, die aus einer anderen Welt kommen, um die Erde zu retten, denn das Böse breitet sich bereits aus und entzieht allem Lebenden die Energie. Diese Ritter sind daher auf der Suche nach der sogenannten Prétear, einem Mädchen von der Erde, dessen außergewöhnliche Fähigkeit unverzichtbar für die Rettung selbiger ist.
Himeno used to live alone with her father, a romance writer, ever since her mother passed away many years ago. But now, her father has fallen in love again, so they move in with the new family. There, it turns out that Himeno also gets two sisters. On the one hand, there is Mawata, who quietly keeps out of family life, and on the other hand, self-absorbed Mayune rejects Himeno and her father from the start. In addition to her family difficulties, it’s hard to say that Himeno’s situation at school is any better: many students give her wry looks and crack jokes, which eventually drives her to the brink of despair.

At the same time, the Leafe Knights appear, coming from another world to save the Earth. As evil is already spreading, draining the energy of everything living, these knights are in search of Prétear, a girl from Earth whose extraordinary abilities are indispensable for saving the planet.
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Trailer

Um sich einen ersten Eindruck über einen Titel zu verschaffen, sind Trailer eine gute Wahl. Der Meinung sind auch wir, weswegen wir auf dieser Seite mehrere Trailer zum Anime „Pretear“ auflisten würden, wenn sie uns bekannt wären. Du hast schon den einen oder anderen gesehen? Dann hilf uns und trag alle Dir bekannten Trailer zu diesem Anime über unsere Eintragsmaske ein!

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Avatar: DeBaer#1
Als erstes sollte eins gesagt sein: Pretear ist Mahou-Shoujo in seiner reinsten Form und bietet dem Zuschauer so ziemlich alles was zu einem Anime dieser Art dazu gehört. Man muss in dem Genre nicht einmal großartig bewandert sein, es reicht schon aus wenn man “Sailor Moon“ gesehen hat um Pretear zu durchschauen. Wir haben ein kleines Mädchen im Teenageralter das mir nichts dir nichts aus heiterem Himmel dazu auserwählt wird der Welt ihre Ordnung wieder zu geben die durch finstere Mächte gestört wird, was darin resultiert das sie sich in ein Alter-Ego verwandeln und gegen unförmige, schleimige Wesen kämpfen muss. Gewürzt wird das Ganze standesgemäß mit allem was Mädchenherzen höher schlagen lässt, was ein ganzes Batallion an Bishounen, viel Kawaiiness und die übliche kitschige Romantik mit einschließt. Das die Story von Mustern bekannter Märchen wie Aschenputtel und Schneewittchen Gebrauch macht, mag zunächst recht schön und innovativ klingen aber im Endeffekt kann auch das nicht vermeiden das man den gesamten Handlungsverlauf von Pretear praktisch schon nach der ersten Episode vorausahnen kann. Zumindest ging es mir so und mir reichten schon die ersten Eindrücke um so ziemlich alle sich später einstellenden Twists kilometerweit im Voraus zu deuten. Das sich die Serie nach einer kurzen “Monster-des-Tages“-Episodenreihe, die natürlich hauptsächlich dazu dient die vielen Charaktere vorzustellen und ein wenig Comedy und Slapstick mit einzubringen, darauf besinnt den üblichen Drama-Kladderadatsch vom Stapel zu lassen ist klar und ganz natürlich für einen Anime dieses Genres. Die anfangs noch süß und happy herumwuselnden Charaktere werden auf einmal unheimlich tragisch dargestellt und bekommen Depressionen und Selbstzweifel, bis sie diese dann entweder durch sich selbst oder durch andere Figuren hinter sich lassen und zu Guter letzt mit großem Herzen ihrem Schicksal ins Auge sehen. Zwischendrin gibt’s dann noch das übliche romantische Geplänkel zwischen dem Hauptchar und dem Bishounen mit der stereotypischen Persönlichkeit, was im üblichen Hin und Her ausartet, aber wie die Sache ausgeht ist sowieso jedem schon lange klar. Man kann es drehen und wenden wie man will aber Pretear hat einfach nichts zu bieten was großartig neu oder einfallsreich wäre. Das Schema, die Story, die Charaktere, die Twists, das alles ist altbacken bis zum Kern und sollte wohl niemanden auf dem falschen Fuß erwischen der auch nur einen einzigen reinrassigen Mahou-Shoujo-Anime gesehen hat. Das die Handlung mit den 2 oben genannten Märchen verwoben wird scheint ja zunächst noch Potential in sich zu bergen aber je weiter die Handlung fortschreitet desto weniger wird deren Einfluss spürbar. Der Spielraum etwas Innovatives einzubringen wird also leider nicht zufrieden stellend genutzt. Na ja, der angepeilten Zielgruppe wird das wohl herzlich egal sein, denn dem jüngeren weiblichen Publikum genügt meistens schon die Präsenz von hübschen Boys zum schmachten und die kitschige Romantik wird von dieser Fangruppe ja sogar unbedingt gefordert… Ich gehöre mit Sicherheit nicht dazu und für einen männlichen Vertreter unserer Gattung ist Pretear an vielen Stellen wohl eher mehr süß-sauer als niedlich und romantisch. Mahou-Shoujo-Fans wird Pretear wahrscheinlich sowieso gefallen egal was ich sage, wem aber schon Sailor Moon, Wedding Peach oder Card Captor Sakura den Würgreflex gereizt hat, der sollte von Pretear erst recht Abstand halten.

Animation

Die Animationen sind für einen Anime aus dem Jahr 2001 durchaus in Ordnung und erfüllen optisch das was ein Anime der auf ein weibliches Publikum abzielt nun mal beinhalten muss. Die Rede ist von hübsch gestalteten Charakteren von denen natürlich vor allem die Bishounen äußerst attraktiv im Design ausfallen. Leuchtendes Glitzern in den Pupillen darf natürlich ebenso wenig fehlen, wie gestriegelt glattes Haar und teils weibische Körperproportionen (siehe Kei). Die weiblichen Figuren sind ebenfalls recht ansehnlich, wobei Himeno mit ihrem wuscheligen Tomboy-Haarschnitt ein wenig aus der Reihe tanzt. Unsäuberlichkeiten sind nur extrem selten bis gar nicht auszumachen und an Details in punkto Kleidung oder Schmuck wurde ebenfalls nicht gespart. Die volle Aufmerksamkeit gilt also den Charakteren in dieser Kategorie, demnach ist es nicht verwunderlich das die Hintergründe eher unspektakulär ausfallen und häufig wie aus einem Kindermalbuch wirken oder den “Wasserfarbeneffekt“ aufweisen. Die Action-Szenen sind auch kaum erwähnenswert und werden, davon abgesehen dass sie äußerst kurz sind, fast durchgängig von Standbildern geprägt. Der ein oder andere nette Effekt kann auch nichts daran ändern das die Monster-Kämpfe Alles in Allem sehr dürftig und unspektakulär rüber kommen. Große Lobhudeleien können die Animationen im Endeffekt nicht ernten aber sie erfüllen den Mahou-Shoujo-Standard, denn solange das weibliche Publikum das Chara-Design anschmachtet ist ja alles in Butter.

Sound

Opening und Ending-Song sind typisch für einen Anime dieser Art. Während der OP-Song leicht orchestral mit gehobener Stimme gesungen wird, ist das Ending zuckersüßes Gepiepse mit niedlichem Geplänkel im Hintergrund. Nicht ganz mein Fall, aber ich muss zugeben das ich das Ending eine Zeit lang nicht aus dem Kopf bekommen habe *hust*. Apropos Ending, die Melodie des Songs ist im Laufe der Serie noch mehrere Male im Hintergrund als Piano-Version in verschiedenen Variationen zu hören und hört sich da noch um einiges besser an. Vom Rest der BGM kann ich das nicht unbedingt behaupten, zumal mir sonst kein anderes Stück groß aufgefallen ist. Besteht halt aus dem üblichen traurigen Gesäusel bei vermeintlich dramatischen Szenen oder lustigem Gepoppe beim Einsatz von Comedy.

Story

Die Story soll eine alternative Version der Märchen von Aschenputtel und Schneewittchen sein, versagt aber kläglich in der Ausführung denn der Einfluss dieser beiden Geschichten schwindet im Lauf der Handlung immer weiter bis er kaum mehr präsent ist. Gemischt wird das Ganze dann mit den allergängigsten Geflogenheiten des Mahou-Shoujo-Genres und obligatorisch wird die Welt und eine zusätzliche Paralelldimension von finsteren Kräften heimgesucht, die nur ein auserwähltes Mädchen in der Lage ist zu bekämpfen. Der Verlauf der Story ist nicht schwer zu deuten und präsentiert den schon aus Sailor Moon und etlichen anderen Vertretern seiner Gattung altbekannten Trott. Zuerst gibt’s ein paar Episoden in denen jeweils ein Monster des Tages von der Heldin zur Strecke gebracht werden muss und in deren Verlauf keine großen Fortschritte in Sachen Plot gemacht werden. Danach lässt man die Drama-Bombe platzen und den üblichen Misch-Masch aus Liebe, Hass, Verzweiflung, Selbstzweifel, Eifersucht, Selbstsucht, Einsamkeit und Zuneigung + deren Notwendigkeit um menschliche Wärme zu erfahren usw. auf den Zuschauer los. In diesem Fall gibt man noch eine Prise familiärer Probleme hinzu und wagt den Versuch damit das Thema “Familie“ in die Handlung mit einzubinden, was immerhin noch ansprechend umgesetzt wurde, ohne aber den wahrhaft großen Einschlag zu erzielen. Der Rest dieses Parts der Story besteht aus Twists die entweder genretypisch sind und somit auch kaum auf dem falschen Fuß erwischen oder so aus dem Himmel gegriffen eintreten das man sie nicht wirklich ernst nehmen kann. Der dramatische Einschlag wird dadurch stark gehemmt und konnte sich zumindest bei mir nie einstellen. Pretear ist in dieser Kategorie viel zu Standard und trotz vereinzelter Bemühungen schafft es der Plot nicht seine Genre-Grenzen zu überschreiten und bleibt bis zum Ende hin, welches, oh welche Überraschung, in seiner Abgedroschenheit kaum zu überbieten ist, matt und wenig mitreißend.

Charaktere

Auch die Charaktere sind dem Klischeetopf entsprungen und fristen ihr Dasein als kleine Abziehbildchen die die gesamte Serie über im Schatten ihrer etlichen Vorbilder stehen bleiben. Ihr Verhalten ist typisch und es fällt demnach nicht schwer zu erörtern in welche Richtungen sie sich entwickeln, was im Übrigen auf einer flachen Basis passiert und obendrein bei so manchem Charakter viel zu sehr aus dem Nichts gegriffen der Fall ist. Wie die Beziehung zwischen Himeno und Hayate am Ende ausgeht weiß man schon nach der 1. Episode und das Verhalten der 2 Figuren ist von oben bis unten Klischee (Reicht das Stichwort: Mamoru und Usagi aus Sailor Moon?). Die große böse Widersacherin (die einmal mehr “die Welt in Dunkelheit versinken“ lassen will) ist noch der überzeugendste Charakter und das trotz einer sehr dünnen Backstory und wahrhaft banalen Beweggründen. Charaktere wie Sasame und Mawata haben mich NICHT überzeugt. Von ihren Gefühlen in die Enge getrieben, lassen sie sich manipulieren und schieben anderen die Schuld für ihre Misere in die Schuhe obwohl sie selbst kein Stück zu ihrem eigenen Wohl beigetragen haben, um diese von sich abzuwenden. Vor allem die Wandlung die Sasame gleich zweimal urplötzlich vollzieht macht ihn unglaubhaft und unseriös. Ich empfand vor allem diese 2 Figuren nicht nur als irritierend, sie gingen mir auch komplett an der Pupe vorbei. Zu guter letzt haben wir dann noch ein paar Figuren die nichts als reinstes Zierrat der Serie sind: Nervige Comic-Reliefs wie Mayune und Tanaka sowie die, neben Sasame und Hayate, 5 verbleibenden Leafe-Knights die allein dafür da sind um dem weiblichen Publikum eine größere Auswahl an Pretty-Boys und süßen kleinen Bübchen anzubieten, steuern nichts erwähnenswertes zur Story oder der Entwicklung von irgendwelchen Charakteren bei. Nicht nur das Pretear an Überbevölkerung leidet und für 13 Episoden viel zu viele Figuren beinhaltet, die Charaktere die im Mittelpunkt stehen werden ebenfalls nicht gut genug behandelt und dargestellt. Das Ergebnis war völliges Desinteresse meinerseits am gesamten Cast von Pretear und somit schaffte es auch keine einzige der vermeintlich tragischen Szenen mich in irgendeiner Weise emotional mitzureißen.

Wert

Für mich hat Pretear kaum einen Wert und ich werde mir diesen Anime mit 100%iger Sicherheit nie wieder anschauen. Die Serie ist einfach viel zu sehr auf Altbackenem aufgebaut und wenn ich einen Mahou-Shoujo mit Märchenelementen sehen will dann noch am liebsten “Princess Tutu“. Fans von Mahou-Shoujo-Animes werden an Pretear aber sicher ihren Spaß haben, es sei denn man gehört nicht zu denen die es nicht kümmert wie sehr ausgelutscht das Ganze ist, solange es den üblichen romantischen Kitsch und möglichst viele Bishis zu erblicken gibt…
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Kommentare

Avatar: Runo111#1
Anspruch:wenig
Action:mittel
Humor:viel
Spannung:mittel
Erotik:nichts
Der Anme ist super und ich finde eine 2. Staffel könnte nicht schaden. Natürlich erinnert es einen sehr an Sailor Moon, da es auch ein Magical Girl Anime ist aber ich finde die Story ist wesentlich besser. Das Charakterdesign wahr besser als bei den meisten Animes die ich gesehen hab. Mit den Charaktern kann man sich sehr leicht anfreunden und insgesamt finde ich sind die Charaktere sehr lustig der Hauptprotagonist Hinemeno hat deisen seh naiven aber liebens werten Charakter.
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