GelonidresV.I.P.
#1Der geneigte Anime-Kenner mag schon mal von dem Film Princess Iron Fan (1941) gehört haben, dem ersten abendfüllenden asiatischen Animationsfilm, der bemerkenswerterweise nicht aus Japan, sondern aus China stammt. Mehr als zwanzig Jahre hat es gedauert, bis die Chinesen wieder einen so lange Film hingekritzelt haben, anscheinend hatten die damals einiges um die Ohren. Auch Havoc in Heaven adaptiert eine Episode aus der Reise nach Westen (wie schon Princess Iron Fan und der japanische Saiyuuki von 1960). Sogar die Produzenten sind dieselben wie damals, es waren nämlich wieder die Gebrüder Wan am Werk - zweifellos Pioniere der chinesischen Animation.
Nun aber genug des Vorgeplänkels. Reingelegt, doch nicht. Es sei noch darauf hingewiesen, dass es mehrere Versionen dieses Films gibt. Wenn man sich denkt "Wow, für einen Film von 1965 sieht das ja phänomenal aus", dann schaut man wahrscheinlich das HD-Remaster von 2012. Das ist knapp zwanzig Minuten kürzer als das Original und ist auch die Version, die ich gesehen habe. Die fehlenden zwanzig Minuten stammen wie ich gelesen habe aus gekürzten Actionsequenzen, die aber auch in der kürzeren Variante noch stark präsent sind. Sofern man nicht stark historisch interessiert ist, würde ich daher jedem die neuere Version empfehlen, die auch wirklich schön anzusehen ist.
So, nun aber wirklich zum Film. Er ist ganz okay. Da er den Beginn der Reise nach Westen adaptiert, eignet er sich besonders gut, um mit Sun Wukong einen der wichtigsten fiktionalen Charaktere Chinas kennen zu lernen. Seine typisch ungestüme, freche, fast schon gemeine Art wird hier gut eingefangen. Die Eroberung des Himmels wird nach meiner Kenntnis recht originalgetreu und kindgerecht dargestellt und bleibt zumindest in der remastered Version über die meiste Zeit recht kurzweilig. Tiefgang sollte man keinen erwarten, sondern ein recht lockeres Actionabenteuer. Das schafft der Film dann auch ganz gut.
Nun aber genug des Vorgeplänkels. Reingelegt, doch nicht. Es sei noch darauf hingewiesen, dass es mehrere Versionen dieses Films gibt. Wenn man sich denkt "Wow, für einen Film von 1965 sieht das ja phänomenal aus", dann schaut man wahrscheinlich das HD-Remaster von 2012. Das ist knapp zwanzig Minuten kürzer als das Original und ist auch die Version, die ich gesehen habe. Die fehlenden zwanzig Minuten stammen wie ich gelesen habe aus gekürzten Actionsequenzen, die aber auch in der kürzeren Variante noch stark präsent sind. Sofern man nicht stark historisch interessiert ist, würde ich daher jedem die neuere Version empfehlen, die auch wirklich schön anzusehen ist.
So, nun aber wirklich zum Film. Er ist ganz okay. Da er den Beginn der Reise nach Westen adaptiert, eignet er sich besonders gut, um mit Sun Wukong einen der wichtigsten fiktionalen Charaktere Chinas kennen zu lernen. Seine typisch ungestüme, freche, fast schon gemeine Art wird hier gut eingefangen. Die Eroberung des Himmels wird nach meiner Kenntnis recht originalgetreu und kindgerecht dargestellt und bleibt zumindest in der remastered Version über die meiste Zeit recht kurzweilig. Tiefgang sollte man keinen erwarten, sondern ein recht lockeres Actionabenteuer. Das schafft der Film dann auch ganz gut.
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