"Merchandising, Merchandising, damit wird das große Geld gemacht." Macht diesen Kommentar ruhig rot, aber ruhig und freundlich kann ich hier nicht mehr bleiben.
Dieser "Anime" ist Schund unterster Schublade und wer diese Serie wirklich mag ist - tut mir leid - entweder sehr jung, sehr einfältig oder frisst auch kleine Mädchen. Selbst für einen Yugi- und Battlecardfan muss diese Serie die reinste Tortur sein - Ich kann nicht verstehen, warum man RTL2 und Konsorten nicht zwingt, an dieser Stelle Dauerwerbesendung einzublenden oder es in Mitternachtsprogramm zu verlegen.
Aber lasst mich ausholen.
Ich muss zugeben, ich bin mit Vorsicht und Vorurteilen an diese Serie ran gegangen (Wer meinen Yu-Gi-Oh Kommentar gelesen hat wird verstehen warum) und eigentlich nur, weil zu der Zeit nichts besseres im Fernsehn lief. Hätte ich doch mal lieber einen Nachrichtensender eingeschaltet. Die schlimmste Kriegsberichterstattung hätte das nicht toppen können.
Kommen wir zu der Story: Es gibt ja immer einige Studiengänge, die als absolute Zeitverschwendung und sicherer Weg in die Arbeitslosigkeit verrufen sind. Aber das kann man noch toppen: Gehen wir doch 3 Jahre in die Duel Academy! Denn nichts bereichert für das Leben so sehr wie zu lernen, wie man richtig eine neue Karte vom Deck zieht (Ja! Das kommt tatsächlich vor!) Was man außer dem Kartenziehen dort lernt ist mir schleierhaft, duelliert wird sich jedoch ständig. Um es konkret zu sagen: In jeder verdammten Folge aus dem noch so bescheuertesten Anlass. Tut mir leid Yugi, wenn man einmal Jadens Party von Vollidioten gesehen hat wie sich sich duellieren um zu sehen, wer Jadens bester Freund ist - der kann dir die oft hirnlosen Anlässe, zu denen du gespielt hast nicht mehr übel nehmen.
Überhaupt, was haben wir da für Charaktere? Nun, es hat schon einen Grund, warum die Academy auf einer einsamen Insel liegt - sowas will man einfach in keiner gesunden Gesellschaft. Während Yugi noch mit seinem "Herz der Karten" nervte finde ich das im Rückblick brillant im Vergleich zu Jaden, der anscheinend keine Sorgen hat, selbst wenn seine Freunde in Lebensgefahr sind. Denn die Message dieser Serie ist: Man spielt, um Spaß zu haben! No shit, Sherlock! Da wundert es auch nicht mehr, dass der Rest der Truppe anscheinend frisch aus der Stereotypen-Box ausgelost wurde. Da haben wir den Streber ohne Sozialkompetenz, den Outlaw ohne Sozialkompetenz, das Quotenarschloch (schließlich spielt Kaiba ja nicht mit) und der verblödete Dicke, der nur ans Essen denkt ist natürlich auch mit von der Partie. Oh, halt. Irgendwas fehlt ... ach ja, der weibliche Charakter, der nichts auf die Reihe kriegt und ständig von Jadens Losergruppe gerettet werden muss ist natürlich ebenfalls dabei. Die Nebencharaktere und Antagonisten sind darüber hinaus noch so lächerlich, dass es nicht mal zu dem comic relief reicht, für den sie eigentlich konzipiert wurden.
Technisch gibt es nichts zu sagen. Die Zeichnungen sind auf gewohnt schlechtem Niveau, der Soundtrack besteht aus gefühlten 3 Titeln, welche mit einem Budget von 10 Cent und einem Casio-Keyboard komponiert wurden und die Animationen werden so oft recycled, dass die Serie den blauen Engel verdient hätte.
GX, für die nächste Generation, trifft nicht ganz zu. Es ist eher der nächste Kreis der Hölle - denn Yu-Gi-Oh war sicherlich kein heller Stern im Animehimmel, aber ein paar Sachen wurden trotzdem richtig gemacht. Sonst hätte ich diese Serie nicht so lange ertragen können. Bei GX hat man es jedoch geschafft, alle störenden Elemente der alten Serie zu übernehmen (Ja, man erfährt immer noch in jeder Folge, dass man mit dem Topf der Gier 2 neue Karten ziehen darf ... ) und alles zumindest ansatzweise gute durch billige Cliches, einer noch größeren Zumutung an Story und immer dem selben, repetitiven Konzept zu ersetzen.
Den Preis für den schlechtesten Anime erntet dieser Schandfleck aber nicht (den hält Apocalypse Zero hoffentlich für immer) - denn noch nicht einmal das ist den Machern gelungen. Wer an dieser Serie mitgearbeitet hat, dem war klar, dass es nicht um Kunst oder Unterhaltung geht - sondern kleinen Kindern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Wer dennoch ruhigen Gewissens in den Spiegel sehen kann, für den ist hoffentlich ein besonderer Ort in der Hölle reserviert.
Dieser "Anime" ist Schund unterster Schublade und wer diese Serie wirklich mag ist - tut mir leid - entweder sehr jung, sehr einfältig oder frisst auch kleine Mädchen. Selbst für einen Yugi- und Battlecardfan muss diese Serie die reinste Tortur sein - Ich kann nicht verstehen, warum man RTL2 und Konsorten nicht zwingt, an dieser Stelle Dauerwerbesendung einzublenden oder es in Mitternachtsprogramm zu verlegen.
Aber lasst mich ausholen.
Ich muss zugeben, ich bin mit Vorsicht und Vorurteilen an diese Serie ran gegangen (Wer meinen Yu-Gi-Oh Kommentar gelesen hat wird verstehen warum) und eigentlich nur, weil zu der Zeit nichts besseres im Fernsehn lief. Hätte ich doch mal lieber einen Nachrichtensender eingeschaltet. Die schlimmste Kriegsberichterstattung hätte das nicht toppen können.
Kommen wir zu der Story: Es gibt ja immer einige Studiengänge, die als absolute Zeitverschwendung und sicherer Weg in die Arbeitslosigkeit verrufen sind. Aber das kann man noch toppen: Gehen wir doch 3 Jahre in die Duel Academy! Denn nichts bereichert für das Leben so sehr wie zu lernen, wie man richtig eine neue Karte vom Deck zieht (Ja! Das kommt tatsächlich vor!) Was man außer dem Kartenziehen dort lernt ist mir schleierhaft, duelliert wird sich jedoch ständig. Um es konkret zu sagen: In jeder verdammten Folge aus dem noch so bescheuertesten Anlass. Tut mir leid Yugi, wenn man einmal Jadens Party von Vollidioten gesehen hat wie sich sich duellieren um zu sehen, wer Jadens bester Freund ist - der kann dir die oft hirnlosen Anlässe, zu denen du gespielt hast nicht mehr übel nehmen.
Überhaupt, was haben wir da für Charaktere? Nun, es hat schon einen Grund, warum die Academy auf einer einsamen Insel liegt - sowas will man einfach in keiner gesunden Gesellschaft. Während Yugi noch mit seinem "Herz der Karten" nervte finde ich das im Rückblick brillant im Vergleich zu Jaden, der anscheinend keine Sorgen hat, selbst wenn seine Freunde in Lebensgefahr sind. Denn die Message dieser Serie ist: Man spielt, um Spaß zu haben! No shit, Sherlock! Da wundert es auch nicht mehr, dass der Rest der Truppe anscheinend frisch aus der Stereotypen-Box ausgelost wurde. Da haben wir den Streber ohne Sozialkompetenz, den Outlaw ohne Sozialkompetenz, das Quotenarschloch (schließlich spielt Kaiba ja nicht mit) und der verblödete Dicke, der nur ans Essen denkt ist natürlich auch mit von der Partie. Oh, halt. Irgendwas fehlt ... ach ja, der weibliche Charakter, der nichts auf die Reihe kriegt und ständig von Jadens Losergruppe gerettet werden muss ist natürlich ebenfalls dabei. Die Nebencharaktere und Antagonisten sind darüber hinaus noch so lächerlich, dass es nicht mal zu dem comic relief reicht, für den sie eigentlich konzipiert wurden.
Technisch gibt es nichts zu sagen. Die Zeichnungen sind auf gewohnt schlechtem Niveau, der Soundtrack besteht aus gefühlten 3 Titeln, welche mit einem Budget von 10 Cent und einem Casio-Keyboard komponiert wurden und die Animationen werden so oft recycled, dass die Serie den blauen Engel verdient hätte.
GX, für die nächste Generation, trifft nicht ganz zu. Es ist eher der nächste Kreis der Hölle - denn Yu-Gi-Oh war sicherlich kein heller Stern im Animehimmel, aber ein paar Sachen wurden trotzdem richtig gemacht. Sonst hätte ich diese Serie nicht so lange ertragen können. Bei GX hat man es jedoch geschafft, alle störenden Elemente der alten Serie zu übernehmen (Ja, man erfährt immer noch in jeder Folge, dass man mit dem Topf der Gier 2 neue Karten ziehen darf ... ) und alles zumindest ansatzweise gute durch billige Cliches, einer noch größeren Zumutung an Story und immer dem selben, repetitiven Konzept zu ersetzen.
Den Preis für den schlechtesten Anime erntet dieser Schandfleck aber nicht (den hält Apocalypse Zero hoffentlich für immer) - denn noch nicht einmal das ist den Machern gelungen. Wer an dieser Serie mitgearbeitet hat, dem war klar, dass es nicht um Kunst oder Unterhaltung geht - sondern kleinen Kindern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Wer dennoch ruhigen Gewissens in den Spiegel sehen kann, für den ist hoffentlich ein besonderer Ort in der Hölle reserviert.
Kommentare
YGO GX ist der erste Anime den ich jemals gesehen habe, quasi meine Kindheit. Klar, die Hauptcharaktere sind ziemlich mainstream, aber der Anime ist von 2004 und damals gab es sowas wie My Hero Academia oder Haikyuu, oder was weiß ich, nicht.
Ich habe- und tue es immer noch- den Anime sehr genossen. Über die Qualität und das Charakterdesign kann man sich streiten, ich persönlich mag die Art des Designs und was will man von einem Anime von 2004 schon erwarten. Die Qualität ist durschnittlich.
Auch die Plots und Storyline sind nicht schlecht und die Fillerfolgen stören mich auch recht wenig. Meiner Meinung nach bringen sie etwas Abwechslung rein.
Was man nicht vergessen darf ist, dass YGO Gx ein Kinderanime ist.
Viele Leute meinen, Yu-Gi-Oh GX sei nur eine billige Fortsetzung von Yu-Gi-Oh.
Ich muss dazu sagen, sicher, es ist vom Stil her total anders als der Vorgänger, aber dadurch nicht schlechter. Es gibt natürlich die ein oder andere Filler-Folge, die sich ewig in die Länge zu ziehen scheint, aber im Großen und Ganzen ist die Story doch interessant und die Charaktere durchaus liebenswert.
Schade finde ich nur, dass die letzte Staffel in Deutschland nicht gezeigt wurde. Diese ist zwar kürzer als die restlichen 3 Staffeln und vom Stil her komplett anders, aber dennoch nicht schlecht. Ich finde sogar, sie ist die beste der Staffeln.
Wenn was schlecht ist dann ist es 5d's.
GX im gegensatz ist noch recht ansehbar.
o Story, 0 Anspruch!!