Kamisama Kazoku (2006)

神様家族

Informationen

Beschreibung

»Kamisama Kazoku« handelt von Samatarou Kamiyama, seines Zeichens Sohn Gottes. Um später einmal in die Fußstapfen seines Vaters treten zu können, verbringt er gewissermaßen seine »Lehrjahre« auf der Erde. Seine engste Freundin ist Tenko, die seit seiner Geburt Samatarous persönlicher Schutzengel ist.

Eines Tages verliebt er sich in Kumiko Komori, eine neue Schülerin in seiner Klasse. Natürlich fasst er den Entschluss, ihr Herz zu gewinnen, aber er will es als Mensch und nicht als Gott tun. Egal, was dann aus Tenko wird, die schon lange Gefühle für Samatarou hegt …
Kamisama Kazoku” is about Kamiyama Samatarou, the son of God. To be able to follow in his father’s footsteps later on, he spends his “apprenticeship years” on earth, so to speak. His closest friend is Tenko, who has been Samatarou’s guardian angel since birth.

One day, he falls in love with Kumiko Komori, a new student in their class. Naturally, he decides to win her heart but wants to do so as a human being and not as a god, regardless of what happens to Tenko, who has long had feelings for Samatarou …
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Trailer

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Avatar: gone#1
Gläubige dieser Welt aufgepasst, hier kommt mal wieder was auf Euch zu. Gott ist in Wirklichkeit ein graumelierter Herr mit Vollbart im Feinrippunterhemd, der von seinem Büro aus Wünsche der Menschen erfüllt und nebenbei hobbymäßig seinen Sohn von einer Peinlichkeit in die nächste reitet. So weit, so doof – kommen wir aber zum Anime selbst: Kamisama Kazoku, einer Schulromanze mit göttlicher Beteiligung.


Man muss schon staunen. Allerhand, was sich so an Japans Schulen herumtreibt. Gelangweilte Mädchen mit omnipotentem Resetknopf, ESPler, hordenweise Aliens, Androiden, Meerjungfrauen, Sukkubi und allerlei sonstiges Produkt menschlicher Phantasie. Jetzt also noch Engel und Gottes Sohn in persona. Dabei unterscheidet sich Samatarō mal abgesehen von seiner grellblauen Haar- und Augenfarbe nicht unbedingt von einem normalen Erdlingsschüler. Soll er ja auch nicht, denn er soll für gewisse Zeit „Menschsein“ üben, um später als Gott nicht wie der Ochs vorm Berg vor seinen zukünftigen Aufgaben zu stehen. Damit nichts aus dem Ruder läuft, hat der Himmel ihm Engelchen Tenko zur Seite gestellt, die immer ein waches Auge auf den Teenager-Gott hat.

Die Präsentation von Kamisama Kazoku ist simpel. Angefangen bei einfachen Zeichnungen, deren Animation hier und da ziemlich hässliche Schnitzer offenbart. Der Sound ist ebenso einfach gehalten, allerlei Dideldum untermalt den Anime, mal einfache Klavier-Themen, mal ebensolche mit Akkordeon, dann wieder Stücke aus der Musiksoftware-Retorte. Etwas abheben können sich die Songs aus Intro und Outro. Der erfreulich kurze Vorspann beginnt erstaunlich gitarrenlastig, um dann in einen Poptrack überzugehen. Das Abspannstück ist eine gut gelaunte Disco-Nummer.

Eindruck: man liest was von „Comedy“, „Romance“ und sieht auf den Screenshots viele Schuluniformen. Gerade von diesen Animes gibt es heuer schon eine breite Palette, deren Vertreter aber nur selten über die Bewertung „Durchschnitt“ herauskommen. Vorweg: auch Kamisama Kazoku gelingt das nicht unbedingt, doch schlecht ist der Anime keineswegs. Technisch weit von einer Meisterleistung entfernt und mit Standard-Story versehen, entscheidet letztlich die Sympathie für Charaktere und Humor, ob man das Ganze nach wenigen Folgen wegen Belanglosigkeit oder aus Angst vor Maulsperre durch exzessives Gähnen abbricht oder doch weiterschaut. Die Charaktere kann man in zwei Gruppen einteilen: nett und nervig. Für eine Schoolcomedy bald naturgemäß gehören die Erwachsenen in letztere Kategorie. Nett fand ich die naive aber liebe Tenko, die stocknüchterne Meme aber auch (und das ist mal was eher Seltenes) den männlichen Hauptdarsteller Samatarō, der zwar als Normalo designt wurde, dabei aber sympathisch bleibt ohne großartig langweilig zu werden. Der Humor kommt meist ohne den Holzhammer aus, die Ecchi-Momente sind rar gesät und harmlos. Recht groß geschrieben wird die Romantik, die über den Verlauf den gesamten Animes eine Rolle spielt, gegen Ende gewürzt durch eine Prise aufgesetzte Dramatik. Großer Pluspunkt gegenüber anderen Vertretern des Genres ist die relative Bodenständigkeit, durch die ein Abdriften in allzu alberne, fanservicelastige und grobhumorige Gefilde vermieden wird. Andererseits: manch einer nennt so etwas "unspektakulär".

Kurz: völlig harmloser, gutherziger Anime, den man als Füllmaterial oder Romance-Alternative durchaus verwerten kann. Story und Präsentation sind allenfalls Durchschnitt.
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1× Empfehlungen erhalten
Avatar: Tormentorius#2
Weniger als 5 Kommentare - bin ich also mal wieder gefordert ;-)

Kamisama Kazoku ist ein nettes kleines Love-Comedy Werk, welches nicht in der ersten Liga spielt, trotzdem aber mit einer ungewöhnlichen Idee und vielen schönen Momenten zu unterhalten vermag.

Worum geht es:
Der männliche Lead ist Gottes Sohn (ohne Kräfte) und lebt in einem "normalen" Haushalt mit seiner Familie (Mama-Göttin, Papa-Gott, 2 Schwestern-Göttinenanwärter^^) und seinem Schutzengel (weiblicher Lead) zusammen. In der Serie geht es in guter Slice-of-Life-Manier um Schule, Freunde usw, das Ganze driftet am Ende ein klein wenig ins Dramatische ab, aber wirklich nur ein klein wenig.

Cast:
Die 2 Hauptpersonen sind sympatisch und leben die typische Kindheitsfreunde-und-weiter¿ Story vor. Papa,Mama und die große Schwester sind knapp unter der Nervtöt-Grenze, die kleine Schwester dagegen hat stets den Durchblick und ist durch ihre Coolness einer meiner Lieblingscharaktere geworden.
Hinzu kommen (ein) Schulfreund(e) einige Seitencharaktere und die Rivalin, welche bei weitem kein Alibi ist.

Schwächen:
Neben dem nicht so tollen Zeichenstil, der mich persönlich aber nicht gestört hat, gab es eine Hand voll Situationen in denen die Charaktere zu schnell und nicht schlüssig genug Entscheidungen getroffen haben - dies wirkte ein wenig hektisch und brachte eine logische Unruhe in die Story, die irgendwie besser zu lösen gewesen wäre.
Ich bin kein Freund von Slapstik, daher sagte mir gut die Hälfte der Comedy nicht so zu. Ich muss aber sagen, das der andere Teil, vor Allem wenn die kleine Schwester involviert war ein paar richtige Brecher inne hatte.

Stärken:
Der männliche Lead ist kein Harem-Brust-Schwachmat sondern schafft es sogar ab und an nachzudenken - das gibt dick Pluspunkte^^
Das Opening ist angenehmer JRock, allgemein empfand ich die Musik als passend. Die Story ist flüssig erzählt und somit wenig episodisch, was der Spannung deutlich zuträglich ist. Alles in Allem konzentriert sich das Werk zwar auf Comedy, vernachlässigt aber eben nicht wie viele andere den Romanceteil, was die Entwicklung bzw. besser gesagt das Hin-und-her in der Beziehung schön mit anzuschaun macht.

Fazit:
Es ist nichts Riesiges, aber ich habe mich gefreut das ich eine Romanze zu sehen bekam, die den Namen auch mal verdient hat - sowas ist eher selten. Es gibt zwar deutlich bessere Päarchen (Toradora...), aber hunderte Schlechtere - damit kann ich diese kleine Serie für Romace-Comedy Liebhaber weiterempfehlen, die nicht auf zuviel Anspruch Wert legen - denn dieser fehlt hier völlig :)
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Avatar: The ACK#3
Anspruch:3
Action:3
Humor:6
Spannung:6
Erotik:2
Hi Leute,

heute mein Kommentar zu "Kamisama Kazoku"

KK ist ein ein Comedy-Romance Anime der sich bis auf das ungewöhnliche Setting nicht großartig von Seinesgleichen unterscheidet. Er beinhaltet alles was für eine solche Serie notwendig ist und weiß durchaus GUT zu unterhalten. Für Abwechslung sorgen auch die eingestreuten dramatischen Elemente, die ihre Wirkung nicht verfehlen. Fans des Genres können bedenkenlos zugreifen, einen Blick wert ist er auf jeden Fall...


Die Story ist ungewöhnlich. Der Sohn Gottes (nein nicht Jesus ;-D>) mit Namen Samataro lebt auf der Erde um über die Menschen und ihr Leben zu lernen damit er später, wenn er in "Papa's" Fußstapfen tritt, ein guter und gerechter Gott ist. Natürlich ist er nicht allein denn seine Familie (inklusive Gott selbst) lebt mit ihm im selben Haus. Des weiteren hat er einen persönlichen Schutzengel an seiner Seite: Tenko heißt die Gute, die mit ihm in die Schule geht. Als eines Tages eine neue Schülerin (Kumiko) auftaucht, in die sich unser Samataro auf den ersten Blick verliebt, beginnt eine aufregende Zeit denn Tenko hegt ihrerseits Gefühle für unseren jungen Gott... und die sind nicht nur die eines Beschützers...

Tja ich glaube so beginnen die meisten C/R Serien. Was hier aber anders ist ist das Gott-Szenario. Aber glaubt nicht das man hier auch nur mit einem Funken Ernsthaftigkeit rangegangen ist. Vergesst alle Vorstellungen die ihr über Götter habt. Denn Samataros Vater, also "ER" und seine Familie sind ein Haufen von durchgedrehten Typen die ihren Sohn täglich in die peinlichsten Situationen bringt. Hier ist Gott ein älterer Herr mit Bart der in Hemd und Unterhose durchs Haus läuft und wenn er in den Himmel "arbeiten" geht, liegt er im Sessel, trinkt Bier und sieht sich Baseball an. Seine Mutter und große Schwester (Göttinen natürlich) lassen auch keine Chance aus um ihren "Jüngsten" zur Weißglut zu treiben in dem Sie Ihm im Cheerleader-Outfit begrüßen oder nur mit einer Schürze bekleidet durch die Küche tänzeln.

Der Beginn ist wirklich nur Slapstick weil die Familienmitglieder ständig versuchen Samataro zu helfen seiner Angebeteten näher zu kommen. Das das ständig nur nach hinten los geht ist ja wohl klar aber es entstehen hierbei auch teilweise urkomische Situationen bei denen man durchaus seinen Spaß hat. Igendwann reichts unserem Hauptprotagonisten aber dann auch mal und er beschließt ohne göttliche Intervention sein Leben zu führen. Von da an rückt der Comedy-Part mehr und mehr bei Seite und die Serie beginnt auf die Drama-Schiene abzudriften. Zwar kann man hier keine tiefgründige Tragik erwarten aber der ein oder andere traurige Moment ist dabei der eine gute Ballance zur Comedy darstellt. Das Ende gipfelt natürlich in einem dramatischen Showdown, ist durchaus gut gelungen und im Gegensatz zu vielen anderen Animes auf jeden Fall zufriedenstellend...da gibts nix zu meckern.

Eine Kleinigkeit noch zur Erzählstruktur: Es geschieht paar mal das das Erlebte unseres Helden anulliert wird... soll heißen das er der einzige ist der sich an Geschehenes erinnert weil sein Vater die Zeit zurückdreht... bzw. ein Szenario schafft welches Samataro allein durchlebt... Das kann ein bisschen verwirrend sein aber die Auflösung des Ganzen kommt eigentlich immer gleich danach also einfach weiter schauen.

Nun noch kurz zum Cast:
Obwohl Samataro Gottes Sohn ist verhält er sich wie ein normaler Teenager (er hat auch keine göttlichen Kräfte). Er ist auf jeden Fall sympathisch eben weil er so normal ist: nicht übermäßig notgeil (eigentlich überhaupt nicht), nicht großkotzig, und er denkt auch mal nach und läuft bei weitem nicht so blind durchs Leben wie es andere Figuren aus dem Genre tun.
Tenko ist natürlich der aufbrausende Girl-Part der aber bestens passt und auch durchweg sympathisch ist. Es ist einfach knuffig: wenn sie zornig ist oder ihr irgendetwas sehr Peinliches passiert dann steigt Rauch aus ihrem Kopf auf (sieht aus wie ne kleine Atombombenexplosion... ist echt klasse ^^ )
Tja wie gesagt die Familie ist "ein Käfig voller Narren"... ich fand die kleine Schwester des Helden genial weil ích ihre emotionslose und zynische Art wirklich herrlich fand.
Bleibt noch Kumiko die die Rivalin von Tenko ist. Ihr Problem hier ist das sie zwischenzeitlich die Serie verlässt und erst gegen Ende wiederkommt. Doch man erfährt auch wieso und auch sie hat ihre Geheimnisse die erst nach ihrer Rückkehr enthüllt werden.
Der Rest vom Cast sind Figuren die nur eine bestimmte Zeit eine Rolle spielen (während dieser Zeit aber eine entscheidende) und auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte

Noch zur Romance: Es ist genug vorhanden. Zwar sind wie üblich die 2 Hauptfiguren wie immer nicht in der Lage sich ihrer Gefühle sicher zu sein bzw. wollen sie Sie nicht zugeben. Aber am Ende sind sie sich dann doch ziemlich einig ^^

So noch'n paar kleine Kritikpunkte:
- die Comedy ist am Beginn am stärksten aber es zünden zu wenige Gags... hier hätte man zurückstecken müssen weil manch einer vom Anfang den falschen Eindruck bekommen könnte
- die Erzählstruktur ist manchmal erst in der darauffolgenden Episode nachvollziehbar

Tja alles in allem eine gelungene Serie die Comedy-Romance-Fans auf jeden Fall zufriedenstellen wird. Nehmt die ersten 2-3 Folgen nicht als Maßstab... die Serie legt noch ordentlich zu...garantiert!

So ich hoffe das war auch heute wieder ne kleine Hilfe.

Auf Bald
The ACK
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Avatar: Conny#4
„Die Götter müssen verrückt sein!“


Es geht doch nichts über einen total harmlosen Romance Anime. Völlig harmlos? Naja, in der Anfangsphase könnte man schnell zu dem Schluss kommen, dass man es bei „Kamisama Kazoku“ mit einem gewöhnlichen Romance Anime zu tun. Das mag in erster Linie daran liegen, dass man es hier mit totalen Stereotypen zu tun hat. Doch gerade in der Schlussphase kommt der Anime ziemlich gut in Fahrt und auch der nicht gerade geringe Romantik-Faktor kann sich erstaunlich gut sehen lassen.

Story

In „Kamisama Kazoku“ geht es um einen Jungen namens Kamiyama Samataro, der der Sohn Gottes ist. Er führt eigentlich ein normales Schulleben unter normalen Teenagern, dennoch soll er mit der Zeit, die Aufgaben eines Gottes erlernen. Stets an seiner Seite ist Tenko, die Samataros persönlicher Schutzengel verkörpert und auch eine enge Freundin seit Kindheitstagen ist. Wie das so typisch in Romance-Animes ist, empfindet Tenko natürlich mehr für Samataro und so kommt es, dass sich Tenko eine Tages mit einer ernstzunehmenden Konkurrentin messen muss, die Samataro völlig den Kopf verdreht. Ich muss ehrlich sagen, dass mir die ersten Folgen nicht sonderlich gut gefallen haben. Irgendwie wirkte alles ziemlich hektisch und auch an die ganze chaotisches Gottesfamilie musste ich mich erst mal gewöhnen. Was aber den Anime irgendwie besonders macht, sind die vielen verschiedenen Phasen, die diese Serie einschlägt. Später bekommen wir sogar einige unerwartete Wendungen zu sehen, die ich gerade in der Anfangsphase diesem Anime nie zugetraut hätte. Alle Phasen sind sogar ein wenig miteinander verbunden, weshalb besonders das Ende als harmonische Abrundung, eines sympathischen Romance-Animes wirkt.

Animation

Mit einem Wort : Hässlich. Ja ich muss leider sagen, dass die Optik nicht gerade zu den großen Stärken von „Kamisama Kazoku“ zählt. Besonders die Hintergrundzeichnungen sind total lieblos kreiert worden. In manchen Szenen unterhalten sich zwei Charaktere, während im Hintergrund diverse andere Figuren einfach im Standbild ausharren. Für einen Anime, der gerade mal 5 Jahre auf dem Buckel hat, ist das schon irgendwie zu wenig. Dafür wurden die Figuren liebevoll gezeichnet, besonders unsere ganzen Hauptakteure sehen teilweise zuckersüß aus. Insgesamt ist die Optik also von den Charakteren her niedlich, im Gesamtpaket dann aber doch eher platt und lieblos.

Soundtrack


Eine starke Nummer! Das Opening ist ein ziemlich rockiger J-Pop-Song mit hohem Ohrwurmfaktor, welches man sich jedes mal, ganz ohne skippen, genüsslich anhören kann. Das Ending hingegen ist etwas zu unspektakulär und im Gegensatz zum Opening will dieses Lied sich einfach nicht fest ins Gedächtnis verankern. Ganz anders ist da wiederum die liebevolle BGM. Besonders die Spieluhrmelodie von Tenko ist ein so tolles Klavierstück, dass dieses Lied schon nach wenigen Folgen viel Gänsehaut erzeugt und unfassbar gut im Ohr liegt. Auch bei den Synchronsprechern gibt es absolut nichts zu meckern. Sämtliche Stimmen dürfte das geschulte Anime-Ohr schon aus diversen anderen Animes kennen und besonders die altbekannte Stimme von Meme hat es mir wiedereinmal total angetan.

Charaktere

Unser Held ist natürlich ein absoluter Standard-Held, der seine Höhen und seine Tiefen hat, dabei aber eine enorm beeindruckende Entwicklung durchmacht. Auch wenn sein Handeln nicht immer ganz nachvollziehbar erscheint, so konnte ich Samataro dennoch schnell ins Herz schließen und er ist auf alle Fälle einer der besseren Haupthelden aus Standard-Romanzen. Tenko ist ebenfalls eine sehr witzige und sympathische Figur, auch wenn sie sich manchmal derart blöde Verhält, dass es schon schwer fällt sich nicht an die Stirn zu klatschen. Aber ihre freche und ehrlich Art konnte bei mir zu jeder Zeit punkten. Natürlich gibt es auch hier, wie in fast jedem Romance-Anime, auch eine absolute Nervensäge und die heißt Komori Kumiko. Auch wenn ihre Entwicklung im späteren Verlauf wirklich beeindruckend und unerwartet ist, so konnte sie zu keiner Zeit irgendwelche Sympathiepunkte bei mir ernten. Allerdings entwickelt sie sich im späteren Verlauf wirklich positiv, wodurch man ihre nervige Art aus der Anfangsphase irgendwie total nachvollziehen kann. Trotzdem ist sie für mich der schwächste Charakter, weil sie einfach viel zu willenlos wirkt, beinahe wie eine Schaufensterpuppe. Warum verlieben sich Hauptcharaktere bloß immer in solche Figuren? Auch die Familie von Samataro ist wirklich witzig, obwohl ich wie bereits erwähnt so meine Anfangsschwierigkeiten mit ihnen hatte. Wir haben die große Schwester Misa Kamiyama, die gerne mal mit ihren Reizen spielt, wir haben die noch viel freizügigere Mutter, die einen ordentlich Dachschaden hat, wir haben den Vater (Gott), wo man sich wirklich fragt, wer einen derart bekloppten Gott erfindet und wir haben die kleine Schwester Meme, die gleichzeitig auch mein Lieblingscharakter in diesem Anime ist. Klar, sie ist eine typische Kuudere (Rei Ayanami, Mai Kawasumi, Ichigo Morino), aber sie passt einfach so hervorragend in diese überdrehte Familie, da sie immer und zu jeder verrückten Gelegenheit den passenden Spruch parat hat.

Empfehlung

Keine Frage, es gibt mindestens 100 Romance-Anime, die besser sind als „Kamisama Kazoku“. Wer aber ein großer Romance-Fan ist, der zudem nicht abgeneigt von ein paar Fantasy-Elementen ist, kann sich diesen Anime ohne große Bedenken anschauen. Wenn man den schlappen Beginn einigermaßen gut überstanden hat, wird man gegen Ende, beim unerwartet spektakulärem Finale, ordentlich belohnt.



Fazit

Schwacher Anfang, solide Mittelphase und ein toller Schlussakt. „Kamisama Kazoku“ erfindet das Rad nicht neu, kann aber fast permanent gut unterhalten. Zwar kein Must-See, aber dennoch für mich eine Empfehlung wert.
Kamisama Kazoku bekommt 7,5 von 10 rauchende Haare.


7,5/10
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Kommentare

Avatar: teddyofapril#1
Also ich fand diesen Anime super.
Liebe und Comedy sind genau das was ich brauche, wenn ich schlecht gelaunt bin und dieser Anime hat mich echt aufgemuntert.
Diese Geschichte war mal anders, als das was ich bisher gesehen habe.

Auch vom Opening / Maintheme kann ich nicht genug kriegen.
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