Ich glaube es ist offensichtlich das es sich bei Mujin Wakusei Survive in erster Linie um eine Serie handelt die primär auf Kinder zugeschnitten ist. Dennoch muss ich zugeben dass ich mit meinen 22 Lenzen durchaus meine Freude an diesem Anime hatte. Das eine Gruppe Kinder an einem Ort landet, der sich fern jeglicher Zivilisation befindet und sie vor die Herausforderung stellt unter primitiven Umständen zu überleben ist nichts Neues aber trotzdem immer wieder ein interessantes Szenario. Mujin Wakusei Survive verläuft im Großen und Ganzen nach dem typischen Schema welches Serien mit solchem Inhalt inne haben: Die Figuren werden kurz vorgestellt ohne das man gleich zu Beginn zuviel über sie erfährt damit noch genug Stoff für Charakterentwicklung im späteren Verlauf der Serie vorhanden ist. Danach kommt es zu einem Vorfall durch den sie in einer wildfremden Umgebung auf sich gestellt sind und sich von nun organisieren müssen um zu überleben. Die Art und Weise wie die Serie uns diese kritische Situation nahe bringt ist nicht unbedingt kompliziert und auch die vielen Botschaften die sich im Lauf der Serie offenbaren sind sehr offensichtlich und altbacken aber da dieser Anime, wie schon gesagt, in erster Linie auf Kinder zielt ist das nur zu verständlich. Das heißt jedoch nicht das MWS für ältere Zuschauer gänzlich unattraktiv ist: Die Serie bereitet Freude durch einen fast unwiderstehlich, herzerwärmenden Charme der nicht zuletzt aufgrund der sehr liebenswerten Charaktere zur vollsten Geltung kommt und man wird unweigerlich mitgerissen ehe man sich versieht. Ohne die tollen Figuren hätte es der Anime erheblich schwer für Dauermotivation zu sorgen den von Seiten der Story ist MWS insgesamt gesehen nicht gerade übermäßig spannend und bis es zum ersten Mal zu einem nennenswerten Twist des Plots kommt vergeht die gesamte erste Hälfte der Serie. Danach bessert sich die Handlung etwas, auch wenn großartige Überraschungsmomente weiterhin ausbleiben. Zusammenfassend kann man sagen das Mujin Wakusei Survive trotz des kindlichen Flairs durchaus für eine Menge Unterhaltung sorgen kann. Dabei zuzuschauen wie sich Menschen (und vor allem Kinder) in Extremsituationen verhalten und wie sie ihre Probleme gemeinsam lösen ist immer spannend und trotz kleiner Schwächen stellt Mujin Wakusei Survive in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar!
Animation
Die Animationen sind minimalistisch, das heißt sowohl Charaktere wie auch Hintergründe sind nur spärlich mit Details versehen und nur das nötigste wurde gezeichnet. Ich würde zwar nicht soweit gehen und sagen das MWS hässlich ist aber ebenso wenig ist die Optik spektakulär. Erfreulicherweise gibt es in den gesamten 52 Episoden weit weniger recycelte Szenen als ich erwartet hatte, angesichts des offensichtlichen kleinen Budgets der Serie ist das immerhin etwas. Ein wenig CG kommt ebenfalls zum Einsatz und auch hier gilt dasselbe wie für die Zeichnungen: Nicht hässlich aber auch nicht sonderlich hervorzuheben.
Sound
Ich mag das Opening und das Ending, sind 2 tolle Songs nur leider sind es die einzigen OPs/Eds die es in den ganzen 52 Eps zu hören gibt und so kann es passieren das man sich irgendwann satt gehört hat. Die BGM ist auch wirklich gut und es gibt keine Szene die nicht fast perfekt untermalt ist. Egal ob es spannend, traurig oder fröhlich wird, die Musik begleitet die jeweilige Situation tadellos. Was mich zu Beginn jedoch ein wenig störte war die Stimme von Sharla und das Menori ein wenig zu alt für ihr Alter klingt. Nach ein paar Episoden gewöhnte ich mich aber daran.
Story
Der Storyverlauf ist nicht schwer vorauszuahnen, besonders am Anfang wo unsere Gruppe anfängt sich auf dem fremden Planeten zurecht zu finden ist es ziemlich offensichtlich was geschehen wird. Die erste Hälfte der Serie konzentriert sich komplett darauf wie die Kinder lernen zu überleben was allem voran natürlich Sachen wie Nahrungsmittel zu beschaffen und für eine Unterkunft zu sorgen mit einschließt. Die Handlung ist eher simpel gestrickt und somit nie wirklich kompliziert oder schwer zu verfolgen (zumindest für ältere Zuschauer). Bis es zum ersten Mal spannend wird vergehen somit fast 26 Episoden. Die Storyarc die dann beginnt ist ein ganzes Stück interessanter und es wird auch etwas schwerer vorherzusagen was wohl als nächstes passieren wird. Der alte Trott stellt sich aber nach Episode 34 wieder ein und erst als es auf das Ende der Serie zugeht wird es wieder spannend, diesmal aber RICHTIG! Ich hab mich sogar beim Nägelkauen erwischt ;)
Charaktere
Da die Story leider weit mehr Tiefen als Höhen aufweist sind die Charaktere die große Stütze von MWS. Zu Beginn der Serie mögen sie noch leicht uninteressant und sehr standardmäßig daher kommen (besonders was ihre Persönlichkeiten angeht) doch je weiter die Serie fortschreitet desto mehr wachsen sie ans Herz und entwickeln sich zu großen Sympathieträgern. Sie gehen einem dermaßen nahe das man sich um sie sorgt, sich mit ihnen freut und mit ihnen trauert. Sogar Sharla und Howard, 2 Charaktere die ich anfänglich noch am liebsten zum Mond geschossen hätte, sind später unverzichtbar und nicht mehr weg zu denken, was ein mehr als starkes Indiz dafür ist wie gut die Entwicklung der Charaktere im Lauf der Serie präsentiert wird. Durch ihre sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten (ob Standard oder nicht) ist es sehr interessant dabei zuzuschauen wie sie miteinander interagieren und sich gegenseitig beeinflussen, sowohl auf positive wie auf negative Art. Charaktere die später zum Cast stoßen fügen sich ebenfalls perfekt ein und sind nach kürzester Zeit ebenso liebenswert wie der Rest. Wie gesagt, die Charaktere haben einen Bärenanteil am Spaß den ich an MWS hatte und lassen so über fast alle anderen Schwächen der Serie locker hinwegsehen. Es gibt nur wenige Animes die mich in dieser Kategorie so stark überzeugt haben und MWS reiht sich hiermit feierlich in diese Riege ein!
Wert
Einmal anschauen empfehle ich hier auf jeden Fall, man sollte sich nicht von der kindlichen Ausstrahlung der Serie abschrecken lassen und dem Anime ein Chance geben. Die Charaktere allein sind hier schon Grund genug. Ich persönlich würde mir die Serie in absehbarer Zeit wohl nicht noch einmal anschauen aber wer weiß ob ich MWS in ein paar Jahren nicht noch einmal herauskrame um mich ein weiteres Mal vom tollen Cast der Serie gefangen nehmen zu lassen. Die DVDs würde ich mir wohl nur für meine Kinder kaufen (vorausgesetzt ich bekomme irgendwann welche ;) )!
Animation
Die Animationen sind minimalistisch, das heißt sowohl Charaktere wie auch Hintergründe sind nur spärlich mit Details versehen und nur das nötigste wurde gezeichnet. Ich würde zwar nicht soweit gehen und sagen das MWS hässlich ist aber ebenso wenig ist die Optik spektakulär. Erfreulicherweise gibt es in den gesamten 52 Episoden weit weniger recycelte Szenen als ich erwartet hatte, angesichts des offensichtlichen kleinen Budgets der Serie ist das immerhin etwas. Ein wenig CG kommt ebenfalls zum Einsatz und auch hier gilt dasselbe wie für die Zeichnungen: Nicht hässlich aber auch nicht sonderlich hervorzuheben.
Sound
Ich mag das Opening und das Ending, sind 2 tolle Songs nur leider sind es die einzigen OPs/Eds die es in den ganzen 52 Eps zu hören gibt und so kann es passieren das man sich irgendwann satt gehört hat. Die BGM ist auch wirklich gut und es gibt keine Szene die nicht fast perfekt untermalt ist. Egal ob es spannend, traurig oder fröhlich wird, die Musik begleitet die jeweilige Situation tadellos. Was mich zu Beginn jedoch ein wenig störte war die Stimme von Sharla und das Menori ein wenig zu alt für ihr Alter klingt. Nach ein paar Episoden gewöhnte ich mich aber daran.
Story
Der Storyverlauf ist nicht schwer vorauszuahnen, besonders am Anfang wo unsere Gruppe anfängt sich auf dem fremden Planeten zurecht zu finden ist es ziemlich offensichtlich was geschehen wird. Die erste Hälfte der Serie konzentriert sich komplett darauf wie die Kinder lernen zu überleben was allem voran natürlich Sachen wie Nahrungsmittel zu beschaffen und für eine Unterkunft zu sorgen mit einschließt. Die Handlung ist eher simpel gestrickt und somit nie wirklich kompliziert oder schwer zu verfolgen (zumindest für ältere Zuschauer). Bis es zum ersten Mal spannend wird vergehen somit fast 26 Episoden. Die Storyarc die dann beginnt ist ein ganzes Stück interessanter und es wird auch etwas schwerer vorherzusagen was wohl als nächstes passieren wird. Der alte Trott stellt sich aber nach Episode 34 wieder ein und erst als es auf das Ende der Serie zugeht wird es wieder spannend, diesmal aber RICHTIG! Ich hab mich sogar beim Nägelkauen erwischt ;)
Charaktere
Da die Story leider weit mehr Tiefen als Höhen aufweist sind die Charaktere die große Stütze von MWS. Zu Beginn der Serie mögen sie noch leicht uninteressant und sehr standardmäßig daher kommen (besonders was ihre Persönlichkeiten angeht) doch je weiter die Serie fortschreitet desto mehr wachsen sie ans Herz und entwickeln sich zu großen Sympathieträgern. Sie gehen einem dermaßen nahe das man sich um sie sorgt, sich mit ihnen freut und mit ihnen trauert. Sogar Sharla und Howard, 2 Charaktere die ich anfänglich noch am liebsten zum Mond geschossen hätte, sind später unverzichtbar und nicht mehr weg zu denken, was ein mehr als starkes Indiz dafür ist wie gut die Entwicklung der Charaktere im Lauf der Serie präsentiert wird. Durch ihre sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten (ob Standard oder nicht) ist es sehr interessant dabei zuzuschauen wie sie miteinander interagieren und sich gegenseitig beeinflussen, sowohl auf positive wie auf negative Art. Charaktere die später zum Cast stoßen fügen sich ebenfalls perfekt ein und sind nach kürzester Zeit ebenso liebenswert wie der Rest. Wie gesagt, die Charaktere haben einen Bärenanteil am Spaß den ich an MWS hatte und lassen so über fast alle anderen Schwächen der Serie locker hinwegsehen. Es gibt nur wenige Animes die mich in dieser Kategorie so stark überzeugt haben und MWS reiht sich hiermit feierlich in diese Riege ein!
Wert
Einmal anschauen empfehle ich hier auf jeden Fall, man sollte sich nicht von der kindlichen Ausstrahlung der Serie abschrecken lassen und dem Anime ein Chance geben. Die Charaktere allein sind hier schon Grund genug. Ich persönlich würde mir die Serie in absehbarer Zeit wohl nicht noch einmal anschauen aber wer weiß ob ich MWS in ein paar Jahren nicht noch einmal herauskrame um mich ein weiteres Mal vom tollen Cast der Serie gefangen nehmen zu lassen. Die DVDs würde ich mir wohl nur für meine Kinder kaufen (vorausgesetzt ich bekomme irgendwann welche ;) )!
Kommentare
Und trotzdem hat die Serie auch ihre sympathischen Seiten, was vor allem an Luna liegt, die sich als besonnene Führernatur herausstellt und der man immer gern zuschaut. Bezeichnend übrigens, dass die Bösen
Überraschendes Moment: Die Klassensprecherin gibt ihre Führungsrolle ab (IIRC erklärt sie sich selbst als eher ungeeignet), und Luna übernimmt nun die bunte Truppe.
Wieder ein starkes, rothaariges Mädchen mehr in meinem Anime-Himmel!
Lieblingscharacter(e):
Jedenfalls eine Serie die einem trotzdem 52 Folgen lang an den Fernsehsessel fesselt.
Sehr gute Charaktere, gute Story, also das beste was man sich einem kalten Winterwochenende anschauen kann.
Lasst euch nicht von der doch etwas Kindlichen Aufmachung täuschen, obwohl es auch für Kinder geeignet ist, stecken doch viele tiefgreifende Elemente in dieser Serie.