Man kann sich ja vieles schön reden, aber ich glaube hier würde man's nichtmal schaffen, sich die Serie schön zu saufen...
Was man in Air Gear geboten bekommt, ist eine simple Standard-Shounen-Story, nur dass die vertrottelten Underage-Helden mal auf Rollerblades, sogenannten "ATs" (Air Treks) unterwegs sind und ihre tollen Special-Moves und Angriffe auspacken. Ikki, der in einer WG von vier nicht gerade hässlichen Schwestern lebt, stolpert eines Tages über diese wunderbaren Superpower-Inliner und ist offensichtlich ein Naturtalent - Wunder, oh Wunder. Natürlich besteht die Welt der AT-Gangs nicht nur aus Spaß, sondern es werden erbitterte Territorialkämpfe abgehalten und das große Hauptziel ist es, die Spitze der Leiter zu erklimmen und König der Könige zu werden. Sprich: Oberster Schwachsinn, wenn man als Zuschauer älter als 14 ist. Mehr als unlogisch ist der Anime noch dazu, aber unter diesen Maßgaben war das ja zu erwarten.
Was man der Serie vor allem anfangs noch zu gute halten muss, sind die niedlichen weiblichen Charaktere und die damit verbundenen Ecchi-Einlagen. Vor allem Simca ist ein ziemlich steiler Zahn, doch von der hört man nach einigen Folgen auch erstmal gar nichts mehr. Das ist dann auch der Punkt, wo's mit Ecchi aufhört und die Comedy anfängt auf bodenloses Niveau herab zu sinken.
Gar nicht erst absacken muss das Level der Zeichnungen, denn die sind von vorne herein schon unterste Schublade, was interessanter Weise trotzdem mit fortschreitender Episodenanzahl immer schlimmer zu werden scheint. Standbilder werden hier von Speedlines gejagd, wenn Charaktere reden gibt es nur zwei Bilder und zwar "Mund auf" und "Mund zu" und bei diesem Anime von flüssigen Animationen zu sprechen, wäre wohl nicht mehr als ein übler Scherz. Erschwerend kommen noch massives Szenenrecycling und ellenlange Recaps vor jeder Episode hinzu, was klar verdeutlicht, was den Produzenten die Präsentation dieser Serie wert war - so gut wie gar nichts. Dass soetwas 2006 überhaupt noch produziert werden darf, ist schon fast bizarr. Immerhin hat man aber ca. 1 Minute pro Folge halbwegs ordentlich gezeichnet, was vor allem wegen des bereits beschriebenen restlichen Mülls schnell ins Auge fällt.
Die Musik ist bei Air Gear eigentlich das einzige, was ich groß lobend erwähenen kann, denn ein ordentlicher Drum&Bass Soundtrack mit gelegentlichen Ausflügen in Richtung Trance trifft hier auf ein gar nicht mal so schlechtes Nu Metal Intro, das ein wenig nach Linkin' Park klingt. Leider wiederholt man vor allem gegen Ende dieser Staffel einen der Tracks immer wieder und wieder, doch elektronische Musik wird ja glücklicher Weise nicht so schnell langweilig.
Alles in allem hoffe ich, dass es bei dieser einen Staffel bleibt und schließe hiermit kategorisch aus, mir auch nur eine Minute einer etwaigen Fortsetzung anzuschauen. Schade, dass man den immerhin relativ witzigen Anfang der Serie später so hat verkommen lassen... Nichts weiter als TV-Massenware.
Was man in Air Gear geboten bekommt, ist eine simple Standard-Shounen-Story, nur dass die vertrottelten Underage-Helden mal auf Rollerblades, sogenannten "ATs" (Air Treks) unterwegs sind und ihre tollen Special-Moves und Angriffe auspacken. Ikki, der in einer WG von vier nicht gerade hässlichen Schwestern lebt, stolpert eines Tages über diese wunderbaren Superpower-Inliner und ist offensichtlich ein Naturtalent - Wunder, oh Wunder. Natürlich besteht die Welt der AT-Gangs nicht nur aus Spaß, sondern es werden erbitterte Territorialkämpfe abgehalten und das große Hauptziel ist es, die Spitze der Leiter zu erklimmen und König der Könige zu werden. Sprich: Oberster Schwachsinn, wenn man als Zuschauer älter als 14 ist. Mehr als unlogisch ist der Anime noch dazu, aber unter diesen Maßgaben war das ja zu erwarten.
Was man der Serie vor allem anfangs noch zu gute halten muss, sind die niedlichen weiblichen Charaktere und die damit verbundenen Ecchi-Einlagen. Vor allem Simca ist ein ziemlich steiler Zahn, doch von der hört man nach einigen Folgen auch erstmal gar nichts mehr. Das ist dann auch der Punkt, wo's mit Ecchi aufhört und die Comedy anfängt auf bodenloses Niveau herab zu sinken.
Gar nicht erst absacken muss das Level der Zeichnungen, denn die sind von vorne herein schon unterste Schublade, was interessanter Weise trotzdem mit fortschreitender Episodenanzahl immer schlimmer zu werden scheint. Standbilder werden hier von Speedlines gejagd, wenn Charaktere reden gibt es nur zwei Bilder und zwar "Mund auf" und "Mund zu" und bei diesem Anime von flüssigen Animationen zu sprechen, wäre wohl nicht mehr als ein übler Scherz. Erschwerend kommen noch massives Szenenrecycling und ellenlange Recaps vor jeder Episode hinzu, was klar verdeutlicht, was den Produzenten die Präsentation dieser Serie wert war - so gut wie gar nichts. Dass soetwas 2006 überhaupt noch produziert werden darf, ist schon fast bizarr. Immerhin hat man aber ca. 1 Minute pro Folge halbwegs ordentlich gezeichnet, was vor allem wegen des bereits beschriebenen restlichen Mülls schnell ins Auge fällt.
Die Musik ist bei Air Gear eigentlich das einzige, was ich groß lobend erwähenen kann, denn ein ordentlicher Drum&Bass Soundtrack mit gelegentlichen Ausflügen in Richtung Trance trifft hier auf ein gar nicht mal so schlechtes Nu Metal Intro, das ein wenig nach Linkin' Park klingt. Leider wiederholt man vor allem gegen Ende dieser Staffel einen der Tracks immer wieder und wieder, doch elektronische Musik wird ja glücklicher Weise nicht so schnell langweilig.
Alles in allem hoffe ich, dass es bei dieser einen Staffel bleibt und schließe hiermit kategorisch aus, mir auch nur eine Minute einer etwaigen Fortsetzung anzuschauen. Schade, dass man den immerhin relativ witzigen Anfang der Serie später so hat verkommen lassen... Nichts weiter als TV-Massenware.