Tokkô (2006)

Tokkou / 特公

Rezensionen – Tokkô

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Tokkô“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: b-s-v#1
Billig-Animation trifft Trivial-Slasher mit unzureichenden Dramen-Allüren

Schlecht produzierte "Ein Schlag, tot"-Action mit haufenweise Standbildern und schludrigen Zeichnungen, sowie die langweiligen dauerdepressiven Charaktere, deren einziges Ziel Rache für einen dämonischen Angriff vor fünft Jahren ist, sorgen dafür, dass recht schnell die omnipräsente Negativ-Stimmung auf den Zuschauer überspringt.

Die okkult angehauchte Standard-Story mit Ideenklau bei Hellraiser, bei der man nach 4 Folgen schon weiß, wie's ausgeht und die 0815 Twens, die durch Symbiose mit Dämonen Superkräfte erlangen und das Höllentor schließen müssen, tun ihr Übriges, um dieser Serie den Todesstoß zu versetzen. Dann schmeißt man noch die obligatorische Lovestory mit dazu, damit man auch bloß alles abgedeckt hat, was für mich dann sowas wie das Leichentuch hierzu darstellt.

Einen ordentlichen Soundtrack konnte oder wollte man sich hier ebenfalls nicht leisten.
BGM gibt es nur äußerst sporadisch zu hören und auch von Seiten der Sound-FX präsentiert sich Tokko mehr als blass.

Könnte jetzt noch mehr dazu schreiben, ist mir diese Serie aber leider nicht wert.

Kurz: Wenn man Tokko nicht gesehen hat, hat man auch nichts verpasst, woran auch nackte Haut und umherfliegende Körperteile nichts ändern. Für 2006 definitiv nicht zeitgemäß.... *gähn*
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Avatar: Nirijaru#2
Anspruch:7
Action:7
Humor:1
Spannung:6
Erotik:1
Also TOKKO ist ein, wie ich finde recht sehenswerter Anime. Zwar verstehe ich unter einem Splatter etwas mehr, allerdings hab ich auch Elfen Lied als ersten Splatter gesehen. Naja nun zur Bewertung.

Charaktere:
Die Charaktere in Tokko sind einigermaßen passend gewählt. Es gibt zwar welche, die man um keinen Preis in der Position sehen will, in der sie sind, aber das gehört dazu. Vollkommen unpassend finde ich jedoch, dass der Bösewicht mal wieder ein
alter verschrumpelter Knacker ist.


Musik:
Finde das Opening etwas eintönig, weil immer der gleiche Text "gesungen" wird, aber an sich finde ich die Musik passend zum Anime.

Zeichenstil:
An sich gefällt mir der Zeichenstil sehr gut. Er sieht etwas "älter" aus, ist aber gar nicht das, was man darunter versteht bzw. was ich darunter verstehe. Besonders beeindruckt hat mich, dass die Monster jedesmal anders ausgesehen haben und dann wieder doch nicht. Weiß nicht wie ich es anders schreiben soll.

Story:
Naja gut auch hier etwas zu beanstanden. Die Story ist finde ich ziemlich an den Haaren herbei gezogen.
Monster, Symionten, die Polizei mit Schwertern... dann noch die Sache mit der Klagebox
eine bunt gemischte Variation von dingen, die Action bringen sollen, und den Anspruch heben. Naja wirklich Denkarbeit war auch nicht in der Story, da sie so gradlinig war und alles irgendwie ziemlich druchsichtig war.

Fazit:
Ehrlich gesagt, habe ich von Tokko mehr erwartet. Ich hätte es gerne im Gebiet der 80-85% angesiedelt, allerdings war mir das nicht möglich. Trotzallem ist es ein sehenswerter Anime.
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Avatar: Mercury#3
Ich denke man kann Tokkou durchaus eine Chance geben. Es ist zwar nicht das Aktion lastige Monstertöten was ich erwartet hatte, trozdem besitzt es die Fähigkeit den Zuschauer zum weitergucken zu verleiten

Optik:
Optisch ist Tokkou eigentlich eine Feine Sache. Der Charackterstil gefällt mir sehr gut. Die Umgebung wirkt sehr lebendig, doch die häufigen Standbilder, unter denen vorallem die Kampfszenen zu leiden haben , sind nun wirklich nichtmehr zeitgemäß. Nichts desto Troz nett anzuschauen.

Akustik:
BGM ist gut. Die Soundeffekte passen auch gut ins geschehen. Auch die Stimmen der Characktere sind wie ihnen auf den Leib geschnitten. Einzig allein Intro und Outro passen garnicht in das Szenario. (Das Intro ist meines erachtens eh einen Musikalisch Frechheit :D)

Story:
Die Story ist auf ihre eigenen Art was besonderes.
Ein okkultes Monsterjagen mit hang zur Detektivarbeit. Zwar denkt man sich schon das ein oder andere mal "WTF" aber man wird trozdem dazu verleitet weiterzusehen.

Characktere:
Die Characktere sind für mich das Highlight an Tokkou. Allesamt sind sie verschieden und sorgen für ordentlich Abwechslung. Außerdem sind sie intelligent und verfolgen ihre Ziele in sinnvollen Schritten. Sie sind optsich Top und wirken sehr Human. Mich hat vorallem das Verhälltnis des Protagonisten zu seinem Kollegen beeindruckt, da man sich da durchaus wiedererkennt ^^. Weiteres Highlight sind natürlich die Schwester der Chef des Protagonisten welche ein wenig Komik mit ins geschehen bringen.
Jedoch werden im Laufe der Zeit zuviele Handlungsstränge angeschnitten welche einfach so wieder fallengelassen werden.

Fazit:
Ich kanns nicht bereuhen. Tokkou beitet zwar nichts neues, aber gekonnt altbewehrtes. Die einzelnen Schicksale machen Lust auf mehr.
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Avatar: Gutts#4
Worauf steht man als junger männlicher Erwachsener? Auf Dämonen, Schwerter, Brüste und auf jede Menge Blut. „Tokko“ ist einer der zahlreichen Anime, die es sich zum Ziel machen, genau diese Bedürfnisse auf ganzer Linie zu stillen. Was dabei herauskommt, ist zweifelsohne Trash, – allerdings durchaus Trash der unterhaltsameren Sorte.


Die (schwache) Story ist schnell erzählt: Nach einem geheimnisvollem Unglücksereignis tauchen auf der Welt in unregelmäßigen Abständen grausame Dämonen auf, die es auf stilvolle Art umzubringen gilt (heißt: effektiv sind natürlich nur riesige coole Schwerter). Unsere Protagonisten erledigen dies mit Hilfe ihrer Superkräfte.

„Tokko“ setzt auf gleich mehrere Pferde: Zum einen ist es das typische Shounen-Grundgerüst mit einem gewöhnlichen Kerl, der auf einmal wichtig und begehrt wird. Hinzu gesellen sich typische Harem-Elemente, da der Kerl – wie könnte es anders sein – von lauter hübschen Vertreterinnen des anderen Geschlechts umschwärmt wird. Verfeinert durch ein wenig Mystery, viel (billige) Action und eine gesunde Menge an wenig feinem (aber funktionierendem) Humor entsteht dadurch eine ziemlich bunte Mischung.

Das Überraschende ist: Die Mischung funktioniert über weite Strecken gut. Es entsteht eine eigenartige, aber nicht unschöne Atmosphäre, die der von „Gantz“ ein klein wenig ähnelt. „Tokko“ legt ein sehr schnelles Erzähltempo vor und hält sich weder bei dramatischen noch romantischen Momenten zu lange auf. Dadurch entsteht zwar der Eindruck extremer Seichte, allerdings leistet sich der Anime genau dadurch auch keine groben Schnitzer und wirkt zu keiner Zeit lächerlich, was bei anderen Genrevertretern oft der Fall ist. Gleichzeitig ist sich „Tokko“ nicht zu schade, die (durchweg stereotypen) Charaktere etwas näher zu beleuchten und demzufolge Sympathiepunkte beim Zuschauer zu sammeln. Auch das muss man einem Trash-Anime hoch anrechnen.

Animationstechnisch ist „Tokko“ – mit sehr viel Wohlwollen – dem unteren Durchschnitt zuzurechnen. Die Actionszenen sind so billig animiert, dass es fast schon weh tut, zuzuschauen. Auch die Unmenge an hier vergossenem Pixelblut hilft darüber nicht hinweg. Lediglich die Charaktermodelle – speziell das von Rokujou – sind recht hübsch geworden.

Eine separate Schimpftirade verdient hier das Ende: Mit einem cliffhanger und dem vermutlich leeren Versprechen einer weiteren Staffel endet die Serie abrupt und unbefriedigend. Hätte wirklich nicht sein müssen…

Fazit: „Tokko“ nimmt sich wenig vor, setzt das Wenige aber nahezu fehlerfrei um. Dadurch entsteht ein grundsolider Anime, bei dem man genau weiß, woran man ist: Oberflächlich und billig, aber durchaus unterhaltsam. Über eine zweite Staffel würde ich mich freuen.
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Avatar: Truchsess#5
Nach Death Note, der doch ziemlich tief geht und sehr hohe Ansprüche an seinen Zuschauer stellt, wollte ich nun etwas seichte Unterhaltung. Und da habe ich einen Volltreffer gelandet, denn genau das ist Tokko. Seicht... Viel zu seicht.
Denn mit Tokko habe ich einen Anime erwischt, der inovativ, spannend und anspruchsvoll wie ein Stück Brot ist.
Hat man eine gute Idee für einen Anime und setzt diese auch gekonnt um, dürfen die gewisse Elemente schon mal etwas altbacken oder simpel sein. Ich verlange zum Beispiel von einem Anime mit einem coolen, unverwechselbarem Style nicht, dass er auch eine extrem tiefgehende Story hat. Oder eine Serie mit intelligenten, spannenden Dialogen darf schon mal von den Zeichnungen her ein bisschen ruckelig oder zweitklassig sein. Das Problem ist nur, wenn ein Anime in allen Belangen nur das rudimentäre Minimum nimmt... dann kommt eben ein Tokko dabei raus.
Der Plot zum Beispiel ist total überholt und unspektakulär, wartet mit absolut keinen Überraschungen auf, und wird zum Schluss noch nicht mal fertig erzählt. Die Zeichnungen, sowie die ganze Aufmachung ist auf ein Minimum beschränkt, gerade bei den Dialogszenen könnte man sich eigendlich genau so gut nur den Ton anhören (was ich tatsächlich zwischendurch gemacht habe...), so nichtssagend sind die Zeichnungen. Die Kämpfe sind total öde, vorhersebar und strotzen nur so von Standbildern (ich merke so etwas normalerweise nicht, um so schlimmer, wenn es mir mal auffällt) und die Dialoge sind an Einfallslosigkeit und blöden Standartsätzen kaum mehr zu überbieten.
Das ganze wird zudem zusammengehalten von Charakteren, die mir persönlich sowas von egal waren, dass es mich zum Schluss wirklich nicht mehr interessiert hat, wer was warum gerade macht, und ob jetzt noch jemand stirbt oder nicht. Ich wollte nur noch zum Ende kommen und von diesen gesichtslosen Unbekannten wegkommen.
Tja, und dieser Mix aus Minimalismus und Unzulänglichkeit erzielt am Schluss genau das Gefühl, dass ich wärend sämtlichen Folgen ununterbrochen hatte, und das ich eigendlich auf keinen Fall haben will, wenn ich mir einen Anime anschaue: Langeweile. Zum Schluss wollte ich nur noch ausschalten, dass die Geschichte nicht fertig erzählt wird, war mir eigendlich einerlei, hauptsache ich war durch.
Nun ja, immerhin, ich habe den Anime relativ schnell durchgehabt, da ich mich nebenbei immer noch mit anderem Zeugs beschäftigen konnte...
Fazit: Diesen Anime empfehle ich genau einer Zielgruppe, nämlich Leuten, die noch nie zuvor einen Anime gesehen haben. Denen wird wohl diese total ätzende Durchschnittlichkeit nicht auffallen, und so kann man vieleicht noch etwas Spass mit dem Teil haben, allen anderen wird ans Herz gelegt: Das Leben ist zu kurz für Schlaftabletten wie diese...
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Avatar: Zerfrabel#6
Anspruch:nichts
Action:mittel
Humor:wenig
Spannung:wenig
Erotik:wenig
Seid längerem wollte ich Tokko gucken, da ich zu Release die 1. DVD gesehen und als gar nicht so schlecht empfunden habe.
Zu dieser Zeit muß ich wohl Anime Mangel gehabt haben anders kann ich mir meinen damaligen Eindruck nicht erklären.

Tokko enttäuscht auf ganzer Linie. Der Anime bietet eine 08/15 Dämonen Story mit platten Charakteren, ist billig gezeichnet und nicht allzu flüssig animiert. Getoppt wird das nur noch von den völlig undynamischen Kämpfen, in den Actionsequenzen kann man glatt vorspulen.

Wären die Kämpfe abwechslunsreicher und die Animationen etwas flüssiger hätte man Tokko noch bedingt empfehlen können. Schließlich will man zwischendurch auch mal leichte Kost wo man das Hirn auf Standby setzen kann. Nur sollte man sich dabei nicht so langweilen und das Ende herbeisehnen wie bei Tokko.

Noch ein Wort der Warnung, das Ende ist nicht wirklich befriedigend, nach dem völlig unspektakulären Finale laßen sich die Macher natürlich noch ein Scheunentor offen für eine mögliche Fortsetzung. Die wird wohl nie kommen und das ist auch besser so. Schon mit den 13 Folgen hat man mehr als genug Zeit verschwendet.
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