Honey and Clover (2005)

Hachimitsu to Clover / ハチミツとクローバー

Rezensionen – Hachimitsu to Clover

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Honey and Clover“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: DeBaer#1
Studenten habens schon nicht leicht: Sie müssen weit weg von zu Hause fürs Studium büffeln, nervige Wohngemeinschaftskollegen ertragen, machen sich ständig Gedanken um ihre Zukunft und verlieben sich am Ende noch ineinander. Honey & Clover gibt uns einen Einblick in genau diesen Lifestyle und all die Schicksalsschläge und damit verbundenen Probleme die man als zielgerichteter junger Mensch in dieser Situation so durchzumachen hat. Es dürfte jetzt wohl nicht mehr allzu schwer zu erraten sein das man es bei H&C mit einem “Slice of Life“-Anime zu tun hat, der alltägliche Ereignisse in den Mittelpunkt stellt und diese mit einem ordentlichen Schuss Comedy, Drama und Romantik aufzupeppen versucht. Das Ergebnis ist ein wirklich sehr sympathischer Anime der vor allem mit seiner warmen, gediegenen Atmosphäre und einem liebenswerten und facettenreichen Cast auftrumpft den man ruck zuck ins Herz schließt. Wir alle wissen dass bei dieser Art von Serie die Story zum größten Teil zweitrangig ist und es gerade deshalb wichtig ist eine Gruppe von Charakteren zu präsentieren an denen der Zuschauer schnell gefallen findet und aufgrund des Interesses an deren Werdegang und/oder deren Charme die Serie motiviert weiter verfolgt. H&C nimmt dieser Hürde, wie gesagt, zum Glück in einer frühen Phase der Serie und der Unterhaltung steht so gut wie nichts mehr im Weg. Doch ebenso wichtig wie Sympathie ist bei den Charakteren, in der Lage zu sein sich in sie hinein versetzen zu können um genau zu erkunden was in ihnen vorgeht. Dank dem hohen Anteil an Realismus den die Figuren mitbringen dürfte dies aber nicht allzu schwer fallen. Der Drama-Aspekt drückt sich im Lauf der Serie nicht überdeutlich aus und nur wenn man diesen Bezug zu ihnen hat entfaltet er seine Wirkung. Auch das Ausmaß an Tiefe die jeder Protagonist besitzt wird auch dann erst deutlich, und dieses ist immens. Man wird an H&C nicht sehr große Freude haben wenn man die oben genannten Bedingungen nicht erfüllt und aufgrund des zähen Storyverlaufs, der eigentlich nie in irgendeine Richtung geschickt wird, schnell gelangweilt sein. Man muss sich von diesem Anime einfach gefangen nehmen und ihn sanft auf sich wirken lassen, wenn dass passiert lässt er einen nicht mehr los und weckt die verschiedensten Emotionen. Lässt man sich auf Honey & Clover ein wird einen diese Serie auf einen romantischen, dramatischen, lustigen und bewegenden Weg schicken den man unter der Beeinflussung verschiedenster Gefühle mit großer Freude bis zum Ende gehen wird.

Animation

Honey & Clover ist ein optischer Genuss! Hier passt einfach alles perfekt zur seichten und warmen Atmosphäre. Die Hintergründe sind nicht nur detailliert sondern auch ungemein stimmungsvoll. Egal ob ein paar Sonnenstrahlen durchs Fenster in ein Zimmer schimmern, Bäume und Gräser sich sanft im Wind wiegen oder Kirschblüten durch die Lüfte segeln, die Stimmung wird durch die Animationen förmlich mit der Hand eingefangen. Die Farbpalette macht sehr viel von warmen Farben gebrauch und trifft den Gemütszustand des Zuschauers je nach Szene vortrefflich. Das einzige was mir etwas weniger gefallen hat war der IMO übertriebene Einsatz von SD bei den Charakteren. Am Anfang ist es noch witzig aber später wäre weniger dann doch mehr gewesen. Besonders bei Hagu ist es ziemlich penetrant und ihr niedliches Gesicht hätte ich weiß Gott lieber gesehen als Knopfaugen und Dreiecksmund.

Sound

Das Opening siedelt sich irgendwo zwischen niedlich, nervig und Ohrwurm an, ich mag den Song nicht unbedingt übermäßig aber ich hasse ihn auch nicht. Von den 2 Endings ist das 1. ganz klar das Bessere, das 2. nämlich echt grausam. Bei der BGM ist es eigentlich haargenau so wie bei den Animationen: Jede Szene wird passend untermalt und die Stimmung wird vorzüglich unterstrichen. Auch die verschiedenen Lieder die in fast jeder Episode zu hören sind tragen ihren Teil dazu bei. Manche sind vielleicht nicht gerade die Megahits aber dafür gibt es wieder andere die sich wirklich toll anhören. Insgesamt ist der Soundtrack als gelungen zu bezeichnen auch wenn am Ende keine Melodie so richtig in meinem Ohr haften geblieben ist.

Story

Für “Slice of Life“-Animes typisch verläuft die Handlung von Honey & Clover nicht nach einer festgelegten Linie an der sich der Plot entscheidend orientiert, sondern episodisch. Das heißt, jede Episode ein neues Szenario in dem sich die Charaktere wieder finden, sei es nun ein Besuch eines Kirschblütenfestivals, eine Fährenfahrt zum Rummelplatz oder eine kleine Party bei der alle Figuren mitmischen. Mit hinein gewoben sind dann 2 Love-Stories die den Hauptteil einnehmen und die sich von Anfang an langsam aufbauen und bis zum Ende hin zuspitzen. Es gibt keine sonderlich nennenswerten Twists und auch Spannung ist Mangelware aber die Neugier danach in welche Richtungen die Love-Stories wohl verlaufen werden sorgt für die nötige Motivation die Serie weiter zu verfolgen. Insgesamt wird man hier nicht unbedingt an seinen Nägeln kauen aber diese Kategorie ist für den Unterhaltungswert von H&C auch völlig unerheblich, da die Charaktere diesen Part übernehmen und die Serie vorzüglich über die Runden tragen.

Charaktere

Ein Anime der nicht von der Story sondern von den Charakteren lebt ist dazu verdammt in dieser Kategorie zu punkten um gefallen zu können, und Honey & Clover punktet hier gleich doppelt und dreifach. Wohl mit Abstand einer der liebenswertesten Casts überhaupt verleiht dieser Serie nicht nur einen unvergleichlich sympathischen Charme sondern hält den Spaßpegel von der ersten bis zur letzten Episode an der Spitze des Barometers. Die Figuren besitzen alle eine großartige Authentik, die es dem Zuschauer problemlos ermöglicht sich direkt in sie hinein zu versetzen und in ihre Gefühlswelt einzutauchen. Besonders die philosophisch, manchmal sogar schon fast poetisch, angehauchten Monologe der Protagonisten verdeutlichen was gerade im jeweiligen Charakter vor sich geht. Ihre Entwicklung ist absolut großartig und ihre Tiefe absolut beeindruckend. Sie beeinflussen sich gegenseitig, lenken bewusst oder unbewusst die Menschen um sich herum in andere Richtungen, ändern ihre Denkweisen und ihr Verhalten, wachsen und finden zu sich selbst. Es gibt keine einzige Figur bei der man das Gefühl hat dass sie außen vor gelassen worden ist und keine einzige die man nicht ins Herz geschlossen hat. Es geht sogar soweit das man am Ende das Gefühl hat das die Figuren einem so nahe stehen als wären es Personen die man schon Jahre kennt. Ebenfalls sehr schön finde ich die Symbolik die hier zum Einsatz kommt, wie zB dass sich drehende Fahrradrad, den “Turm“ von Takemoto oder die Suche nach dem Kleeblatt die erfolglos blieb, in die man sehr vieles hineininterpretieren kann. Mein absoluter Lieblingscharakter ist übrigens Morita, diese Figur ist so skurril und witzig das er in punkto Comedy eigentlich die komplette Show dominiert. Wie tragend diese Rolle ist, ist mir besonders aufgefallen als er ein paar Episoden lang von der Bildfläche verschwindet und ich nur noch halb soviel lachen und schmunzeln musste. Auch der Rest ist einfach klasse (Takemotos Entwicklung ist besonders faszinierend und großartig) , aber Morita ist der Charakter den man definitiv am deutlichsten in Erinnerung behalten wird.

Wert

Animes bei denen einem warm ums Herz wird, gibt es nicht unbedingt viele und um so erfreulicher ist es dass mit Honey & Clover nicht nur ein weiterer sondern auch gleich einer der gelungensten hinzu stößt. Es ist wirklich verdammt schwer, wenn nicht absolut unmöglich, diese Anime nicht zu mögen. Honey & Clover ist wie eine Schatztruhe in der man jedes Mal etwas Neues findet wenn man sie öffnet. Einfach noch einmal in diese stimmungsvolle kleine Welt eintauchen und sich von all den Emotionen und Gefühlen die die Serie vermittelt berieseln lassen. Es gibt fast nichts Schöneres, und deshalb freue ich mich schon jetzt auf den Re-Watch!
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#2
Honey & Clover ist grundsätzlich ein gut unterhaltender Anime, der mit vielen sympathischen Charakteren aufwarten kann, nur gibt es für mich eine massive Schwachstelle, die den Namen Hagumi trägt.


Hagumi wirkt für mich wie ein Fremdkörper in diesem Anime. Selten fand ich einen Charakter in einer Serie derart deplaziert und irritierend wie sie. Sie sieht als 18-jährige nicht nur aus wie 10, sie verhält sich auch die meiste Zeit so. Sie scheint wohl Autistin zu sein, über was sich die Hauptpersonen interessanterweise nicht in dem Ausmaß wundern, wie man eigentlich vermuten würde.

Von Hagu abgesehen ist der Anime aber gelungen. Die Story verläuft ruhig aber stetig und auch die Charakterentwicklung ist nachvollziehbar. Die Hauptcharaktere sind gut ausgearbeitet und weitgehend nicht nach den üblichen Klischees gestaltet, was ihnen einen gewissen Erinnerungswert verleiht. Der Humor ist zwar übertrieben, fügt sich aber trotzdem gut ein. Man merkt anhand der Stimmung des Animes, dass er auf die Zielgruppe der Studenten ausgelegt ist, humorvoll mit vielen ernsteren und nachdenklichen Zwischentönen.

Fazit:
Ein Anime, den ich durch seinen gemächlicheren Erzählstil entspannend zum Ansehen fand und der eine gute Mischung aus viel Humor und nachdenklicheren Themen darstellt.
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Avatar: odesue#3
Honey & Clover ist ein Anime über Studenten und ihren alltäglichen Wahnsinn an der Uni. Ein Anime über Träume, Hoffnungen, Zweifel, Rückschläge und den Willen trotz allem weiterzumachen. Ein Anime über das Erwachsenwerden. Wer jetzt schon gelangweilt zu einer Gähnattacke ausholt, sollte am besten den Text hier abbrechen und sich wieder den Fantasy- und Science-Fiction-Geschichten zuwenden. Denn diese Serie ist purer Slice-of-Life und konzentriert sich nur auf eines, und zwar auf seine Charaktere. Diese sind die größte Stärke dieses Animes und machen ihn zu einem der warmherzigsten und sympathischsten Werke, die ich je gesehen habe.


Alles dreht sich hauptsächlich um fünf Studenten und ihr Uni-, Arbeits- und Liebesleben. Da ist zum einen der eher ruhige und nachdenkliche Takemoto Yuuta, der selbstbewusste Mayama Takumi, der etwas mysteriöse Morita Shinobu, die überdrehte Yamada Ayumi und Hagumi Hanamoto, die zu Beginn noch sehr schüchtern und verschlossen rüberkommt. Sie alle werden während ihrem Studium zu guten Freunden und versuchen gemeinsam, die Hürden des Erwachsenwerdens zu meistern.

Das Besondere an diesem Anime sind zum einen (wie oben schon erwähnt) seine realistischen Charaktere. Diese sind einfach liebenswert, gerade weil sie Ecken und Kanten haben. Die Authentizität und Tiefe, welche diese Figuren ausstrahlen, ist einfach unglaublich. Sie nehmen einen gefangen. Schnell identifiziert man sich mit ihnen und ihren alltäglichen Problemen, nimmt teil an ihrem Leben und ihrer Entwicklung.
Zum anderen ist es der stets gekonnte Wechsel zwischen übertriebener Comedy, melancholischem Drama und ernsthafter Romanze, der einen bleibenden Eindruck hinterlässt, ohne das eines der Elemente aufgesetzt oder aufdringlich wirkt. Dieser Mix verleiht der Serie eine innere Dynamik, welche die Story selbst eigentlich gar nicht hergebe. Denn als Slice-of-Life-Vertreter hat der Anime natürlich keine durchgängigen Handlung zu bieten und ist, bis auf ein paar Ausnahmen, episodisch aufgebaut. Stattdessen erzählt er in einem eher geruhsamen Tempo vom Alltag der Studenten. Mal ganz offen, fast plakativ, dann wieder subtil und verborgen transportiert er die Gefühle und Gedanken der Figuren und lässt den Zuschauer abtauchen in ihre Welt. Dabei werden einem fast beiläufig und ohne moralischem Zeigefinger kleine Botschaften und Weisheiten vermittelt, gut versteckt zwischen den Dialogen und Bildern des Animes.
Die herrliche Situationskomik rundet das Ganze ab und bildet einen angenehmen Kontrast zu den ernsten Momenten. Auch wenn in einigen Szenen etwas zu dick aufgetragen wird, passt der Humor alles in allem gut zum Stil des Animes und lässt über ein paar kleine Längen hinwegsehen.

Fazit:
Das ist Slice-of-Life und wer sich damit noch nie anfreunden konnte ist hier fehl am Platz. Allen anderen, die mit der ruhigen, gediegenen und episodischen Erzählstruktur etwas anfangen können und sich darauf einlassen, präsentiert sich ein ungemein charamanter und bodenständiger Anime, getragen von einem grandiosen Cast, viel Humor und einem Hauch Melancholie.
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Avatar: Conny#4
Anspruch:9
Action:1
Humor:10
Spannung:8
Gefühl:9
...und wieder hat es ein Anime geschafft.

Honey and Clover - nie war Selbstfindung schöner dargestellt.
H&C ist wieder einer dieser Animes die man sofort ins Herz schließt. Wieder eine dieser Serien wo man einfach nicht will das sie enden. Leider hat alles nun mal ein Ende.
Aber es gibt ja zum Glück noch eine zweite Staffel^^

Die Animationen sind SUPER. Ein sehr schöner heller und harmonisch wirkender Touch. Sehr beeindruckend.

Die Charaktere sind alle samt super sympathisch.
Der unsichere Takemoto, der sympathischer Mayama, der gutherzige Shu, die von ihren Gefühlen überwältigte Yamada und die etwas zurückgebliebene
Hagu.
Aber einer, der stiehlt allen die Show!
Morita!
Morita reiht sich in meine Top Liste der beste männlichen Anime Charaktere ein. Was der hier für geile Aktionen (und vor allem UNERWARTETE) raushaut ist einfach nur köstlich.
Seit Onizuka brachte mich kein Anime Charakter so zum lachen.

Die Story klingt zwar nicht sonderlich spannend, dennoch darf man sich nicht täuschen lassen.
Es geht um das ganz "normale" Leben, japanischer Studenten.
Ihre Probleme, ihre Gefühle, ihre Zukunft.
Die Geschichten werden so glaubwürdig und realistisch rüber gebracht das es einen wirklich nur noch ins staunen versetzt.
Seit Koi Kaze wirkte kein Anime auf mich realistischer. Man fühlt richtig mit den ganzen Charakteren mit und hofft das sie eines Tages ihre Probleme gelöst kriegen.
Was auch beeindruckend war, Honey and Clover war teilweise zum brüllen komisch und man bekam teilweise richtig Tränen vor lachen. Aber Honey and Clover blieb immer auf dem Teppich und konnte auch eine sehr gute "Ernsthaftigkeit" vorweisen.
Das Ende geht auch voll in Ordnung. Zwar lässt es einiges offen, aber so ist das nun mal, die Zukunft ist ein unbeschriebenes Blatt.

Das Opening ist echt kreativ. Anfangs werden lauter verschiedene "Gerichte" präsentiert. Dazu ein sehr fröhlich klingendes Lied.
Später bekommt man andere Bilder zum gleichen Lied serviert.
Die beiden Endings sind auch wunderbar klingende Musikstücke.


Fazit : Man muss Honey and Clover einfach mögen! Real-Life Anime der Superklasse!

9/10
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Avatar: Neppi#5
Ich hab mir jetzt die erste Staffel angeschaut

Also ich muss sagen, dass mir der Anime sehr gut gefallen hat. Die Mischung zwischen Comedy und Ernsthaftigkeit stimmt hier und manchmal heitert die Comedy geschickt auf. Auch der Zeichenstil trägt sehr zu diesen Eindruck bei. Sie wechselte zwischen einen detalierten zeichenstil zu einem sehr groben und lustigen Zeichenstil, je nach dem ob es passte, und ich muss sagen, es gab selten eine Szene wo es nicht gepasst hat. Die Charaktere sind alle sehr realistisch, vorallem Mayama und Ayu sind hier sehr intressant zu beobachten und ehrlich gesagt hat mich deren Geschichte mehr intressiert als die von Morita, Takemoto und Hagu. Da war einfach zu wenig Herzschmerz und gleichzeitig zu wenig Pepp hinter.
Allgemein ist dieser Anime sehr ruhig und "gechillt". Obwohl hier sehr große Zeitsprünge getan werden, fährt der Anime ein recht langsames Tempo - jedenfalls kommt es so rüber. Der Anime ragt voralleding aber damit raus, wenn er seine Charakter die Gabe der Philosophie verleiht und das kommt hier einfach super rüber. Takemoto z.B. kann ich total nachvollziehen, da ich selber oft über mein Leben nachdenke und es ähnlich tuhe wie er. Ein Gegensätzlicher Pluspunkt ist die Comedy. Es gibt sehr viele Lacher die der Serie ein wenig Pepp geben und einen nicht einschlafen lässt und auch wieder Ernste Geschichten danach wieder zu lässt. Voralldem Morita ist immer wieder ein Lacher wert. Hierbei ist allerdings negativ anzumerken das man bis zum Ende hin nicht so richtig viel über ihn erfährt. Er bleibt ziemlich mysteriös.
Ein Charakter hat mir, voralledem am Anfang, nicht gefallen, und das war Hagu. Sie war die einzige die nicht in das Bild der Serie passte, was so manch Gesichtsausdruckeinlagen angeht, aber auch einfach zu stil war und nur Laute von sich gegebn hat. Erst später im Verlauf der Serie konnte man sie richtig Ernst nehmen. Allgemein war der Anfang etwas "dreckig", aber dann hat mich die Serie doch gefesselt und es wurde immer intressanter.

Fazit:
Der Anime zeichnet sich durch seine Melancholische Stimmung, packende Liebesgeschichten und durch geschickte und tolle Comedy aus. Die Charaktere sind allesamt sehr realistisch, und auch wenn ich mich erst mit den Zeichenstil nicht anfreunden konnte so fand ich ihn am Ende doch passend und gut.
Ein hervorragender Anime, aber trotzdem würde ich hier nicht von einem Meisterwerk liegen, denn es fehlt...
...ein Ende. Irgendwie wird das alles sehr offen gehalten, aber vielleicht logisch, wenn es eine 2. Staffel gibt. Ich hoffe das dann einiges erklärt wird und abgeschlossen wird und es nicht so offen bleibt. (Ich hasse offene Enden).


Dieser Anime ist für jeden absolut empfehlenswert, ausser für die, wo in einem Anime immer irgendwas spektakuläres passieren muss. Dieser Anime ist ruhig und realistisch und das ist seine Stärke!
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Avatar: LawBreaka#6
Hergelockt durch ein sehr schön klingendes Zitat, den hohen Bewertungen und Lobpreisungen begann ich damit, Hachimitsu to Clover zu sehen. Außerdem bin ich bald angehender Abiturient, weshalb mir ein Anime über Studenten sehr entgegen kam.

Wie ihr anhand meiner Bewertung sehen könnt, hab ich den Anime abgebrochen, weshalb meine Meinung
aussageschwach sein kann. Nichtsdestotrotz habe ich es für nötig gehalten, einen Kommentar zu diesem Werk zu verfassen.

Da ich diesen Anime erst gestern gesehen habe, habe ich die Option, chronologisch auf Folgen einzugehen, ein paar Punkte zu nennen und sie zu kommentieren. Trotzdem werde ich die übliche Schwerpunktsmethode anwenden. Dabei werde ich die positiven Aspekte an den Anfang rücken, damit die negativen am Ende den größeren Einfluss haben^^


Soo.. Die Charaktere:
Es gibt keinen einzigen Charakter, den ich nicht leiden kann. Jeder Charakter konnte mich überzeugen. Egal ob es das Verhalten ist, oder wie die Entwicklung von statten geht.
Hagumi ist vom Aussehen und Verhalten wie ein Kind. Punkten tut sie dafür mit ihrer Niedlichkeit, die zusammen mit ihrem zerbrechlich kleinen Körper die Herzen von Takemoto und Morito ungewollt erorbert. Zudem ist Hagumi sehr talentiert und schafft mit ihren Kunstwerken immer wieder große und staunende Augen auszulösen. Viele sind neidisch auf sie, was Hagumis Mentalität reifen lässt.
Mayama bildet das Gegenteil von Hagumi ist meiner Meinung nach der "erwachsenste". Das einzige was ihm fehlt ist eine richtige Liebe. Er weicht dem Thema oft aus, weshalb er auch von Yamada, die ihn liebt, oft Idiot genannt wird, zurecht.
Morita ist ziemlich geheimnisvoll. Mit mysteriösen Jobs und der Gewohnheit, sehr lange zu schlafen, ist er mir am Sympatischsten.
Takemono hatte keine leichte Kindheit. Er war oft einsam, was aber nun in der Gegenwart nicht der Fall ist. Seine "Krankheit" scheint durch den Studentenfreundeskreises bereits schnell gelöst.
Auf Yamada geh ich nicht ein, da mein Horizont genannt Gehirn nichts spoilerfreies findet.


Soundtracks:
Von den Soundtracks ist nichts hängen geblieben, außer den Pop-Songs, die mal zwischendurch liefen. Obwohl bei mir der Klang Langweilige auslöste, so waren immerhin die Texte gut genug, gelesen zu werden.



Kommen wir nun zum negativen Punkt *freu
Story:
Ich hab das Gefühl, als ob ich ein Buch gelesen hätt. Das Lesen eines Buches dauert länger als das Anschauen von Filmen. Und genau dieses "Längerdauern" finde ich in der Story. Es dauert zu lange. Was auch passieren mag, es soll wenigstens etwas passieren. Es sollen Wendungen geben, die so urplötzlich und unerwartet kommen, dass mein Herz vor Bewunderung paar Schläge vergisst. Ja, wie ihr seht, bin ich jemand mit einem Shounenherz. Aber trotzdem habe ich gewöhnlich auch für Slice of Life-Animes was übrig. Genshiken und NHK haben mir beide auch gut gefallen. Was ist denn so anders?
Ich hole mal etwas aus:
Viele sagen: "Oh, Realismus pur, echte Nähe [...]" Ist es so realistisch, dass man als normaler Mensch, solche ewigen Monologe hat? Welcher normale Mensch denkt an Wörter wie "Duft des Windes"? Du etwa? *lach* Also in punkto Realität sehe ich außer den Entwicklungen nichts.
NHK z.B. hat ein Grundbaustein. Eine Person ist von der Gesellschaft isoliert und hat Schwierigkeiten, diese Grenze zu überwinden. Was ist der Grundbaustein hier? Nun, ich sehe keinen. Es mag sein, dass der Anime auch ohne einen auskommt aber irgendwie gefällt mir das nicht.

Die Folgen mögen zwar allesamt eine logische Einheit bilden aber mir kommts so vor, als ob einfach Charaktere in bestimmte Situationen nach Lust und Laune hinein geschmissen wurden, damit sie bestimmte Erfahrungen haben können, really nice. Das wird z.B. daran deutlich, dass innerhalb von drei Folgen zwei verschiedene Weihnachtsfeste zu sehen sind. Yay, was für ein realistischer Timeleap.


Fazit:
Ich möchte erneut darauf hinweisen, dass ich nur die ersten zehn Folgen sah. Ich hatte einfach keine Lust mehr, weiter zu schauen. Vergebt mir, falls sich in den anderen Folgen etwas ganz anderes abspielt, wobei ich das stark bezweifle. Auch wenn ich diesen Anime nicht als gut erachte, so ist er nicht gänzlich schlecht. Es gibt mal hier und da echt gute Szenen, an die ich sogar jetzt noch denke, weil sie einfach so schön sind aber naja, ein paar gute Stellen mehr und ich hätt vielleicht weitergeguckt, echt schade!
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