LicalyroRedakteur
#1- Handlung
- Animation
- Charaktere
- Musik
- Erotik
"There has always been a fine line between 'friendship' and 'love'. [...] My heart flutters when I feel the warmth of your body."
"I shall never return", bzw. "Our Road of no Return" ist die OVA zu der gleichnamigen Mangaserie von Kazuna Uchida.
Die beiden Schüler Ken und Ritsuro verbindet bereits seit vielen Jahren eine tiefe Freundschaft, die einzig dadurch getrübt wird, dass Ken Ritsuro ständig seine Freundinnen ausspannt. Drei Beziehungen seines Freundes sind dadurch schon in die Brüche gegangen. Jetzt geht Ritsuro mit Moeka aus und wieder funkt Ken ihm dazwischen. Da sie frustriert darüber ist, dass Ritsuro ihr nicht genügend Aufmerksamkeit schenkt und körperlich auch nach einem Jahr zwischen ihnen noch nichts lief, verbringt sie die Nacht mit Ken. Der ist mittlerweile von der Schule abgegangen, um als Stricher zu arbeiten und wohnt mit Ritsuro zusammen.
Nach ihrer gemeinsamen Nacht ist Moeka totunglücklich und bittet Ritsuro um Verzeihung. Der jedoch hat ganz andere Probleme: Während eines Streits hat Ken ihn geküsst und obwohl er seinen Freund abgewiesen hat, muss Ritsuro nun darüber nachdenken, was er wirklich für ihn empfindet. Allzu viel Zeit bleibt ihm dazu jedoch nicht, denn Kens verschollene Mutter will, dass er zu ihr und ihrem neuen Mann nach Singapur zieht...
Das klingt jetzt erstmal ziemlich kompliziert für nicht ganz dreißig Minuten Spielzeit. Allerdings muss man sich vor Augen führen, dass es sich hier um eine OVA handelt, welche die Handlungshöhepunkte der sechsbändigen Mangavorlage wiedergeben möchte. Anders als bei den meisten Yaoi-Serien bekommt Moeka eine sehr aktive Rolle, die genauso häufig auftaucht wie die beiden Jungs. Es ist also mehr eine Dreiecksbeziehung, bei der bis zum letzten Drittel noch offen bleibt, wie das Drama ausgehen wird.
Die drei Hauptcharaktere sorgen für einigen Wirbel, bis sich herausstellt, wer mit wem und warum zusammen sein will. Zunächst gibt es den freundlichen Musterschüler Ritsuro, der mit seiner ernsthaften Art anscheinend gut ankommt, gleichzeitig aber auch immer etwas reserviert wirkt. Einzig Ken schafft es, heftige Reaktionen in ihm hervorzurufen. Kens Charakter bleibt undurchsichtiger, denn obwohl sein Verhalten an manchen Stellen schwer nachvollziehbar war, scheinen seine Gefühle, die er Ritsuro entgegenbringt, aufrichtig zu sein. Wirklich sympathisch wurde er mir dadurch jedoch nicht. Und Moeka... hat eine starke Persönlichkeit. Trotzdem sieht sie sich permanent in der Opferrolle, obwohl sie diejenige war, die sich entschieden hat, fremdzugehen. Dass sie Ritsuro trotzdem weiter bedrängt fand ich ziemlich dreist und ihr Verhalten am Ende, ohne zu viel vorwegnehmen zu wollen, absolut unentschuldbar. Am Ende der OVA taucht noch ein weiterer Charakter auf, dessen Namen wir nicht erfahren, der aber bestimmt im Manga ordentlich mitmischt.
Die Animation, ebenso wie der Soundtrack, war für die Zeit, in der dieser kurze Anime entstanden ist, vollkommen in Ordnung. Obwohl die Synchronisation sehr gut gelungen war, gab es eine etwas verstörende, überraschend lange Szene kurz vor Ende der Geschichte, in der Ritsuro durch die Stadt rennt, begleitet von einem 90er-Jahre-Techno-Song und dabei Flashbacks zu Szenen hat, die im Anime gar nicht vorkamen, was mich etwas verwirrt hat.
Insgesamt war die OVA nicht schlecht. Leider kenne ich den dazu passenden Manga nicht, deswegen gehöre ich wohl auch nicht zur Zielgruppe dieses kurzen Werks. Die Geschichte ist nicht so komplex, dass man ohne Vorkenntnisse nicht mehr mitkommt, aber so wirklich mitgerissen hat sie mich auch nicht. Allerdings hat sie mein Interesse geweckt, den Manga vielleicht doch noch mal irgendwann zu lesen, wenn es sich ergibt, denn jetzt möchte ich wissen, wie das Ganze ausgeht.
"I shall never return", bzw. "Our Road of no Return" ist die OVA zu der gleichnamigen Mangaserie von Kazuna Uchida.
Die beiden Schüler Ken und Ritsuro verbindet bereits seit vielen Jahren eine tiefe Freundschaft, die einzig dadurch getrübt wird, dass Ken Ritsuro ständig seine Freundinnen ausspannt. Drei Beziehungen seines Freundes sind dadurch schon in die Brüche gegangen. Jetzt geht Ritsuro mit Moeka aus und wieder funkt Ken ihm dazwischen. Da sie frustriert darüber ist, dass Ritsuro ihr nicht genügend Aufmerksamkeit schenkt und körperlich auch nach einem Jahr zwischen ihnen noch nichts lief, verbringt sie die Nacht mit Ken. Der ist mittlerweile von der Schule abgegangen, um als Stricher zu arbeiten und wohnt mit Ritsuro zusammen.
Nach ihrer gemeinsamen Nacht ist Moeka totunglücklich und bittet Ritsuro um Verzeihung. Der jedoch hat ganz andere Probleme: Während eines Streits hat Ken ihn geküsst und obwohl er seinen Freund abgewiesen hat, muss Ritsuro nun darüber nachdenken, was er wirklich für ihn empfindet. Allzu viel Zeit bleibt ihm dazu jedoch nicht, denn Kens verschollene Mutter will, dass er zu ihr und ihrem neuen Mann nach Singapur zieht...
Das klingt jetzt erstmal ziemlich kompliziert für nicht ganz dreißig Minuten Spielzeit. Allerdings muss man sich vor Augen führen, dass es sich hier um eine OVA handelt, welche die Handlungshöhepunkte der sechsbändigen Mangavorlage wiedergeben möchte. Anders als bei den meisten Yaoi-Serien bekommt Moeka eine sehr aktive Rolle, die genauso häufig auftaucht wie die beiden Jungs. Es ist also mehr eine Dreiecksbeziehung, bei der bis zum letzten Drittel noch offen bleibt, wie das Drama ausgehen wird.
Die drei Hauptcharaktere sorgen für einigen Wirbel, bis sich herausstellt, wer mit wem und warum zusammen sein will. Zunächst gibt es den freundlichen Musterschüler Ritsuro, der mit seiner ernsthaften Art anscheinend gut ankommt, gleichzeitig aber auch immer etwas reserviert wirkt. Einzig Ken schafft es, heftige Reaktionen in ihm hervorzurufen. Kens Charakter bleibt undurchsichtiger, denn obwohl sein Verhalten an manchen Stellen schwer nachvollziehbar war, scheinen seine Gefühle, die er Ritsuro entgegenbringt, aufrichtig zu sein. Wirklich sympathisch wurde er mir dadurch jedoch nicht. Und Moeka... hat eine starke Persönlichkeit. Trotzdem sieht sie sich permanent in der Opferrolle, obwohl sie diejenige war, die sich entschieden hat, fremdzugehen. Dass sie Ritsuro trotzdem weiter bedrängt fand ich ziemlich dreist und ihr Verhalten am Ende, ohne zu viel vorwegnehmen zu wollen, absolut unentschuldbar. Am Ende der OVA taucht noch ein weiterer Charakter auf, dessen Namen wir nicht erfahren, der aber bestimmt im Manga ordentlich mitmischt.
Die Animation, ebenso wie der Soundtrack, war für die Zeit, in der dieser kurze Anime entstanden ist, vollkommen in Ordnung. Obwohl die Synchronisation sehr gut gelungen war, gab es eine etwas verstörende, überraschend lange Szene kurz vor Ende der Geschichte, in der Ritsuro durch die Stadt rennt, begleitet von einem 90er-Jahre-Techno-Song und dabei Flashbacks zu Szenen hat, die im Anime gar nicht vorkamen, was mich etwas verwirrt hat.
Insgesamt war die OVA nicht schlecht. Leider kenne ich den dazu passenden Manga nicht, deswegen gehöre ich wohl auch nicht zur Zielgruppe dieses kurzen Werks. Die Geschichte ist nicht so komplex, dass man ohne Vorkenntnisse nicht mehr mitkommt, aber so wirklich mitgerissen hat sie mich auch nicht. Allerdings hat sie mein Interesse geweckt, den Manga vielleicht doch noch mal irgendwann zu lesen, wenn es sich ergibt, denn jetzt möchte ich wissen, wie das Ganze ausgeht.
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