Fullmetal Alchemist (2003)

Hagane no Renkinjutsushi / 鋼の錬金術師 FULLMETAL ALCHEMIST

Rezensionen – Fullmetal Alchemist

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Fullmetal Alchemist“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: DeBaer#1
Auch Full Metal Alchemist gehörte zu den Animes in die ich von Anfang an ziemlich hohe Erwartungen gesteckt hatte, was aufgrund der fast durchgehend positiven Eindrücke und Meinungen der verschiedensten Leute wohl auch durchaus verständlich ist. Ich erwartete einen Shonen-Anime, mindestens auf dem Niveau von One Piece oder Hunter X Hunter der meiner langen Durststrecke auf der Suche nach würdigen Nachfolgern dieser 2 Genre-Perlen endlich ein Ende setzen würde. Nun, zu guter Letzt war dies nicht ganz der Fall, ich muss zwar zweifelsfrei sagen das FMA über weite Strecken für sehr gute Unterhaltung sorgen kann jedoch hat die Serie einige Schwächen die verhindern das dieser Anime es verdient hätte in einem Atemzug mit den Perlen des Genres genannt zu werden. Full Metal Alchemist glänzt zwar mit einer äußerst innovativen und bisher auf jeden Fall einzigartigen Storygrundlage, kann diese aber lange Zeit nicht zur vollen Entfaltung bringen. Fast die komplette erste Hälfte der Serie kam mir aufgrund dieser Tatsache teilweise recht schleppend vor und es gibt einfach zu viele Episoden die inhaltlich nicht spannend bzw. interessant genug sind, selbst wenn diese keine Filler im eigentlich Sinn darstellen und dazu genutzt wurden Handlungsstränge für den späteren Verlauf der Serie zu knüpfen ändert das nichts daran das sich mir des öfteren das Gefühl der Langeweile aufdrängte. Zum Glück ist es damit aber spätestens beim Start der 2. Staffel (also ab Ep. 27) vorbei: Die Story vertieft sich zusehends, ein Twist jagt den nächsten und es treten Unmengen an Unerwarteten Ereignissen ein die mich sofort dazu motivierten eine Episode nach der anderen zu verschlingen. Das war der Zeitpunkt an dem mich Full Metal Alchemist RICHTIG gepackt hatte und ich doch noch das Gefühl bekam das der Anime noch rechtzeitig die Kurve gekriegt hat und die Aufnahme in den Shonen-Olymp noch möglich sei. Die Schuld, dass daraus aber doch nichts wurde, trägt aber einmal mehr der Verlauf der Story. Gerade befand ich mich noch auf einem Höhenflug der Euphorie, da schleichen sich doch glatt wieder Episoden ein die mich erschwerend an die erste Hälfte der Serie erinnern und nehmen der so plötzlich ungemein spannenden Handlung den Wind aus den Segeln. Von da an haben wir es mit einer Berg und Talfahrt zu tun, die nicht unbedingt vollkommen Spaßhemmend aber trotzdem spürbar ist, und erst wieder endet als es so langsam dem Showdown entgegen geht. Zwar gehören die letzten 10-12 Eps zum Besten was die Serie zu bieten hat und treiben die Spannung buchstäblich auf die Spitze, aber da ich den Verlauf der Handlung als Ganzes bewerten muss bleibt aufgrund der genannten Kritikpunkte dennoch ein leicht bitterer Nachgeschmack zurück. Kommen wir zum nächsten Negativpunkt: Comedy! Ich weiss nicht ob ich der Einzige bin aber IMO ist der Comedy-Aspekt äuerst schwach ausgefallen: Holzhammer, monotone Gags und schlechte SD sind eine Sache aber sobald Komik dafür sorgt das so manch seriöse Szene entwertet wird, wird's kritisch. Entweder gibt man sich mehr Mühe oder lässt die Comedy ganz weg. Vergleiche ich One Piece, ein Shonen-Anime der es richtig macht und Dramatik, Action + Witz im perfekten Zusammenspiel präsentiert, und FMA in dieser Sparte kann ich letzteres nur müde belächeln. Was diese Schwächen aber weitestgehend ausgleichen kann sind die Charaktere, die wirklich als sehr gelungen zu bezeichnen sind. Sie werfen Unmengen an Fragen auf, sind entweder geheimnisvoll oder einfach nur sehr sympathisch. Außerdem säumen Dramen und Tragödien den Weg von einem Großteil des Casts, was dafür sorgt dass man Mitgefühl für sie entwickelt und einen Bezug zu ihnen aufbauen kann. Dadurch wird die Stimmung des öfteren sehr bedrückend und emotional. Animes die in mir Gefühle wecken sind mir immer sehr willkommen und in dieser Sparte überzeugt FMA auf ganzer Linie. Mein Fazit: Full Metal Alchemist ist ohne Zweifel sehenswert und bietet, trotz der oben genannten Schwächen, gute bis sehr gute Unterhaltung, jedoch ohne auf ganzer Linie tadellos zu überzeugen. Eine tolle Bereicherung für das Shonen-Genre aber ohne Chance auf den Thron, der bleibt (aus meiner Sicht) auch weiterhin fest in der Hand von One Piece und HxH!

Animation

Verglichen mit anderen BONES Animes sind die Animationen eher unspektakulär ABER man sollte bedenken dass es sich bei Full Metal Alchemist um eine längere Serie handelt. Die Animationen sind in allen 52 Episoden konstant und es kommen KEINE recycelten Szenen vor. Die Action ist turbulent und dynamisch in Szene gesetzt, auch wenn ab und zu Standbilder und sich bewegende Still-Frames zum Einsatz kommen. Dafür gibt es einige tolle Effekte zu bestaunen wenn zB von Alchemie oder Ähnlichem gebrauch gemacht wird. Hintergründe und Charaktere sind ebenfalls sehr zufrieden stellend gestaltet auch wenn bei letzterem Details verloren gehen wenn die Kamera etwas weiter vom Geschehen entfernt ist. Wie auch immer: FMA bietet von allen 50+ Episoden-Serien, die ich bisher gesehen habe das höchste Niveau in dieser Kategorie.

Sound

Ich liebe so gut wie jedes Opening und Ending, besonders "Melissa" und "Ready, Steady, GO"! sind großartige Songs! Was die BGM angeht wird solide Kost geboten die aber nicht vom Sockel reißt, manchmal jedoch schleichen sich ein paar sehr schöne Songs in den Hintergrund. An der Arbeit der Synchronsprecher gibt's absolut nichts zu rütteln.

Story

Die Basis der Story ist nicht mehr und nicht weniger als großartig: 2 Brüder die nach einem begangenen Tabu auf der Suche nach einer Möglichkeit sind um das was ihnen dadurch genommen wurde zurück zu gewinnen. Das alles gemischt mit einer gehörigen Portion Fantasie und etlichen Geheimnissen. Die Handlung ist weit verzweigter und vielschichtiger als es nach den ersten Episoden den Anschein hat. Was man zuerst vorschnell als Fillerepisode bezeichnen und die darin vorgekommenen Dinge als unwichtig abstempeln würde, nimmt im späteren Verlauf auf einmal eine immens wichtige Rolle ein. Aus den ersten ca. 15 Episoden kristallisieren sich kleinere und größere Puzzleteile heraus die dem Plot später einige entscheidende Formen geben werden, man sollte also vorsichtig sein und sehr aufmerksam zuschauen. Denn der Plot von FMA bietet Twists...und zwar so viele Twists das es so gut wie unmöglich ist irgendetwas voraus zu sehen. Ich habe es ein paar Mal versucht doch wurde IMMER überrascht und es kam völlig anders. Besonders das letzte Viertel der Serie ist voll gestopft damit und sorgt für Hochspannung pur. Absolut großartig, genial und völlig ohne Tadel... würde ich jetzt am liebsten sagen aber wie ich bereits aufzeigte wird der tolle Storyverlauf öfter als einem lieb ist durch weniger interessante oder spannende Episoden getrübt. Es gibt zwar kaum eine EINZIGE Episode in der die Geschichte nicht voran schreitet aber zu häufig ist das auf einer sehr unzufrieden stellenden Basis der Fall. Dennoch weiß die Story über große Strecken der Serie bei der Stange zu halten.

Charaktere

Die Charaktere sind zweifelsohne die große Stärke der Serie. Zuerst realisiert man es gar nicht doch selbst die vermeintlich unwichtigsten Figuren spielen im späteren Verlauf der Handlung noch große Rollen und sorgen für eine Wendung nach der anderen. Außerdem gewinnen viele Charaktere einiges an Tiefe, allen voran die Hauptperson Edward Elric um die sich so ziemlich der gesamte Anime dreht. Das sorgt auch dafür das er derjenige ist der am stärksten in Erinnerung bleibt. Seine Ambitionen, seine Weltsicht, seine Hingabe und Emotionen beeindrucken und reißen den Zuschauer unweigerlich mit. Im Vergleich zu ihm sieht so manch anderer Charaktere ein wenig blass aus, sein kleiner Bruder Alphonse inbegriffen. Trotzdem können auch die vielen Nebenfiguren überzeugen: So gut wie jede bekommt ein gutes Stück Aufmerksamkeit geschenkt, manche machen mit der Zeit unerwartete Entwicklungen durch oder sorgen für Überraschungen, was die Interaktion mit so manch anderem Char angeht. Mir persönlich haben unter anderem die Homunkulus sehr gefallen: Sie gehören wohl zu den geheimnisvollsten Individuen die ich bisher in einem Anime kennen gelernt habe. Man kann gar nicht anders als sich selbst mit haufenweise Fragen zu überhäufen was sie angeht und das gilt sogar noch für ein paar gewisse andere Figuren. Alles in Allem bietet FMA einen sehr erinnerungswürdigen Cast mit vielen Sympathieträgern, coolen Bösewichtern und tragischen Helden. Was will man mehr?

Wert

Full Metal Alchemist gehört zu den Animes die man sich alle paar Jahre immer Mal wieder ansehen wird und aus diesem Grund werde ich mir auch die DVDs kaufen sobald sie erhältlich sind, denn FMA mag zwar kein Meilenstein oder bahnbrechendes Meisterwerk sein wie viele behaupten (natürlich nur IMO), ist aber trotzdem ein überaus unterhaltsamer Anime in dem ich genug Wert sehe um Geld dafür auszugeben!
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Avatar: Erazor#2
Anspruch:8
Action:8
Humor:7
Spannung:10
Erotik:0
In Full Metal Alchemist geht es um Edward Elric und seinen jüngeren Bruder Alphonse Elric. Die beiden lebten mit ihrer Mutter zusammen, da ihr Vater, welcher ein sehr berühmter Alchemist war, sie schon sehr früh verlassen hatte.

Sie führten ein tolles Leben auf dem Land und brachten sich sogar selbst die Kunst der Alchemie bei. Der Grundsatz der Alchemie ist der „equivalente Handel“ d.h. Um etwas zu erhalten, muss man etwas der gleichen Masse dafür geben.

Doch als ihre Mutter an einer Krankheit starb brach für die beiden eine Welt zusammen und Edward beschloss ihre Mutter mittels Alchemie wieder zurück zu holen, welches aber eines der größten Verbote in der Welt der Alchemie ist. Bei dem Vorgang der „Umwandlung“ erschufen sie nicht ihre Mutter sondern etwas Anderes, nicht menschliches. Zudem verlor Edward seinen Arm und sein Bein und sein Bruder Alphonse sogar den gesamten Körper. In letzter Sekunde schaffte es Edward mittels eines Blutsiegels die Seele seines Bruders an eine alte Rüstung zu binden, welche in Reichweite war. Schwer verwundet und dem Verbluten nahe, schafften es die beiden zur Nachbarin Windy zu gelangen und überlebten.

Kurz nach diesem Vorfall tauchte Oberst Mustang auf, ein mächtiger Alchemist des Militärs. Er bot ihnen an mit ihm zu kommen und sich ebenfalls in den Dienst des Militärs zu stellen. Edward nahm das Angebot an und ließ sich von Windy Prothesen für seinen Arm und sein Bein herstellen um auf die Reise zu gehen.

Nun konnten sich Alphonse und der nun als „Stählender Alchemist“ bekannte Edward auf die Suche nach dem Stein der Weisen machen um damit den Körper von Alphonse zurück zu holen.
Hier beginnt die abenteuerliche Reise der beiden Brüder und tauchen in die tiefen Abgründe der Alchemie und vor allem in die Herstellung des Stein der Weisen ein.

Mein Fazit:
Ein sehr gelungener Anime der storytechnisch seinesgleichen sucht.
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Avatar: Watched#3
Die Story: Edward und sein kleiner(Al) Bruder haben ein Tabu gebrochen und teile ihres Körpers verloren,nun sind sie auf der Suche nach ihren Körperresten.
Dabei erleben sie jede Menge Abenteuer und erfahren auch schreckliche Dinge.Es gibt viele die ihnene an den Kragen wollen.Denn Edward und sein kleiner Bruder sind brilliante Alchemisten.Im Laufe der Geschichte bleibt es immer wieder spannen und es werden immer neue Fragen und Geheimnisse aufgeworden.Und man wird immer wieder gut amüsiert im Anime.

Characktere:Es gibt sehr viele Characktere die alle verschiedene Arten,Fähigkeiten und Eigenschaften habe.Ich muss weiter gucken um euch mehr sagen zu lönnen.

Edward Elric,der ältere Bruder:Ist der schlauere und stärkere der beiden.Er hat schon viel durchgemacht und viel erlebt.Er passt immer auf seinen kleinen Bruder auf und hilft ihm.Er und sein kleiner Bruder haben ein schweres Schicksal und leider auch.Er hat ein Arm und ein Bein verloren,bei einem gefährlichen und verbotenen Experiment.Aber beide haben immer den Kopf nach
oben und sind sehr lebesnfroh,witzig und launisch.

AL Elric,der kleine Bruder von Edward:Er hat auch schon viel durchgemacht und das Schicksal hat auch ihm übel mitgespielt.Er hat seinen ganzen körper verloren und ist nun in einer Ritterrüstung,die komplett hol ist und durch Magie zusammengehalten wird.Er ist auch stark,hat aber Respekt vor seinem Bruder und rennt auch mal weg.Er ist sehr fröhlich und freundlich und macht auch mal ein paar Dummheiten.Und beschützt auch seinen Bruder.
Kurzum beide halten immer zusammen und sind sehr amüsant.

Der Zeichenstil hier ist durchgehend super,sehr detailiert und schön dargestellt.

Das 1.Openning hat tolle Szenen und einen guten Song.
Das 2.Openning hat einen fröhlichen und passenden Song und dazu passende Szenen.
Das 3.Openning hat einen naja Song mit einer schlechten Stimme,aber guten Szenen.

Das 1.Ending hat einen guten Song und ist mit passenden Szenen versetzt.
Das 2.Ending hat einen guten Song und passende Szenen.
Das 3.Ending hat einen nicht so guten Song und keine guten Szenen.
Das 4.Ending hat einen wunderschönen ruhigen Song,mit sehr schön gezeichneten Bildern und Animationen,ein wirklich schöner ausklang diesmal.

Die Japanische-Synchro ist hier gut,tolle Emotionen.
Die Deutsche-Synchro finde ich hier super.
Die Englische-Synchro ist ebenfalls Super.

Das ganze wird noch mit vieler wunderschöner,passender und sanfter Musik begleitet.Die super in die Szenen passt,und auch mal anders ist.

Fazit:Ich berichte ich,wenn ich wieder Zeit für diesen super Anime gefunden habe.

Kurz:Eine spannende Geschichte mit Höhen und Tiefen.Emotionsreich,packend und hinreisend.Mit einem super Zeichenstil und großartigen Stimmen.Jeder Fan von Action,Magie und Mysterie sollte das hier gesehen haben.
Oder kürßer ^^:Jeder der Adevnture mag,muss das gesehen haben.

DVD`S sind ihr Geld einfach wert.
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Avatar: Nankurunaisa#4
Ich möchte gleich etwas zu Beginn sagen: In meinen Augen ist FMA - Full Metal Alchemist ein Anime, der den Titel "Meisterwerk" wirklich verdient hat! Hätte es ein "RICHTIGES" Ende gegeben, wären 100% in meinen Augen durchaus gerechtfertigt gewesen! Zur Bewertung:


-Story:
Die Story von FMA hat mich seit Beginn gefesselt!
Zwei "Kinder" die nach dem gescheiterten Versuch, ihre Mutter mit Alchemie wiederzubeleben, eine Reise beginnen, auf der Suche nach Antworten auf ihre Fragen und auf der Suche nach sich selbst!
Dabei wirkt die Story, mit fortschreitender Episodenzahl immer durchdachter und komplexer und zeigt, dass wirklich jede Episode wichtig war/ist für die Handlung. Dieser tolle Zusammenhang der Episoden und die vielen unerwarteten Wendungen, die durchaus auch Denkanstöße geben, machen FMA in meinen Augen zu einem wirklichen Meisterwerk! Auch erwähnen sollte man die, wenn auch nicht so stark ausgeprägte Nähe zur Realität, die, bei aller Alchemie, doch durchaus vorhanden ist!

-Chraktere:
Die Brüder Elric sind sicherlich mit die interessantesten Figuren, die ich bisher in einem Anime zu Gesicht bakam. So zeichnen sich beide durch ihre große Individualität und charakterliche Entwicklung aus. Außerdem beschäftigen sich beide mit sehr elementaren Themen des menschlichen Lebens, was sie in meinen Augen im Besonderen auszeichnet, da so der Bezug zwischen Zuschauer und Animefigur durchaus gegeben ist. Neben diesen zwei genialen Hauptpersonen sind es auch die vielen Nebenpersonen, die FMA so interessant gestalten, da sie auch allesamt sehr individuell erscheinen und auch teils eine charakterliche Entwicklung durchlaufen. Im Besonderen möchte ich noch die hervorragend gesetzten Verbindungen der einzelnen Charaktere untereinander erwähnen, die das Ganze dann zum krönenden Abschluss bringen und völlig neue Perspektiven eröffnen.

-Action:
Was die Action angeht, so braucht sich FMA sicherlich nicht zu verstecken! Diese wird meiner Meinung nach sehr realistisch und auch abwechselungsreich dargestellt. V.a. der Einsatz der Alchemie als Waffe sorgt doch für ein sehr erfrischend neues Erlebnis. Auch die dargestellten Konsequenzen, die teils keinesfalls verharmlosen, möchte ich an deiser Stelle wirkloch loben, da sie das Ganze auch aus einer anderen Sicht zeigen.

-Humor:
Auch davon bietet FMA einiges. So sind es v.a. zwei Faktoren, die den Humor in FMA nicht zu kurz kommen lassen: Zum einen das "normale" Leben der beiden Brüder, wenn sie mal nicht ihre Mission und den Kampf verfolgen, sondern einfach "kleine Jungs" sind. Dabei ist es neben dem Verhältnis der beiden v.a. auch das Verhältnis der anderen Personen zu ihnen, was den Humor so heraushebt. Die andere Komponente ist zweifelsfrei Ed, der wohl etwas unter seiner Größe leidet, auf die er immer wieder angesprochen wird. Dass er dabei jedes Mal richtig gehend "aus der Haut fährt" hat mich wirklich amüsiert!

-Musik:
Ebenfalls sehr gut gelungen finde ich die Musik und mit ihr die musikalische Untermalung. Diese sorgt dafür, dass die Stimmung in den meisten Situationen wirklich sehr gut herüberkommt. Insbesondere haben mir auch die Openings und Endings zugesagt!

-Fazit:
FMA ist bis jetzt mit das Beste, was ich überhaupt an Animes sehen durfte. So hat mich die intelligente Mischung von Humor und ernsten Themen durchaus überzeugt. Es kommt selten vor, dass man einen Anime geboten bekommt, der solch enormen Bezüge und Parallelen zum alltäglichen Leben aufweist. Leider hat er kein richtiges Ende! Nichtsdestotrotz empfehle ich JEDEM diesen Anime auf Wärmste und möchte fast einen positiven Effekt garantieren. Ich danke für das Interesse und würde mich über eine Bewertung freuen...
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Avatar: Nemesis#5
Achtung! Ich bewerte hier die Serie und den Film.

FMA ist wirklich mal was neues... ein Anime der sich mit Alchemie und dessen Zusammenhänge beschäftigt. Als ich davon Wind bekam, war ich sofort interessiert und hab mit Anime begonnen...


Serie:

Story/Präsentation:
FMA spielt in einem alternativen 19.Jhd, in dem Alchemie etwas ganz natürliches ist. Durch's Land streifen Staatsalchemisten, welche von einigen Leute nicht gerne gesehen werden und nur als Lakaien der Armee abgestempelt werden. Die Elric-Brüder Ed und Alfons sind schon seit klein auf in Alchemie interessiert und als dann aber traurigerweise deren Mutter stirbt, versuchen sie etwas Verbotenes. Eine menschliche Transmutation. In der Alchemie besteht stets das Äquivalenz-Prinzip. Man muss etwas gleichen Werts hergeben, um etwas von demselben Wert zu bekommen.
Die "Zutaten" für einen Menschen sind leicht aufgetrieben, aber mit was soll man ein Leben bezahlen? Ed und Alfons versuchen es dennoch... Doch, die Transmutation schlägt fehl und Alfons' Körper wird ins Nichts gerissen, während Ed einen Arm verliert... mit letzter Kraft schafft Ed es, die Seele seines Bruders zu retten und sie in eine Ritterrüstung zu bannen... dabei verliert er aber auch noch einen Fuss. Das Ergebnis ihrer Transmutation, abgesehen von den gerade beschriebenen Verlusten? Ein grausiges dahinmodernes Abbild ihrer Mutter... Daraufhin beschliessen die Elric-Brüder fortzuziehen, um Staatsalchemisten zu werden, sprich: um bessere Alchemisten zu werden...

Die grundlegende Thematik von FMA, nämlich die der Alchemisten, fand ich wirklich sehr interessant. Es ist irgendwie auch einfach mal was Neues. Ich kenne zumindest keinen anderen Anime, der sich mit Alchemie beschäftigt. Es kommt desöftern auch eine echt tolle Atmosphäre auf. Weiters gibt es bei FMA auch einige sehr spannende Kämpfe und man lernt die unterschiedlichsten Arten von Alchemisten kennen, die alle auf ihre eigene Weise kämpfen können.

Nur leider das Ende fand ich etwas enttäuschend, ABER der dazugehörige Film, der nach den Handlungen der Serie stattfindet, behebt dieses Manko. ^^

Die Serie bekommt von mir 9.8 Punkte!

Film:
Nach dem, wie schon gesagt, eher enttäuschenden Ende der Serie will man einfach wissen wie's weitergeht... und genau das erfährt man im Film.
Was mir beim Film sehr gut gefallen hat, waren die Zusammenhänge mit wirklichen Ereignissen und Mythen.
Hier kommen zB. der Lindwurm, Nazis, die Thule-Organisation, Hitler, usw. vor...
Man muss sich den Film einfach anschauen, um zu sehen wie gut der Film in meinen Augen sich wirklich passierten Ereignissen bzw. Mythen bedient und diese in die Handlung einbaut.
Das Ende des Films ist meiner Meinung nach auch weitaus besser als das der Serie. Hier bekommt man ein "wirkliches" Ende für Serie und Film präsentiert.

Wenn einem die Serie schon gefallen hat und man wissen will wie's weitergeht mit den Elric-Brüdern dann kommt man um den Film nicht rum.

Der Film bekommt von mir 8.0 Punkte!

Charaktere:
Die Charaktere in FMA sind allesamt interessant und sind total cool auf ihre eigene Art. Die Elric-Brüder, Ed und Al, sind die beiden Hauptcharaktere und man wird die Ganze Zeit über mit den beiden mitfiebern. Ed, der ältere der 2 Brüder gibt sich zwar immer cool nach außen, aber mag es zB. überhaupt nicht, wenn er aufgrund seiner Größe als "klein" oder "Zwerg" bezeichnet wir. Da dreht er erstmal völlig durch und es kommt seine kindische Seite hervor. Al, wiederum gibt sich total ruhig und für ihn ist sein großer Bruder soetwas wie ein Vorbild. Erwähnenswert sind dann auch noch Winry; die Kindheitsfreudin von Ed und Al, die ein hervorragende Automail-Mechanikerin ist und es liebt Dinge zu reparieren, und Roy Mustang; der Colonel bei den Staatsalchemisten ist und sich ähnlich wie Ed nach außen hin cool gibt. Aber auch er hat seine kleinen Macken. xD
Es gibt noch viele andere gut gelungene Charaktere bei FMA, aber auf die möchte ich jetz nicht näher eingehen.

Animationen und Musik:
Der Zeichenstil und die Animationen fand ich sehr gut. Wie man es von BONES gewohnt ist bekommt man alles in toller Qualität präsentiert. Sehr schönes Charakterdesign, schöne Hintergründe und völlig flüssige Animationen.
Die Musikuntermalung bei FMA ist immer passend. Alle Openings gefallen mir sehr gut und die Musikuntermalung während es Animes ist auch sehr gut gelungen und sorgt immer für die richtige Stimmnung.

Gesamtfazit:
Die kombinierte Ladung von Serie und Film zusammen machen FMA für mich zu einem Meisterwerk. Eine tolle Story und sehr interessante Charaktere machen FMA in meinen Augen zu einem Must-See.
Unbedingt anschauen!

Überarbeitetes Review: 07.07.2008
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Avatar: Entrail#6
"Equivalant Exchange" lautet das Motto in Fullmetal Alchemist. Das Prinzip ist "Geben und Nehmen". Doch was bekommt man im Gegenzug, wenn man den Anime schaut?


Zur Story:
Edward und Alphonse Elric, zwei Brüder, leben in der Welt der Alchemie. Zu Beginn der Serie ist ihr Ziel, ihre verstorbene Mutter durch Alchemie wiederzubeleben.
Leider ist dies verboten, und schon bald zahlen sie auch einen hohen Preis dafür. Ihr Vorhaben scheitert nämlich, der ältere der beiden, Ed, verliert sein linkes Bein, Al sogar seinen ganzen Körper. Im letzten Moment gelingt es Ed, seinen jüngeren Bruder durch Opfern seines rechten Armes zu retten und Als Seele an eine Ritterrüstung zu binden.
Von nun an beginnt die spannende Jagd nach dem "Philosopher's Stone", von deren Kraft sich Ad und El die Wiedererlangung ihrer Körper(teile) erhoffen.

Die Charaktere sind einmalig und haben eine gewisse Tiefe. Allein die Beziehung zwischen den Brüdern ist sehr interessant. Hinzu kommen zahlreiche Nebencharaktere, die aber keineswegs störend oder langweilig wirken! So gibt es sogar extra Episoden, die sich nur um Nebencharaktere drehen, wie z.B. die Staatsalchemisten (State Alchemists), jedoch hat man nicht das Gefühl, dass es lästige Filler sind.

Die Musik ist dem Genre angepasst und sehr episch und dramatisch gehalten. Die Synchronisation ist glaube ich ein weiterer Grund, warum der Anime so gut abgeschnitten hat. Dazu muss ich aber erwähnen, dass ich FMA mit englischer Synchronisation geschaut habe. Gerade der Kontrast von Als grobem, hartem Körper, und seiner kindlichen Stimme ist einzigartig.
Die Openings sind sehr rockig gehalten, à la 'Asian Kung Fu Generation', die auch mit "Rewrite" vertreten sind.

Neben Actionreichen Kämpfen bietet FMA natürlich auch den Humor. So z.B. ist der Running Gag, dass der große Alphonse für den "Fullmetal Alchemist" gehalten wird, da seine Rüstung ja komplett aus Metall besteht, obwohl Edward eigentlich diesen berüchtigten Namen trägt, immer wieder lustig.

Die Welt in der FMA spielt, ist eigentlich vergleichbar mit unserer, da ein gewisser realistischer Flair vom Anime ausgeht. Alchemie gilt eben als physikalisches Gesetz in dieser Welt.
Um alles auf einen Punkt zu bringen:
Fullmetal Alchemist glänzt durch seine meisterhafte Story und den höchst interessanten Charakteren, die ich so in anderen Anime noch nicht erlebt habe. Nach einem etwas standardmäßigem Aufbau verstrickt sich die Handlung immer weiter und man kann nicht mehr davon ablassen.

Fazit: Fantastische Mischung aus Dramatik, Epik, Humor und brillianten Charakteren. Ein Must-see für jeden Anime-Fan!
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Avatar: Ryu89#7
Durch den Tipp von einem Freund kam ich zu diesem Anime. Ich dachte zuerst: Guck ma mal rein", und wurde sofort von einer exzellenten Story und verschiedensten Charakteren mitgerissen.

Story:
Die Story besitzt mehr Hochs und Tiefs als eine Achterbahn, sie ist ein Mix aus traurigen, fröhlichen aber auch lustigen Szenen. Die Story ist im keinen Sinne berechenbar und man erlebt viele Überachungen, Gute aber auch weniger Gute. Ich habe mich zum Beispiel oft gefragt, warum unbedingt so kommen musste. Es gibt auch versteckte Tatsachen: Mir ist zum Beispiel aufgefallen, dass die Homunkoli die 7 Todsünden representieren.

Charaktere:
FMA ist gespickt mit unterschiedlichsten Charakteren, von denen jeder seine eigene Persönlichkeit, weswegen es auch nie langweilig wird. Jeder der Charaktere in FMA ist auf seine eigene Art und Weiße verrückt. Da wäre zum Beispiel Winry's Technikfimmel oder Ed's Ausraster wenn man das Thema "klein" auch nur anschneidet, um nur ein paar zu nennen. Die Feinde sind so wie ich mir Feinde vorstelle. Aussehen, Auftreten und Charakter sind einfach perfekt, besonders Envy gefällt mir.

Sound/Musik:
Der Sound passt sehr gut und man hatte nie das Gefühl, das er irgendwie nicht stimmt.
Die Hintergrundmusik ist sehr gut und gibt bestimmten Szenen das gewisse Etwas. Ich persönlich fand es witzig, dass in Folge 50 plötzlich Beethoven's 5. lief; aber das nur am Rande. Die Openings der Serie haben mir sehr gut gefallen und ich find toll, dass sie in 51 Folgen 4 veschiedene Openings reingepackt haben, so hat man Abwechslung. AUch die Endings sind nicht übel.
Die Texte beider sind sehr poetisch.

Animation:
Immer wenn ich die Animationen der Transmutationen sehe, ploppen mir fast die Augen aus den Höhlen, es sieht einfach sagenhaft aus. Auch der Zeichenstil ist brilliant, die Charaktere haben sein eimaliges Aussehen. Auch die Landschaften und die Städte sehen so gut aus, dass man die Meinung hat, dass die Zeichner Tage an einem einzigen Haus sitzen.

Fazit:
WARNUNG: Wenn ihr täglich, normalerwiße viel zu tun habt, solltet ihr die Finger davon lassen. Von diesen Anime kommt man nicht mehr so leicht los. So ein Meisterwerk findet man selten in der Animeszene und es ist auf jeden Fall ein Blick wert.

Es grüßt: Ryu89
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Avatar: animus
Admin
#8
Fullmetal Alchemist ist ohne Frage ein großartiger Anime, mit sehr sympathischen Figuren, einem tollen Soundtrack und einer Bedrückenden Geschichte. In einer Parallelwelt, in der mit Alchemie fast alles möglich ist, verstoßen die Brüder Ed und Al beim Versuch, ihre Mutter wieder ins Leben zurückzuholen, gegen ein Alchemistisches Grundgesetz und verlieren dabei Körperteile oder gar den ganzen Körper. Auf der Suche nach dem "Stein der Weisen", der ihnen ihre Körper(-teile) wiederzugeben verspricht, geraten die jungen Alchemisten zwischen die Fronten eines vergangenen Krieges und einer Verschwörung innerhalb des Militärs...


Das Ende, das oft kritisiert wird, ist meiner Meinung nach sogar gut gelungen, jedoch halte ich die ersten 20 Episoden der Serie für zu lange gestreckt. Das Ganze hätte ruhig kürzer ausfallen können und bringt mich leider dazu, Fullmetal Alchemist nicht als Anime-Perle anzuerkennen. Auch die Figuren sind zwar zahlreich, jedoch nicht so herausstechend in ihren Charakterzügen wie z.B in "Eureka Seven" (Produktion ebenfalls ‚BONES’) und fallen daher meiner Meinung nach teilweise blass aus. Ed, der, wenn jemand seine Kleinwüchsigkeit anspricht, regelrecht aus der Haut fährt, der schüchterne Al, der verschlossene Colonel Mustang, Scar und weitere sind zwar interessante Persönlichkeiten, aber für meinen Geschmack meist zu oberflächlich behandelt. Hier steckt ein wahrlich großes Potential, hätte man dies nur mehr ausgeschöpft. Der Soundtrack wiederum gehört zu den besten und abwechslungsreichsten OST’s der mir bisher bekannten Anime. Für alle, die rockige bis traurigen Stücke favorisieren, sollte hier etwas dabei sein. Die Openig Songs haben mir alle gut gefallen, hier geben bekannte japanische Rock-Bands wir L’arc~en~Ciel und die Asian Kung-Fu Generation rockige Stücke zu ihrem Besten. Bei den Endings schwächelt die Serie etwas, die wiederum ist ja aber letzendlich auch nur mein persönlicher Geschmack und auch hier habe ich einen Favoriten gefunden.

Zu den Animationen lässt sich nur soviel sagen, dass die Serie ihre Höhen und Tiefen hat, im Schnitt gesehen zeigt sich, dass FMA zwar keine Animations-Bombe ist, den TV-Schnitt jedoch leicht übersteigt. Flüssige Animationen, satte Farben und abwechslungsreiche Hintergründe. Gegen Ende der Serie startet man gerade in diesem Bereich voll durch, im Gegenzug dazu werden jedoch die Schwächen des ersten Parts augenscheinlich. Daher ist Fullmetal Alchemist ein gelungener Anime, der allen zu empfehlen ist, die einen humorvollen und gegen Ende stets bedrückendere Serie suchen, die sich zu Beginn nur schleppend entwickelt und eine Fortsetzung im Movie findet.
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Avatar: Mephisto#9
Full Metal Alchemist ist und bleibt ohne Zweifel die Perle der Shounen Animes. Eine anspruchsvolle Geschichte mit vielen Wendungen und vielen "Aha!"-Momenten erwartet den Zuschauer.


Animation
Die Grafik an sich ist knapp überdurchschnittlich.
Gefühlsausdrücke und Gedankengänge werden aber sehr schön dargestellt.
Recyclete Szenen und Standbilder, welche die Ereignisse unnötig in die Länge ziehen, findet man kaum.
Kämpfe sind spannend Animiert, wobei sie oft eher in den Hintergrund geraten.


Sound
Die musikalische Untermalung ist ein Genuss für die Ohren.
Die Openings & Endings sind schlichtweg fantastisch.
Ansonsten muss man noch dazu sagen, dass die Palette an BGM riesig ist und sie daher einem nie negativ auffällt.

Story
Einmalig und unverbraucht präsentiert sich diese Animeperle. Einzig das Ende, dass ich hier natürlich nicht verraten werde, kann dem einen oder anderen sauer aufstossen.
Auch besonders fantastisch ist die (vor allem Anfangs) immer wieder wechselnde Zeitspanne von Gegenwart und Vergangenheit. So erfährt man nach und nach alles über ED und Al. Ihre Geschichte und warum sie so sind, wie sie sind.
Immer wieder erfährt die Geschichte eine Wendung und das Gesamtwerk strotzt nur so vor einzelnen Peripetien die mich jedesmal vom Hocker gerissen haben. Das Werk versteht es Meisterhaft seine Zuschauer immer wieder zu verwirren und bis am Ende zu fesseln. Man weiss bis zu letzt nie ganz genau was oder wer nun hinter allem steckt, vermutet vieles und weiss doch nichts.
Insgesammt bietet die Story einige Traurige Höhepunkte, was es aber sehr authentisch macht.

Charaktere
Sympatische und glaubwürdige Charaktere wandern durch die Welt von Full Metal Alchemist. Jeder Charakter hat seine Höhepunkte und man hat nie das Gefühl, wichtige Charaktere wären vorweg gelassen worden.
Die Beziehungen zwischen den einzelnen Personen, besonders aber der der beiden Brüder, kommen immer wieder in den Mittelpunkt des Geschehens.


Fazit
Für mich (und sehr viele andere Menschen) ist Full Metal Alchemist zu recht der König der Shounen-Animes. Nicht ohne Grund, ist es seit 3 Jahren in den Umfragen des japanischen Animesenders TV Asahi auf Platz 1 der besten Animes alles Zeiten. Wer ihn sich ansieht, wird es garantiert nicht bereuen!
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Avatar: Sasumotu#10
Anspruch:7
Action:7
Humor:6
Spannung:8
Erotik:0
Full Metal Alchemist-
-Sex, Drugs & Roch'n'Roll

Nagut, nicht so ganz, vielleicht auch nicht mal annähernd, ahh, ich gebs ja zu, so siehts wirklich aus:
Edward und sein Bruder Alphonse Elric, ihres Zeichens Alchemisten,
sind auf der Suche nach dem Stein der Weisen, dem Ultimativen Item
der Alchemie um Alphonse seinen richtigen Körper wiederzugeben.
Auszeichnen tut sich der Anime durch eine gute Charakterentwicklung,
gut portionierter Action und immer wieder daramatische Wendungen in der Story.

Story:
Edward und Alphonse haben als Kinder mit dem Studium der
Alchemie begonnen. Aber als ihre Mutter starb, brachen sie ein Tabu der
Alchemie: Sie versuchten den Körper ihrer Mutter neu zu erschaffen und ihre Seele
in dem neuen Körper zu binden. Dieser versuch hatte seinen Preis:
Edward verliert ein Bein und Alphonse seinen Körper. Dies hängt alles
mit dem Gesetz des "Equivalent Trade" zusammen, denen die Alchemie unterliegt.
Um Alphonse zu retten, opfert Edward einen Arm und bindet Alphonse Seele an eine Rüstung.
So beginnt nun ihre reise auf der Suche nach dem Stein der Weisen
um ihre Körper mit Hilfe der Alchemie wieder herzustellen.

Grafik:
Full Metal Alchemist hat zwar nur ein durchschnittliches Charakterdesign
(für einen Shounen aber passend), hat aber durchaus
gute Effekte bei der Darstellung der Verwendung von Alchemie.
Ansonsten ist der Anime ordentlich und solide animiert ohne zu viel CG, worauf ich persönlich nicht so stehe.

Bewertung:
Full Metal Alchemist ist ein dieser Shounen Animes der wirklich
mal zu überzeugen weiß. Es gibt eine gute Charakterentwicklung
und mal nicht eine Story nach dem Schema: Töte A -> trainiere -> Töte B.
Es gibt ein klares Ziel worauf die Protagonisten
hinarbeiten. Gut gefällt, dass zwischendurch Wendungen auftauchen, die die Story
in eine vollkommene andere Richtung drehen.
Full Metal Alchemist ist ein Anime, an dem Neueinsteiger als auch
alte Hasen ihren Spaß dran haben können.
Schade ist nur, dass die Serie so nicht von der Story her abgeschlossen ist,
glücklicherweise wird die Story dann aber duch den Film abgeschlossen.
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Avatar: XGlamurioX#11
Anspruch:10
Action:9
Humor:9
Spannung:9
Erotik:1
Fullmetal Alchemist ist mit Abstand mein absoluter Favorit. Für meinen Geschmack, grenzt er an Perfektion.
Er hat einfach alles. Er bietet eine perfekt abgestimmte Mischung aus Drama,Humor und Einfallsreichtum. Die Idee der Alchemie ist äußerst innovativ, und war Hauptaspekt des guten Klimas die dieser Anime ausstrahlt. Statt in der Vergangenheit mit Schwertern oder in der Zukunft mit Lasern zu kämpfen, wird einfach ein Paralleluniversum vorgestellt, indem es statt unserer Wissenschaft die hauptsächlich, Technik und Mechanik beinhaltet, die Alchemie gibt. Im Grunde ist die Alchemie nichts anderes wie eine andere Form der Magie, aber eine Art Alchemie gibt es wirklich, und so abwegig ist das Prinzip gar nicht. Beispielsweise kann man, wenn man einen Gegenstand bis zu seinem Schmelzpunkt erhitzt, was im Anime durch Blitze und helles Licht dargestellt wird, einen Stoff verformen, jedoch nicht, wie im Anime, frei und ohne Hilfsmittel. Auch ein sehr interessanter Aspekt von FMA ist, worauf die Macher anspielen. Sie halten unter einem vor allem so manche Aspekte unserer Welt vor Augen, und schmücken sie dann so aus, das man sie nicht sofort als diese wahrnimmt. Besonders interessant ist auch die Sache mit den Homunculi. Alle Homunculi Namen sind wohl gewählt, denn sie verkörpern die sieben Todsünden. Da wären Envy (Neid), der sein Aussehen beliebig verändern kann und Gluttony (Völlerei), der alles essen kann. Dann sind da noch Greed (Habgier),Lust (Wohllust), Wrath (Rache), Pride (Hochmut) und Sloth (Trägheit). Fullmetal Alchemist beeinhaltet viele versteckte Sachen womit es auf unsere Zeit anspielt, aber das ist nicht das was FMA auszeichnet. Allein schon die Vorstellung der Hauptstory ist sehr gut gestaltet. Der Anime wirft bereits in der ersten Folge vor allem mit der Einleitung viele Fragen auf, die im Laufe der Geschichte alle gelüftet werden. Spätestens nach den ersten 20 Folgen, schätze ich, will man gar nicht mehr aufhören, da dieser Anime, zumindest bei mir, einen hohen Suchtfaktor hat. Auch die Charakter sind ungewöhnlich gut gestaltet. Jeder einzelne, ja sogar die meisten Nebencharaktere, hat ein ausgeprägtes Verhalten und zeugt auch von gut durchdachtem Einfallsreichtum, denn von nahe jedem wird eine Rückblende zu seiner Vergangenheit erzählt, sodass das die Charakterzüge noch mehr verstärkt und man sogar fast mitfühlen kann. Was mich am meisten fasziniert hat war die Sache, das wenn man in ihrer Welt stirbt, man in unserer wiederaufersteht. Auch wenn es zum 2. Weltkrieg ist. Man sollte hier betont haben, dass wenn man den Anime komplett sehen, und die Story verstehen will, man den Film Fullmetal Alchemist: The Conquerer of Shambala gesehen haben MUSS. Ohne ihn fehlt einem ein großer Teil an Informationen die im Anime gar nicht angesprochen werden, da der Anime in einer komplett anderen Welt endet, die erst im Movie erklärt wird.

Zusammengefasst ist und bleibt Fullmetal Alchemist mein Lieblingsanime. Er ist sehr empfehlenswert und ein wahres Meisterwerk.
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Avatar: Witjok#12
Anspruch:7
Action:8
Humor:3
Spannung:8
Erotik:0
Am Anfang hatte mich fma nicht wirklich beeindruckt. Das Intro war für mich da noch der beste Teil der Serie.

Das hat sich allerdings nach ~10 Folgen stark geändert: Während das Opening und Ending immer schlechter wurden, entfaltete sich die Geschichte sehr gut und hat mich in ihren Bann gezogen. Die Darstellung des Militärs und der politischen Umstände im Land fand ich gut gelungen und glaubwürdig.

Eine Sache hat mich im Verlaufe des Animes allerdings immer mehr gestört. Und das sind die beiden Hauptcharaktere. Gerade bei einer Serie mit über 50 Folgen, die das Leben der beiden Brüder vom Kindesalter bis zu Erwachsenen darstellt, wünsche ich mir, Zeuge einer charakterlichen Entwichlung/Wandlung zu werden. Man möchte mit den Hauptfiguren Höhen und Tiefen erleben, in denen sie sich vielleicht sogar neue Eigenschaften aneignen.

Die beiden Brüder dagegen, wirken auf mich eher eintönig und starr und lassen sich auch nie etwas anmerken.
So wie sie am Anfang der Serie vorsgestellt werden: ob ihre Weltanschauung oder ihr Verhalten gegenüber Autorität, so bleiben sie auch bis zum Ende.

Ed erscheint mir eher als ein vorlauter Bengel, der sich nie was einreden lässt und auf keinen Fall seine Meinung über seinen Vater oder zb. Oberst Masteng ändern will.
Al ist dagegen einfach nur gutherzig und verpasst keine Gelegenheit, sich für Irgtendetwas zu entschuldigen. Seine deutsche Synchronstimme habe ich zudem als leicht nervig empfunden.

Das Ende der Serie war auch für mich auf den ersten Blick unbefriedigend. Im Nachhinein halte ich es aber für gelungen.

Die Tatsache, dass das Tor in die normale Welt führt und dass unser Leid die Grundlage für die Alchemie bietet, fand ich doch überraschend und durchaus originell. Die Hauptgeschichte um den Stein der Weisen wurde auch abgeschlossen nur die Reise der beiden Brüder scheint noch nicht beendet zu sein.

Aufgrund der Beiden Hauptcharaktere landet bei mir Fullmetal Alchemist "nur" im oberen Mittelfeld
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Avatar: zabulon#13
Nach dem ich Full Metal Alchemist nun bereits zum 3. Mal gesehen habe - zuerst mit deutschen Subs, anschließenden mit englischer Synchro und nun mit deutscher Synchronisation auf DVD - lässt der Anime für mich nur mehr ein Fazit zu: Bittersweet Masterpiece!

Ich habe nur selten oder besser gesagt noch nie, so einen absolut runden Anime wie Full Metal Alchemist gesehen, gänzlich ohne Kanten und Ecken.
...gepaart mit einem wirklich ekelhaft fiesen Sog der Sucht, der mich einfach nicht mehr los gelassen hat. Bei meiner ersten FMA Session, verschlang ich alle 51 Folgen an einem Wochenende, ohne irgendwelche Abnützungserscheinungen - gut, mein Sitzfleisch und den erhöhten Koffeinkonsum, unter dem mein Magen zu leiden hatte, jetzt einmal außen vorgelassen.

Was Animationen und Zeichenstil angeht, präsentiert sich FMA absolut fabel- und vorbildhaft. Auch musikalisch weiß FMA zu überzeugen, allen voran die grandiosen Intros.
Was die Synchronisationen angeht, so darf man sowohl die englische, als auch die deutsche Version als durchwegs gelungen betrachten. Vor allem Eds Synchronsprecher, aus dem englischen Cast, finde ich überaus überzeugend.

Nicht nur Audio-Visuell stellt Full Metal Alchemist einen absoluten Leckerbissen dar, sondern punktet ebenso mit einem intensiven Plot, sehr guten Dialogen und absolut einprägsamen Charakteren - von Edward zu Envy, Winry zu Hughes, Scar zu Rose, Riza zu Roy,...jeder von ihnen hat etwas spezielles an sich, was von mir mit einem tiefen Mitempfinden quittiert wurde.
Full Metal Alchemist verfügt überdies hinaus, meiner Meinung nach, über eines der besten Charakter-Developments überhaupt.

Man könnte FMA zudem auch noch als allegorisch bezeichnen...
So handelt es von den Prinzipien des äquivalenten Handelns, welches im Grunde genommen Yin & Yang darstellt und noch viel tiefer geht.
Es handelt über Tod und Leben, Leute die älter werden und sterben. Personen die mit gutem Grund oder völlig grundlos sterben. Davon, dass die Welt nicht fair ist, alle guten Dinge leider irgendwann ein Ende finden und uns nichts anders übrig bleibt, als das Beste aus den uns gegebenen Mitteln herauszuholen.
Der Anime wird allerdings zu keinem Zeitpunkt zu depressiv, da er einen gekonnten Spagat zwischen mitreißender Dramatik und optimal gesetzter Comedy vollführt.

Full Metal Alchemist ist eine Glasvitrine von wundervollen Charakteren, einem intensiven Plot, Action, Drama, Tränen und gut platzierten Comedy Einlagen.
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Avatar: Kazama#14
Full Metal Alchemist

Um etwas zu erlangen sind Opfern notwendig. Das ist wohl das wichtigste, um was es sich in FMA dreht. Man zahlt immer einen Preis und bekommt dafür was anderes. Wunderbar aufs richtige Leben zu übertragen. Du bekommst nie was geschenkt, ohne das eine Gegenleistung erbracht werden muss. Dies kann in jeglicher Form geschehen. Zeit, Geld, Verzicht oder andere „Ressourcen“.

Genau dies beachten die Brüder Elric nicht als sie versuchen, mit der Hilfe einer alchemistischen Reaktion und dem dazu benötigtem Transmutationskreis ihre geliebte, verstorbene Mutter wieder ins Leben zu rufen. Dabei geschieht das Unglück. Um das Prinzip des äquivalenten Tausches gerecht zu werden, wird Alphonse Körper und Edwards Bein unerwartet als Gebühr eingezogen. Edward schafft es noch grade die Seele seines Bruders in eine Rüstung zu versiegeln, muss aber dafür seinen Arm hergeben. Ab jetzt fängt FMA an. Um ihrer verlorene Opfer wiederzuerlangen sind die beiden Brüder unterwegs um den Stein der Weisen zu finden. Dieser soll, so die Legende, das Prinzip des äquivalenten Tausches völlig aufheben.

Dabei reisen die beiden in einer Welt die sich der unserer stark ähnelt, aber doch teilweise unterschiedlich ist. Technologischer Stand ist nicht sehr weit Fortgeschritten, aber dafür die Alchemie, sowie Automail. Diese stellen Exo- und auch Enoprothesen dar, welche mit den Nervenfasern des menschlichen Körpers verbunden sind und somit vom Gehirn direkt angesteuert werden.

Dabei kam bei mir SOFORT der Eindruck, bei der ersten Folge, das sieht extreme verdächtig nach einem Rollenspiel System aus. Du bist auf reisen und bist auf der Suche nach deinem Ziel, aber nebenbei Geschehen andere Sachen, die alles in einem anderem Blick aufleuchten lassen. Kernelement ist die Story von FMA. So einen starken roten Pfad habe ich, glaube ich nie vorher gesehen, der dann auch noch nicht offensichtlich ist. Denkt man am Anfang dass die ersten Folgen eigentlich nicht wichtig sind, merkt man grade am Ende, du bist sofort ins kalte Wasser geworfen worden und bist sofort drinne. Alles was passiert, wirklich alles, auch Kleinigkeiten sind extreme wichtig, wo man vorher nur dachte, ist ja nur nebenbei. Dann versucht man selbst noch Handlungen vorherzusagen, was nicht möglich ist bei diesem Anime. Es kommen so oft Wendungen das man sich als Watcher nur noch fragt, wie geil ist das denn und aufgibt Wahrsager zu spielen . Den es wird eine sehr komplexes Story erzählt und dabei entwickeln sich die Charaktere mit. Ereignisse aus der Vergangenheit haben fundamentalen Einfluss auf die Gegenwart und Personen die man als Side-Charakter abstempelte werden zum Hauptfokus und umgekehrt. Die Story von FMA wird in mehreren Jahren erzählt, weswegen es oft Backflashs gibt, die erklären was damals abgelaufen ist und warum es Einfluss auf jetzt hat. Dies, hat alles mit der Story zu tun, denn je weiter man guckt desto mehr offenbart sich die Genialität des Autors. Wie groß die Verzweigungen eigentlich sind und um was es ursprünglich/ eigentlich geht. Man durchlebt diese Entwicklung mit den Hauptcharakteren und wie diese Bindungen aufbauen. Oft hat man den Eindruck alles läuft gut, aber dann kommen stellen wo man sehr traurig, es dramatisch wird, weil diese sehr heftig sind. Es wird sehr viel auf Charaktervorstellungen/-entwicklungen wertgelegt, um dann nicht so wie in anderen Animes die Sicherheit zu haben, dem passiert sowie so nicht, weil der wichtig, ist. Falsch, sehr falsch, teilweise wirklich heftige Sachen passieren dort. Teilweise so schlimm das neben der Traurigkeit auch Szenen vorkommen, wo Menschen Körperteile verlieren, ergo es fließt richtig viel Blut neben dem zu verarbeitenden Psychologischen Aspekt. Die Action kommt nie zu kurz und zusammen mit dem Humor, ich lag oft am Boden vor Lachen, kann ich sagen das ich so ein tollen Anime wo ausbalancierte Traurigkeit/ Ernsthaftigkeit, Humor, Action und Charakterentwicklung eingebettet in einer Story dessen Ausmaß man nie für möglich gehalten hat, nie zuvor gesehen habe. Auch die Umsetzung von diversen Kleinigkeiten hat mich sofort stutzig gemacht. Als ich dann das Outro der ersten Folge sah, war alles klar. Square Enix hatte hier seine Finger mit im Spiel. Der wahre Kenner dieser Spieleschmiede wird sofort erkennen was ich meine. Viele Stilistische Elementen sind Typisch für dieses Unternehmen und wurden in FMA umgesetzt. Wahrlich gute Arbeit.

Intros und Outros haben mich überzeugt und die Musik passt zu FMA. War zwar nicht ganz mein Style aber es passt. Grade die Soundtracks innerhalb der Serie, die Militärsounds, haben mir sehr gut gefallen. Die graphische Umsetzung braucht sich auch nicht zu verstecken, ebenso wie oben erwähnt die typischen Elemente .

Square Enix prodzierte drei Rollenspiele zu FMA, wovon die ersten Zwei den Weg zu uns gefunden haben. Hagane no Renkinjutsushi: Tobenai Tenshi und Fullmetal Alchemist 2: Devil of the Red Elixirwelche sich nahtlos in den Hanlungstrom der Serie einordnen lassen. Nebenbei soll hier erwähnt werden dass der Anime in fünf Kategorien des American Anime Award gewonnen hat und den Shōgakukan-Manga-Preis in der der Kategorie Shōnen gewonnen hat. Angemerkt wurde die Komplexität der Charaktere und das originelle Design beim AAA.

An dieser Stelle möchte ich noch auf eines Hinweisen. Wer sich den Anime angucken will der sollte die 51 Folgen gucken und danach den Movie Conqueror of Shamballa, der das Ende der Serie einleitet und einen völlig neuen Plot einleitet. Aus Gründen der Spoilerung sei nur soviel gesagt. Dieser Spielt in Europa Anfang des 20 Jahrhunderts und parallel in der Welt von FMA. Fundamentaler Unterschied liefert der Manga und soll hier wärmstens empfehlt werden. Anime und Manga sind nahezu gleich bis zum Zeitpunkt, wo es beginnt sich zu offenbaren was eigentlich der Hintergrund für alles ist. Ab hier gibt es eine Teilung und der Anime folgt nicht mehr dem Manga. Elemente sind vorhanden, aber FMA war ursprünglich als ein kleines Projekt mit einem Kapitel geplant doch dann wurde die Geschichte Kapitel für Kapitel weiterentwickelt, ohne vorheriges Konzept. Einzelne Ereignisse waren geplant gewesen andere wurden Nachträglich, eben so wie die Bedeutung von Charakteren ebenfalls nachträglich konsequent weiterentwickelt, wie ich finde eine sehr gute Leistung. Nur das Tema selbst vom Prinzip des Gleichwertigen Handels war von Anfang an klar. Deswegen sollte dem Pflichtwatch der Pflichtread folgen, der aquivalente Tausch in Form von Zeit und Geld wird dich mehr als genug entlohnen. Wenn dich dann das Fieber gepackt hat so verweise ich auf Staffel 2 die April 2009 starten wird.
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Avatar: EnBe2909#15
Anspruch:mittel
Action:viel
Humor:wenig
Spannung:viel
Erotik:nichts
In Full Metal Alchemist geht es Hauptsächlich um die beiden Elric-Brüder Edward und Alphons. Von ihrem Vater früh verlassen, bauen sie eine starke Bindung zu ihrer Mutter auf, die an einer mysteriösen Krankheit stirbt. Da beide Brüder in der Kunst der Alchemie geübt sind, versuchen sie ihre Mutter durch ein verbotenes Ritual wiederzubeleben. Mit schrecklichen Folgen. Ed verliert seinen rechten Arm und sein linkes Bein, Alphons gar seinen ganzen Körper. Nur Alphons Seele konnte Ed retten und auf einer Rüstung fixieren. Die beiden lassen alles hinter sich und machen sich auf dem Weg um einen Sagenumwobenen Stein, dem Philosopher's Stone, der beiden ihre ursprüngliche Körper wiedergeben soll. Nur was ist dieser Stein genau, wie findet man ihn, was kann er wirklich, wieso brechen wegen ihm ganze Kriege aus, obwohl niemand sicher ist, ob es ihn überhaupt gibt, und was hat es mit diesen Komischen Kreaturen, genannt "die Homoncullus", auf sich, auf denen Ed und Alphons während ihrer Reise treffen. Viele Fragen denen sich die beiden Brüder stellen müssen und auf die sie jede Menge Antworten finden werden, ob sie ihnen gefallen werden oder nicht.

Charaktermäßig hat man hier einen guten Plott zusammengestellt bekommen. Trotz massig Action wirken nur wenige der gezeigten Figuren flach, was aber bei der Fülle an Charaktere zwangsweise nicht zu umgehen ist. Viele sind eben halt doch nur Statisten oder Begleitfiguren, die herhalten müssen um die eine oder andere flache Minute während der 51 Episoden überbrücken zu müssen. Aber vom Hauptkern wie gesagt, sehr solide Charakterstudien, deren Handlungen voll nachvollziehbar sind. Selbst bei den mysteriösen Homuncullus (ich meine so 7 oder 8 an der Zahl), deren Auftritt erst so richtig im letzten Drittel der Staffel einsetzt, hat man nicht das Gefühl etwas verpaßt zu haben.

Animationstechnisch wurde hier ebenfalls ein solides Handwerk geleistet. Zumal es hier ordentlich rummst und flüssige Bewegungen das A und O während Kampfsequenzen ist, an denen hier nicht gespart wird. Kleine Schwächen vielleicht nur in vereinzelten Szenen, die aber nicht berücksichtigt zu werden brauchen.

Soundtechnisch fand ich das erste Opening ganz interessant, der rest ist Geschmackssache, aber es wird ordentlich gerockt. Die Hintergrundmusik hat mich überzeugen können, denn hier begleiten uns überwiegend Dramatische und ruhige Töne, teilweise fallen sie auch recht Melancholisch aus. Muss aber letztendlich jeder für sich entscheiden, ob es gefällt oder nicht.

Fazit:
Mich hat der Anime, daß Ende mal ausgelassen, überzeugen können. Habe mir im Anschluss auch noch den Film angeschaut um ein tatsächliches Ende vielleicht noch sehen zu können, aber auch das hat mich nicht zu einer höheren Bewertung bewegen können. Das Ende hat FMA bei meiner Bewertung locker 5% gekostet. Dennoch unterm Strich auf jedenfall sehenswert für Leute die Action lieben, und dennoch eine kleine Botschaft auf dem Weg mitbekommen wollen. Aber auch so, denke ich, dass sich hier reinschauen auf jedenfall lohnt.

P.S.
Ich fande die eine oder andere Witzeinlage ein wenig fehl am Platz, aber es sind auch einige recht passable Schenkelklopfer und Running-Gags dabei.
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