Magister Negi Magi (2005)

Mahou Sensei Negima! / 魔法先生 ネギま!

Rezensionen – Magister Negi Magi

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Magister Negi Magi“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Ein typisches Werk von Ken Akamatsu, dem Autor von Love Hina. Gleiche Genreelemente, ähnlicher Charakteraufbau (nur ist hier das Spektrum durch die Anzahl der Schüler höher) und leider auch: Der Manga ist um einiges besser als der Anime.

Die Mischung aus Action und Comedy/Romance kommt hier nicht so gut rüber wie im Manga. Außerdem hat man hier ein Ende produziert, das zu den schlechtesten gehört die ich kenne, was u.A. daran liegt, dass man einzelne Elemente aus dem weiteren Storyverlauf im Manga mehr oder weniger ohne Erklärung der Hintergründe eingebaut hat.


Anime vs. Manga
Der Anime umfasst im Großen und Ganzen die ersten 53 Kapitel des Mangas. Wenn man aber bedenkt, dass dieser noch immer läuft und sich inzwischen Kapitel 190 nähert, wird einem schnell klar, dass das Ende des Animes fast nur misslingen kann. Die Serie stellt auch eine entschärfte Version der Geschichte dar. Alle der im Manga doch reichlich vorhandenen Ecchi-Szenen wurden nicht übernommen bzw. geändert. Auch sonst wurden ein paar Sachen ausgelassen bzw. mit anderen Ereignissen kombiniert, die Ereignisse in Kyoto z.B. sind hier doch um einiges verkürzt dargestellt. Im Manga geht es dann mehr im Stil des Kyoto-Arcs weiter, sprich es gibt um einiges mehr Action. Die Grundlinie der Story ist die Suche nach Negis Vater und im Laufe der Zeit beginnen sich die auch Geheimnisse der Hintergründe der Schülerinnen aufzuklären.

Fazit:
Kommt leider gar nicht an den Manga heran, auch der Zeichenstil ist dort um einiges hübscher. Zusätzlich wird einem hier ein Ende präsentiert, das man einfach nur als schlecht bezeichnen kann.
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Avatar: Adad-Nirari#2
Nach dem ich schon Love Hina von Ken Akamatsu gesehen habe, wollte ich mir natürlich auch sein Werk "Magister Negi Magi" anschauen.
Ein weitere guter Anime von Ken Akamtsu. Die Story ist wieder auf der Haremebene aufgebaut, zieht es aber wie ich finde etwas ins lächerliche, da es diesmal nicht so wie normal ca 5-7 Mädchen gibt, die sich um den Protagonisten tummeln, sondern 31 (eine ganze Schulklasse) was ich sehr lächerlich fand. Zum anderen find ich den Protagonisten einfach zu "jung" um in das Haremschema zu passen. Was mir an dem Anime sehr gut gefallen hat und ich ihn deswegen so gut bewerte sind die letzten 4 Folgen. In den ersten 22 Folgen wird man mit Comedy, die angemessen war bombadiert und dann, wie als wenn man gegen eine Wand läuft mit einem extrem harten Drama zusammenstoßen was einem richtig ans Herz geht. Der Tränenfaktor hat hier wohl eine große Rolle gespielt und sollte bei "zartbeseideten" auch Erfolg gehabt haben. Dennoch fand ich das Happy End nach dem Drama sehr gut implementiert auch wenn die letzte Folge schon eher wieder dem Standardniveau der ersten 22 Folgen hate. Was mich allerdings wundert ist, warum der Anime in die Kategorie Ecchi mit dabei ist, weil von Ecchi ist in diesem Anime fast nichts zu sehen.

Story:

Die Welt von Magister Negi Magi besteht aus Magier und Dämonen. Unser Protagonist, Negi Springfield geboren in Wales, der gerade mal 9 jahre jung ist, möchte der beste Magier werden. Mit seinen 9 Jahren ist er schon ein richtiges Genie, das sogar schon die Uni absolviert hat und jetzt die Magierausbildung macht. Um dies zu tun, muss er aber eine Lehrerausbildung absolvieren und so wurde er auf eine japanische Mädchenschule geschickt. In der Schule aber darf niemand von seinen magischen Kräften erfahren, sonst bekommt er die Ausbildung nicht. Doch sobald er in der Schule angekommen ist, fängt der Spaß erst richtig an. Negi muss sich jetzt beweisen und das ohne seine magischen Kräfte! Ob ers kann oder nicht, dass müsst ihr selbst sehen ;)

Animation:

Von der Animation gibt es bis auf paar kleine Zeichenfehler und unebenheiten nicht viel auszusetzen. Die Charaktere sind hübsch gezeichnet. Da es gleich unzählige verschiedene hübsche Mädchen gibt, ist für jeden Zuschauer was dabei. Der Hintergrund ist in abwechselnden Farben gezeichnet, mal hell, mal dunkel. Wirklich intensiv Zeit wurde da aber nicht investiert.

Sound:

Das OP hört sich fröhlich und flippig an. Mein Geschmack hat es aber nicht getroffen. Aber war kein Grund es vorzuspulen. Das ED hat mir weniger gefallen, da es für mich zu kitschig geklungen hat. Die BGMs sind das wahrenzeichen dieses Animes... besonders zu loben ist das Klaviergeklimpere am Anfang von Folge 24. 1A sag ich da nur! Gänsehautfeeling pur!

Charaktere:

Da es hier unzählige Charaktere gibt und es keinen Sinn macht, die alle hier zu erläutern, zu mal auch nicht alle wirklich ne große bzw. wichtige Rolle spielten. Hauptcharakter und Augenmerk des Animes ist ganz klar unser Protagonist Negi und seine Schülerin Asuna. Asuna ist ein aufgewecktes, nicht auf den Mund gefallenes Mädchen, dass es nicht wahr haben will, dass sie einen 9-jähringen Bängel als Lehrer hat. Sie spielt auch eine total wichtige Rolle in diesem Anime und ist speziel für den dramatischen Teil die Hauptfigur gewesen. Dann gibt es noch Nodoka, die schüchterne, zurückhaltende, die sich in Negi verliebt hat und ihre Freundin Jue mit ihrem coolen Flair. Auch Ayaka ist ein Nebenchar den man erwähnen sollte, da sie die Rivalen von Asuna ist. Die anderen Schülerinen spielen eig. eine untergeordnete Rolle. In den ersten 26 Episoden hatte man auch nicht genug Zeit, alle zu Charakterisierung und näher auf sie einzugehen.

Fazit:

Magister Negi Magi ist der typische Ken Akamatsu Anime und wer Love Hina kennt, der weiß was ich meine ;) Ich würde den Anime weiter empfehlen, da er einfach witzig war und das Drama einen echt aus den Socken haut. Und wer Love Hina gesehen hat, der muss auch MNM anschauen. ;)
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Avatar: FireDevil#3
Magister Negimagi

Ein eigentlich recht netter Anime auch wenn er doch ein paar schwächen hat.


Handlung
Der 10 Jährige Magier Lehrling muss quasi für seine Magier lehre an einer Mädchenschule Unterricht geben. Natürlich gibt das einigen Wirbel da Negi mit seinen 10 Jahren jünger ist, als alle seine Schülerinnen. Gleichzeitig macht ihm das Junge alter und die Tatsache das er eher mehr ein guter Kumpel ist, als ein Lehrer sehr beliebt. Was aber keiner wissen darf ist das Negi ein Magier ist. leider schafft er es aber nicht besonders lange, dieses Geheimnis ganz allein für sich zu behalten.

Bei Magister Negi Magi weiß man sofort von wem es ist. Das beginnt schon bei der Ausgangslage das ein Junge und ansonsten fast nur Mädchen drin vorkommen, bis hin zu den Charakteren die man teilweise so schon wo anders gesehen hat. An und für sich nicht wirklich schlimm, denn mit alleine schon 31 Schülerinnen bietet der Anime jede Menge Charaktere. Natürlich gibt es aber Charaktere die Wichtiger sind und wiederum Charaktere die halt einfach mal mit ihren Hobbys/komplexen durch Bild wuseln, wenn sich der Gag mal anbietet. Wie es sich für einen Harem gehört wird auch das Thema liebe behandelt. Negi hat sehr viele Verehrerinnen. Im großen und ganzen ist der Anime sehr slice of Live mäßig aufgebaut, weswegen es mal abgesehen von Kleinigkeiten recht Episodisch zur Sache geht. Eine Handlung die sich von Folge 1 bis hin zur 26 Folge stetig weiter Entwickelt braucht mal also nicht erwartet. Man muss aber sagen das Magister Negimagi besonders durch seine sehr leichte art gut ansehnbar ist. Man kann sich einfach mal ein paar Folgen angucken und es kommt einem so vor als ob sie wie im Flug vergangen sind. Das liegt einfach daran das solche Animes den Zuschauer nicht wirklich fordern und man sich deswegen..sagen mir mal "berieseln" lassen kann. Leider muss ich auch Kritik üben und zwar, schafft es Ken Akamatsu sich nicht an seine eigene Welt zu halten. Was da besonders ab Folge 23 abgeht sind keine Logik löcher mehr das sind schon Logik Abgründe. Aber ich packe das mal in einen Spoiler.
Zunächst einmal finde ich es einfach total unpassend das Asuna plötzlich aus heiterem Himmel wegen eines Paktes denn sie mal als Kind geschlossen haben soll Stirbt. Das an sich ist ja noch nicht das Unlogische. Es ist zwar eine sehr künstlich erzeugte Dramatik die ( zumindest bei mir) nicht wirklich zündete, aber so noch verkraftbar. Das eigentliche Probleme ist der Grund des Paktes bzw dessen Auswirkungen. Asuna hat als Kind, Dämonen und schlechte Zauber förmlich angezogen. Damit sie aber davon nicht mehr belästigt wird hat sie einen Pakt geschlossen das kein Zauber mehr auf sie wirkt, im Gegenzug dafür hat sie aber nur noch 10 Jahre zu leben. Und hier kommen schon die 3 Logik Löcher.
1)Wenn kein Zauber auf sie wirken dürfte. Wie kommt es dann das sie einen Pakt mit Negi hat schließen können? das ist doch auch Magie.
2)Am Ende der Serie reisen sie ja in die Vergangenheit und machen den Pakt rückgängig.
Müsste sie das Böse und schlechte Magie dann nicht eigentlich wieder förmlich anziehen so das sie 10 Jahre später eigentlich gar nicht mehr leben dürfte?
3) Wie kommt es dass sie sich nicht an Negis Vater erinnern konnte? Ich mein sorry, aber mein Leben war ein ziemlich normales und ich kann mich noch teilweise an meine Kindheit erinnern. Asuna aber hat so etwas mit Dämonen und Zauberern erlebt und da will man mir glauben machen, das sie so etwas gänzlich vergisst? Ich bin ja sehr offen was Animes angeht, aber irgendwo sollte es doch grenzen geben was Unlogisches betrifft.

Ich muss auch sagen das dass Ende halt die Serie schon etwas runter zieht. Ansonsten ist es ein sehr nett anzusehender Anime.

Stil,Animationen,sound
Der Stil ist eigentlich dem von Love Hina sehr ähnlich. Soll heißen an sich recht Niedlich und mit wieder Erkennungswert. Besonders beeindruckend ist die Optik aber nicht. die Animationen bewegen sich auch auf einem recht Ordentlichen Niveau. Die Musik ist hauptsächlich sehr fröhlich und positiv gehalten, egal ob Opening oder Ending. Besonders angesprochen hat sie mich aber nicht. Naja Musik ist nun mal etwas wo jeder etwas anderes bevorzugt.

Charaktere
Wie oben schon angesprochen ist der Cast von Magister Negimagi ziemlich groß. Natürlich kann man auf Grund der Tatsache das es so viele sind. so wie der Tatsache das es nur 26 Folgen sind nicht erwarten das jeder gleich viel Aufmerksamkeit bekommt. Man kann aber sagen das Jeder der Schülerinnen zumindest mal ihre 5-10 Goldenen Minuten hat. Im großen und ganzen sind die Charaktere auch alle sehr Sympathisch so das man sich recht schnell seine Favoriten rausgesucht hat. Charakterentwicklung gibt es nur minimal und selbst da wird wie gesagt nur ein sehr kleiner Teil des Casts bedient. Vielleicht noch ein paar Worte zu Negi selbst. Dieser ist natürlich der Mittelpunkt der Serie und gerade wegen seinem Alter sehr naiv. Vielleicht schon ein wenig zu naiv. Wobei ich ganz ehrlich sagen muss das es in der Serie "Negima" ( mehr oder weniger der Nachfolger) doch etwas schlimmer ist als hier.

Fazit Magister Negimagi ist ein Anime den man sich durchaus mal ansehen kann.
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Avatar: resdayn
Freischalter
#4
Die Grundkonstellation von Magister Negi Magi Negima! ist eindeutig eine Harem-Situation, gleichwohl unterscheidet sie sich etwas von anderen Vertretern des Genres. Obwohl einige der Mädchen durchaus in romantischer Absicht um den Zauberlehrling buhlen, sehen andere ihn mehr als niedlichen Fratz und kleinen Bruder.

Nachdem sich zu Anfang noch ein roter Faden durch die Geschichten zieht verläuft der Anime nach dem ersten Viertel rein episodisch und läutet damit den stärksten Teil ein. Über weite Strecken hauptsächlich als Romantic Comedy aufgebaut werden immer wieder Tempowechsel durch Slapstick- oder Action-Passagen initiiert, die eine abwechslungsreiche Mischung ergeben.


Die Besetzung trägt ebenfalls viel zum Unterhaltungswert bei - unter den 31(!!) Mädchen kristallisieren sich etwa ein Dutzend heraus, deren Charakteren höhere Aufmerksamkeit gewidmet wird - einige Archetypen sind auch doppelt besetzt (Tsundere gibts z.B. gleich zweimal), alle bekommen aber genug Persönlichkeit und Sympathiewerte mit auf den Weg, was der Schulklasse insgesamt einen sehr lebendigen Eindruck verleiht. Die besten Folgen greifen die kleinen Marotten einzelner Schülerinnen auf oder drehen sich darum Negi auf liebenswerte Weise an der Nase herumzuführen und selbst ausgetretenen Pfaden des Genres wie dem obligatorischen Vergnügungsparkbesuch werden noch frische Ideen abgewonnen.

Im letzten Drittel nimmt der Action-Anteil im gleichen Maße zu wie die für sich alleine stehenden Folgen wieder abnehmen. Zwei größere Arcs bahnen sich an, von denen der erste zwar sehr viel Zauberei und spannende Entwicklungen enthält, aber reichlich überhastet abgehandelt wird. Der Schluss-Arc beginnt dramatisch und baut damit auf einem Element auf, was in der Story bisher nicht behandelt wurde...und dabei wäre es besser auch geblieben. Die Idee hat mir an sich sehr gut gefallen, nur deren Umsetzung degeneriert phasenweise zu einer schlechten Seifenoper, die dazu noch vor Ungereimtheiten strotzt. Logikfehler und haarsträubende Ereignisse im Minutentakt garantieren schließlich in den letzten beiden Episoden einen hohen Stirnrunzelfaktor. Um Dynamik zu erzeugen, wird hier so lange mit der Deus-ex-Machina-Keule auf den hinkenden Plot eingedroschen bis überhaupt nichts mehr zusammen passt.

Die heftig in den Sand gesetzten Schlussepisoden werten das Gesamtwerk merklich ab, dennoch würde ich Mahou Sensei Negima aufgrund des tollen Cast und vieler doch sehr gelungener Folgen noch als empfehlenswert einstufen.

Ein kurzes Wort zur Präsentation: Der Zeichenstil ist einfach gehalten aber nett und allemal ausreichend um die Schülerinnen gut auseinander halten zu können...bunten Haaren und fantasievollen Frisuren sei Dank ^^.

Fazit: Charmante Haremskomödie mit ungewöhnlicher zentraler Figur und leider miserablem Ende.
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Avatar: DeBaer#5
Tjaja, das gute alte Harem-Genre. Ein Genre das ich mit Abstand zu den redundantesten und statischsten Genres im Anime-Universum zähle und von dem ich mich aufgrund dessen über die Jahre immer weiter distanzierte. Das ich von "Mahou Sensei Negima" dennoch kein Auge lassen konnte, liegt schlicht an meiner bis heute anhaltenden Affektion zu "Love Hina", welches ja bekanntlich vom gleichen Autor stammt. Selbstverständlich gab ich mich keinen Illusionen hin und erwartete mit dieser Serie die ultimative Renaissance des Genres. Nein, ich ging sogar mit der festen Erwartung an "Mahou Sensei Negima" heran, mit dieser Serie den üblichen Klischeesalat, Stereotypeneintopf und Pantsu-Ecchi-Auflauf kredenzt zu bekommen. Und diesbezüglich liefert "Mahou Sensei Negima" dann auch standesgemäß das volle Programm. Oder sagen wir "FAST", denn zumindest in Sachen Ecchi wird "Mahou Sensei Negima" den Erwartungen der Fans von Akamatsus Vorlage nicht wirklich gerecht. Man merkt hier an allen Ecken und Enden das Studio XEBEC versucht hat den Fanservice so gut es geht auf ein Minimum zu reduzieren: Bei Nacktszenen ist immer irgendein Palmwedel oder Arm im Weg der den Freiblick auf Teeny-Brüste verhindert, pikante Kamerablickwinkel werden gänzlich vermieden und sogar bei den wenigen Pantsu-Shots sind noch Rockzipfel im Weg. Kurz gesagt: Für jeden der den Manga aufgrund seines massiven Ecchi-Gehalts feiert der ultimative Letdown und demnach spaßhemmend. Ansonsten ist hier aber alles auf gewohntem Harem-Niveau: Der Cast wimmelt von Harem-Archetypen, die zwar nicht gänzlich unsympathisch sind, sich aufgrund des Überbevölkerungssyndroms (insgesamt ganze 31 Mädels) aber zu keiner Zeit als sonderlich erinnerungswürdig präsentieren können und die über weite Strecken episodisch verlaufende Handlung dreht sich um die üblichen Buhlereien um den männlichen Protagonisten, bei denen man allerdings nicht so recht weiß wie ernst man diese nehmen soll angesichts der Tatsache das Negi gerade mal süße 10 Jahre alt ist und auch die Mädchencrew den Altersdurchschnitt von 14 nicht überschreitet. Der kleine Twist mit Negis Ausbildung zum Magier und die damit verknüpfte Vorraussetzung, dass er einen weiblichen Partner ernennen muss der ihn im Kampf gegen andere Magier schützen soll lässt zwar zunächst hellhörig werden, jedoch wird jegliches dadurch aufkeimende Drama- und Konfliktpotential über den Jordan gejagt, da die Partnerin viel zu schnell auserkoren wird und auch die auf dieser Basis aufgebaute Shounen-Schiene die man im letzten Drittel fährt, überzeugt dank viel zu aprubter Einbindung in die Harem-Handlung und schwach inszenierten Fights nicht wirklich. Ebenso ergeht es dem Drama-Hammer den man in den letzten Episoden aus heiterem Himmel auf den Kopf des Zuschauers sausen lässt. Fazit: "Mahou Sensei Negima" ist das erwartete, klischeelastige und stereotypische Harem-Gewusel und dürfte Fans des Genres nicht enttäuschen. Fans des Mangas allerdings dürfte die zu starke Abstinenz schlüpfriger Szenen, sowie die allgemein ziemlich lieblose Umsetzung des Stoffs von Studio XEBEC sauer aufstoßen.

Animation

Zur Optik von "Mahou Sensei Negima" fällt mir nur ein einziges Wort ein: BLASS! Angefangen bei den tristen, matten Farben bis hin zu den langweilig, gestalteten Backgrounds und den detailarmen, schluderigen Charakterzeichnungen. Alles schreit hier aus lautestem Halse nach Low Budget und lässt den gesamten Anime optisch unattraktiv und langweilig auf den Zuschauer wirken. Für eine Produktion aus dem Jahre 2005 ist das hier gebotene absolut unzureichend. Sogar das 5 Jahre ältere "Love Hina" macht einen polierteren, liebevolleren und schlicht sympathischeren Eindruck als dieses Amateuergemälde welches obendrein auch noch mit grauem Pinselwasser übergossen wurde. Am deutlichsten wird die Misere hier bei den gegen Ende häufiger auftretenden Action-Szenen, die bis zur traurigen Perfektion jeden einzelnen Kritikpunkt von Low Budget-Shounen beinhalten (Stills en Masse, wenige Frames, Ausblenden der Hintergründe die man mit einer Füllfarbe und Speedlines ersetzt, wie vom Zeichenbrett ausgeschnittene Charaktermodelle die an der Schnur über den Bildschirm gezogen werden etc. etc.). Studio XEBEC bekleckert sich ja selten in Sachen Animationsqualität mit Ruhm aber DAS...? Tja, der Großteil des Budgets ist bei dem gigantischen Cast wohl für die Gage der Seiyuus draufgegangen...

Sound

Auch in der Sound-Kategorie bekommt "Mahou Sensei Negima" von mir ein großes "BLEH...". Zwar ist "BLEH.." immer noch besser als "BLUARGH..." (was bei den Animationen fällig ist), aber dennoch ist die musikalische Untermalung noch unspektakulär genug. Der OP-Song ist noch am ehesten das was ich hier als "catchy" bezeichnen würde (wohl aber auch nur weil ich vom Refrain - dank des J-Core Remixes "NEGIMANIAX" von DJ Doll - schon seit Monaten einen Ohrwurm habe ^^" ), wogegen das Ending schon nach einmaligem Hören regelmäßig der Skip-Taste meines Players zum Opfer fiel. An die BGM habe ich leider nicht die geringste Erinnerung mehr... An die Seiyuu-Leistungen erinnere ich mich aber immerhin noch und das obwohl diese mindestens ebenso unspektakulär sind. Schauspielerisch ist hier zwar alles im Grünen aber man hat die Stimmen und Tonlagen irgendwo schon etliche Male gehört, egal ob es die schüchterene Maid mit leisem Organ (Ja Mann, NATÜRLICH wird diese von Mamiko Noto gesprochen! Von wem bitte sonst? >_> ) , der sportliche, hyperaktive Wildfang oder das ernste Kendo-Girl ist. Insgesamt ist "Love Hina"....*hust* "Mahou Sensei Negima" also auch in dieser Kategorie eines Blumentopfes kaum würdig.

Story

Tja, der Hahn im Korb ist dieses Mal ein 10jähriger angehender Magier der sich, wie könnte es auch anders sein, an einer reinen Mädchenschule als Lehrer beweisen muss bevor er den Titel "Magister Magi" sein eigen nennen darf. Warum? Weiß keine Sau! ^^ Klar, das sich die Story in bester Harem-Manier fortan darum dreht wie er mit den einzelnen Mädchen klar kommt, Beziehungen knüpft von denen manche romantischer Natur sind und (natürlich nur beiläufig) seine Fähigkeiten als Magier verbessert. Ein fortlaufender Handlungsstrang gibt sich lange Zeit nicht Preis und alles verläuft hier gut 20 Episoden lang episodisch. Die einzelnen Episoden sind inhaltlich ziemlicher Harem-Standard und bieten das obligatorische "Girl of the Day"-Schema. Das einzige was hier Interesse wecken kann ist der Umstand das Negi eine Partnerin ernennen muss die ihm zur Seite steht wenn es turbulent wird. Doch anstatt diese Sache auszubauen und eine größere Auswahl an Kandidatinnen für den Posten in Frage kommen zu lassen, was einiges an Brisanz und Abwechslung versprochen hätte, handelt man das Ganze in gerade mal einer Episode mit Mädchen A ab und setzt den enttäuschten Zuschauer vor vollendete Tatsachen. Das man sich in einem Harem einen solch perfekten Vorwand für das anbandeln des männlichen Portagonisten mit allen möglichen Girls durch die Lappen gehen lässt... Na ja, solange es das "Meeting at Random" auch tut, ist ja alles in Butter (wenn auch konstruiert) ^^". Die ersten zusammenhängenden Episoden gibt's erst ab Episode 19 und plötzlich sagt sich die Story von ihrer Harem-Natur los! Zuerst macht man vom angedeuteten Shounen-Element gebrauch, drückt den Protagonisten Schwerter, Shurikens und Scharfschützengewehre in die Hand und lässt sie auf Dämonen und Hexenmeister los. So plötzlich wie die Handlung damit angetanzt ist, so schnell entfernt sie sich auch wieder davon und zündet ebenso unvorhergesehen die Drama-Bombe. Alles wird ernst, alles wird depri, alles wird angsty yada yada yada... So manch einer bezeichnet diese Episoden als Höhepunkt der Story, ich hingegen sage: OH WHAT THE FUCK! Ist das UNAUSGEGOREN!!! Die unaussprechlich, misslungene Abschlussepisode, rundet die ganze Sache dann entgültig als skripttechnisches Versagen in sämtlichen Belangen unrühmlich ab.

Charaktere

Bei nur 26 Episoden und einem Cast der über 40 Charaktere umfasst, versteht es sich von selbst das am Ende ein Großteil der Figuren nur oberflächlich behandelt wird und kaum großen Eindruck in Sachen Entwicklung und/oder Vertiefung zurücklassen kann. Ziel ist es einzig und allein mit den verschiedenen Verhaltensweisen der Mädchen in Verbindung mit deren Interaktion mit dem kleinen Negi, für Comedy zu sorgen, die allerdings nur selten fruchtet da hier vieles einfach zu verbraucht und altbacken wirkt, zumindest wenn man die etlichen Stereotypen schon in und Auswendig kennt und einfach weiß auf welchen Gag die eine oder andere Situation hinauslaufen wird. Das gilt nicht nur für die Comedy sondern auch für solche Szenen die vermeintliche Liebeserklärungen u.ä. enthalten. Man könnte eigentlich meinen das bei ganzen 31 Mädchen zumindest ein paar dabei sind, die sich ein wenig vom Harem-Klischee abheben, aber das ist nicht der Fall. Im Gegenteil, es kommt einem so vor als hätte man sich hier zum Ziel gesetzt auch wirklich jeden existierendne Archetyp in den Cast zu integrieren. Man kann hier ohne Probleme jeden Abklatsch der einzelnen Mitglieder der Mädchencrew aus "Love Hina" ausmachen, von der gerne mal handgreiflich werdenden Tsundere, dem extrem schüchternen, ständig stotternden Mauerblümchen bis hin zur schwertschwingenden Kendokämpferin und dem hyperaktiven Sport-Baka. Aber auch aus anderen Serien bedient man sich fleißig z.B. in Form eines Androidgirl mit "Patlabor-Antennen" (ja ja "To Heart" lässt freundlichst grüßen) oder einer verschlagenen Loli-Vampirella (sucht euch hier einfach 'ne Serie aus, gibt mehr als genug...). Die Einfallslosigkeit ist schon ziemlich kolossal. Zwar wird der Harem-Fan seine Favoritin mit Sicherheit in dem riesigen Haufen finden, hat allerdings schlechte Karten wenn diese nicht zum Stamm gehört der regelmäßig eine Rolle spielt. Protagonist Negi ist auch nicht mehr als das schüchterne und naive Kind und vor allem sein Verhalten wirft die Frage auf wie zum Teufel er Lehrer werden konnte obwohl im fast alles fehlt was man für diesen Beruf mitbringen muss. Insgesamt fiel es mir schwer für den Cast größe Sympathien zu entwickeln, dafür ist hier alles einfach zu statisch, zu klischee und zu blass. Die rasanten Charakterwandlungen kurz vor Schluß, hevorgerufen durch das Drama-Domino, verbessern den Eindruck auch nicht wesentlich, da sie so wirken als hätte man den betroffenen Figuren einen Bottich voller Tränen in die Hand gedrückt und sie mit einem Tritt ins Gesäß die Tartanbahn entlang gejagt.

Wert

Ich denke ich kann mich hier kurz fassen: Wer von Harem-Animes nicht genug bekommen kann und dazu in der Lage ist sich immer wieder auf's Neue an den üblichen Klischees und Stereotypen des Genres zu erfreuen, der wird mit "Mahou Sensei Negima" mit Sicherheit seinen Spaß haben. Wer bisher noch keinen einzigen Harem-Anime gesehen hat, dem empfehle ich nach wie vor "Love Hina". Meiner Meinung nach die bessere und um längen sympathischere Alternative. Ach ja: Hier lieber den Manga zu lesen, ist ebenfalls ein sehr guter Rat. Denn da gibt's: Moar Titz, moar Pantsu, moar Shounen-Action. Erst da realisiert man welch eine verwurstete Krücke diese Anime-Umsetzung ist!
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Avatar: Johnnii360#6
Anspruch:wenig
Action:mittel
Humor:sehr viel
Spannung:viel
Erotik:wenig
Magister Negi Magi, ein hervorragender Anime des Produzenten, der auch Love Hina produziert hat.

Magister Negi Magi ist ein Anime, der sich zwar nicht unbedingt besonders ernst nimmt, jedoch mit viel Witz und vielen hübschen Mädchen aufwartet. Gegen Ende wird es sogar traurig.

Fans der Genres "Harem" und "Ecchi" werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Denn, wer wünscht sich nicht, mal als Lehrer in einer Klasse mit lauter süßen Mädchen, die von einem auch noch angetan sind, zu arbeiten? :)

--- Story ---

Die Story ist relativ einfach gehalten und benötigt nicht besonders viel Anspruch. Trotz des gewissen Witzes und der kleinen eingewobenen Liebesgeschichte, entwickelt der Anime im Laufe einen gewissen Charme und "Mehr"-Effekt.

Ein kleiner 10-jähriger Magier aus England, reist extra nach Japan, um dort an einer Mädchenmittelschule Lehrer zu werden, damit er seine Magierausbildung abschließen kann. Doch anstatt ausgelacht und für nicht Ernst genommen zu werden, findet der kleine Negi einen Weg in die Herzen der Mädchen, die ihn natürlich gleich, aufgrund seiner Niedlichkeit, auffressen möchten. Der Clou an der Geschichte: Niemand von den Schülerinnen darf erfahren, dass Negi ein Magier ist, in Ausnahme von zwei Mitschülerinnen.

Gegen Ende wird es sogar sehr traurig, doch der Showdown und das Ende sind - nach meinen Ansichten - grandios!

--- Bild und Ton ---

Sowohl Bild als auch Ton, sind auf einem guten Niveau angesiedelt.
Die Animationen der Charaktere sind sauber und relativ flüssig umgesetzt und widerspiegeln die Qualität des Produzenten. Manche Töne sind zwar etwas deplatziert, werden aber von der guten Musik wieder wett gemacht.

Einzig die deutsche Synchronisation mancher Nebencharaktere ist etwas daneben geraten. Ist jedoch verständlich, da professionelles Personal teurer als Laiendarsteller sind und sonst den Preis des Endproduktes in die Höhe schießen ließe - leider ist Deutschland kein Japan.

--- Charaktere ---

Alle Charaktere sind relativ gut in Szene gesetzt und besitzen alle ihren individuellen Charakter. Dennoch gibt es Momente, in denen manche etwas überdrehen.
Es gibt auch Charaktere, von denen man gerne mehr sehen möchte, als nur ein paar Dialoge. Da der Anime aber nur 26 Folgen umfasst, ist es leider vorprogrammiert, dass manche eher zu Kurz kommen.

Trotzdem sind alle Charaktere liebenswert. Doch Kamo war eher ein teilweise nerviger Geselle.

--- Fazit ---

Im Guten und Ganzen ist Magister Negi Magi ein Anime, der für gute und Sinn freie Unterhaltung sorgt. Zwar verfolgt er nicht unbedingt ein bestimmtes Ziel, weiß aber den Zuschauer am Ball zu halten. Hier und da hätte ein wenig mehr Coolness, wie sie im Showdown vorkommt, doch gut getan und den Anime noch ein wenig mehr aufgewertet.

Trotz der kleinen Mäkelchen ist Magister Negi Magi ein Toptitel, der für gute und witzige Unterhaltung sorgt. Legt Euch jedoch für die letzten 4 Folgen, eine Packung Taschentücher bereit, da es dem Einen oder Anderen sicher etwas das Wasser in die Augen treiben lässt. :)
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Avatar: specialsecret#7
,,May the good speed be with you, Negi''


Also, Mahou Sensei Negima ist eine typische Akamatsu Serie: Harmloser Ecchi, durchschnittliche Zeichnungen und flache Witze. Mahou sensei Negima ist aber dennoch nicht soo schlecht wie andere es sagen. Ich habe die Seria ganz durchgesehen und war eigentlich ganz zufrieden.

Mahou sensei negima war der erste Aniem den ich gesehen habe, die Story ist recht einfach gehalten. Der ecchi anteil ist jedenfalls nicht so hoch als beim Manga. ich bin nicht der größte ecchi fan, desshalb fand ich es auch nicht schlimm, dennoch merkt man, wenn man vorher den Manga gelesen hat, dass die Serie eigentlich genau wie der Manga ist, nur eben ziemlich stark zusammengefasst und nicht besonders umfangreich. Die Serie hatte deswegen auch kaum Einschaltquoten. Die Charaktere sind aber trotzdem relativ gut gelungen, aber bei Mahou Sensei ist das so: Einige Charaktere mag man, andere gehen nur auf die Nerven oder sind einfach nur dermaßen dumm. Die letzten 4 Episoden sind, ich sag jetzt mal, wirklich dramatisch, also ich war auch traurig nachher, aber ich wurde noch trauriger als ich erfuhr, dass die Serie im Ganzen ein billiger Abklatsch von Akamatsu war. Am Anfang war die Story unterhaltsam und lustig gemacht, aber dennoch eine billige Mangaumsetzung, da haben sich die Produzenten gedacht:,, Soso, keiner mag unsere Serie, aber wenn wir jetzt mal ein ganz trauriges Ende einfügen würden die Leute, die diesen Anime gucken, ihn durch dieses Ende super finden und ihn allen weiterempfehlen.''
Das haben sich die Produzenten wahrscheinlich gedacht und ich wurde das Opfer, bis ich es eben bemerkt habe.

Fazit: Mahou Sensei Negima ist trotz der schlechten Umsetzung sehr unterhaltsam. Es ist keine Pflicht diese Serie zu sehen aber denoch lässt dieser Anime mir ein paar nette Erinnerungen zurück. Love Hina Fans sollten aber trotzdem hier mal einen Blick reinwerfen. An Leute die Anspruchvolles sehen wollen, Finger weg.
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Avatar: Mirrormantiz#8
Humor:viel
Action:mittel
Spannung:mittel
F-Service:wenig
Vorwort
Ach du meine Güte, wo soll ich hier bloß anfangen? Zu dieser Serie habe ich wirklich einiges zu sagen, den hier Bedarf es nicht nur ein einen Berg böser Vorahnungen abzubauen, sondern den Leser letztendlich davon zu überzeugen, dass "Magister Negi Magi" eine wirklich tolle Serie ist.
Ich glaube es war im Jahre 2006 als ich in der Kids Zone erstmals von diesem Anime gehört habe. Zwei Jahre später, als sich mir endlich die Möglichkeit des Internet offenbarte, habe ich mich mit der Serie nochmals genauer auseinandergesetzt den ich wusste, dass ich zu dieser Serie mal einen Artikel gelesen habe. Nach den ersten fünf Folgen die auf der ersten Volume enthalten waren wollte ich unbedingt wissen, wie die Serie wohl weiter geht. Mit Volume Zwei und zwei wunderschön aufgearbeiteten Digipacks die jeweils zwei weitere Volumes enthielten, hatte ich die Serie komplett. Gleiches galt auch für meine Begeisterung, den kein Anime hat mich bisher so begeistert, so zum lachen gebracht, mir so gezeigt, wie viel Liebe in einem Zeichentrick-Abenteuer stecken kann, welche unglaubliche Gesamtsumme unterm Strich bleibt. „Magister Negi Magi“ ist natürlich in erster Linie auf Spaß ausgelegt und verbindet zudem viele andere Themen wie Romantik, die erste Liebe, das Leben an sich, aber auch das Abschied nehmen und akzeptieren des Älter werden spielen eine große Rolle. Da fällt mir auf; sind dass nicht alles irgendwo ernste Themen?

Kritik
Zu aller erst ein kurzer Charakterguide zur Hauptperson. Negi Springfield: Klein Negi ist gerade mal 10 Jahre alt und muss nach Abschluss der Magierakademie ein Praktikum als Lehrer in einer Hochschule machen, damit ihm sein Titel anerkannt wird. Dieser Tag ist nun gekommen. Negi fügt sich sehr schnell in seine Klasse, ist er doch einer der wenigen Jungs auf dem Mädcheninternat und zudem auch noch unbeschreiblich knuddelig, meistert er seine Aufgabe dennoch gut. Negi hat einen ruhigen Charakter und sorgt sich stets mehr um seine Schülerinnen als um sich selbst. Auch wenn der Schulalttag als Lehrer sehr stressig ist, hält ihn nichts davon ab, sein Ziel zu verwirklichen, den sein Vater war ein berühmter Magier, dem er nun nachkommen möchte.

So, genug der großen Worte, gehen wir ans Eingemachte! Was sich bei "Magister Negi Magi" wohl kaum absprechen lässt, sind die total durchgeknallten und maßlos überzogenen Charaktere der Serie. Negis Klasse besteht aus herrlich schrägen Figuren, angefangen bei dem Vampirmädchen Evangeline, dem Roboter-Girl Chachamaru, dem schüchternen Bücherwurm Nodoka, die heimlich in Negi verliebt ist, schwertschwingende Samurai- und andere kriegskunstbeherrschende Schülerinen wie Setsuna und Kaede, den Zwillingen Fumika und Fuka, die mit Negi lieber knuddeln, anstatt Unterricht zu machen, und zudem Oberhaupt im Club der Spaziergänger sind und zu guter Letzt die Hauptfigur Asuna, die sich mit Negi wortwörtlich immer prügelt. Hier bekommt man viel Klischeegrütze aufs Butterbrot geschmiert, die bei 30 Schülerinnen, von denen fast alle in einzelnen Episoden genauer vorgestellt werden, ordentlich ausfällt, ohne dabei den roten Faden der Geschichte zu verlieren. Für Begeisterung und Enthusiasmus ist sicherlich gesorgt. Der geilste Charakter der Serie ist ganz sicher Camo. Camo war wie Negi auch ein Zauberer, der aufgrund von Missachtung bestimmter Regeln in einen Hermelin verwandelt wurde. Die beiden haben sich vor einigen Jahren kennen gelernt und als Camo erfährt, dass Negi auf eine Mädchenschule geht, ist er Feuer und Flamme. Der Hermelin taucht glücklicherweise schon recht früh auf und sorgt zwischendurch, nein, eigentlich die ganze Zeit für gute Laune, inklusive cooler Sprüche aller erster Sahne! Zwar betont er sein plötzliches Auftauchen in Japan, weil er Negi sehen wollte (Negi kommt aus Wales), in Wirklichkeit aber hat er eine Anklage wegen Diebstahl von Frauenunterwäsche am Hals. Rauchen tut er auch noch, geil, und die deutsche Stimme von Gerald Schaale (Sprecher unter anderem von Pinocchio aus Shrek - Der tollkühne Held und Mudflap aus Transformers - Die Rache) passt wie die Faust aufs Auge. Außerdem kassiert er für jeden Pactio-Vertrag (dazu unter mehr) den Negi eingeht viele Hermelindollar.

"Die Serie ist klasse" habe ich bereits öfters in anderen Serien-Reviews erwähnt, bei "Magister Negi Magi" gibt es aber noch weitere tolle Merkmale, die ich hervorheben möchte. Der Hauptcharakter Negi Springfield ist einfach nur unglaublich goldig, den muss man lieben. Nicht nur, dass er unter dem pubertären Mädchen-Gesindel total überfordert ist, sondern auch noch die geilsten Fratzen zieht. Es bleibt aber nicht bei diesem Standard. Auch andere Charaktere geben im späteren Verlauf der Geschichte viel über ihre Vergangenheit Preis, die meistens gar nicht so schön ist, wie es zum Image der Serie passen sollte. Da fällt mir ein, der Großteil der Serie ist nicht nur auf Spaß ausgelegt, ganz zu schweigen von dem todtraurigen Finale, die Romantik steht ebenfalls im Vordergrund und versteckt sich nicht in letzter Reihe. Klar, auch dass ist ist irgendwo kitschig wenn sich eine schüchterne fünfzehnjährige in einen zehnjährigen Knirps verliebt aber hey, wir reden hier von Liebe, und wer vielleicht an seine erste zurückdenkt wird manches sicherlich auch belächeln.

In der Welt dieses Animes gibt es viel zu entdecken. Ein großes Schulgebäude mit unentdeckten Passagen, eine Bibliotheksinsel die tief ins Innere der Magierwelt reicht, ein sagenumwobener Legendenbaum der einem alle 100 Jahre die Liebe seines Lebens erfüllt, über fantastische Zeitreisen und Fabelwesen, bis hin zu bösen Amulett-Magiern ist alles vertreten was sich Fantasy-Fans wünschen. Wie in japanischen Schulen üblich bietet diese hier jede Menge Clubaktivitäten, dennen die Schüler nachgehen können. Zu den interessantesten zählen für mich neben den vielen Sportarten vor allem der Wahrsager- und Wissenschaftsclub. Zudem müssen Magier im Laufe ihres Lebens einen Partner finden, um mit diesem einen Pactio- Vetrag zu schließen. Dieser wird in Form eines Bannkreises mit einem Kuss besiegelt. Der Magier hat dann die Fähigkeit, seinen Partner mit Zaubersprüchen und Power-Ups zu stärken. Dies kann von hoher Bedeutung sein, den ein Zauberspruch entfaltet seine Wirkung nur dann, wenn er vollends ausgesprochen wurde. Vielmehr handelt es sich bei den Kämpfen zwischen den Fronten nicht nur um Feuerwerk-Ballerei a lá „Harry Potter und der Halbblut-Prinz“ (der Schriftzug des Covers soll schon einiges andeuten), sondern um das Verhindern von Zaubersprüchen. Natürlich tut sich unser Held mit dieser Aufgabe schwer, den schließlich ist er gerade mal 10 Jahre alt. Wie schön dass es Camo gibt, der ihm immer wieder eine andrehen will und sich über ordentliche Hermelindollar freut.

Was ich in Kritiken zu dieser Serie immer wieder gelesen habe, ist die Unterstellung, er sei nicht so freizügig gezeichnet wie im Manga. Hier muss ich ernsthaft widersprechen. Auch wenn sich der Anime ins Harem-Genre (Hahn-im-Korb-Prinzip) einordnen lässt, ist die Serie für ein jüngeres Publikum ausgerichtet und die wenigen Unterschiede die es im Manga gibt, sind marginal und finde es deswegen auch blöd, wenn man dies als Kritik anrechnet. Alternativen gibt es hierzu sicherlich genug wie beispielsweise He Is My Master, DearS, Ikki Tousen und wie sie alle heißen. Übrigens, der Manga erschien vor der Serie und geht nur in den ersten zehn Büchern vielleicht gemeinsame Wege. Danach spaltet sich die Geschichte immer mehr. Ab und zu werden in späteren Folgen wieder Geschichten aus dem Manga entnommen. Der Anime endet auch ganz anders aufgrund der Tatsache, dass der komplette Stoff, der bis heute nicht ganz abgeschlossen ist und mit bereits 30 Ausgaben, eine umfassende Story darstellt. Gleiches gilt auch für den Soundtrack. Ich finde es sind ein paar sehr schöne und vor allem auch traurige Titel enthalten, die man vielleicht separat anhören muss um Gefallen daran zu finden. Das Opening „Happy Material“ bescherte mir bereits einen wochenlangen Ohrwurm. Aber auch die orchestralen Stücke haben mich sehr überzeugt. Hier sollten vor allem die Titel „Time Passing“, „Ashita Na“, „Wakare no Ketsui, „Truth“ und „Amber Light“ hervorgehoben werden, die auch ohne Zusammenhang mit der Serie sehr melancholisch wirken.

Was ich vor einem endgültigen Fazit noch sagen kann, ist, dass die deutsche Veröffentlichung der Serie absolut großartig geworden ist. Die teils sehr bekannten Synchronsprecher passen hervorragend und verleihen den Figuren einen tollen Charakter, gerade deswegen, weil viele von diesen sehr freaky sind. Auch die deutsche DVD kann sich sehen lassen. Erschienen ist die Serie zu erst auf sechs einzelnen Volumes und später in jeweils drei wunderschönen Digipaks, inklusive informativem Booklet und einigen Pactio-Karten. Der neuste und wohl letzte Release ist eine Slimpackbox, die allerdings kein Merchandise enthält. Am Besten finde ich die Digipaks, da diese schön aufgearbeitet sind und einen guten Eindruck in der Sammlung abgeben.

Fazit
Es lässt sich zwar kaum abstreiten, dass es sich hier um typische Anime-Kost handelt, die dank der vielen positiv auffallenden Aspekte aber klar aus der Masse hervorsticht. Hier zeichnet sich ein großartiges und unverwechselbares Charakterdesign des Harem-Meisters Ken Akamatsu nieder, dass dazu mit der liebevoll aufbereiteten und emotional stark durchwachsenen Atmosphäre für bunte und gleichzeitig auch spannende, warmherzige und amüsante Momente sorgt. "Magister Negi Magi" ist nicht ohne Grund meine Lieblingsserie und daher auch eine klare Empfehlung meinerseits!
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Avatar: Bleach87#9
Magister Negi Magi
Lass dich verzaubern und erlebe eine der schönsten Magischen Animeserien seiner Zeit.

Magister Negi Magi gehört zu meinen Absoluten Favoriten unter den Animeserien und steht bei mir an oberster stelle meiner Persönlichen Animeliga.

Story:

Der zehnjährige Zauberlehrling Negi muss sich einer Prüfung unterziehen um Magister der Magi zu werden. Hierzu soll er an der Mahora-Akademie eine Klasse unterrichten die nur aus Mädchen besteht. Das ist alles andere als einfach, denn Negi bekommt schon am ersten Tag Schwierigkeiten als er eine Schülerin ungewollt in Verlegenheit bringt. Kurze zeit später muss Negi feststellen das genau diese Schülerin ein Mitglied seiner Klasse ist und das Sie zunächst alles andere als begeistert davon ist, zukünftig von ihm unterrichtet zu werden. Auch wenn der Rest der Schülerinnen anfangs etwas überrascht war das sie von einem zehnjährigen Jungen unterrichtet werden sollen, schlossen sie ihn in ihr Herz. Aus diesem Anlass bereiten sie eine Willkommensparty für ihn vor. Doch zu diesem Zeitpunkt wussten sie noch nicht das sich ein großes Geheimnis hinter Negi und der Klasse verbirgt.

Zur Serie:

Magister Negi Magi ist eine der schönsten Animeserien die ich je gesehen habe. Die Animation gefällt der Soundtrack ist recht stimmig gehalten und die Synchronisation kann sich ebenfalls größtenteils hören lassen. Auch die Story unterhält durchgehend und überzeugt außerdem mit einer gelungen Mischung aus ganz viel Komödie, ein wenig Romantik und einer kleinen priese Drama.
Und das alles in einem Magischen Gewand.

Mein Fazit:

Schön lustig und traurig, einfach süß und nur zu empfehlen.
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Avatar: Maebara#10
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
  • Erotik
Das Problem von Magister Negi Magi wird schon nach den ersten zwei, drei Episoden offensichtlich; Es gibt einfach viel zu viele Charaktere für 26 Episoden. Dadurch, dass die Charakter-Anzahl locker die Anzahl der Episoden übersteigt, ist logischerweise kaum Platz für Charaktertiefe, geschweige denn Entwicklung.
Lediglich bei drei, vier ausgewählten Figuren kann man so etwas wie eine Entwicklung beobachten, die allerdings durch den Fakt ausgebremst wird, dass sie zu wenig Screentime haben, weil man lieber noch andere, eher unnötige Charaktere einführen wollte.

Dabei ist die Story nichtmal sooo schlecht und bietet relativ viel Potenzial ... Zumindest wenn man sich mehr auf die Tatsache konzentriert hätte, dass Negi ein Magier ist (was teilweise wirklich über mehrere Episoden hinweg in Vergessenheit gerät).
Auch hätte man sich mehr auf die Background-Story von Asuna konzentrieren sollen, die ja schließlich sogar das Finale bildet.
Stattdessen wurden hier aber mehrere Storylines angerissen, die sich dann später irgendwo im Wald verlaufen und nicht richtig abgeschlossen werden; z.B.: der Verbleib von Negis Vater, Asunas Vergangenheit, die Magiersekte, etc.
Dieser Umstand, kombiniert mit der viel zu großen Menge an Charakteren, lässt die Qualität der Serie ziemlich absacken.

Fazit: Ich würde die Serie eher nicht weiterempfehlen...
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