Dragon Ball Z: Rache für Freezer (1991)

Dragon Ball Z: Tobikkiri no Saikyou tai Saikyou / ドラゴンボールZ とびっきりの最強対最強

Rezensionen – Dragon Ball Z: Rache für Freezer

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Dragon Ball Z: Rache für Freezer“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: FireDevil#1
Dragonball Z Movie 5: Rache für Freezer

Ein recht solider DBZ Movie.


Handlung
Der Weltraumtyrann Freezer hatte einen Bruder namens Cooler, der leider genauso übel drauf ist, wie eben dieser. Nun kommt Cooler persönlich auf die Erde um seinen Bruder zu rächen.

Movie 5 ist für mich sowohl in puncto Handlung, als auch in puncto Action etwas Zweischneidig. Bei der Handlung fand ich es auf der einen Seite recht Positiv das man durch Coolers Verbindung zu Freezer, versucht hat auch eine kleine Brücke zur Hauptserie zuschlagen. Aber auch wenn ich dies Positiv finde, so macht es die Handlung die dabei heraus gekommen ist, auch nicht wirklich besser. Im Endeffekt ist es nur die zehnte Rache Geschichte in DB/Z und somit sicherlich nichts was einem vom Hocker wirf. Obwohl man dazu sagen sollte, dass die Handlung aber auch nicht schlechter ist als die in den anderen DBZ Movies. Kommen wir zum zweiten und für DBZ wahrscheinlich auch wesentlich wichtigeren Punkt, der Action. Hier fand ich allen voran den Gegenspieler Cooler an sich, doch recht gelungen. Zum einen mochte ich sein Design und zum anderen gefiel mir die Tatsache das er Freezer sehr ähnlich ist. Natürlich ist gerade so etwas immer subjektiv und andere Personen wird er dafür eher weniger ansprechen. Leider hat Movie 5 auch einen Knackpunkt in puncto Action und zwar die Tatsache, dass Movie 5 im direkten Vergleich mit den anderen Movies, eigentlich eher weniger davon bietet. Natürlich wird den ganzen Film über ein ums andere mal gekämpft. Trotzdem hatte ich irgendwie das Gefühl, als ob dem obligatorischen Kanonenfutter welches Cooler mitbringt, deutlich mehr zeit gewidmet wird, als diesem selbst. Dem eigentlich recht netten Endkampf, bleibt so kaum richtig zeit, so dass dieser leider doch recht schnell vorbei ist. Dafür werden Fans vielleicht durch die Tatsache entschädigt, dass dies der erste Film mit einem richtigen Super Saiyajin ist.

Fazit
Ich würde Movie 5 ungefähr auf die selbe Stufe wie Movie 4 stellen. Er hat zwar seine schwächen, aber die haben die anderen DBZ Movies auch. Insofern kann man ihn sich sicherlich mal ansehen, gerade wenn man ein Fan ist.
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Avatar: Slaughtertrip#2
Dieser Film wurde nach der Ausstrahlung von Episode 99 von »Dragon Ball Z« veröffentlicht. Kurz zu dieser Episode: Son Goku hat sich erst vor ein paar Episoden zum allerersten Mal in einen Super-Saiyajin verwandelt. Freezer ist nun bei 100 %. Der Kampf steht kurz vor seiner Entscheidung. Muss er ja, denn Namek explodiert in »fünf Minuten« …

Zeitlich spielt dieser Film direkt nach dem Freezer-Arc. Indem man Son Goku einfach gegen ein weiteres Mitglied von Freezers Rasse hat antreten lassen, wurde die offensichtlichste aller Ideen zum Film gemacht. Es wird Bezug genommen auf die Ereignisse aus dem Freezer-Arc, aber auch auf die Zerstörung des Planeten Vegeta. Es gibt wohl kaum eine Szene, die so großen Kultstatus hat, wie Freezer, der eine riesige Supernova auf Vegeta abfeuert und damit auch Bardock ein Ende bereitet. Es sind die kleinen Dinge, die im Gedächtnis bleiben, nicht so sehr der riesige Energieball oder die Explosion eines ganzen Planeten selbst. Es ist eher das freudige, leicht psychopathische Gelächter von Freezer, der glaubt, einem Feuerwerk beizuwohnen; der leere Blick von Bardock, der vorher noch so tapfer und furchtlos gekämpft und tatsächlich geglaubt hat, gegen Freezer gewinnen zu können; oder die vielen kleinen Teile, die sich langsam von Bardocks Rüstung lösen und pulverisiert werden.

Der Film beginnt mit einem kleinen Gag, der gut die Helikopter-Mutterhaftigkeit von Chichi im starken Kontrast zu Son Gokus gelassener Art zum Ausdruck bringt, wenn Son Goku doch tatsächlich und vermutlich zum allerersten Mal überhaupt möchte, dass Son Gohan lernt! Chichi ist außer sich vor Sorge, hält Son Goku für krank und möchte ihn sogar umarmen, kracht dabei jedoch auf den Tisch, da Son Goku blitzschnell (wenn auch nicht beabsichtigt) ausweicht. Am Ende stellte sich heraus, dass Son Goku einfach nur wollte, dass sein Sohn schnell mit den Hausaufgaben fertig wird, damit sie bald campen gehen können. Es ist ein Gag, der aus einem 4-Panel-Manga stammen könnte, der aber auch die Charakterzüge von Son Goku und Chichi unterstreicht, wenn diese ganz Slice-of-Life-mäßig ihre Zeit als Familie verbringen und mal nicht von Dämonen und Außerirdischen bedroht werden. Letztere kommen später noch – beim Campen.

Als Comedy geht vielleicht auch noch durch, dass Son Gohan einen Baumstamm in die Luft wirft und durch blitzschnelle Schläge Holzscheitel erzeugt, die nicht nur perfekt sind, sondern zusammen auch eine viel größere Masse zu besitzen scheinen als der Baumstamm, als dieser noch ganz war. Klassiker. Sowas gab’s bei »Dragon Ball« auch schon. Wie der Vater, so der Sohn.

Das war’s dann auch schon mit der Comedy, denn der Film geht nur 47 Minuten, und diese müssen größtenteils für Fighting-Shounen-Zeugs investiert werden. Da der Film »Rache für Freezer« heißt, ist der Plot dieses Films kein großes Geheimnis. Cooler will sich an Son Goku aber nicht aus Liebe zu seinem Bruder rächen, sondern um die Saiyajins ein für alle Mal auszurotten und den Planeten Erde zu zerstören. Standard-Kram also.

Die drei bis vier Schergen sind dieses Mal zu dritt und haben Salatdressing-Namen. Sauzu mit seiner Energieklinge bleibt einem sehr gut in Erinnerung. Vor allem weil man später noch des Öfteren an diese Technik erinnert wird, wenn andere Figuren eine Variation davon benutzen. In diesem Film wird die Energieklinge vermutlich zum ersten Mal überhaupt in diesem Franchise benutzt. Etwas bekannter ist vielleicht Vegettos Spirit Sword. Besonders in »Dragon Ball Super« kommt diese Technik häufig (mir persönlich etwas zu häufig) vor. Zamasu (Bild), Goku Black (Bild), Liquir (Bild), Saonel (Bild) und Kahseral (Bild) setzen diese unter anderem ein. Neiz kann seinen Kopf wie eine Schildkröte einziehen, wodurch er in diesem Franchise womöglich ein Alleinstellungsmerkmal hat. Im Kampf ist das zwar nicht wirklich hilfreich, sorgt aber für ein paar amüsante Szenen. Viel effektiver ist seine Bind Wave. Doore kommt nicht so gut zur Geltung, weil er einfach das typische plumpe Muskelpaket ist. In diesem Film ist er derjenige, dessen Handlungen dazu führen, dass Son Gohan in Gefahr gerät und dieser dann abermals von Piccolo gerettet werden muss. Von daher ist er zuständig für den wohl wichtigsten Running Gag der »Z«-Filmreihe. Wie Lord Slugs Schergen besitzen auch die von Cooler kleine Hintergrundstorys, die man im Film leider nicht erfährt. Was gibt es Schöneres, als Infos, die nicht in einen Film passen, im Internet nachzulesen? Glücklicherweise hat der Rezensent diese bei den Charaktertexten kurz und bündig zusammengefasst und es gleichzeitig geschafft, nichts Wichtiges auszulassen.

In diesem Film gibt es Kurzauftritte von Meister Quitte und Yajirobi. Als Fan der allerersten Episoden von »Dragon Ball« wird man zurückversetzt in die guten, alten Tage, als man noch nicht fliegen konnte und den Quittenturm noch selbst besteigen musste. Und auch heute frage ich mich noch, wie Son Goku damals den Turm erklimmen konnte, ohne abzurutschen …

Der Unique Selling Point dieses Films liegt klar auf der Hand. Cooler meint, er habe noch eine Verwandlungsstufe mehr als Freezer, was eigentlich nicht richtig ist. Freezers stärkste Gestalt ist nämlich nicht seine letzte Verwandlungsstufe, sondern seine originale Gestalt. Die anderen drei Formen, die man von Freezer kennt, sind eingeschränkte Formen. Mit jeder Verwandlung senkt er seine Kräfte immer weiter, um sich selbst besser unter Kontrolle zu haben. Coolers verwandelte Gestalt ist also eine verstärkte Form seiner originalen Gestalt. Aber zumindest ist Cooler in dieser Form tatsächlich stärker als Freezer; das sagt auch Son Goku. Umso überraschender ist es jedoch, wie sehr dieser ihm überlegen ist, sobald er sich in einen Super-Saiyajin verwandelt hat. Eine der erinnerungswürdigsten Szenen dieses Films ist der absolut ineffektive Schlag auf Son Gokus Bauch.

Die Kräfteverhältnisse in diesem Film sind ohnehin etwas seltsam, genauso wie der Ablauf des Kampfes und der Zeitpunkt, wann Son Goku sich endlich entschließt, sich in einen Super-Saiyajin zu verwandeln. Son Goku in seiner Basisform kämpft gegen Cooler in dessen Originalform, also in dessen »vierten Verwandlungsstufe«. Son Goku verwandelt sich aber nicht sofort in einen Super-Saiyajin, obwohl er Cooler so theoretisch innerhalb von Sekunden hätte besiegen können. Zur Veröffentlichung dieses Films war eine solche Verwandlung noch etwas Besonderes, weshalb man vermutlich den Zeitpunkt dafür etwas hinauszögern wollte. In diesem Film kommt es daher zu einer Verwandlung, die man so episch wie nur möglich inszeniert hat – und zwar mit der Wiederbelebung eines Vogels!

Am Ende gibt es noch eine Message an alle Bösewichte dieser Welt:
Am Anfang des Films kritisiert Cooler seinen Bruder Freezer dafür, dass dieser Son Goku am Leben gelassen hat. Während Cooler am Ende des Films in der Sonne brutzelt, realisiert er, dass er den genau gleichen Fehler wie sein Bruder gemacht hat, denn damals, als Freezer den Planeten Vegeta zerstört hat, sah er die Raumkapsel jenes Saiyajin-Babys, das die Flucht geschafft hat. Cooler hätte diesen Saiyajin ganz einfach abschießen können, doch er meinte, das sei das Problem seines Bruders, und er sei für diesen Quadranten des Universums auch gar nicht zuständig. Natürlich war Son Goku dieser Saiyajin in der Raumkapsel.

Der Zeichenstil ist natürlich wieder derselbe, den die Serie zum Veröffentlichungszeitpunkt des Films hatte, weshalb ich nicht viele Worte dazu verlieren möchte, um niemanden zu langweilen. Erwähnenswert ist jedoch, dass bei der Produktion ein kleiner Patzer passiert ist. Dieser ist auch gar nicht schlimm und fällt kaum bis gar nicht auf: Bei Sauzu rechts unten fehlt was.

Oben beim verlinkten Chichi-Bild kann man es sehen – leider: gelbe Untertitel. Diese bei den »Dragon Ball«-Filmen leider weit verbreiteten Gräueltaten gehören gesetzlich verboten. Und jeder, der das macht, gehört strafrechtlich verfolgt. Zur Strafe müsse man dann 24 Stunden lang Son Gohan beim Pfeifen zuhören.

Ein weiteres Mal dient »Cha-La Head-Cha-La« als japanisches Opening. Das japanische Ending ist »Tobikkiri no Saikyou tai Saikyou!«, das eigens für diesen Film komponiert wurde. Bei der deutschen Tonspur ist man sich treu geblieben: »Cha-La Head-Cha-La« als instrumentale Version für sowohl das Opening als auch das Ending. Der englische FUNimation-Dub enthält Songs von Rock- und Metalbands, die damals (und teilweise auch heute noch) voll angesagt waren, z. B. von Disturbed, Drowning Pool oder den Deftones.

Was die Story betrifft, ist das wohl einer der banalsten Filme dieses Franchise. Da Cooler aber kein willkürlicher Außerirdischer ist, sondern einen Bezug zur Hauptstory aufweist, wird die Welt von »Dragon Ball« um ein paar Elemente erweitert, auch wenn das alles in einer alternativen Welt stattfindet. Cooler ist zu einem beliebten Bestandteil der DB-Welt geworden, weshalb er nicht nur den Main Villain im nächsten Film spielen durfte, sondern auch noch viele weitere Auftritte in den Serien und Mangas hat. Etwas unglücklich inszeniert wurden die Verwandlungen, bei denen die Logik zugunsten der Epicness geopfert wurde. Doch darüber kann man hinwegsehen, denn der Vogel lebt!
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