Keraku no Oh (2002)

Wir haben es hier mal wieder mit einer handelsüblichen Rache-Story zu tun wo der männliche Hauptcharakter ständig von seinen Mitschülern gepiesackt wird und sich irgendwann entschließt sich zu rächen. Natürlich sind seine Peiniger weiblich ,sonst könnte man die lahme Handlung ja auch gar nicht aufziehen, und Sex ist das Mittel mit dem die Bestrafung durchgeführt wird. Vorher muss er natürlich die geheimen sexuellen Fantasien seiner Opfer heraus finden um diese dann zu erpressen. Dabei erhält er tatkräfige Unterstützung von seiner Kindheits-Freundin die sich die Schuld für das was unserem Rächer passiert ist gibt und sich ihm auch gleich als Sexpuppe zur Verfügung stellt, da sie der Anischt ist so für ihre Taten büßen zu können. Natürlich ist das lächerlich und das Mädel ist so naiv und dumm wie 10 Meter Feldweg. Wie die 3 Episoden ablaufen kann man sich denken: Er wählt sein Zielobjekt und hat Sex mit ihm und dann kommt das nächste Mädel dran usw. usw. Die dabei herausspringenden Sexszenen sind selbstverständlich von der rauhen Gangart und stets nimmt der Protagonist die dominante Rolle ein. Dabei kommt es zu BDSM, Kerzenwachspielereien und dem ein oder anderen ausgefallenem Fetish. Wer darauf steht könnte sich jetzt freuen, allerdings kommt mit der Qualität der Animationen der sofortige Dämpfer denn optisch ist Keraku no Oh eine einzige Katastrophe. Die Sexszenen sind extrem schwach animiert und die Bewegunsabläufe sind sehr billig. Das Charakterdesign ist an sich schon nicht sonderlich herausragend aber die Zeichnungen machen die Misere perfekt. Die Figuren sind undetailliert und unförmig gezeichnet und manchmal sehen die Körperproportionen einfach nur noch lachhaft aus. Dementsprechend vernichtend mein Fazit: Keraku no Oh ist in die Sparte "Hentais aus der untersten Schublade" einzuordnen und verdient sich die dortige Dazugehörikeit mit Animationen auf niedrigstem Niveau und einer lahmen, einfallslosen und schwachsinnigen Story. Eben Hentai-Müll den niemand braucht!