Garzey’s Wing (1996)

Garzey no Tsubasa / バイストン・ウェル物語

Informationen

  • Anime: Garzey’s Wing
    • Japanisch Garzey no Tsubasa
      バイストン・ウェル物語
      Typ: OVA, 3 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 21.09.1996 ‑ 09.04.1997
      Studio: Sanctuary
    • Englisch Garzey’s Wing
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 11.01.2000
    • Synonyme: Tales of Byston Well: Garzey's Wing

Beschreibung

Während sein echter Körper in der normalen Welt verblieben ist, wurde der Geist des Kendo Schwertkämpfers Chris in die Parallelwelt Byston Well transferiert, wo er mit seiner mächtigen mystischen Fähigkeiten »Garzey Wing« in eine Rebellion mit hineingezogen wird. Nachdem er vor kurzem noch eher für seine vielen fehlgeschlagenen Versuche bekannt war, mit Mitte 20 doch noch die Aufnahme in eine Hochschule zu schaffen, steht er jetzt plötzlich an vorderster Front im Kampf gegen Sklaventreiber und die Armee des Königs. Gleichzeitig ist sein Schicksal aber immer noch mit dem Chris in der normalen Welt verknüpft, mit dem er seine Erlebnisse teilen und Gespräche führen kann. Wird er es mit der Hilfe seines Alter Egos schaffen, die magische Welt von ihren Unterdrückern zu befreien?
While his body has remained in the normal world, the spirit of the kendo swordsman Chris has been transferred to the parallel world of Byston Well, where he is drawn into a rebellion with his powerful mystical ability, “Garzey Wing”. Having recently been known for his many failed attempts to gain admission to a university in his mid-20s, he suddenly finds himself at the forefront of the fight against slave drivers and the king’s army. At the same time, however, his destiny is still tied to Chris in the ordinary world, with whom he can share his experiences and have conversations. With the help of his alter ego, will he manage to free the magical world from its oppressors?
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Rezensionen

Avatar: DeBaer#1
Eins sage ich lieber gleich zu Beginn: Wer einen guten und unterhaltsamen Fantasy-Anime sehen will, der kann im Falle von "Garzeys Wing" getrost weiter gehen, denn hier gibt es absolut NICHTS für ihn zu sehen! Diese OVA ist Low Budget in jedweder Hinsicht, unkreativ bis zum umfallen und mir fällt spontan kein anderer Anime ein der am Ende so derartig unausgereift und überflüssig erscheint wie "Garzeys Wing".

Storytechnisch bekommt man hier einmal mehr das allseitsbeliebte Szenario vorgesetzt, das ein Jugendlicher mir nichts dir nichts in eine fantastische Paralellwelt gesaugt und auch schon kurz nach seiner Ankunft prompt zum Auserwählten erkoren wird, der eine besondere Kraft in sich trägt und im Kampf gegen das Böse den Schlüssel zum Sieg darstellt. Soviel also zum Thema Einfallsreichtum und Innovationen. Der Verlauf der Handlung ist ebenfalls schrecklich simpel und die gesamten 3 Episoden bestehen einzig und allein aus sich aneinanderreihenden Kämpfen des Helden und seines Gefolges, gegen feindlich gesinnte Ritter, schleimige Echsen und andere merkwürdige Monstrositäten. Hier gibt es nicht mal ansatzweise irgendetwas was dazu in der Lage ist für Spannung zu sorgen, was dem kompletten Mangel an Wendungen jedweder Art anzukreiden ist. Schrecklich linear und teilweise auch von ziemlich hanebüchenem Schwachsinn durchzogen, verdient sich die Story insgesamt schon fast die Bezeichnung "Trash"! Die am Ende zurückgelassenen, klaffenden Plotholes und der unheimlich abrupte Abschluss sind dann noch der Gipfel!

Was die Charaktere angeht so reiht sich hier eine hohle Pappfigur an die nächste. Weder der Hauptcharakter, noch irgendeine andere Figur wird zufriedenstellend entwickelt und man bekommt auch keine Einblicke die einen Schluss darauf zu lassen was die einzelnen Charaktere antreibt. Ihr Verhalten ist unrealistisch und nicht wirklich nachvollziehbar, was vor allem für Chris gilt der sich so schnell an seine ungewöhnliche Situation gewöhnt, als wäre er in seinem früheren Leben mal Ritter und Drachenbändiger gewesen. Was den Rest des Casts angeht, kann ich mich nicht mal an einen einzigen Namen erinnern. Hier gibt es so ziemlich niemanden der auch nur in kleiner Weise großen Einfluss auf die, sowieso schon erbärmlich platte, Handlung ausübt, geschweige den Eindruck hinterlässt.

In technischer Hinsicht ist "Garzeys Wing" auch so ziemlich desaströs. Diese OVA entstammt zwar dem Produktionsjahr 96, aber dennoch sind die Animationen für diesen Jahrgang absolut schwach und wirken extrem Low Budget. Die Farben sind blass, die Charakterzeichnungen inkonsistent und die Action-Szenen extrem ruckelig. Hinzu kommen sehr unkreative Monsterdesigns. Musikalisch hat der Anime auch nichts zu bieten was ins Ohr zu gehen vermag und die Kämpfe strotzen nur so von billigen Soundeffekten die dem ganze Treiben auch noch einen leicht kernigen Touch verleihen.

Fazit: "Garzeys Wing" ist so ziemlich einer der miesesten Fantasy-Animes die ich in meiner langen Laufbahn gesehen habe. Einfallsloses Konzept, schlechtes und dämliches Storyskript, Charaktere die wie leere Hülsen daher kommen und schrecklich schwach animierte Action, machen diese OVA zu einem absoluten NO GO! und das gilt sowohl für den neutralen Zuschauer als auch für Fantasy-Fans, egal wie eingefleischt diese auch sein mögen!
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Avatar: Asane
Redakteur
#2
Das ist ja nun wahrhaftig nicht das erste Mal, dass ich offenbar eine völlig andere Vorstellung gesehen habe. Denn das, was sich da auf der Leinwand resp. dem Monitor präsentiert, ist für seine Zeit doch ganz ansehnlich. Zumindest, was den Isekai-Part angeht; die reale, zeitgenössische Welt wirkt dagegen etwas angestaubt und unbeholfen.

Aber in dieser archaischen Welt eines japanischen Fantasy-Mittelalters mit reichlich Versatzstücken aus Magie- und europäischer Sagenwelt macht der Anime optisch jedenfalls eine ganz ansprechende Figur. Die Hintergründe sind visuell stimmig und präsent, plastisch und fast greifbar, die Charaktere nicht so animetypisch, sondern tatsächlich als Menschen erkennbar, mit ausgeprägten Gesichtszügen und gut ausgeführter, dabei nicht gar so stereotyper Mimik.
Animationstechnisch gibt sich das sehr solide, Fortbewegung auf dem Boden gelingt recht realistisch, in der Luft greift es etwas ins Phantastische aus, vor allem wegen der wilden Kameraführung. Nur die Reiter hoppeln manchmal etwas holprig und ungelenk durch die Gegend – der Fluch der loops. Und apropos Automation: für einen Actionanime mit reichlich Kampfszenen sieht man hier erstaunlich wenig Speedlines und noch weniger Stills. Ganz so billig kann die Produktion also gar nicht gewesen sein.

Musikalisch übrigens befindet man sich auf ähnlichem Level. Gerne ins dezent Monumentale rückende Schlachtenuntermalung, allerdings mit zünftig poppiger Percussion-Unterfütterung, immer am Rande des Belanglosen, aber auch ausgreifend in die Sorte spätromantisch-orchestraler dramatischer BGM, die man so gerne als episch klassifiziert.

Das Personal dieser OVA rekrutiert sich aus genau den Gestalten, die man in diesem Setting auch erwarten darf. Wie oben abgedeutet, bedient man sich hier aber auch aus dem Inventar des klassischen Altertums; so wird auch hier die griechische Mythologie ziemlich geplündert, am deutlichsten greifbar im Erscheinen der neunköpfigen Hydra und der Erwähnung des weisen Königs Solon. Zudem schwirren auch noch einige sehr hellenistisch anmutende Namen durch die Gegend, und die bösen Unterdrücker kommen einem vor wie aufgemotzte ägyptische Indianer. Was dann auch wieder zu dieser Wildwestlandschaft passt.

Nicht ganz so klassisch, aber dezidiert europäisch wirkt die Szene, als der Held von einer Gans hops genommen und umstandslos in die Mittelalterwelt verfrachtet wird – allerdings nicht von einer Wildgans wie weiland Nils Holgersson, sondern lediglich von einer ordinären weißen Hausgans. Ausgeglichen wird dieser Stilbruch durch einige nette Absonderlichkeiten wie zum Beispiel dem Umstand, dass hier als Schlacht- und Reittiere vermehrt allerhand Dinos zum Einsatz kommen (selbstverständlich aber nur von den Bösen, siehe Astrid Lindgren: Die Brüder Löwenherz), und man sich aber auch nicht gescheut hat, kleine, niedliche, libellenartige Feenwesen einzubauen, die nicht nur klein und niedlich sind, sondern auch überraschend tsundere. Nett! Und nett vor allem auch die mal wieder typisch japanische Namensgebung dieser Gattung: Fellario. (Nein, nicht Fellatio: dies ist kein Hentai!)

Ansonsten sind die Kämpfe prinzipiell einigermaßen realistisch, wobei die Action eher von der rustikaleren Art ist, wo auch schonmal abgehauene Körperteile durch die Gegend fliegen. Immerhin sind die Charaktere recht realistisch und nicht overpowered (abgesehen vom Protagonisten mit seinen Zauberschwingen); für deutlich Stirnrunzeln sorgt jedoch der seltsame Umstand, daß es ihm möglich ist, Technikwissen der Neuzeit in diese Gegenwelt zu transferieren. Damit zu dem Punkt Plot und Handlung, vor dem ich mich gerne gedrückt hätte:

Denn die ist eine einzige Katastrophe. Und sehr wahrscheinlich Grund für die durchgängig miesen Bewertungen. Aber verständlich! Wohlwollend ausgedrückt, ist die Erzählung stark gedrängt, mit signifikanten Sprüngen, beispielsweise in der technischen Entwicklung wie auch bei der Handlung selbst. Der Held nämlich ist nicht nur präsent in der Mittelalterwelt, sondern gleichzeitig auch in der realen Welt der Jetztzeit. Warum? Liebe Güte, woher soll ich das wissen? Ist halt so. Denn in diesem Punkt ist die Story nicht nur gedrängt, sondern einfach konfus.

Mag schon sein, dass es da eine Art roten Faden gibt. Ordentlich inszeniert ist er jedenfalls nicht. Kein Ahnung, ob Kenntnisse aus der Serie von 1983 da Voraussetzung sind. Alles in allem wirkt dieser chaotische Verschnitt, als hätte man eine 2-cour-Serie genommen und davon lediglich die Folgen 3, 6, 11 und 18 realisiert.

Wer also nur an den schönen Hintergründen und dem ansprechenden Gemetzel in einem mittelalterlichen Actionanime mit Fantasy-Einschlägen sich gütlich tun will und keine weitergehenden Ansprüche hegt, mag hier richtig sein. Leute, die eine sauber ausgearbeitete und womöglich auch noch in sich schlüssige Story bevorzugen, werden hier definitiv nicht glücklich.
Beitrag wurde zuletzt am 26.01.2021 00:33 geändert.
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