Rurouni Kenshin (1996)

Rurouni Kenshin: Meiji Kenkaku Romantan / るろうに剣心 -明治剣客浪漫譚-

Informationen

Beschreibung

In »Rurouni Kenshin« hat der Schwertkämpfer Kenshin Himura seine Vergangenheit hinter sich gelassen. Vorbei sind die Zeiten, in denen er als »Battousai« unter der Bevölkerung gefürchtet war, weil er als Auftragsmörder zahlreiche Morde beging. Heutzutage ist er ein wandernder Vagabund, der eisern an seinem Schwur festhält, keine Tode mehr zu verursachen und lediglich zu kämpfen, um zu beschützen. Dafür nutzt er ein Schwert, bei dem stumpfe und scharfe Seite vertauscht sind, um damit seine Gegner zwar zu besiegen, aber nicht zwingend zu töten.

Eines Tages führt ihn sein Weg nach Tokio, wo ein Schwertkämpfer unter der Bezeichnung »Battousai« nicht nur für Schrecken, sondern auch Tote sorgt. Kenshin trifft dabei auf Kaoru Kamiya, deren Dojo einen vorwiegend defensiven Schwertkampfstil unterrichtet. Nachdem Kenshin die junge Frau gerettet hat, lässt diese ihn im Dojo gastieren. Kenshin hilft ihr ein weiteres Mal, gibt sich aber als der wahre Battousai zu erkennen; Kaoru möchte dennoch, dass er bleibt. Kenshin nimmt diese Einladung an, denn schließlich ist so eine Abwechslung von Wandererleben nicht die schlechteste Idee.

Nur wenig später erhält Kaoru mit dem jungen und störrischen Yahiko ihren ersten Schüler, während Kenshin im Söldner Sanosuke einen Freund findet, obwohl der ihm zuvor nach dem Leben getrachtet hat. So verbringt Kenshi seine Zeit im Dojo und merkt bald, dass es in einer so großen Stadt immer was zu tun gibt, er seine Vergangenheit aber auch nie so ganz abschütteln kann.
In “Rurouni Kenshin”, the swordsman Kenshin Himura has left his past behind. Gone are the days when he was feared among the populace as “Battousai” because he committed numerous murders as a contract killer. Nowadays, he is a wandering vagabond, ironclad to his vow not to cause any more deaths and to fight only to protect. To this end, he uses a sword with the blunt and sharp sides reversed to defeat his opponents, but not necessarily kill them.

One day, his path leads him to Tokyo, where a swordsman called “Battousai” is causing not only terror but also death. Kenshin meets Kaoru Kamiya, whose doujou teaches a predominantly defensive style of sword fighting. After Kenshin rescues the young woman, she offers him shelter in the doujou. Kenshin helps her again but reveals himself to be the real Battousai; Kaoru still wants him to stay. Kenshin accepts this welcome change from his current nomadic lifestyle.

Only a short time later, Kaoru receives her first student in the young and stubborn Yahiko, while Kenshin finds a friend in the mercenary Sanosuke, even though he had previously threatened his life. So Kenshi spends his time in the Doujou and soon realises there is always something to do in such a big city, but he can never quite shake off his past.
Texto de presentación:
A mediados del siglo XIX, la Revolución Meji significó el final del Shogunato y el principio de una nueva era para Japón. La victoria del bando reformista no hubiera sido posible sin la espada de un joven e implacable asesino apodado Hitokiri Battosai que tras el final del conflicto desapareció sin dejar rastro...
Diez años después, el legendario Hitokiri Battosai ha reaparecido en Tokio asesinando a todo el que se cruza en su camino. Cuando su escuela se ve implicada en los crímines, la joven Kaoru Kamiya, propietaria y muestra del dojo Kamiya, sale a su encuentro. En su ayuda acude Kenshin Himura, un espadachín vagabundo que defiende a los más débiles con su espada de filo invertido. ¿Es posible que este guerrero pelirrojo de aspecto inofensivo sea el verdadero Battosai?¡Aquí comienza la leyenda de Kenshin, el último samurai!
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Trailer

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Charaktere

Zitate

  • Kenshin HIMURA

    Perhaps the distant part of the sky always seems clearest, so that we will always strive to reach it.

  • Kenshin HIMURA

    I will bear your pain for you now, and find a path of repentance.

  • Kenshin HIMURA

    A sword is a weapon. Whatever pretty names you give it, swordsmanship is a way to kill. She speaks as one who has never bloodied her hands. Kaoru-dono mantains a sweet, naïve lie. But in the face of such awful truth the naïve lie she tells is so much better. If this one had a wish it would only be that her lie would become the truth of this world.

  • Kenshin HIMURA

    You believe that the strong exist to cull the weak. To use them as food. But you are mistaken . . . The strong exist, not to feed off of the weak, but to protect them!

  • Kenshin HIMURA

    The scar of my past will determine my future!

Relationen

Forum

Rezensionen

Avatar: Niru#1
Drama-Anteil(Serie):wenig
Action:viel
Humor:mittel
Spannung:mittel
Den Namen Kenshin werden viele wohl vor allem aufgrund der genialen OVA “Tsuiokuhen” positiv in Erinnerung haben. Auf sehr gelungene Weise wurde dem Zuschauer vor historischem Hintergrund die tragische Vergangenheit des halbfiktiven Protagonisten Himura Kenshin näher gebracht. Der viel hellere Kontrast, den nun die darauffolgende Serie in Sachen Zeichenstil, Cast und weiteren Aspekten darstellt wirkt angesichts von Kenshins positiv veränderter Lebenseinstellung und der friedlicheren neuen Zeitepoche auch gar nicht mal so fehl am Platze, doch selbst wenn man sich an diesen atmosphärischen Wechsel gewöhnt, kommt man nicht umhin, sich über die neu dazu gekommenen Mankos aufzuregen. Zu viele schlichtweg unnötige Episoden und Charaktere sowie eine immer uninteressanter werdende Handlung, verunstalten diese ansonsten so gelungene Serie zunehmend.


Cast:
Ein ursprünglich reinherziger Junge verliert in einer einzigen Nacht alle Menschen, die ihm etwas bedeuteten, wird dadurch zu einem scheinbar emotionslosem Massenmörder und zugleich zum berüchtigtsten Schwertkämpfer seiner Zeit, dem “Battousai”. Dass ein solcher Protagonist in Verbindung mit seinem tragischem Schicksal interessant sein kann, steht natürlich ganz außer Frage. Vor allem wenn dieser nun einen starken emotionalen Wandel durchmacht, der ihn zu einem überaus freundlichen und hilfsbereiten Charakter werden lässt, dessen Schuld fortan so schwer auf ihm lastet, dass er trotz seines Schwurs, das Schwert nur noch zum Beschützen der Schwachen einzusetzen, sein schlechtes Gewissen nicht lindern kann.
Doch trotz der früheren Gräueltaten kam ich einfach nicht umhin, den “neuen” Kenshin schnell zu mögen, da dieser in seiner überzeugend aufrichtigen und sympathischen Art nahezu einzigartig in der Animewelt ist. Sein ständiger innerer Konflikt mit der Bürde der Schuld wird zudem zwar subtil, doch auch interessant dargestellt.
Doch leider kommen wir damit auch schon zur kleinen Schwäche des Casts, denn neben dem eben beschriebenen tragischen Helden und dem ebenfalls sympathischem Mädchen Kaoru, das von Anfang an in der Serie auftritt, besteht die restliche Besetzung leider fast nur aus eher flachen, grob konstruierten Stereotypen, von denen nur wenige einigermaßen Unterhaltung ins Geschehen bringen.
Es ist zwar nicht so, dass alle Personen komplett uninteressant erscheinen doch für eine 95 Folgen Serie ist es einfach zu wenig, was hier an Charaktertiefe und Vielfalt geboten wird.


Story:
Die verschiedenen Abschnitte des Animes grenzen sich sowohl qualitativ als auch handlungstechnisch so klar voneinander ab, dass ich es hier ausnahmsweise für sinnvoll halte, diese Kapitel kurz einzeln zu beschreiben und zu bewerten.

Folge 1-27:
Diese aus kleineren Geschichten bestehenden ersten Folgen, geben einen guten Einblick darauf, inwiefern sich Kenshin verändert hat und zeigen zudem, wie ihn seine Vergangenheit in Form von früheren, mehr oder minder wohl gesonnenen Bekannten sowie den eigenen Gedanken immer wieder einholt. Natürlich werden auch einige andere Personen vorgestellt, sodass man dieses erste Kapitel trotz der ein oder anderen weniger überzeugenden Fillerfolge als insgesamt gelungen bezeichnen kann.

28-62 Das Shishio Makoto Kapitel:
Hier wird dem Zuschauer nun das erste mal ein längerer Handlungsstrang präsentiert, welcher sich abgesehen von seiner anfänglichen Langatmigkeit, ebenfalls sehen lassen kann. Es wird wieder etwas dramatischer, ein gelungener Spannungsbogen ist gegeben und unser Protagonist droht wieder in sein altes Ich zurück zu fallen. Selbst die obligatorischen Antagonisten schaffen es zumindest teilweise richtiges Interesse zu wecken.

63-66 Filler:
Kurzer und nur für absolute Fans sehenswerter Fillerabschnitt, der vergeblich versucht mit überwiegend unorigineller Komik zu unterhalten.

67-94 Zwei recht lange und gleichermaßen enttäuschende Kapitel:
Was man hier zu sehen, oder besser zugemutet bekommt, sind 2 längere Handlungsabschnitte, welche sich aufgrund ihrer viel zu gedehnten unoriginellen Story als echte Geduldsprobe herausstellen. Ich jedenfalls habe schließlich etwa ab der 75. Episode das erste dieser beiden Kapitel übersprungen um dann vom 2. Kapitel ebenfalls enttäuscht zu werden. Ich empfehle also tatsächlich die Folgen 67-94 komplett zu überspringen(und das sagt jemand der es sogar ausgehalten hat sich sämtliche Naruto Filler anzutun) zumal es in den beiden Abschluss OVA’s diese Kapitel in gekürzter und dennoch wesentlich besserer Version zu sehen gibt.

Die letzte Folge ist glücklicherweise noch mal eine recht sehenswerte Abschlussepisode.

Insgesamt ist noch zu bemängeln, dass sich die Serie wegen des zu großen atmosphärischen Kontrasts nicht wie eigentlich gedacht als Mittelteil der Kenshin Reihe eignet. Außerdem zeigt die Serie einige gar nicht mal so schlechte Romantikansätze, welche aber leider viel zu kurz kommen.


Action:
Positiv fallen hingegen die für diese Zeit animationstechnisch guten Actionszenen auf. Auch Abwechslung gibt es durch die häufig wechselnden, unterschiedlichen Gegner und Kenshins geheime Spezialangriffe genug. Zudem sind gerade im Shishio Makoto Kapitel einige der Kämpfe von richtig fesselnder Spannung geprägt.


Zeichnungen:
Die Umgebungszeichnungen sind ebenfalls für das Jahr 1998 relativ detailliert ausgefallen, wodurch man ein einigermaßen ansehnliches Japan der Meiji Periode zu sehen bekommt. Das leider zu sehr von den OVAs abweichende Charakterdesign spricht dagegen wohl für sich….


Sound:
Das einzig Herausstechende sind hier die wirklich unpassenden Openings und Endings, die man sich eher als japanische Charthits der 90er vorstellen kann, statt als Soundtrack für ein Samuraianime.



Fazit:
Ohne ca. das letzte Drittel der Serie hat man es bei “Rurouni Kenshin”, besonders wenn man es in Verbindung mit Einführungs- und Abschluss OVAs zu den chronologisch richtigen Zeiten anschaut, mit einem nahezu meisterhaften Werk zu tun, welches mit bewegender Tragik, packender Samuraiaction und guter Inszenierung überzeugt. Darum kann ich an dieser Stelle auch jedem nur empfehlen, sich die Kenshin Reihe in dieser Form anzuschauen. Für sich allein genommen gibt es aber bei der Serie definitiv einen Qualitätsverlust zu bemerken, welcher größtenteils auf die vielen misslungenen Episoden und den insgesamt zu uninteressanten Cast zurückzuführen ist.
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1× Empfehlungen erhalten
Avatar: HotaruKiryu#2
Anspruch:viel
Action:sehr viel
Humor:sehr viel
Spannung:viel
Erotik:nichts
Nach dem ich Tsuiokuhen sah, wurde diese OVA ein wirkliches Meisterwerk in meinen Augen! Dann hörte ich von dieser Serie, und musste diese unbedingt schauen!


Hitokiri Battousai war einst ein gefürchteter Attentäter, doch das ist nun 10 Jahre her, und er schwingt seine Klinge nur noch für die, die seine Hilfe brauchen!

Die Serie war auf dem ersten Blick absolut ungewohnt! Das ernste Bild das ich von Kenshin hatte, konnte ich also vergessen! Schon beim ersten "Oro?" dachte ich mir: WTF?! Ich habe echt nicht geglaubt, das dieser Kerl da wirklich Kenshin sein sollte! Doch das war nicht nur das erste, was ich nicht verstand ... Schon der Synchro-Cast gab mir zu schmunzeln, da Kenshin von einer Frau gesprochen wird, was man auch deutlich hört! Nach einer Weile gewöhnt man sich aber daran ...

Inhaltlich ist die Serie aber eigentlich ganz gut! Ich habe schon lange nichts mehr aus den 90ern gesehen, und habe ich auf diesen erfrischenden Humor eigentlich sehr gefreut! Natürlich war auch der Zeichenstil etwas anders als in Tsuiokuhen, aber nach und nach gefiel mir dieser immer mehr! Die anderen Charaktere passen eigentlich wirklich sehr gut in die Serie! Kaoru, Sanosuke und Yahiko fand ich eigentlich recht witzig, und ich schloss sie nach kurzer Zeit schnell in mein Herz!

Einige bemängeln auch die Filler, was ich eigentlich nicht ganz nachvollziehen kann! Ich fand diese eigentlich sehr gut! Die Action Szenen sind für die 90er auch wirklich sehr gut umgesetzt worden, aber ich habe für solch ein Spezialwissen leider nicht den Manga gelesen ...

Die Musik fand ich wirklich sehr geil! Viele finden diese nicht so toll, aber ich finde fast alle richtig gut! Die Openings haben mich nicht alle vom Hocker gehauen, aber die Endings waren dafür wirklich sehr toll!

Rurouni Kenshin ist für mich eine wirklich sehr abwechslungsreiche Serie aus den 90ern, die mich wirklich sehr gut unterhält! Im Gegensatz zum Klassiker Sailor Moon, saß ich nicht ständig da, und musste zahlreiche Filler abwarten, die absolut unspektakulär waren! Kenshin ist für meinen Teil, ein wirklich sehr interessanter Charakter, und einer der besten die ich für meinen Teil kenne! Diese Serie gehört für mich einfach dazu, wenn man mal wieder gute Klassiker schauen will!
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Avatar: TheWeirdOne#3
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  • Anspruch
Rurouni Kenshin ist mittlerweile ja doch schon ein alter Hase und ich denke ehrlich gesagt nicht, dass hier ein großes Interesse an einer allgemeinen und zusammenfassenden Rezession besteht. Viel mehr ist die Frage: was macht diesen Anime so besonders, dass man ihn trotz seines Alters heute noch ansehen sollte? Daher werde ich diese Rezession etwas anders gestalten als üblich.

Historische Genauigkeit
Der Anime ist angesiedelt in Japan um 1860 zu Beginn der sog. Meiji-Era. Für diejenigen, die sich in japanischer Historie nicht so auskennen, etwa 200 Jahre zuvor gab es im Land einen Regimewechsel bei dem der damalige Kaiser durch den Shogun (so etwas wie der oberste militärische Machtinhaber) entmachtet wurde. Damals wurde übrigens auch der Regierungssitz von Kyoto in das heutige Tokyo verlegt (damals Edo genannt, weshalb das Zeitalter auch Edo-Era heißt). Seit dem war Japan in zwei Sparten geteilt: in Shogun-Treue und in Kaiser-Treue, was an der Unterdrückung des gemeinen Volkes durch die Militärdiktatur lag. Immer wieder gab es Plänkeleien, denen viele Menschen zum Opfer fielen. Gegen 1850 gab es dann eine Revolution in der Kaiser-Treue sich aufgelehnt und die Macht wieder an sich gerissen haben. Diese Revolution wird Bakumatsu genannt, welche das Ende der Edo-Era und den Beginn der Meiji-Era einleutete unter Regentschaft des rechtmäßigen Kaisers Meiji. Zu dessen ersten Amtshandlungen gehörte es die Schwerter in Japan zu verbieten um die endlos anhaltenden Kämpfe und Morde auf offender Straße zu beenden.
In dieser Zeit spielt auch Rurouni Kenshin, der sich tatsächlich sehr genau an historische Ereignisse hält. So gab es die Hitokiri (Attentäter des Kaisers) tatsächlich genauso wie die Shinsengumi (Militäreinheit, des Shoguns), die den ersten Vorläufer einer Polizei darstellten. Selbst die Ishin-Shishi, eine kaisertreue Einheit, die als Sündenbock für nicht eingehaltene Anwerbeversprechen abgestempelt wurde, beruht auf überlieferten Tatsachen. Doch selbst einzelne Charaktere, wie Hajime Saito hat es wirklich gegeben. Daher ist dieser Anime nicht nur einfach ein Anime sondern eine Reise ist die Vergangenheit Japans.

Thematik
Hinzu kommt, dass sich die Serie wunderbar in die damalige Zeit eingliedert. So greift er nicht nur die Thematik der Nachkriegszeit auf, sondern befasst sich intensiv mit dem Setting, den Charakteren und was das Setting mit den Charakteren macht.
Als Hauptthema hat sich der Anime zum Ziel gesetzt, die Frage zu beantworten, in wie weit ein Mensch, der sein Leben lang nur den Krieg und das Kämpfen kennen gelernt hat, in der Lage ist, ein Leben in Frieden zu führen ehe ihn seine Vergangenheit einholt.
Wir sehen verschiedene Menschen, von denen jeder auf seine eigene Art versucht mit seiner Vergangenheit abzuschließen oder halt eben nicht.

Charaktere
Die Charaktere in Rurouni Kenshin sind der Hammer. Es ist unglaublich, wie sehr sich dieser Anime mit seinen Protagonisten, vor allem aber mit seinen Antagonisten auseinander setzt. Hier wird kaum ein Antagonist einfach fallen gelassen. Sie werden nicht einfach besiegt. Man befasst sich intensiv mit ihnen und versucht ihnen zu helfen. Und das geht z.T. so weit, dass es den Protagonisten nicht einfach nur ausreicht, besiegte Gegner ihrem Schicksal zu überlassen, sondern sie danach auch noch auf ihrem neuen Weg zu begleiten. Etwas derartiges habe ich noch nirgendwo anders gesehen und das macht diesen Anime definitiv zu einer Ausnahme.
Zudem sind Charaktere allesamt ursympathisch, allem voran der Hauptcharaker Himura Kenshin, der völlig konträr zu seinen vergangenen Gräultaten eine Freundlichkeit an den Tag legt, die seines Gleichen sucht und doch immer wieder eine unglaubliche Schuld und einen fast unerträglichen Schmerz durchscheinen lässt.

Schwertkämpfe
Es wundert mich ehrlich gesagt, dass hier noch niemand die Schwertkämpfe erwähnt hat. Dieser Anime besitzt welche der besten Schwertkämpfe, die ich je gesehen habe. Alleine der Kampf gegen Saito steht bis heute in meiner persönlichen Top 10. Dort steckt so viel Intellekt und Aufwand in der Choreographie, im Ideenreichtum, darin seine Umwelt mit einzubeziehen, was ich bisher nirgendwo sonst sehen durfte. Kenshin hat mir zum ersten Mal gezeigt, dass man Schwertkämpfe auch anders zeigen kann und oft ein einziger Treffer ausreicht um seinen Gegner zu besiegen, wenn man statt Kraft einfach mal sein Hirn benutzt.
Hinzu kommen die vielen anderen Nebenantagonisten, die ebenfalls über coole Gadgets verfügen und diese auch bewusst und mit Verstand einsetzen, was die Kämpfe unfassbar spannend und unterhaltsam macht.

Persönliche Meinung
Rurouni Kenshin ist bis heute einer meiner Lieblings-Anime. Besonders daran ist, dass sogut wie jeder Kampf nicht nur physisch und psychisch abläuft sondern stets eine mentale Zerreißbrobe für den Hauptcharakter darstellt, was die Serie zu einer der zynischsten macht, die ich kenne. Leider muss ich anmerken, dass der Anime mit zunehmendem Fortschreiten immer weiter an Qualität abnimmt. So enthält er vor allem später viele Filler, die letztlich nirgendwo hin führen, die Schwertkämpfe nehmen an Intelligenz ab ebenso wie der moralische Aspekt. Daher würde ich den Anime heute nur noch bis zum Abschluss der Shishio-Arc ansehen. Doch die übrigen Arcs davor wie die Oniwabanshu-Arc sind absolut fantastisch. Wer sonst noch Interesse an der weiterführenden Story hat, kann sich die OVAs ja noch ansehen.
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Kommentare

Avatar: RETROBOTER#1
Ein Klassiker unter den Samurai Anime mit guten Charakteren und leider kleineren Schwächen im letzten Drittel.

Rurouni Kenshin, oder wie er im Westen eher als Samurai X bekannt ist, bietet von Anfang an gute Unterhaltung mit viel Humor. Die Charaktere, ob gut oder böse, sind passend gewählt und wachsen einem mit der Zeit ans Herz. Die Fights mit Schwertern und Co. sind unterhaltsam inszeniert und der Zeichenstil ist sporadisch typisch gut 90er Jahre.

Es werden teils wahre Fakten aus der damaligen, kriegerischen komplexen Situation Japans wiedergegeben (Meiji-Ära, Edo-Zeit) und mit einem gesunden fiktiven Mix ergänzt.

Die Intros sind gut, die Endings in der Serie sind sehr gut, genau wie die Musik während der Episoden selbst, lassen sie das gerade geschehene noch besser wirken.

Keine Frage, Rurouni Kenshin ist ein Klassiker der 90er Jahre mit viel Charme, einer guten Story und dem nostalgischen Gefühl von Ehre und Wertschätzung jedes einzelnen Lebens, das der ehemalige „Hitokiri Battōsai“ wiedespiegelt.
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Avatar: Choko#2
Anspruch:viel
Action:sehr viel
Humor:viel
Spannung:sehr viel
Erotik:wenig
Rurouni Kenshin ist mein absoluter Favorit was Animes angeht. Wer diesen Anime nicht gesehen hat verpasst meiner Meinung nach eine Menge.
Die Story die dargeboten wird ist einfach super und auch die Charaktere sind klasse. Ich habe richtig mitgefühlt. Ich kann ihn nur empfeheln!
Das einzige was mich stört ist das er leider noch nicht vollständig gesubbt wurde auf deutsch ....
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Avatar: -LaRrY-#3
Anspruch:wenig
Action:viel
Humor:mittel
Spannung:mittel
Erotik:nichts
Kenshin bzw. Samurai X ist eigentlich ein super Anime. Der Grundgedanke des Samurai der sein Schwert nicht mehr zum töten verwendet sondern zum Schützen und Verteidigen ist sehr gut umgesetzt. Allerdings hat das ganze auch einen etwas langweiligen Flair von Dragonball und Co (auf die Kampftechniken Ansage bezogen) was mir nicht so gut gefiel. Der Humor kommt in der JAP Dub version sehr gut rüber, in der ENG Dub jedoch geht er fast vollkommen verloren.... als größten Nachteil sehe ich jedoch die Episodenzahl, nach ca 60 Folgen verging mir die Lust an dem Anime und diese ist bis heute noch nicht zurückgekehrt. Woran es liegt kann ich leider nicht genau sagen, würde aber auf das sich dauerhaft wiederholende tippen.
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Avatar: Yanishiku#4
kenshin is nicht so gut... anfangs is das sehr spannend aber dann wird das immer langweilieger. sollte man sich nicht angucken.
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Avatar: greato#5
Ich empfehle für diesen Anime 2 Dinge. Guckt ihn als erstes mit englischer Synchronisation und dazu nur bis Episode 62. Denn danach kommen nur noch schwache Filler bis zur Episode 95, die nichts mehr mit Watsuki's Meisterwerk gemein haben. Die japanische Synchro ist auch nicht das wahre. Die Stimmen von Kenshin und Saito sind hingegen im Englischen richtig gut. Leider wurde teils etwas viel aus dem Manga verdichtet, was aber nicht so gravierend ist. Nicht so gut wie der Manga aber bis zur Episode 62 und in englischer Sprache zweifelsohne ein Topanime mit tollen Charaktern und einer netten spannenden Story.
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