AsaneRedakteur
#1Nach knapp anderthalb Jahren trifft man hier alte Bekannte der Serie wieder, und irgendwie fühlt es sich auch an wie ein Klassentreffen mit guten Schulfreunden, die man längers nicht gesehen hat, die aber auch nie wirklich weg gewesen zu sein schienen. Nur die Monster sind andere, allerdings immer noch gleich trottelig und verkaspert. Soweit stimmt also alles.
Solchen nachgeschobenen Veröffentlichungen bringe ich ja immer ein gewisses Misstrauen entgegen. Doch wer schon die Serie von 1994 schätzen gelernt hat, wird auch hier nicht enttäuscht sein. Nur was an dieser knappen halben Stunde gewohnt solider Unterhaltung "Gekijouban" sein soll – abgesehen von den Monstern, die dem ein oder anderen bekannt vorkommen könnten –, bleibt ein Geheimnis. Was hier vorliegt, ist eher als ein OVA-artiges Special zu bezeichnen, das genauso gut eine vollwertige Anime-Episode hätte abgeben können, wenn auch mit starkem Filler-Charakter.
Schon zu Anfang werden eine Reihe beliebter Tropen aufs Korn genommen: Furchtbar zufällig halten sich Kukuri und Nike gerade versteckt, als sie Zeuge schockierender Neuigkeiten werden. Denn eben unterhalten sich zwei furchtbar zufällig anwesende Dorfbewohner über die Legende vom »Pickle der Glückseligkeit«, welches auch noch Wünsche gewährt und sich auf einem furchtbar hohen Berg befinden soll – den die Dorfbewohner jetzt auch zum ersten Mal so richtig wahrnehmen. Was ein Glück, daß sich die Helden hier verstecken konnten, und was ein Glück, daß die arglosen Bürger die Story auf eine dermaßen insistierende Art erzählen, daß es nun auch wirklich jeder mitkriegt. Wahrscheinlich auch die Monster.
Alles wie gehabt, also. Der Helden-Tross setzt sich in Bewegung, natürlich inklusive dem Tanz-Opa, der ebenfalls zufällig da irgendwo rumlungert, und trifft auf andere, die ebenfalls das gleiche Ziel haben: die kleine, schnuckelige Priesterin Juju mitsamt ihrer Entourage, sowie die besagten Monster; und allen zusammen wird ihnen die Weiterfahrt verwehrt von den Wächtern des Berges, die mit aller Macht versuchen, diese anrückende Bagage mit einer Musical-Vorstellung in die Flucht zu schlagen. Was auch fast gelingt.
An dieser Stelle driftet die Vorstellung mehr in ein Halloween-Special ab. Die Monster scheinen wie Statisten einer Musical-Veranstaltung für Kinder und werden von Kukuris feuerspeiendem Kürbis in Schach gehalten. Aber es ist ja auch noch Juju mit von der Partie, die diesmal wieder ihren mobilen Kampfaltar im Gepäck hat, von dem sie auch ausgiebigen Gebrauch macht. Die Kleine ist echt nicht zu unterschätzen, vor allem wenn sie in Rage gerät und, wie jetzt hier, gefährlich mit heiligen Statuen um sich zu schmeißen beginnt.
Bewegt sich soweit alles im normalen und gewohnten Bereich, gerät der Quest allmählich immer bizarrer und – (ich will nicht zuviel spoilern) – endet auf dem Gipfelplateau, wo ein furchterregender Drache das kostbare Kleinod bewacht.
Hier wären so langsam mal Bemerkungen zu einigen Seltsamkeiten angebracht. Erstmal: zu den alten Bekannten, die man so antrifft (nur Runrun war offenbar unpässlich *schnüff*), gesellt sich auch die Musik, die immer noch die gleiche ist wie in der Serie und die in ihrem spätromantischen Duktus hier wie dort wunderbar die Szenen einrahmt und bei aller heldenhafter Bombastik stets schlank orchestriert und gut durchhörbar bleibt. Weiters gibt es dezente Hinweise darauf, wann diese Episode zeitlich angesiedelt sein soll, denn der Level der Helden hat sich deutlich erhöht (von 3 resp. 2 auf nunmehr 5 bei beiden). Schließlich sei für diejenigen, die angesichts des aktuellen Beschreibungstextes auf aniSearch die Stirn in krause Falten legen, des Rätsels Lösung offenbart: natürlich handelt es sich bei diesem ominösen "pickle" keineswegs um die »Sauce der Glückseligkeit«, sondern vielmehr
Fazit:
Überraschenderweise wird auch hier in diesem vorgeblichen "Movie" praktisch die ganze Bandbreite des Irrsinns und des schrägen Humors entfaltet, der von der Serie schon bekannt ist und auch hier atmosphärisch sich in etwas niederschlägt, was man am ehesten mit einem bedauernden Seufzer kommentieren möchte – angesichts der Tatsache, daß es nicht mehr Staffeln von »Mahoujin Guruguru« gibt. Wie sollte man auch von diesen beiden süßen Knirpsen je genug haben können!?
Hach …
Solchen nachgeschobenen Veröffentlichungen bringe ich ja immer ein gewisses Misstrauen entgegen. Doch wer schon die Serie von 1994 schätzen gelernt hat, wird auch hier nicht enttäuscht sein. Nur was an dieser knappen halben Stunde gewohnt solider Unterhaltung "Gekijouban" sein soll – abgesehen von den Monstern, die dem ein oder anderen bekannt vorkommen könnten –, bleibt ein Geheimnis. Was hier vorliegt, ist eher als ein OVA-artiges Special zu bezeichnen, das genauso gut eine vollwertige Anime-Episode hätte abgeben können, wenn auch mit starkem Filler-Charakter.
Schon zu Anfang werden eine Reihe beliebter Tropen aufs Korn genommen: Furchtbar zufällig halten sich Kukuri und Nike gerade versteckt, als sie Zeuge schockierender Neuigkeiten werden. Denn eben unterhalten sich zwei furchtbar zufällig anwesende Dorfbewohner über die Legende vom »Pickle der Glückseligkeit«, welches auch noch Wünsche gewährt und sich auf einem furchtbar hohen Berg befinden soll – den die Dorfbewohner jetzt auch zum ersten Mal so richtig wahrnehmen. Was ein Glück, daß sich die Helden hier verstecken konnten, und was ein Glück, daß die arglosen Bürger die Story auf eine dermaßen insistierende Art erzählen, daß es nun auch wirklich jeder mitkriegt. Wahrscheinlich auch die Monster.
Alles wie gehabt, also. Der Helden-Tross setzt sich in Bewegung, natürlich inklusive dem Tanz-Opa, der ebenfalls zufällig da irgendwo rumlungert, und trifft auf andere, die ebenfalls das gleiche Ziel haben: die kleine, schnuckelige Priesterin Juju mitsamt ihrer Entourage, sowie die besagten Monster; und allen zusammen wird ihnen die Weiterfahrt verwehrt von den Wächtern des Berges, die mit aller Macht versuchen, diese anrückende Bagage mit einer Musical-Vorstellung in die Flucht zu schlagen. Was auch fast gelingt.
An dieser Stelle driftet die Vorstellung mehr in ein Halloween-Special ab. Die Monster scheinen wie Statisten einer Musical-Veranstaltung für Kinder und werden von Kukuris feuerspeiendem Kürbis in Schach gehalten. Aber es ist ja auch noch Juju mit von der Partie, die diesmal wieder ihren mobilen Kampfaltar im Gepäck hat, von dem sie auch ausgiebigen Gebrauch macht. Die Kleine ist echt nicht zu unterschätzen, vor allem wenn sie in Rage gerät und, wie jetzt hier, gefährlich mit heiligen Statuen um sich zu schmeißen beginnt.
Bewegt sich soweit alles im normalen und gewohnten Bereich, gerät der Quest allmählich immer bizarrer und – (ich will nicht zuviel spoilern) – endet auf dem Gipfelplateau, wo ein furchterregender Drache das kostbare Kleinod bewacht.
Hier wären so langsam mal Bemerkungen zu einigen Seltsamkeiten angebracht. Erstmal: zu den alten Bekannten, die man so antrifft (nur Runrun war offenbar unpässlich *schnüff*), gesellt sich auch die Musik, die immer noch die gleiche ist wie in der Serie und die in ihrem spätromantischen Duktus hier wie dort wunderbar die Szenen einrahmt und bei aller heldenhafter Bombastik stets schlank orchestriert und gut durchhörbar bleibt. Weiters gibt es dezente Hinweise darauf, wann diese Episode zeitlich angesiedelt sein soll, denn der Level der Helden hat sich deutlich erhöht (von 3 resp. 2 auf nunmehr 5 bei beiden). Schließlich sei für diejenigen, die angesichts des aktuellen Beschreibungstextes auf aniSearch die Stirn in krause Falten legen, des Rätsels Lösung offenbart: natürlich handelt es sich bei diesem ominösen "pickle" keineswegs um die »Sauce der Glückseligkeit«, sondern vielmehr
um eine ordinäre und ganz abscheulich schmeckende saure Gurke.
Fazit:
Überraschenderweise wird auch hier in diesem vorgeblichen "Movie" praktisch die ganze Bandbreite des Irrsinns und des schrägen Humors entfaltet, der von der Serie schon bekannt ist und auch hier atmosphärisch sich in etwas niederschlägt, was man am ehesten mit einem bedauernden Seufzer kommentieren möchte – angesichts der Tatsache, daß es nicht mehr Staffeln von »Mahoujin Guruguru« gibt. Wie sollte man auch von diesen beiden süßen Knirpsen je genug haben können!?
Hach …
Beitrag wurde zuletzt am 15.10.2021 13:40 geändert.
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