Huch... ich dachte ja ich hätte schon alle Perlen der Mitt-90er durch, aber da habe ich mich wohl getäuscht.
Katsuhiro Otomo, Macher von Akira und Steamboy und derzeit beschäftigt mit Freedom Project, und seine Regie-Kollegen liefern hier zumindest mit den ersten beiden Kurzfilmen "Magnetic Rose" und "Stink Bomb" ein lupenreines Meisterwerk ab. Im Erscheinungsjahr 1995 und eigentlich auch heute noch ist das hier einfach State of the Art, sowohl auf Seiten der Story als auch auf Seiten der Optik. Lückenlose Animationen auf Höchstniveau, ein super Charakterdesign und von technischen Zeichnungen hat der Mann ja ohnehin schon immer was verstanden. Ich bin ehrlich schwer begeistert.
Leider hat Otomo sich aber beim dritten Teil "Cannon Fodder" für eine Mischung aus Steampunk und Kunstfilm entschieden, die einerseits durch ihre sehr gewöhnungsbedürftige Visualisierung und andererseits durch ihre von den anderen beiden Teilen stark abweichende Atmosphäre nicht so ganz ins Gesamtkonzept passen will. Trotz des noch recht gelungenen Endes führt dieser Part dazu, dass ich Memories nicht höher bewerten kann. Magnetic Rose und Stink Bomb beschäftigen sich im Gegensatz dazu nur mit Sci-Fi, Mystery, ein paar Horror-Elementen und auch ein ganz klein wenig Situationskomik.
Musikalisch bekommt man hier ebenso wie bei der Grafik ganz hervorragende Kost serviert: Vom Tschechischen Philharmonie Orchester über Marschmusik und Free Jazz bis hin zum großartigen Acid-Trance Ending ist hier alles vertreten, super produziert und passt einfach wie die Faust auf's Auge.
Unheimlich dicke Empfehlung von meiner Stelle (nicht nur) an Fans von Oldschool-Anime. Definitives "Must-see" und sicher kein umsonst investiertes Geld.
Katsuhiro Otomo, Macher von Akira und Steamboy und derzeit beschäftigt mit Freedom Project, und seine Regie-Kollegen liefern hier zumindest mit den ersten beiden Kurzfilmen "Magnetic Rose" und "Stink Bomb" ein lupenreines Meisterwerk ab. Im Erscheinungsjahr 1995 und eigentlich auch heute noch ist das hier einfach State of the Art, sowohl auf Seiten der Story als auch auf Seiten der Optik. Lückenlose Animationen auf Höchstniveau, ein super Charakterdesign und von technischen Zeichnungen hat der Mann ja ohnehin schon immer was verstanden. Ich bin ehrlich schwer begeistert.
Leider hat Otomo sich aber beim dritten Teil "Cannon Fodder" für eine Mischung aus Steampunk und Kunstfilm entschieden, die einerseits durch ihre sehr gewöhnungsbedürftige Visualisierung und andererseits durch ihre von den anderen beiden Teilen stark abweichende Atmosphäre nicht so ganz ins Gesamtkonzept passen will. Trotz des noch recht gelungenen Endes führt dieser Part dazu, dass ich Memories nicht höher bewerten kann. Magnetic Rose und Stink Bomb beschäftigen sich im Gegensatz dazu nur mit Sci-Fi, Mystery, ein paar Horror-Elementen und auch ein ganz klein wenig Situationskomik.
Musikalisch bekommt man hier ebenso wie bei der Grafik ganz hervorragende Kost serviert: Vom Tschechischen Philharmonie Orchester über Marschmusik und Free Jazz bis hin zum großartigen Acid-Trance Ending ist hier alles vertreten, super produziert und passt einfach wie die Faust auf's Auge.
Unheimlich dicke Empfehlung von meiner Stelle (nicht nur) an Fans von Oldschool-Anime. Definitives "Must-see" und sicher kein umsonst investiertes Geld.