Junkers Come Here (1994)

ユンカース・カム・ヒア

Informationen

Beschreibung

Die 11-jährige Hiromi geht in die 6. Grundschulklasse, ist ruhig und aufgeschlossen und nichts scheint sie so leicht aus der Bahn werfen zu können. Dass es zu Hause etwas einsam zugeht, weil ihre Eltern beide beruflich sehr eingespannte sind, daran hat sie sich einigermaßen gewöhnt. Immerhin sind da noch die Haushälterin und der Nachhilfelehrer, der ebenfalls im Haus wohnt, und ihren Kummer kann sie ihrem Hund Junkers mitteilen, denn dieser Zwergschnauzer ist etwas ganz Besonderes: Er kann sprechen. An einem der seltenen Abende, an denen ihre Mutter anwesend ist, eröffnet ihr diese, dass sie sich mit dem Gedanken trage, sich scheiden zu lassen. Für Hiromi gerät eine Welt ins Wanken, und als sie sich auf ihrem Zimmer wieder einigermaßen gefangen hat, eröffnet ihr Junkers ganz nebenbei, dass er in der Lage sei, ihr drei Wünsche erfüllen zu können …
11-year-old Hiromi is in the 6th grade of primary school, is quiet and outgoing, and nothing seems to be able to throw her off track so easily. She has become somewhat accustomed to the fact that things are a bit lonely at home because her parents are both very busy at work. At least there is the housekeeper and the tutor, who also lives in the house, and she can share her sorrows with her dog Junkers because this miniature schnauzer is very special: he can talk. On one of the rare evenings when her mother is present, she tells her that she is thinking of getting a divorce. Hiromi’s world is shaken, and when she has more or less regained her composure in her room, Junkers casually tells her that he is able to grant her three wishes …
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Trailer

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Avatar: Slaughtertrip#1
Dieser Film ist von der Schulbehörde empfohlen. Wir haben es hier also mit einem locker-flockigen und ganz harmlosen Filmchen zu tun, bei dem keinem Hund ein Haar gekrümmt wird. Man will die kleinen Kinder ja nicht für ihr Leben lang traumatisieren.* Ich würde zwar »Dragon Ball« empfehlen, aber mich fragt ja keiner …

*In der Grundschule durften wir mal einen Film ansehen. Das war noch zu Zeiten der VHS. Ein Mitschüler brachte einen Film aus dem Hause Disney mit. Inhaltlich ging es darum, dass Pluto von einem Hundefänger gejagt wurde. Das war dann der Lehrerin doch zu brutal und der Filmvormittag nahm ein jähes Ende. Was wäre nur aus mir geworden, hätten wir den Film zu Ende ansehen dürfen …?

Trotz des Filmnamens ist Junkers nicht der Protagonist, sondern nur ein narratives (Fantasy)-Element. Ich scheine wohl wirklich eher der Katzenmensch zu sein, denn obwohl es der Film nicht drauf anlegt, sieht Junkers meiner Meinung nach in manchen Szenen unheimlicher aus, als es dem Film guttut. Die Geschichte dreht sich um die kleine Hiromi, die mit schlimmen, aber ganz alltäglichen Problemen konfrontiert ist. Im Großen und Ganzen geht es um Liebe – um ganz unschuldige Verknalltheit in einen erwachsenen Mann, aber auch um das mögliche Ende einer langjährigen Beziehung.

Wenn so ein junger, attraktiver Mann wie Keisuke als ihr Nachhilfelehrer eingestellt wird, sorgen die verrücktspielenden Hormone in ihr, an eine unmögliche Beziehung zu hoffen. Sie weiß zwar selbst, dass eine Beziehung zwischen einem Kind und einem Erwachsenen illusorisch ist, kommt jedoch nicht drum herum, sich ein paar schöne Szenen in ihrem Kopf auszumalen. Verständlich. Ich tu das ja sogar heute noch.

Auch die Haushälterin Fumie ist in Keisuke verknallt, obwohl sie schon viel älter ist und »es« eigentlich besser wissen sollte. Es wird zwar nie direkt gesagt, dass sie Interesse an Keisuke hat, jedoch gibt es ein paar dezente Anhaltspunkte, die darauf hindeuten. Die Szenen mit Fumie gehören auch zu den wenigen, die für eine etwas aufheiternde Stimmung sorgen, ohne in übertriebene Comedy-Gefilde abzudriften, die hier ohnehin völlig fehl am Platz gewesen wären. Ähnliches kann man über die Schülerlotsin sagen, die Junkers öfter mal sprechen hört und deswegen immer ganz von der Rolle ist.

Etwas ernster wird es, wenn Hiromis Mutter »das Gespräch« mit ihr führt. Nein, nicht das Gespräch über Sex, sondern das über eine mögliche Trennung ihrer Eltern. Die Mutter ist mit der Arbeit beschäftigt, der Vater ist mit der Arbeit beschäftigt … und irgendwie klappt alles nicht mehr ganz so, wie man es sich einst erhofft hatte. Eine Lösung muss her – wortwörtlich.

Während Hiromi sowohl mit aufkommender Liebe auf der einen als auch mit abflauender Liebe auf der anderen Seite zu kämpfen hat, kommt es zu einer Reihe von Missverständnissen, die ganz putzig mit anzusehen sind. Hiromi ist in ihrem Alter zwar noch sehr unreif, etwas naiv und arm an Erfahrung, aber auch Erwachsene könnten sich bei diesem Anblick etwas Falsches zusammenreimen.

Wenn nichts mehr hilft, muss man Hilfe beim Übernatürlichen suchen, und glücklicherweise ist ihr Hund eine Art pelziger Djinn und kann ihr drei Wünsche erfüllen. Heutzutage würde man diese Prämisse vermutlich für ein Fantasy-Feuerwerk allerhöchster Güte benutzen, doch dieser Anime gibt sich außergewöhnlich geerdet. Nur am Ende wird es etwas fantastischer. Natürlich gilt auch in diesem Film die alte Weisheit: »Sei vorsichtig mit deinen Wünschen, sie könnten in Erfüllung gehen.« Ganz so schlimm wie bei »Wishmaster« kommt es aber nun doch nicht. Interessant ist hierbei, dass Junkers sich nicht daran erinnert, wenn er Hiromi einen Wunsch erfüllt hat. Junkers scheint zwar im ersten Moment ein Garant für Hiromis Glückseligkeit zu sein, doch bald schon stellt sich heraus, dass Hiromi sich nur immer weiter in die Misere reitet und auf Junkers nicht so viel Verlass ist, wie sie anfangs gedacht hat. Das bringt etwas Spannung in diese Geschichte hinein, die bis auf die mögliche Trennung der Eltern fast völlig frei von Konflikten ist.

Äußerlich sieht der Film vielleicht etwas älter aus, als er tatsächlich ist. Auf besonders hohe Detaildichte hat man hier verzichtet. Stattdessen strahlen vor allem die Hintergründe, die ganz ohne Outlines auskommen und wie mit Wachsmalstiften gezeichnet zu sein scheinen, eine gewisse Wärme aus.

Dieser Film ist das, was man gemeinhin als »für zwischendurch« bezeichnet. Das gewöhnliche Leben eines kleinen Mädchens mit gewöhnlichen Problemen wird durch einen magischen Köter aufgepeppt. Dramaturgisch planscht man hier in seichten Gewässern. Der Film wäre dann vermutlich auch nicht von der Schulbehörde empfohlen, sondern vom Lehrer konfisziert worden – wie damals der tolle Disney-Cartoon.
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Avatar: Asane
Redakteur
#2
Was man so als erstes mitnimmt, wenn man sich mit diesem Film beschäftigt, ist zum einen der Umstand, daß die eh schon etwas angespannte Familiensituation im Hause Nozowa auf der Kippe steht, weil die Eltern der kleinen Hiromi laut über Scheidung nachzudenken beginnen; zum anderen der titelgebende Schnauzerrüde Junkers (deutsch ausgesprochen), der Hiromi in dieser unsicheren Zeit beisteht und überraschenderweise sprechen kann. Und nicht nur das, er kann auch Wünsche erfüllen. Drei an Zahl, wie sich das gehört.

Das war's auch schon mit dem Übernatürlichen, und am Ende des Films weiß man auch überhaupt nicht, was sich genau zugetragen hat und was man für gegeben nehmen soll, beziehungsweise inwieweit das einer übersteigerten Einbildungskraft zuzuschreiben ist, als eine Art imaginärem Austausch und Dialog, dem sich Hiromi in ihrer Not hingibt. Letztlich ist das auch egal. Die Scheidung scheint abgewendet, Zukunftpläne werden geschmiedet, und der Zuschauer sitzt davor und schaut sich das an. Fragt sich dabei, ob das wirklich ein Happy End japanischen Zuschnitts sein soll, oder ob da nicht eher schon die nächste Katastrophe lauert.

Vorläufiger Exkurs:
An all dem kann man erkennen, daß »Junkers Come Here« (was für ein dämlicher Titel für diesen bemerkenswert differenzierten Film) sehr realistisch und geerdet daherkommt. Selbst diese Kreuzung aus Fantasy-Elementen und Traumsequenzen am Ende vermag das nicht aus dem Lot zu bringen, und so erhält der Zuschauer einen Film vorgesetzt, der typische Ghibli-Eigenschaften aufweist und auch künstlerisch gar nicht so weit davon entfernt ist. Und wenn dann gar der Rezensent, der nach 10 Jahren hier mal wieder einen Rewatch unternimmt mit dem Resultat, daß sich die Wertung von anfangs mittelprächtig bis nun kurz unter Höchstgrenze verbessert – … wenn also besagter Rezensent allein für das Anschauen dieses 100-Minuten-Films insgesamt 4 Stunden braucht, bekommt man vielleicht einen Begriff davon, was sich hinter der unscheinbaren Oberfläche alles verbergen mag: Viel.



Die elfjährige Hiromi geht in die letzte Klasse der Grundschule und ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, ruhig, besonnen, gutmütig. Hat Freundinnen mit altersgerechten Problemen, weiß sich der frechen Jungs in der Klasse wohl zu erwehren, verhält sich wie eine angehende Erwachsene und spricht doch recht kindlich, mit viel "datte" und "mon" und mit mildem, sympathischen Egoismus. Die Eltern sind praktisch nie zu Hause, weswegen der Vater einen Nachhilflehrer engagiert hat, der im gleichen Haus wohnt, schräg gegenüber von Harumis Zimmer, und als Elternersatz herhalten soll. Teil 2 des Elternersatzes bildet Fumie, die Haushälterin, die sich in alle gutaussehenden Männer verliebt, wie das Ende des Film verrät, also auch in Keisuke, den Hauslehrer, und die hier die Comicfigur abgibt. Vielleicht etwas zu oft und zu viel, als es dem Film eigentlich gut tun würde.

Die Eltern sind ständig in aller Herren Länder unterwegs, der Vater filmenderweise (offenbar reicht's aber immer nur zu Werbeclips), während seine Frau als Karrierelady in irgendeinem dieser weltumspannenden Konzernen arbeitet und mehr so im Nebenjob auch Mutter von Harumi ist. So sitzt sie eines abends auf der Couch im Wohnzimmer und eröffnet tastend ein Gespräch, was ihre Tochter denn dazu sagen würde, wenn Mama und Papa sich scheiden ließen.

Wenig sagt sie, zurückhaltend und stockend kommen ihr die Worte, nachdem sie eine gefühlte Ewigkeit (die in Wahrheit wohl nicht mal eine halbe Minute umfasst) mit stierem Blick ungläubig in ihre Richtung geschaut hat.

Hier ist schon wieder ein kleiner Exkurs fällig:
Eigentlich in allen Reviews wird erwähnt, wie langsam es dahergeht und daß eigentlich keine Handlung stattfindet. Aber gerade das ist der Witz an der Sache: Diese "langweiligen, nichtssagenden Szenen" nämlich sind enorm wichtig für das Verständnis der Charaktere, für die Unerträglichkeit dieser Situation, in die Harumi geworfen wird, für die fundamentale Erschütterung des Grundvertrauens in die Eltern, auch wenn sie ständig versucht, sich in deren Situation hineinzuversetzen, sich erwachsen zu geben und sich nichts anmerken zu lassen. Kurz: sie sind wichtig für das Verständnis des Films überhaupt. Das ist also nichts für hibbelige Action-Junkies. Dieses gelassene Pacing, wie man es z.B. auch von Takahatas Werken kennt, schafft erst die Voraussetzungen dafür, die Welt von Hiromi aufzubauen. Gleichzeitig leistet diese langsame Hinführung einen präzisen Einblick in ihre innere Welt. In eine Welt, die nach und nach zu zerfallen droht. Also teilt sie ihren Kummer mit Junkers und projiziert ihre eskapistischen Zukunftsträume auf den Hauslehrer, in dem sie, die an der Schwelle zur Pubertät steht, ihr Ein und Alles erblickt.
So seltsam das klingt, genau aus dieser Konstellation, zusammen mit dem erwähnten Pacing, ergeben sich die heitersten und komischsten Szenen des Film. Alles ist sehr bedächtig inszeniert, aber daher umso wirkungsvoller. Einen Vorgeschmack davon erhält der Zuschauer schon recht früh, wenn gezeigt wird, wie "erwachsen" und eigenständig Junkers agiert, als er im Park für sein Geschäft die Toiletten aufsucht, anstatt wie die anderen seiner Art einfach den nächstbesten Baum zu feuchten. Entsprechend bedröppelt schaut die Gassifrau denn auch drein. Durch Höflichkeit die Leute zu beschämen war schon immer eine bewährte Methode.

Daß Hiromi nun versucht, möglichst erwachsen mit den Thema umzugehen, entspricht zwar völlig ihrem Naturell, geht aber letztlich nach hinten los. Vor allem ihren Eltern gibt sie das Gefühl, ein starkes Mädchen zu sein, das gut damit umgehen kann. Wie es wirklich um sie bestellt ist, kann sie nur ihrem Hund mitteilen, und wie sehr eine abgrundtiefe, schwarze Einsamkeit ihr Herz ergreift, bemerkt nur der, der Bilder lesen kann. Wie in der erwähnten
Erstarrung für unendliche Sekunden, was in dieser Intensität auch etwas an die berühmte 4. Episode von "Non non Biyori" erinnert. Diese Intensität stellt sich auch deswegen ein, weil hier sehr präzise und ausdrucksstark animiert wird, vor allem Mimik und Gestik.

Noch ein Exkurs:
An dieser Stelle kommen die Wünsche ins Spiel. Vielleicht auch nur als eine auf Junkers projizierte Möglichkeit, das scheinbar Unabwendbare zu wenden, wie damals zu der Zeit, "als das Wünschen noch geholfen hat". Ähnlich wie in Goethes "Zauberlehrling" geht der Schuss gewaltig nach hinten los, und so bedarf es einiger Anstrengung und einer gehörigen Portion Dusel, das wieder hinzubiegen. Hört man genauer hin, bemerkt man, daß hier keineswegs von "Wünschen" die Rede ist; Was der Hund da so frei heraus äußert, ist 奇跡を起こす– "ich kann Wunder bewirken". Mit dem Zusatz, daß für das Wunder der Wünschende selbst ausschlaggebend ist; er könne da nur unterstützend wirken. Womit wir wieder beim Aspekt der Projektion angelangt wären.

Bis dahin dauert es aber etwa 1 Stunde. Das Ende gibt sich, wie oben angesprochen, den Anschein eines Happy Ends. Aber wo gibt es sowas schon im wirklichen Leben? So erweist sich der letzte Wunsch als Flucht, als Ausreißen von zu Hause in die Welt in früherer Tage, als ein Akt der Verzweiflung und als Ausdruck eines kindlichen Wunsches nach Harmonie und Geborgenheit. Sichtlich erschöpft hat der treue Hund seine Mission erfüllt
und, ganz der Logik magischer Welten folgend, seine Fähigkeit zu sprechen eingebüßt. Dem Vorbild einer berühmten Katze einer noch berühmteren kleinen Hexe folgend.

Der Film stammt aus der Mitte der 90er Jahre, entfaltet aber die Patina der 80er Jahre. Das teilt sich natürlich auch in der Musik mit (keine überhöhte orchestrale Symphonik, übrigens) sowie in allerlei Details wie der Wohnlandschaft, allerlei Einrichtungsgegenständen und (wer's kennt, wird sich mit Schaudern erinnern) den Schulterpolstern. In diesem Retro-Stil erinnert das alles auch etwas an die etwa gleichaltrige Taeko aus »Omoide Poroporo«, und sogar eine der damaligen Kultpflanzen, die Flamingsblume, erfreut sich mit ihrem markanten Blütenkolben ihres Daseins, deren ungebrochene erotische Symbolkraft hier nicht weiter thematisiert wird.

Letzter Exkurs:
"Denn bei vielen Arten der Anthurie erinnert die Form der Hochblätter an sanft geschwungene Herzen", liest man da im Internet. Liebe Floristen: Das erinnert eher an ganz was anderes, weswegen ein solcherart beschenktes Mädchen ihrem Lover das Gebinde um die Ohren hauen sollte, ganz im Stil von »Golden Time«.

Als irritierend mag man vor allem das Charakterdesign wahrnehmen. Das ist weit weg von kawaii und moe und lässt fast an eine westliche Produktion denken. Es passt aber gut mit dem Verhalten der unaufgeregten Charaktere zusammen, entsprechend schnell hat man sich daran auch gewöhnt. Die Hintergründe sind von außergewöhnlich warmer Ausstrahlung, was zum großen Teil diesen Schraffuren zu verdanken ist, die wie auf Pappe aufgemalt wirken.
Das Fremdschämpotential ist bemerkenswert gering, da man sich den Luxus leistet, auf klischeehafte, "generische" Formulierungen zu verzichten. Einzig die Figur der Haushälterin wird dazu ein wenig missbraucht, sowie die grenzwertig blödsinnige Detektiv-Verfolgung bei Keisukes Treffen mit dessen vermeintlicher Freundin. Andererseits gestaltet sich diese "Verfolgung" so dermaßen unauffällig, daß jeder der Passanten sich nach ihnen umdreht. Auch einer schöner Aspekt des durchgängig sehr soliden Humors.

Was aber im Mittelpunkt steht, ist nicht so sehr das Scheidungsdrama an sich (denn das ist mehr Mittel zum Zweck), sondern das, was einem wichtig sein sollte im Leben. Gerade für die Eltern, denn der simple Satz des Lehrers an die Mutter: "wann haben Sie das letzte Mal Hiromi weinen sehen?" markiert das entscheidende Ereignis, das ein Umdenken in Gang setzt. Obwohl die Thematik eine ganz andere ist, bewegt sich dieser Film irgendwo zwischen »Omoide Poroporo« und »Mai Mai Shinko«, ohne daß er sich ernstlich vor einem der beiden verstecken müsste. Ein kleines Juwel, das absolut unberechtigt ein Schattendasein fristet.
Beitrag wurde zuletzt am 27.03.2023 22:35 geändert.
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