Eine durchschnittliche Folge. Aber der Abgang von Katakuri war schon stark:
Katakuri: "Eines Tages wirst du kommen... um Big Mom zu erledigen, richtig?"
Ruffy: "Darauf kannst du wetten! Ich werde schließlich zum König der Piraten!"
Katakuri: "Du kannst ziemlich weit in die Zukunft sehen." (und fällt tatsächlich auf den Rücken; Ruffy bedeckt dann mit seinem Hut aus Respekt den Mund von Katakuri)
Der Kampf ist nun zu Ende. Was mir am Kampf gefallen hat:
- Katakuri hat mit der Mochi-Frucht die gleichen Fähigkeiten wie Ruffy - nur in besser.
- Katakuri kann mit dem Observationshaki sogar ein paar Sekunden in die Zukunft sehen.
- Katakuri ist ein rücksichtsloser Pirat, der den Ruf hat, noch nie in seinem Leben besiegt worden zu sein. Er guckt auf andere hinab. Er ist so stolz, dass er noch nie auf dem Rücken lag, noch nicht einmal im Alltag und das seit seiner Geburt. Dies wäre sonst ein Zeichen von Schwäche. Er ist unglaublich einschüchternd. Im Glauben Ruffy besiegt zu haben, macht Katakuri es sich dann auf dem Rücken gemütlich, reißt wortwörtlich sein Maul auf, frisst Donuts und singt einen Donutsong. Seine wahre Persönlichkeit, die niemand erfahren soll. Und dann wird er von Ruffy erwischt. Herrlich!
- Ruffys fast schon analytische Herangehensweise, um einen geeigneten Kampfstil gegen Katakuri zu entwickeln.
- Die Entwicklung von Katakuri während des Kampfes: Katakuri sieht selbstverständlich auf Ruffy hinab, zumal Ruffy im Kampf gegen ihn so oft schwächelnd auf dem Boden ist. Der klar unterlegene Ruffy steht aber immer und immer wieder auf. Katakuri versteht nicht, woher Ruffy so einen unbändigen Willen in dieser aussichtslosen Situation hat. Je länger der Kampf dauert, desto mehr reift in Katakuri ein tiefer Respekt für Ruffy. Anerkennung für eine Person, die seiner anfänglichen Logik nach so viel Schwäche zeigt. Als seine Schwester Flambe sich in den Kampf hinterhältig einmischt und seinen nun respektierten Gegner auslacht, zeigt Katakuri offen sein wahres Ich. Zum ersten Mal seit seiner Kindheit schämt er sich nicht für sein wahres Aussehen.
Das Animationsstudio Toei hat den Kampf aber mal wieder in die Länge gezogen und im Vergleich zum Manga um extrem viele Kampfszenen erweitert. Deshalb war der Hauptteil des Kampfes im Anime sinnlose Action, wenn auch gut animiert. Zudem wurden die Stehaufmännchen-Qualitäten von Ruffy zu stark ausgereizt. Wahrscheinlich gucke ich mir den ganzen Kampf später nochmal bei One Pace an, um mir ein finales Urteil zu bilden.
Beitrag wurde zuletzt am 05.02.2019 16:04 geändert.