Tsubasa Chronicle 2 (2006)

Tsubasa Chronicle Dai 2 Series / ツバサ・クロニクル 第2シリーズ

Rezensionen – Tsubasa Chronicle 2

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Tsubasa Chronicle 2“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#1
Tsubasa Chronicle adaptiert einen Shounen-Manga von CLAMP und ist als eine gelungene Mischung aus Action, Liebesgeschichte und Humor.

Da es sich bei CLAMP um ein DamenqQuartet handelt, weicht der Erzählstil des Animes meilenweit von den üblichen Shounen-Stories ab. Die für das Genre üblichen Actionszenen gibt es natürlich auch, aber sie nehmen nur einen verhältnismäßig kleinen Teil der Handlung ein. Stattdessen stehen oft soziale Konflikte im Vordergrund, zwischen denen viel Zeit für sympathischen Humor bleibt. Die Geschichte ist in mehrere Arcs aufgeteilt die jeweils in unterschiedliche Welten spielen und so sehr abwechslungsreich gestaltet sind. Leider besitzt der Anime aber auch einige große Schwächen die den Genuss nachhaltig schmälern. Die Gewalt wurde gegenüber dem Manga sehr verharmlost; ich hatte fast das Gefühl ich würde einen RTL2-Anime ansehen. Nun bin ich zwar kein Gewaltfan, aber für die Dramatik wäre es besser gewesen die Gewalt auch wie Gewalt aussehen zu lassen. Noch schlimmer ist aber das, was in der 2. Staffel passiert. Dort sind 50% der Episoden Filler, die zwar manchmal ganz gut gemacht wurden, aber trotzdem die Handlung nicht vorantreiben. Spätestens wenn man bemerkt, dass ab Episode 44 bis zum Ende nur noch Filler kommen, fragt man sich wieso das Studio die 2. Staffel nicht einfach kürzer gemacht hat.

Ein Markenzeichen von CLAMP sind deren liebenswerten Charaktere und da tanzt auch Tsubasa Chronicle nicht aus der Reihe. Die Figuren sind besser als in einem "gewöhnlichen" Shounen-Anime, teilweise mit interessanten Hintergründen ausgestattet (die aber im Anime nicht alle enthüllt werden) und auf jeden Fall mit sehr viel Charisma. Da Tsubasa Chronicle ein Cross Over mit sämtlichen anderen CLAMP-Werken ist, tauchen im Anime viele bekannte Figuren auf (aber oft in anderen Rollen als in den Originalen).
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#2
Kommentar zur ersten und zweiten Staffel

Tsubasa Chronicle präsentiert sich als ziemlich klassischer Fantasy Anime, der durch die Storykonzeption ein breiteres Spektrum abdeckt und mit den üblichen Charaktertypen aufwartet.

Bei den Hauptfiguren geht man nach dem Prinzip „keine Experimente“, also haben wir einen ruppigen Kämpfer, einen Bishounen-Zauberer und als Hauptpaar den klassischen Teenager Heldentyp, sowie seine angebetete sanfte, gutmütige Prinzessin. Als ergänzendes kawaii Element ist dem noch ein kleines weißes sprechendes Etwas hinzugefügt. Nicht dass die Charaktere jetzt unsympathisch wären – die Stereotype sind durchaus ansprechend umgesetzt - nur nach dem x-ten Anime mit entsprechenden Personen wird das langsam etwas langweilig. Charakterentwicklung wird im Mindestmaß geboten, bietet allerdings keine Überraschungen.

Die Story selbst ist eher unaufregend. Der Reihe nach werden verschiedene Welten besucht, die normalerweise jeweils nach den diversen gängigen phantastischen Vorstellungen designt wurden, wie etwa Dämonen, Superkräfte, Horror/Mystery, usw. Die eigentliche Hauptgeschichte geht eher schleppend voran und das Tempo reduziert sich in der zweiten Staffel gleich noch einmal. Für mich läuft etwas falsch, wenn man nach 52 Folgen erst von einer der Hauptpersonen die Hintergrundgeschichte weiß, während es bei den anderen zum Großteil nicht über Andeutungen hinausgeht. Ein nettes Element ist, dass diverse Personen aus anderen CLAMP Animes wie Card Captor Sakura oder Chobits in den Anime eingebaut sind und ihren Persönlichkeiten entsprechende Rollen übernehmen.

Der Soundtrack stammt unüberhörbar von Kajiura Yuki, was zwar gewohnte Qualität garantiert, hier allerdings einen eher geringen Erinnerungswert hat und einen oft sehr stark an andere Animes mit ihren Kompositionen erinnert.

Fazit:
Schlussendlich tröpfelt der Anime stellenweise etwas dahin und weiß nicht immer zu überzeugen. Hierfür fehlen einfach innovativere Charaktere oder eine aufregendere Story. Besonders in der zweiten Staffel stören die Filler und die wenigen Informationen die man deshalb über die Hintergründe erhält. Der Unterhaltungswert ist aber im ausreichenden Maß gegeben und theoretisch hat die Story auch noch Potential, wie man in der um einiges besser gelungenen Fortsetzung Tsubasa Tokyo Revelations sehen kann.
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Avatar: Atska#3
Eins vorweg: Ich bewerte hier beide Staffeln zusammen und die Nachfolgende Ova, also nicht wundern.^^


"Tsubasa Chronicles" gehört sicher zu den Animes, die das Potenzial besitzen, um in die Top 20 zu kommen. Nach der ersten Folge dachte ich nur WOW!, denn es war einfach supa spannend und ich hoffte, dass die Serie so weiter macht. Doch leider entwickelt sich die Serie um es knallhart auszudrücken: SCHLECHT! Die einzelnden Episode bzw. Fillers (Igitt...wie die hölle hasse ich dieses Wort) sind einfach nur langweilig und enthalten nur minimale Spannung. Wenn man jetzt hofft, dass wenigstens die Kämpfe ordentlich und actionreich sind, dann kann man nur weiter träumen. Was man da zu bieten bekommt sind einfache "Pussy-kämpfe" gespickt von endlos langen Konversationen zwischen unseren Hauptprotagonisten Shaoran und seinen Feinden. Diese Stellen ließen mich teilweise in den Glauben, dass die Serie ohne Alterbegrenzung ist und jediglich versucht so viel Blut wie möglich zu vermeiden. Wie man sieht bin ich extrem enttäuscht wie die anfangs so überragende Serie so den Bach runter geht. Aber egal! Kommen wir mal zu den positiven Seiten, die der Anime durchaus zu bieten hat.


"Tsubasa Chronicles hat meiner Meinung nach die besten Songs von allen Animes, die ich bisher gesehen hab . Von den Openings "Tsubasa" bis zu den Hintergrundliedern "A Song of storm and fire" und "Time goes by" past alles perfekt zu den einzelnen Situationen. Wenn es also nur um die Musik ginge, würde ich den Anime 100% geben.


Zu den Animationen ist eigentlich nichts auszusetzen. Die sind einfach nur Clamp und da ich ein kleiner Clamp-fan bin, war es umso besser . Sonst gilt: Hate it or Love it . Dennoch waren an manchen Stellen einfach nur billige Animationen wie z.B. schlecht gezeichnet oder nicht flüssige Bewegungen...

"Den kenn ich doch irgendwoher" denken sich bestimmt viele, wenn sie sich die Serie ansehen. Ja, es stimmt! "Tsubasa Chronicles" enthält viele Crossovervon anderen Clampserien wie z.B. X oder Chobits. Somit hat die Serie einen großen Cast an Charakteren zu bieten. Shaoran, unser Hauptcharakter, ist ein Archäologe und lebt mit seiner Freundin Sakura im Clow-Königreich. Sakura oder besser gesagt Prinzessin Sakura ist einfach nur zum knuddeln süß und ich spreche wohl für alle, die diesen Anime mögen wie ich, wenn ich beide als einer der besten Paare der Animewelt bezeichne. Nachdem anfangs alles friedlich aussieht, kommt erst die richtige Spannung. Sakura verliert ihre Erinnerungen, in Form von Federn, die in allen möglichen Welten verstreut werden. Nun muss Shaoran durch die Wlten reisen um die Federn zurück zuholen und die Welten vor größeren Unheil zu bewahren. Dabei wird er von den Krieger Kurogane, den Magier Fye d. Flourite, Mokona (hieß das Ding so?^^) und nartülich Sakura begleitet. Also bleibt nur zu hoffen, dass die fünf es packen.

Tsubasa TOKYO REVELATIONS (Ova)

Die Ova beginnt eigentlich wie die Arcs der Serie. Shaoran, Sakura, Kurogane, Fye und Mokona landen wieder in einer neuen Dimension, und zwar in Tokyo. Was man sofort bemerkt ist wohl, dass die Animationen wesentlich besser sind als die Serie. Außerdem wurden hier die Kämpfe weitaus besser gestaltet, denn da wird kein Blut zensiert, sodass die Gewaltszenen auch wie Gewaltszenen aussehen!

Storytechnisch wird von Anfang an alles recht düster erzählt und im späteren Verlauf endlich das Geheimnis vom zweiten Shaoran gelüftet. Außerdem wird da mehr über Fye erzählt, was sicherlich auch sehr interessant ist. Dann treten auch Charaktere von der Serie "X" auf, was den einen oder anderen sicher freuen wird ^____^

Das Opening und die BGM passend alle zu den jeweiligen Situationen, dennoch hatte die Musik für mich einen wieder Erkennungswert von Null..

FAZIT: Obwohl die "Tsubasa Chronicles viele Schwächen zeigt, lohnt es sich die Serie anzusehen. Der Anime besitzt einfach nur Charme, tolle Charaktere und ne süße Lovestory. Für die Leute, die schnell bei langweiligen Stellen eine Serie abbrechen, empfehle ich diesen Anime nicht.
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