Boys over Flowers (1996)

Hana yori Dango / 花より男子

Rezensionen – Hana yori Dango

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Boys over Flowers“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: SpikeSpiegel#1
Hana Yori Dango hat mich wirklich überrascht, ein Titel von dem man noch nichts gehört hat. Um so mehr haut einem immer eine positive Überraschung mehr um, als wenn ein Anime in aller Munde ist.

Story
Makino Tsukushi ist ein junges Mädchen, aus ärmlichen Verhältnissen, dass die versnobte Eitoku Gakuen besucht, eine Privatschule für besonders reiche Kinder. Genau deswegen schicken Makino’s Eltern sie dort hin, damit sie sich einen reichen Jungen angelt und ihn die Familie rein heiratet. Makino ist davon gar nicht begeistert, weil sie eigentlich nur ein normales Teeneagerleben, auf einer normalen Schule ausleben möchte, dies ist aber auf der Eitoku nicht möglich. Auf der Schule herrschen die F4 (Flower 4), die sogar die Lehrer unter Kontrolle haben. Unter diesem "Regiem" müssen alle Leiden und eines Tages auch Makino, die sich aber das Mobbing und die Quälereien nicht gefallen lässt. Dadurch imponiert sie Stück für Stück den F4 und etabliert sich immer mehr auf der Schule und kommt dadurch in den Kontakt mit den reichen.
In der Serie kommt es immer wieder zu Konfrontationen zwischen arm und reich und da es sich natürlich um eine Romace Serie handelt auch um Liebesbeziehungen die auf dem Hintergrund ausgebaut sind.
Das Ende war mal wieder zwiespältig zusehen, sicherlich war es richtig die Serie zu einem Ende zu führen, nur bin ich kein Fan von spielereien, um den Zuschauer zu verwirren. Dies ist für meine Begriffe nicht geglückt, aber egal es war jetzt nicht so schwerwiegend. Die Story ist aufjedenfall geglückt und wer wissen will wie es weiter geht kann im Manga weiterlesen

Charaktere
Die Charaktere sind Anfangs, außer Makino, nicht wirklich sympathisch, vorallem die F4 sind mir erst später ans Herz gewachsen.
Makino ist die Hauptperson der Serie, sie muss sich mit ihren vom Chaos geprägten Leben durch kämpfen. Zum einem hat nicht wirklich Glück mit ihren Eltern gehabt und zum anderen muss sie ständig auf der Schule den Konflikten aus den Weg gehen. Sonst befindet sie sich aber in der normalen Situation eines Teenagers, die zum ersten mal richtig verliebt ist und sich ihren Gefühlen bewusst werden muss
Tsukasa, der Anführer der F4, ist anfangs ein jugendliches Kind, der Spass daran hat seine Macht an den Schülern auszunutzen, erst später in der Serie entwicktelt sich seine Figur, zum einen weil seine familiären Umstände ausgeleuchtet werden
und weil er sich seiner Liebe zu Makino bewusst wird.

Rui ist der introvertierte Part aus der F4, der seiner großen Liebe Shizuka hinterher rennt. In ihn verliebt sich auch Makino
nur erwiedert er ihre Liebe nicht.

Die beiden anderen F4, Soujiroh und Akira, spielen ehr den Nebenpart und gelten als die Ladykiller.
Es kommt sicherlich noch der ein oder andere wichtige Charakter vor, nur werde ich diese nicht erwähnen, da ich sonst zu sehr in die Story gehen müsste und ich will ja nicht zu viel verraten.

Atmosphäre
Die Atmosphäre hat mich sehr beeindruck bzw. extrem in ihren Bann gezogen, alles wirkte wie ein Märchen. Schon lange war ich nicht mehr so begeistert. Woran liegt das, ganz einfach, die Serie stammt aus den 90ern und orientierte sich ganz klar an den atmosphärischen Aufbau der Serien, der 80er bzw. frühen 90ern. Zudem ist die Story sehr dramatisch dargestellt, alles wandert ins extrem ab. Außerdem trägt die Zeichnung und der Soundtrack seinen Teil dazu.

Soundtrack
Der Soundtrack ist auf einem hohem Niveau, sehr orchestralisch gehalten, beinhaltet aber auch Jazzstücke oder Klavierstücke, die einem unter die Haut gehen.

Zeichnung
Die Serie ist noch komplett gezeichnet, manchmal gezeichnet wie ein Aquarell oder klassisch wie ein alter Disney Film(Schneewittchen,Bambi), also keine hingeklatschten, zeitsparenden 3D Animationen. Man geht aufjedenfall sehr ins Detail, dadurch wird viel Atmosphäre aufgebaut.
Fazit
Ich bin total begeistert von Hana Yori Dango, es ist für mich echt ein Wunder dass die Serie sogar im Internet so unbekannt ist. Wer das Romance Genre mag sollte sich die Serie UNBEDINGT ANGUCKEN!!!
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#2
Auf Hana Yori Dango bin ich eigentlich nur zufällig gestoßen und umso größer war meine Überraschung, als sich der Anime als eine hervorragende Romcom entpuppt hat.

Die Geschichte von Hana Yori Dango scheint auf dem ersten Blick für das Genre sehr typisch zu sein. Ein bettelarmes Mädchen geht auf eine Eliteschule für Reiche. Während dieses Setting von anderen Animes nur als Hintergrund benutzt wird, um die Heldin auf allerlei Märchenprinzen treffen zu lassen, spielt hier zum einen der Konflikt zwischen Arm und Reich eine zentrale Rolle und zum anderen sind die Schüler alles andere als Märchenprinzen; nämlich selbstherrlich und rücksichtslos. Das zeigt sich auch darin, dass Mobbing in der Schule an der Tagesordnung ist und die Protagonistin mehr oder weniger zufällig zur Zielscheibe wird.

Hana Yori Dango ist etwas weniger idealisiert, als man es von aktuellen Shoujo-Geschichten gewöhnt ist, vielleicht sollte ich auch lieber von einem Comedy-Drama als von Romcom sprechen, denn die Geschichte ist schon fast mehr ernst als lustig. Vielleicht ist auch das einer der Gründe, warum mich die Geschichte so sehr mitgerissen hat. Einen Teil trägt dazu sicherlich auch die hervorragende Musikuntermalung bei. Um die Musik genießen zu können, muss man allerdings etwas mit klassischem Orchester anfangen können.

Die weibliche Hauptfigur Tsukushi gehört zu dem Shoujo-Archetyp, der mir besonders gut gefällt: Sie ist charakterstark und selbstbewusst. Das macht sie nicht nur ungemein sympathisch, sondern ist auch einer der Hauptgründe, warum der Anime so gut ist. Ihre beiden männlichen Gegenstücke gehören zu den bei Shoujo recht beliebten "schwierigen Männern". "Schwierig" ist bei Tsukasa sogar eine Untertreibung, er ist ein richtiger Choleriker, den ich deswegen auch ziemlich unsympathisch finde. Außer den drei Hauptfiguren gibt es noch eine große Menge an Nebendarstellern, die verständlicherweise nicht so stark ausgearbeitet wurden wie die Protagonisten, aber trotzdem fast alle interessant sind und etwas zur Geschichte beitragen.

Der Anime setzt übrigens nur die Hälfte des Mangas um, besitzt aber ein alternatives Ende, das die Geschichte recht gut abschließt.
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