Kikis kleiner Lieferservice (1989)

Majo no Takkyuubin / 魔女の宅急便

Rezensionen – Kikis kleiner Lieferservice

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Kikis kleiner Lieferservice“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: DeBaer#1
Ach ja, es ist immer wieder schön wenn man sich gediegen in den Sessel lehnen kann und sich von nichts anderem als der tollen und warmen Atmosphäre eines Films unterhalten lässt. Kikis Delivery Service ist einmal mehr ein Ghibli-Movie der auf nichts anderes setzt als ruhige, gewalt- und actionfreie Unterhaltung und trotz der fast völligen Abstinenz nennenswerter Höhepunkte von Anfang bis Ende bei der Stange hält. Ghibli schafft es mit ihren Filmen wie kein anderes Studio soviel Magie und Wärme auszustrahlen, so dass man schon fast gar nicht mehr anders kann als durchweg ein Lächeln aufzusetzen. Kikis Delivery Service fällt eben genau in diese Sparte, ähnlich wie "Whisper of the Heart" Das, dem Film zugrunde liegende Setting ist wie immer innovativ und phantasievoll: Eine junge Hexe die sich auf in die Welt macht um selbstständig auf eigenen Füßen zu stehen, dabei viel über das Leben lernt und trotz manch kleiner Rückschläge versucht sich durchzusetzen. Sie ist sehr sympathisch, immer hilfsbereit und verantwortungsvoll, eben der Ghibli-typische weibliche Protagonist der sofort ans Herz wächst und dessen Werdegang natürlich umgehend aufmerksam verfolgt werden will. Der Verlauf der Handlung ist zwar nicht unbedingt spannend und bietet, wie bereits angesprochen, so gut wie keine Höhepunkte (außer ganz am Schluss) aber das alles wird durch das magische Ambiente und die liebevollen Figuren voll und ganz kompensiert. Ein Film den man mit Leib und Seele genießen kann und von dem man sich zwangsläufig einnehmen lassen wird. Sehr empfehlenswert!
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Avatar: FireDevil#2
Kikis kleiner Lieferservice

Auch Kikis kleiner Lieferservice ist ein sehr Guter Film aus der Ghibli Schmiede.


Handlung
Kiki ist eine Hexe und als solche muss sie mit 13 Jahren von zuhause ausziehen um in einer fremden Stadt Fuß zu fassen. Also macht sich Kiki mit ihrem schwarzen Kleid, Ihrer schwarzen Katze, einem Besen und etwas gesparten auf dem weg. Schnell merkt Kiki das es nicht ganz so einfach ist in einer fremden Stadt, aber zum glück hat die kleine Hexe eine gute Geschäftsidee.

Was soll ich sagen, auch Kiki kann wieder begeistern. Die Handlung ist sehr stimmig und weiß sowohl mit sehr lustigen und freundlichen als auch etwas ernsteren Themen zu gefallen. Dabei hat der ganze Film natürlich diesen Ghibli Flair den nun mal alle Ihre Werke haben. Mit 103 Minuten ist der Film nicht zu lange und nicht zu kurz. Auch positiv das der Anime gänzlich ohne Action auskommt und trotzdem bei der Stange hält. Kiki ist außerdem ein sehr sympatischer Charakter den man sofort gern hat.


Stil,Animation,Sound
Kikis kleiner Lieferservice ist ähnlich wie "Im Königreich der Katzen" sehr Kinderfreundlich gehalten. Vorwiegend helle und Warme Farben. Wie Genial das ganze gezeichnet ist, werde ich an dieser stelle mal nicht sagen. Ich denke jeder weiß wie Gut Ghibli ist, insbesondere bei den Hintergründen. Die Animationen können sich eigentlich sehen lassen für das Jahr 1989 sicher die oberste Liga. Zum Sound...mal abgesehen von den ganzen Ghibli typischen schönen Klängen die man immer wieder mal zu hören bekommt. Wird auch am Anfang und Ende ein sehr schönes Lied eingespielt.

Fazit
Auch Kikis kleiner Lieferservice bekommt einen "muss man gesehen haben" Stempel aufgedrückt.
Ein Spaß für die ganze Familie.
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Avatar: Mimi90#3
Spannung ist sicherlich toll. Wer aber mal Lust auf einen Film hat, der einfach nur niedlich, unschuldig, friedlich und lieb ist, der ist bei dem Ghibli-Film „Kikis kleiner Lieferservice“ von Hayao Miyazaki an der richtigen Adresse.

Story
Hexe Kiki ist dreizehn Jahre alt und verlässt nun ihr Elternhaus, um in der Fremde ihr Glück zu suchen. Begleitet wird sie dabei von ihrem Kater Jiji.
Schließlich findet Kiki auch eine Stadt am Meer, die ihren Vorstellungen entspricht. Und schließlich hat sie eine Idee: Sie möchte sich ihre Begabung, das Fliegen, zunutze machen und einen Lieferservice eröffnen…
Die Story ist einfach, aber trotzdem hat sie mir gut gefallen. Vor allem, weil Kiki auch so manches Missgeschick passiert und sie auch mal eine Durststrecke zu überwinden hat, womit man sich als Zuschauer gut identifizieren kann. Bei wem läuft schon immer alles glatt?

Charaktere
Im Mittelpunkt steht natürlich Kiki, die sowohl optisch als auch vom Verhalten her sehr niedlich ist. Man fiebert stets mit der kleinen Hexe mit- egal, ob sie glücklich, erstaunt oder ängstlich ist oder sich auch mal mit Selbstzweifeln herumplagen muss.
Ihr Kater Jiji sorgt für den einen oder anderen Schmunzler, da er im Gegensatz zu Kiki eher ein Pessimist ist und den einen oder anderen sarkastischen Kommentar auf Lager hat. Eine sehr unterhaltsame Figur.
Wer mir auch sehr gut gefallen hat, ist Ursula, ein älteres Mädchen, das Kiki in einer schwierigen Lage Mut zuspricht.
Tombo, ein Junge, mit dem sich Kiki anfreundet, fand ich ein bisschen fad, auch wenn er sicherlich nett ist. Allerdings ist seine Rolle, gerade am Ende des Films, durchaus wichtig.
Ein bisschen schade fand ich, dass Kikis Eltern nur sehr wenig Screentime haben.

Zeichenstil
Der Film ist sehr hübsch gezeichnet. Vor allem die Hintergründe sehen einfach toll aus, egal ob es sich um Häuser, Landschaften, den Himmel oder das Meer handelt. Der Film erschien 1989 und ist somit zwar mittlerweile mehr als 30 Jahre alt, aber die Zeichnungen sind zeitlos. Somit nicht nur inhaltlich, sondern sicherlich auch optisch ein schöner Film.

Musik
Die Musik von Joe Hisaishi untermalt den Film sehr passend. Vor allem das Stück „Umi no Mieru Machi“ hat es mir angetan, da es gut Kikis Neugier auf die fremde Stadt unterstreicht.
Sehr fetzig finde ich den Song „Rogue no Dengon“ von Yumi Matsutoya, der am Anfang des Films erklingt. Am Ende hört man das Lied "Yasashisa ni Tsutsumareta nara“, ebenfalls von Yumi Matsutoya. Es klingt sehr sanft und entspannt und passt meiner Meinung nach wunderbar zu diesem Film.

Fazit
Die Geschichte an sich ist nichts allzu Besonderes und somit wirkt der Film teilweise ein wenig „dahinplätschernd“. Er kann sich in Sachen Story und Tiefgang sicherlich nicht mit anderen Filmen von Hayao Miyazaki wie zum Beispiel „Prinzessin Mononoke“ messen.
Aber ich habe ihn dennoch liebgewonnen. Eine freundliche Atmosphäre, eine sympathische Hauptfigur, ein wunderbarer Zeichenstil und eine schöne musikalische Untermalung machen „Kikis kleiner Lieferservice“ zu einem Film, der sich perfekt für einen entspannten Nachmittag eignet.
Beitrag wurde zuletzt am 29.01.2022 20:57 geändert.
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