Slayers Return (1996)

スレイヤーズ Return

Rezensionen – Slayers Return

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Slayers Return“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: resdayn
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#1
Überarbeiteter (gekürzter) Kommentar zu den Movies 2-4: Slayers Return, Slayers Great und Slayers Gorgeous (alle enthalten in der “Slayers Complete Edition”).

Die Slayers-Movies sind eine Fantasy-Persiflage, die so ziemlich alles aus diesem Genre humorvoll auf die Schippe nimmt. Altruismus und Edelmut sind für die beiden Hauptcharaktere Fremdwörter – klar wird gerne den Schwachen und Unterdrückten geholfen, wenn nur die Kohle stimmt. Die „Bösewichte“ sind dagegen meist irgendwelche Trottel, die völlig unfähig sind und/oder aus lächerlichen Motiven handeln.


Das Charakterdesign mag ob seines Alters etwas angestaubt aussehen, macht aber durch seine Unverwechselbarkeit auch den besonderen Slayers-Charme aus. Hier ist alles noch handgemacht – dadurch wirken die Zaubereffekte zwar eher unspektakulär, CG-Effekte hätten aber im Gesamtbild zu stark heraus gestochen. Die Animationsqualität ist ordentlich, könnte höchstens manchmal flüssiger sein.

Slayers: Return
Der parodistische Aspekt, der bei allen Teilen vorhanden ist, tritt im zweiten Film am meisten in den Vordergrund. Figuren und Situationen nehmen gekonnt gängige Fantasy-Klischees aufs Korn. Die Geschichte enthält etliche amüsante Twists und erhebt „Expect the Unexpected“ zum Motto von Slayers: Return. Neben einem Villain, bei dem ich einfach nur Tränen gelacht hab gibt es auch noch einige der abgefahrensten Zaubersprüche der Reihe zu bewundern...und wenn gar nichts mehr geht schmeißt man halt einfach mal seine Verbündeten nach dem Gegner. ^^
Hier jagt ein Gag den nächsten - 60 Minuten voller kurzweiliger Unterhaltung mit abgedrehten Aktionen, die auch im Gedächtnis haften bleiben. Action ist ebenfalls stark präsent, die Kämpfe sind natürlich auch mit einem Augenzwinkern zu betrachten, aber sehr rasant inszeniert.

Slayers: Great
Diesmal kriegen sich Lina und Naga gegenseitig in die Haare und sorgen dafür, dass auf unterhaltsame Weise die Fetzen fliegen (keine Angst, wenn am Anfang noch relativ wenig zu Bruch geht, die klassische Slayers-Zerstörungswut kommt schon noch). Der persiflierende Humor wird hier ins Absurde überhöht und nebenbei kriegt auch noch das Mecha-Genre sein Fett weg (ja, ihr habt richtig gelesen). In witzigen Einfällen und Gagdichte steht Slayers: Great dem Vorgänger in nichts nach, Action gibt’s freilich etwas weniger.

Slayers: Gorgeous
Die gewohnte Slayers-Comedy ist zwar noch da, aber die Geschichte baut nicht den kontinuierlichen Fluss auf, der die beiden Vorgänger auszeichnet. Trotz schräger Typen und lässigen Sprüchen hat der vierte Film auch so einige Längen. Kämpfe stehen wieder mehr im Vordergrund, vor allem der Endfight ist geradezu episch, aber bis dahin kommt die sonst so perfekte Symbiose aus Witz und Action bisweilen etwas holprig daher. Trotz kleiner Schwächen aber immer noch gutes Entertainment.

Fazit:
Als Klassiker sind diese Filme schlechthin DIE Referenz unter den High Fantasy-Parodien. Die Erwartung tiefsinnigen Humors oder Charakterentwicklung kann man sich gleich mal von der Backe putzen. Slayers bietet stattdessen pure Slapstick-Comedy mit zwei sympathisch durchgeknallten Hauptfiguren und einem Multiversum voller skurriler Gestalten und Ideen.
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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#2
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
Dieser Film hat ein Pacing, das wirklich alles optimal in den 60 Minuten erzählt. Was besonders mundet, sehr geehrte Leserschaft, ist die Auswahl der Animationen für die Zaubersprüche. Sie sehen einfach hinreißend aus und das Duo Lina und Naga passen in dieser Art von Slayer's Format.

Man sieht im Film ein großes Objekt der Elfen, das einen sehr an das Ding von Solstheim erinnert. Wer Skyrim kennt, weiß was ich damit meine. Und dieses stellt sich als Kreatur da.

Unsere überambitionierten Antiheldinnen sind Feuer und Flamme einem Dorf zu helfen und selbst ich erwartete nicht so viele Referenzen im Film, welche bisjetzt nirgends angesprochen wurden oder ich habe sie noch nicht gesehen. Diese werdet ihr im Verlauf der Kritik der meinen lesen können.

Wir haben auch hier ein besonderes Setting. Wer gerne ein paar japanische Filme eines gewissen Genres anschaut, der wird sofort eine Samuraiatmosphäre erkennen, die den ganzen Streifen in den Schatten des Bushidos zieht. Nicht ganz, doch wird es deutlich in der Gesamtkonstellation einer dafür üblichen Erzählstruktur.

Ein gelassener Moment war als
der Dorfchef seine Tochter das fragte - 'Wofür kämpfst du überhaupt?'
und sie eine echte Antwort gab, welche von einem Samurai hätte kommen können.

Man überlege sich das hier. -

- Mehrere Antagonisten
- Ein Dorf, das verteidigt werden muss
- Eine Heldin
- Wenig Hoffnung

Also das sind typische Elemente, welche zum Samuraifilmambiente passen.

Dann muss man natürlich auch erwähnen welche Referenzen es gab.

- Der Dorfchef sieht aus wie ein stereotypischer Schulrowdy, den man vor allem aus Comedyanimes kennt.

- Einer der Antagonisten erinnert einen etwas an 'Jojo's bizarre adventure'
durch seine Posen.

- Die Kreatur erinnert einen an 'Anguirus'. Godzillafans kennen dieses Wesen.

- Der Golem erinnert an einen Mech und als man ihn und die Kreatur zusammen sah, war das eine Tribute an den legendären Kaijūfilmen aus Japan.

Wenn wir über das Charakterdesign reden, muss man einfach sagen wie gut das gelungen ist. Die Kleidung, welche jeder getragen hat war genauso kreativ wie ein Baiser. Die Story an sich war simpel, doch müssen nicht alle Sachen kompliziert sein.
Für diesen Film hat diese gereicht und war dabei zufriedenstellend.

Es gab dafür weniger offensichtliche Comedyelemente. Diese basierten mehr auf Referenzen, doch musste man trotzdem sehr oft lachen bei vielen Momenten. Diesen Film darf man sich ruhig gönnen. Man sollte aber vorher die Show anschauen. Apropo,
Naga hat nun im Film Lina mehr unterstützt und das war echt genial wie sie es gemacht hat, denn sie war nicht nur eine kleingeistige Magierin, sondern auch eine talentierte Zauberin.
Beitrag wurde zuletzt am 06.04.2022 14:59 geändert.
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