Ayane’s High Kick (1997)

Ayane-chan High Kick / 綾音ちゃんハイキック

Rezensionen – Ayane-chan High Kick

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Ayane’s High Kick“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: DeBaer#1
"Ayanes High Kick" entsteigt dem "Ganbatte-Sport-Genre" und liefert recht altbekannte Kost in Form von einem Storyverlauf, sowie Charakteren die in diesem Genre halt Gang und Gäbe sind. Wir haben einen ambitionierten weiblichen Hauptcharakter die sich ein großes Ziel gesetzt hat und viel Talent besitzt, aber in der von ihr angepeilten Sportart (Wrestling) nicht viel zu reißen vermag bis ein ausgebuffter Trainer aus dem Nichts auftaucht und anfängt sie zum Kickboxer auszubilden. Wie das ganze dann abläuft ist kein großes Geheimnis: Starke Gegner tauchen auf und fordern sie heraus, vor dem Kampf wird (mit teilweise unkonventionellen Methoden) trainiert und zu guter letzt wird, nach dem es standesgemäß zuerst stark nach Niederlage aussieht, der Sieg errungen. Wie bei solchen Animes üblich kann man den Verlauf bzw. den Ausgang des Ganzen leicht vorhersehen. Damit trotz dessen keine Langeweile aufkommt muss man also auf anderen Baustellen arbeiten und als solche sind hauptsächlich die Charaktere und die Fight-Action zu betrachten. Der Hauptcharakter muss mindestens so sympahtisch sein das man ihm jeden Sieg gönnt, damit man auf die Vorhersehbarkeit der Handlung einen Kehricht gibt und die Kämpfe müssen gut in Szene gesetzt werden um dem Zuschauer zusätzlich etwas zu bieten auf das er sich immer wieder aufs Neue freuen kann wenn die Fäuste anfangen zu fliegen. "Hajime no Ippo" z.B. hat das durch und durch vorzüglich hinbekommen, bei "Ayanes High Kick" allerdings bleiben die Baustellen am Ende auch Baustellen. Ayane ist zwar nicht unsympathisch aber durch den geringen Spielraum den die 2 Episoden bieten kann der oben beschriebene Effekt nicht gänzlich seine Wirkung entfalten. Dieses gewisse Gefühl "Mit dem Protagonisten zu wachsen" welches jeder (gute) Sport-Anime (z.B. "Hajime no Ippo" oder "Kaleido Star") vermittelt hat hier leider keine Chance sich einzustellen. Baustelle Nr.2 sind die Boxkämpfe, denn diese sind animationstechnisch leider nicht spektakulär genug ausgefallen. Zuviele Still-Shots, Speedlines und Frame-Recycling hemmen den Spaß leider deutlich. Im Endeffekt hätte "Ayanes High Kick" durchaus etwas recht Kurzweiliges werden können aber wie so oft wird dies durch die Kurzlebigkeit einer OVA, die nur einen kleinen Ausschnitt aus einer umfangreicheren Geschichte zeigt, zu Nichte gemacht. Die relativ schwachen Animationen geben "Ayanes High Kick" dann noch zusätzlich den entgültigen Knock-Out. Fazit: Wer einen guten Sport-Anime über Boxen sehen will, der greift zu "Hajime no Ippo" und kann diese OVA getrost in den Wind schießen.
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Avatar: Keikoku#2
Anspruch:nichts
Action:viel
Humor:mittel
Spannung:nichts
Erotik:nichts
Ayane’s High Kick ist ein Martial Arts Anime wie er im Buche steht. Die Story orientiert sich an amerikanischen Martial Arts Filmen der 80er Jahre. Es handelt sich folglich um einen relativ normalen Jugendlichen, der aus einem neugewonnenem sozialen Kontakt zu einer bestimmten Person in einem Kampfsport Fuß fassen kann.

Die wohl interessanteste Innovation kann bei den Charakteren gefunden werden. Den Platz des Protagonisten besetzt hier eine Oberschülerin. Vor allem diese ist eine große Symphatieträgerin, wenngleich durch fehlende Charaktertiefe nichts wirklich interessantes geboten wird.
Die Fights, welchen bei einem Anime diesen Genres ein großer Wert beigemessen werden sollte, sind stark Defizit behaftet , was vor allem 2 Gründe hat: 1.Haben es die Produzenten nicht geschafft , einen auch nur annähernd passablen Spannungsbogen zu kreieren. Der Ausgang der einzelnen Kämpfe ist für den Zuschauer problemlos zu erkennen, weil alles nach dem gewohntem Martial Arts Schema abläuft. 2. Muss die Präsentation bemängelt werden, die Animationen wirken wie eine Flut aus Speedlines, was in diesem Fall den Unterhaltungswert beeinträchtigt. Es ist allerdings über die gesamte Laufzeit auffällig, dass die Produzenten scheinbar mit einem sehr kleinen Budget auskommen mussten. Auch das Umgebungsdesign wirkt detailarm und wie auch die Animationen nicht dem Produktionsjahr entsprechend.
Der Plot kann sich nicht vom typischen Martial Arts Klischee lösen, was besonders in Anbetracht der symphytischen Charaktere ärgerlich ist. Lediglich der Versuch der Thematisierung der (freundschaftlichen) Beziehung zwischen der Protagonistin und ihrer Klassenkameradin sticht hervor. Es bleibt hierbei allerdings tatsächlich nur bei einem Versuch, denn über das typische „Freunschaftsgelabere“ kommt man nicht hinaus.

Fazit:
Es wäre wirklich interessant zu sehen, wie der Anime sich entwickelt hätte, hätte man hier einige Folgen mehr produziert. In der jetzigen Form bekommt Ayane’s High Kick mit voller Intensität die Probleme einer lediglich 2 OVA umfassenden Serie zu spüren. Dabei hat die Serie durchaus nette Ansätze und damit einiges an Potential. Durch die kürze und die schwache Präsentation, kann man die Serie nur denjenigen wirklich empfehlen, die nichts gegen eine traditionelle Martial Arts Serie einzuwenden haben und auf der Suche nach kurzweiliger Unterhaltung sind.
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