"Fortsetzungen sind dem Vorgänger grundsätzlich unterlegen!" Dieser Satz ist natürlich ein Vorurteil, jedoch wird dieses von den meisten Sequels zu erfolgreichen und herausragenden Werken immer wieder bekräftigt und das in der Geschichte des Films mittlerweile schon so oft das aus diesem Vorurteil schon ein ungeschriebenes Gesetz unter Filmfreaks- und freunden geworden ist. Nicht jedes Sequel ist ein "Terminator 2", sondern viele sind mehr ein "Terminator Salvation". Es fehlt der "Geist" des "Originals", die "Liebe" zur aufgegriffenen und weiter ausgebauten "Materie". Kurz gesagt, es fehlt das "HERZ"! Warum ich das schreibe? Weil "Gunbuster 2" eine dieser wenigen Fortsetzungen ist, die nicht nur das Flair des Vorgängers sondern auch seine Ausstrahlung, seinen "Impact", sein Charisma und was am wichtigsten ist das "HERZ" beinhaltet und das trotz stilistischer Erneuerung und aufgemotzter Optik (die bei den meisten Sequels von heute wohl leider Priorität vor dem Inhalt genießen... ). "Gunbuster 2" ist ein weiterer dieser rasanten und aus der Reihe der Masse heraustanzenden GAINAX-Leckerlis und einmal mehr "More than meets the eye".
Der Grundplot ist so ziemlich gleich geblieben und genau wie im Vorgänger ist es der Kampf der Menschheit gegen die außerirdische Bedrohung in Form von Weltraummonstern, der Dreh und Angelpunkt der Handlung ist. Allerdings auch dieses mal nur vermeintlich, denn im Kern liegt der Fokus der Geschichte auf 2 Mädchen deren Charakteristika nicht unterschiedlicher sein könnten und zwischen denen sich im Lauf der Geschichte eine einfühlsame und außergewöhnliche Beziehung entwickelt. Und hier liegt das "Herz" von Gunbuster begraben. In der unheimlich sympathischen und charismatischen Darstellung seiner Charaktere, bei denen vor allem die Protagonistin mit allem gesegnet ist das nötig ist um den Zuschauer sofort auf ihre Seite zu ziehen und ihn dazu zu animieren ihr ein lautes "GANBATTEEEEE" zuzurufen. Nono ist zwar praktisch der Inbegriff des pinkhaarigen, begriffstutzigen und naiven Airheads, jedoch schafft es GAINAX bei ihr genau so wie bei TTGL's Simon den Umstand, dass man mit ihr ein blatantes, ausgelutschtes Klischee vor sich hat, in den Augen des Zuschauers vollkommen null und nichtig erscheinen zu lassen. Und wenn man nach den ersten 2 Episoden auch die letzte Falte ihres Hösschens umfassend kennengelernt hat, wird man merken das sich hinter diesem Charakter kein hohler Fanservicemagnet verbirgt, sondern etwas besonderes, etwas liebevolles und natürlich ein obligatorischer GAINAX-Twist der in diesem Fall mehr Ehrfurcht als Schock auslöst. Nicht minder sympathisch ist ihr Counterpart Lal'C, welcher ebenfalls einem Klischee entspricht, entwicklungstechnisch jedoch am Ende etwas vorzuweisen hat, dass den Einschlag von Nonos Einfluss auf ihren Charakter erst richtig klarstellt und sowohl zufrieden stellt als auch rührt. Und damit haben wir neben dem "Herz" nun auch den "Geist" von Gunbuster! Hier vermischt sich Nostalgie mit der Faszination des neuen Produkts und sorgt für den ultimativen Thrill, der jedem Gunbuster-Fan eine Ganzkörpergänsehaut einbringen dürfte!
Kommen wir nun zum "Impact": Dieser wird, genau wie im Vorgänger, durch großartig inszenierte Action erzielt, die trotz des whackigen FLCL-Feelings welches sich durch die Hektik und Rasanz der Bewegungsabläufe sofort einstellt, "Gunbuster 2" mehr zu "Gunbuster" macht als alles andere. Wer bereits in den Genuss von "Tengen Toppa Gurren Lagann" gekommen ist, der weiß wovon ich hier rede. Aber "Impact" ist in diesem Fall nicht nur mit dem "Einschlag" von Kick Ass-Action, mit bildschirmfüllenden Explosionen oder "Mechas" die planetengröße erreichen und selbige spalten, gleichzusetzen, sondern auch mit der Fülle an Emotionen die die Charakterpräsentation von "Gunbuster 2" ausstrahlt und die auf den Zuschauer "einschlagen". In Verbindung damit ist hier ein ähnlich schwermütiger Abschluss der Geschichte geglückt und hinterlässt einen mit Melancholie aber auch einer Prise Hoffnung im Herzen. GAINAX-Ending-Light, aber immer noch dazu in der Lage eine lange Zeit im Kopf des Publikums zu verweilen. Hat es GAINAX drauf oder nicht? (Vorsicht, rethorische Frage!)
Das einzige was man an dieser OVA wirklich kritisieren kann, ist die durch ihre Kurzlebigkeit mangelnde Präsentation der Nebencharaktere, sowie die am Ende scheinbar um einiges ausbaufähigere Story, deren Plotholestopfung mit ein paar mehr Episoden sicherlich geglückt wäre. Allerdings sollte man nicht zu voreilig sein und die Story als konfus oder, an ein paar Stellen, zusammenhanglos bezeichnen, denn das ist diese mal sowas von absolut GAR NICHT! Wer den Vorgänger nicht kennt oder sich nicht näher mit dessen Technobabble beschäftigt hat (wer tut das schon? ^^"), der wird hier öfters "HÄ?" sagen als ein Schwerhöriger in der Ferrari-Box. Dir sagen Begriffe wie "Relativitätstheorie", "Singularitätstheorie", "Zeitdilatation" und "Zwillingsparadoxon" nichts? Tja dann...wird's schwierig. ^^" Die Zusammenhänge zwischen "Gunbuster" und "Gunbuster 2" werden erst dann deutlich wenn man sich näher damit beschäftigt hat und vor allem das Ende macht dann nur noch vollsten Sinn. Wer keine Lust darauf hat, der bekommt mit "Gunbuster 2" aber dennoch einen topturbulenten, topsympathischen und top-garrigen GAINAX-Mecha in Reinkultur! "Aim for the Top!" Das hat GAINAX gemacht und auch geschafft. Zwar nicht mit "Gunbuster 2" sondern erst ein paar Jahre später mit "Gurren Lagann", aber man kann durchaus sagen das man mit dieser OVA einen kleinen Vorreiter vor sich hat. ;)
Der Grundplot ist so ziemlich gleich geblieben und genau wie im Vorgänger ist es der Kampf der Menschheit gegen die außerirdische Bedrohung in Form von Weltraummonstern, der Dreh und Angelpunkt der Handlung ist. Allerdings auch dieses mal nur vermeintlich, denn im Kern liegt der Fokus der Geschichte auf 2 Mädchen deren Charakteristika nicht unterschiedlicher sein könnten und zwischen denen sich im Lauf der Geschichte eine einfühlsame und außergewöhnliche Beziehung entwickelt. Und hier liegt das "Herz" von Gunbuster begraben. In der unheimlich sympathischen und charismatischen Darstellung seiner Charaktere, bei denen vor allem die Protagonistin mit allem gesegnet ist das nötig ist um den Zuschauer sofort auf ihre Seite zu ziehen und ihn dazu zu animieren ihr ein lautes "GANBATTEEEEE" zuzurufen. Nono ist zwar praktisch der Inbegriff des pinkhaarigen, begriffstutzigen und naiven Airheads, jedoch schafft es GAINAX bei ihr genau so wie bei TTGL's Simon den Umstand, dass man mit ihr ein blatantes, ausgelutschtes Klischee vor sich hat, in den Augen des Zuschauers vollkommen null und nichtig erscheinen zu lassen. Und wenn man nach den ersten 2 Episoden auch die letzte Falte ihres Hösschens umfassend kennengelernt hat, wird man merken das sich hinter diesem Charakter kein hohler Fanservicemagnet verbirgt, sondern etwas besonderes, etwas liebevolles und natürlich ein obligatorischer GAINAX-Twist der in diesem Fall mehr Ehrfurcht als Schock auslöst. Nicht minder sympathisch ist ihr Counterpart Lal'C, welcher ebenfalls einem Klischee entspricht, entwicklungstechnisch jedoch am Ende etwas vorzuweisen hat, dass den Einschlag von Nonos Einfluss auf ihren Charakter erst richtig klarstellt und sowohl zufrieden stellt als auch rührt. Und damit haben wir neben dem "Herz" nun auch den "Geist" von Gunbuster! Hier vermischt sich Nostalgie mit der Faszination des neuen Produkts und sorgt für den ultimativen Thrill, der jedem Gunbuster-Fan eine Ganzkörpergänsehaut einbringen dürfte!
Kommen wir nun zum "Impact": Dieser wird, genau wie im Vorgänger, durch großartig inszenierte Action erzielt, die trotz des whackigen FLCL-Feelings welches sich durch die Hektik und Rasanz der Bewegungsabläufe sofort einstellt, "Gunbuster 2" mehr zu "Gunbuster" macht als alles andere. Wer bereits in den Genuss von "Tengen Toppa Gurren Lagann" gekommen ist, der weiß wovon ich hier rede. Aber "Impact" ist in diesem Fall nicht nur mit dem "Einschlag" von Kick Ass-Action, mit bildschirmfüllenden Explosionen oder "Mechas" die planetengröße erreichen und selbige spalten, gleichzusetzen, sondern auch mit der Fülle an Emotionen die die Charakterpräsentation von "Gunbuster 2" ausstrahlt und die auf den Zuschauer "einschlagen". In Verbindung damit ist hier ein ähnlich schwermütiger Abschluss der Geschichte geglückt und hinterlässt einen mit Melancholie aber auch einer Prise Hoffnung im Herzen. GAINAX-Ending-Light, aber immer noch dazu in der Lage eine lange Zeit im Kopf des Publikums zu verweilen. Hat es GAINAX drauf oder nicht? (Vorsicht, rethorische Frage!)
Das einzige was man an dieser OVA wirklich kritisieren kann, ist die durch ihre Kurzlebigkeit mangelnde Präsentation der Nebencharaktere, sowie die am Ende scheinbar um einiges ausbaufähigere Story, deren Plotholestopfung mit ein paar mehr Episoden sicherlich geglückt wäre. Allerdings sollte man nicht zu voreilig sein und die Story als konfus oder, an ein paar Stellen, zusammenhanglos bezeichnen, denn das ist diese mal sowas von absolut GAR NICHT! Wer den Vorgänger nicht kennt oder sich nicht näher mit dessen Technobabble beschäftigt hat (wer tut das schon? ^^"), der wird hier öfters "HÄ?" sagen als ein Schwerhöriger in der Ferrari-Box. Dir sagen Begriffe wie "Relativitätstheorie", "Singularitätstheorie", "Zeitdilatation" und "Zwillingsparadoxon" nichts? Tja dann...wird's schwierig. ^^" Die Zusammenhänge zwischen "Gunbuster" und "Gunbuster 2" werden erst dann deutlich wenn man sich näher damit beschäftigt hat und vor allem das Ende macht dann nur noch vollsten Sinn. Wer keine Lust darauf hat, der bekommt mit "Gunbuster 2" aber dennoch einen topturbulenten, topsympathischen und top-garrigen GAINAX-Mecha in Reinkultur! "Aim for the Top!" Das hat GAINAX gemacht und auch geschafft. Zwar nicht mit "Gunbuster 2" sondern erst ein paar Jahre später mit "Gurren Lagann", aber man kann durchaus sagen das man mit dieser OVA einen kleinen Vorreiter vor sich hat. ;)
Kommentare
Leider wird das alles aber durch die Kürze des Anime zur nichte gemacht.
Die Gegebenheiten und deren Gründe werden kaum beleuchtet, die Beziehung der Figuren kommt leider auch viel zu kurz. Besonders bei den beiden Hauptcharaktere hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht um den einduck der Tiefen Freundschaft zu verstärken.
Das ist aber auch das einzige was an diesem Werk auszusetzen ist.
Fazit:
Das Charakter Designe sowie deren Charakter ist Super
Die Aktion kommt auf keinen Fall zu kurz (die Kämpfe sind riesig und sehr interessant anzusehen)
Die Musik ist ein Ohrwurm und wird nicht langweilig.
Einziges Manko...6 Folgen sind einfach zu wenig um den Zuschauer auch wirklich GANZ in das Universum von Top wo Nerae! 2 zu ziehen.(Was die Bewertungen meinerseits bei Spannung und Anspruch erklären sollte)
Trozdem ist Top wo Nerae! 2 ein guter und sehenswerter Anime.
Da ich Gurren Lagann schon komplett kenne, fielen mir eben in dieser Serie verflucht viele Parallelen auf.
So kann ich sagen: Gainax hat aus den Potenzial, was bei Diebuster 2 zu merken war, fast komplett nach Gurren Lagann übertragen, umgesetzt und verbessert.
Kein Wunder, so sind hier schon große Spektakuläre Kämpfe zu finden, die immer größer und größere Dimensionen annehmen. Auch der Zeichenstil wurde von mal zu mal überdrehter und verrückter.
Ich selbst mag diese Serie dafür unheimlich. Nicht nur das das Zweiergespann Nonono und Lark ein interessantes "Team" abgab, auch die Art wie Nonono sich zur Retterin der Erde und des Sonnensystems mutiert, fand ich mehr als erheitern ^^.
Zudem knallt der 5.1 Sound so richtig in die Boxen und der Zeichenstil gib, Gainax Typisch, sein bestes.
Trotzdem täuscht das über die magere Story nicht hinweg. Die ganze Geschichte ist daher mit 6 Epis gut begrenzt, da die Geschichte schnell durchläuft und auch schnell ein sehr schönes (cooles) Ende findet.
Trotzdem bin ich von diesen Anime sehr angetan gewesen und es hat mir großen Spaß bereitet ihn bis zum Ende zu schauen.
Wem dieser Anime zu mager ist - der muss eben Gurren-Lagann sehen.
Fazit: Für Fan der ersten Staffel ein muss, für alle anderen ein schöner Anime für zwischendurch, Mecha Action gibts hier echt genug!