AodhanV.I.P.
#1Uta Kata ist ein Magical-Girl-Anime der anderen Art. So wie bei Shoujo Kakumei Utena oder Princess Tutu werden die typischen Tropen des Genres auf interessante Weise variiert. Das hat schon den beiden sehr gut getan und bei Uta Kata ist es nicht anders. Anstelle des episodischen und auch ziemlich langweiligen Monster-of-the-Day-Prinzips, zeigt die Serie eine Geschichte über das Erwachsenwerden.
Am Anfang mag es zwar noch so aussehen, als würde der Anime auch episodisch sein, aber es dauert nicht lange bis sich herausstellt, dass die Handlung der einzelnen Episoden nur die Aufgabe hat, den Hauptkonflikt voranzubringen. Das Monster of the Day bleibt dem Zuschauer aber auf jeden Fall erspart, denn die Heldin Ichika muss kein einziges Mal kämpfen. Man könnte also eher von einem Problem of the Day sprechen, aber wie gesagt erscheint der Aufbau auch nur am Anfang so. Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto stärker rückt Ichika selber in den Mittelpunkt.
Uta Kata unterstreicht für mich wieder mal, dass Originalwerke gegenüber Adaptionen oft die Nase vorn haben. Es steckt einfach eine ich nenne es mal größere kreative Energie dahinter. Die Handlung schafft es bis zum Finale spannend zu bleiben, macht einen durchdachten Eindruck und ist auch frei von größeren Längen. Wobei letzteres bei 12 Episoden auch nicht sonderlich schwer ist. Die Kürze der Serie ist dann auch der einzige größere Kritikpunkt den ich habe, denn während der Hauptkonflikt gut zur Geltung kommt, sind die Nebenkonflikte der einzelnen Episoden etwas zu oberflächlich. Doch das lässt sich verschmerzen, denn die eigentliche Geschichte ist toll; nicht zuletzt wegen der überzeugenden Regie, die es schafft allgemeine Stimmung, Gefühle der Charaktere und Musik gut aufeinander abzustimmen. Und dann gibt es ja auch noch den Subtext "Erwachsenwerden", durch den die Geschichte sogar eine gewisse Tiefe bekommt.
Die Qualität einer Geschichte hängt natürlich maßgeblich von ihren Charakteren ab und so ist es keine große Überraschung, dass auch die Hauptfigur von Uta Kata auf ganzer Linie überzeugen kann. Und dabei ist Ichika sogar recht ungewöhnlich für dieses Genre. Normalerweise sind Magical-Girl-Heldinnen lebhaft und ziemlich naiv; in diesem Fall ist es genau das Gegenteil. Ichika hat eine ernste, zurückhaltende und pflichtbewusste Persönlichkeit. Etwas, was man sonst eher von Nebencharakteren kennt. Gerade diese unkonventionelle Persönlichkeit ist sicher auch einer der Gründe, weshalb die Geschichte so gut funktioniert und Ichikas innere Zerrissenheit so glaubwürdig rüberkommt. Außerdem greift der Anime geschickt zur Ich-Erzählperspektive, wodurch der Zuschauer noch viel intensiver mitkommt, was die Heldin empfindet. Die anderen Charaktere fallen fast zwangsläufig ziemlich stark ab und zeigen höchsten mal in einzelnen Episoden, dass mehr hinter ihnen steckt. Da kommt dann wieder die Kürze des Animes ins Spiel; für mehr reichen 12 Episoden eben nicht. Ich finde das aber nicht weiter schlimm, Hauptsache die Heldin wurde gut ausgearbeitet und was den anderen Figuren an Tiefe fehlt, können sie zumindest mit Sympathie wieder ausgleichen.
Am Anfang mag es zwar noch so aussehen, als würde der Anime auch episodisch sein, aber es dauert nicht lange bis sich herausstellt, dass die Handlung der einzelnen Episoden nur die Aufgabe hat, den Hauptkonflikt voranzubringen. Das Monster of the Day bleibt dem Zuschauer aber auf jeden Fall erspart, denn die Heldin Ichika muss kein einziges Mal kämpfen. Man könnte also eher von einem Problem of the Day sprechen, aber wie gesagt erscheint der Aufbau auch nur am Anfang so. Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto stärker rückt Ichika selber in den Mittelpunkt.
Uta Kata unterstreicht für mich wieder mal, dass Originalwerke gegenüber Adaptionen oft die Nase vorn haben. Es steckt einfach eine ich nenne es mal größere kreative Energie dahinter. Die Handlung schafft es bis zum Finale spannend zu bleiben, macht einen durchdachten Eindruck und ist auch frei von größeren Längen. Wobei letzteres bei 12 Episoden auch nicht sonderlich schwer ist. Die Kürze der Serie ist dann auch der einzige größere Kritikpunkt den ich habe, denn während der Hauptkonflikt gut zur Geltung kommt, sind die Nebenkonflikte der einzelnen Episoden etwas zu oberflächlich. Doch das lässt sich verschmerzen, denn die eigentliche Geschichte ist toll; nicht zuletzt wegen der überzeugenden Regie, die es schafft allgemeine Stimmung, Gefühle der Charaktere und Musik gut aufeinander abzustimmen. Und dann gibt es ja auch noch den Subtext "Erwachsenwerden", durch den die Geschichte sogar eine gewisse Tiefe bekommt.
Die Qualität einer Geschichte hängt natürlich maßgeblich von ihren Charakteren ab und so ist es keine große Überraschung, dass auch die Hauptfigur von Uta Kata auf ganzer Linie überzeugen kann. Und dabei ist Ichika sogar recht ungewöhnlich für dieses Genre. Normalerweise sind Magical-Girl-Heldinnen lebhaft und ziemlich naiv; in diesem Fall ist es genau das Gegenteil. Ichika hat eine ernste, zurückhaltende und pflichtbewusste Persönlichkeit. Etwas, was man sonst eher von Nebencharakteren kennt. Gerade diese unkonventionelle Persönlichkeit ist sicher auch einer der Gründe, weshalb die Geschichte so gut funktioniert und Ichikas innere Zerrissenheit so glaubwürdig rüberkommt. Außerdem greift der Anime geschickt zur Ich-Erzählperspektive, wodurch der Zuschauer noch viel intensiver mitkommt, was die Heldin empfindet. Die anderen Charaktere fallen fast zwangsläufig ziemlich stark ab und zeigen höchsten mal in einzelnen Episoden, dass mehr hinter ihnen steckt. Da kommt dann wieder die Kürze des Animes ins Spiel; für mehr reichen 12 Episoden eben nicht. Ich finde das aber nicht weiter schlimm, Hauptsache die Heldin wurde gut ausgearbeitet und was den anderen Figuren an Tiefe fehlt, können sie zumindest mit Sympathie wieder ausgleichen.