Dragon Ball Z: Angriff der Cyborgs (1992)

Dragon Ball Z: Kyokugen Battle!! Sandai Super Saya-jin / ラゴンボールZ 極限バトル!!三大超サイヤ人

Rezensionen – Dragon Ball Z: Angriff der Cyborgs

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Dragon Ball Z: Angriff der Cyborgs“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
  •  
Avatar: FireDevil#1
Dragonball Z Movie 7: Angriff der Cyborgs

Movie 7 ist solider DBZ Durchschnitt, der wie alle anderen Filme auch seine offensichtlichen schwächen hat.


Handlung
Dr.Gero das böse wissenschaftliche Genie und dessen Computer, hatten noch ein paar Cyborgs mit den Namen C-13, C-14 und C15 im Keller gelagert. Nun werden sie in betrieb genommen und das Ziel ist klar: Son Goku töten!

Normalerweise teile ich meine DBZ Movie Kommis grob in zwei Sparten ein. Erstens die Handlung und zweitens die Action. Hier allerdings könnte ich mir den Handlungsabschnitt schenken. Movie 7 tut nicht einmal so als ob es dem Zuschauer so etwas wie eine Handlung präsentieren möchte. Es wird ersichtlich das es weitere Cyborgs gibt. Das Ziel Son Goku töten ist auch klar und ca.9 Minuten später (solange brauchen die Cyborgs um Son Goku zu finden) wird auch schon gekämpft. Bei einem Film mit ca.45 Minuten Laufzeit ist die Action also auch entsprechend lange. Zu Lange? Tja gute frage, und wahrscheinlich ist die Antwort auch etwas davon abhängig was man sich von einem DBZ Film erwartet. Im normal Fall wird das natürlich jede menge Action sein und in diesem Punkt kann man dem Film eigentlich keinen Vorwurf machen. Den Action gibt es hier genug, wahrscheinlich sogar mehr als in allen anderen DBZ Filmen. Doch auch wenn man dem Film dank kurzweiliger Fights nicht direkt Langeweile vorwerfen kann, so fehlt der Ansatz einer Handlung die in eigentlich jedem Film mal mehr mal weniger vorkommt, doch etwas. Kommen wir zu dem was die Action dem geneigten Zuschauen zu bieten hat. Mit den drei Cyborgs hat man zumindest äußerlich recht ungewöhnliche Gegenspieler geschaffen, den einen wirklichen Charakter haben sie nicht. Das meine ich nicht zwingend weil sie Cyborgs sind. Sondern man hat sich tatsächlich nicht die mühe gemacht, mehr als drei charakterlose Kandidaten für den Schrotthaufen zu kreieren. Auf der guten Seite ist mit Ausnahme das Future Trunks erstmals hier auftaucht, mehr oder weniger alles so wie immer.

Fazit
Movie 7 ist nicht schlechter aber auch nicht wirklich besser als der gewohnte DBZ Movie Durchschnitt. Gerade wenn man ein Fan ist, kann man doch mal rein schauen.
    • ×7
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×1
Avatar: Slaughtertrip#2
Dieser Film wurde nach der Ausstrahlung von Episode 147 von »Dragon Ball Z« veröffentlicht. Kurz zu dieser Episode: Son Goku hat sich vom Herzvirus erholt. Um die Grenze des Super-Saiyajin zu überwinden und die Cyborgs zu besiegen, erzählt er Son Gohan, Vegeta und Future Trunks vom Raum von Geist und Zeit, in dem ein Jahr nur einem Tag außerhalb des Raumes entspricht.

Cyborgs waren zu dieser Zeit all the rage in »Z«. Statt C-16, C-17 und C-18 gibt es in diesem Film C-13, C-14 und C-15. Ja, man zählt in diesem Film runter. Man möchte ja meinen, die nachfolgenden Modelle seien besser und stärker. Wollte man hier dezent darauf hinweisen, dass die Serien-Cyborgs den Film-Cyborgs überlegen sind? Oder wollte man verhindern, dass die non-canon-Cyborgs zukünftigen Cyborgs mit höheren Nummern als 20 im Weg stehen? Trifft Letzteres zu, hat man nochmal Schwein gehabt, denn C-21 wurde für das 2018 erschienene Videospiel »Dragon Ball FighterZ« kreiert.

Zuerst bekommt man eine kleine Rückblende aus dem Cyborg-Arc zu sehen. Im Gegensatz zu vielen anderen Filmen gibt es nämlich einen direkten Zusammenhang zwischen Serie und Film. Die Frage ist natürlich, wo die Serien-Cyborgs stecken, während die Film-Cyborgs angreifen. Vielleicht machen sie gerade das, was Cyborgs so tun? Also töten und zerstören? Wie so vieles in den »Z«-Filmen darf auch das der Fantasie des Zusehers überlassen werden. Die Filme spielen aber ohnehin in einem Paralleluniversum.

Wieder sind es Muten Roshi, Oolong und Krillin (und Trunks – allem Anschein nach gezwungenermaßen), die für etwas Comedy sorgen, wenn sie beim Finale des »Miss schönste Frau der Welt«-Contests dabei sind. Man darf die Szenen dieses Contests stellvertretend hernehmen für das gesamte Franchise, das in Bezug auf Ecchi und Ähnliches schon immer sehr, sehr harmlos war. Dafür bekommt Akira Toriyama meine Hochachtung. Sogar wenn scherzhaft darüber geredet wird, sich die Frauen in der Garderobe anzugucken, denkt Krillin dennoch auch an die Liebe. Krillin war schon immer ein Romantiker. Alle Frauen, die sich die »Lüstlinge« (im Falle von Muten Roshi bitte die Guillemets wegdenken) vorstellen, sind angezogen und haben natürliche Figuren. »Dragon Ball« hat es eben nicht nötig. Aber mal weg von den Bikinis und hin zu weiteren Comedy-Szenen: Der größte Feind von Son Goku ist kein außerirdischer Welteneroberer, sondern Chichi, die ihn zum wandelnden Einkaufswagen degradiert. Das sind so die typischen komödiantische Slice-of-Life-Anfangsszenen dieser Filmreihe, die leider immer nur sehr kurz andauern, um Platz für die Action zu schaffen.

Wie schon die Serien-Cyborgs terrorisieren auch die Film-Cyborgs eine belebte Stadt. Man hat sich womöglich schon fast zu sehr an der Serie orientiert. Es macht aber schon so einiges her, wenn die Cyborgs durch LKWs latschen wie durch warme Butter. Wie so oft wird der Kampf nach einem ersten kurzen Schlagabtausch an einem menschenleeren Ort weitergeführt, ganz nach dem Motto: »Lass uns woanders kämpfen, um keine Menschen in Gefahr zu bringen!« Dieses Mal ist dieser menschenleere Ort die Antarktis.

Bei den Kämpfen gegen die Cyborgs könnte man sich vielleicht fragen, was es für eine Logik hat, dass die Saiyajins sich erst sehr spät in Super-Saiyajins verwandeln; also erst dann, wenn sie so richtig schön vermöbelt wurden und ausgepowert sind. Vielleicht wollten die Produzenten wie bei den letzten beiden Filmen zeigen, dass der Super-Saiyajin noch immer etwas Besonderes ist und erst dann benutzt wird, wenn alles andere fehlschlägt. Doch zu dieser Zeit war er das aber nicht mehr, gab es doch schon drei dieser Sorte. Der bei einem Teil der Fans kritisierte »Super Saiyan Bargain Sale« begann langsam, aber sicher. Der inneren Logik des Films tut diese Entscheidung jedenfalls nicht gut. Man hätte die Cyborgs einfach nur so stark machen müssen, dass sie auch gegen Super-Saiyajins ebenbürtig hätten kämpfen können. Die Verwandlungen von Son Goku, Vegeta und Trunks finden natürlich gleichzeitig statt, damit alles schön episch und vor allem gelb ist.

Das Charakterdesign der Cyborgs ist sehr prägnant. Vor allem Sombrero-C-15 hat seinen ganz eigenen Stil. Pferdeschwanz-C-14 fällt in die Kategorie »groß und kräftig«. Mit dem Main Villain C-13 tu ich mir persönlich etwas schwer. Er sieht fast so aus wie ein US-amerikanischer Truckfahrer. Sein Design ist zwar schon sehr speziell, von ihm geht aber nicht die typische Aura eines Main Villain aus.
Natürlich war zu erwarten, dass es zu einer Fusion kommt. Das ist ein weiteres Element, das man sich von der Serie abgeschaut hat. Während dort Cell die beiden Cyborgs C-17 und C-18 mit seinem Schwanz in sich aufnimmt, absorbiert C-13 die Computerchips und die Hauptkerne von C-14 und C-15. Daraus entsteht dann eine aufgepowerte Version von C-13, die den ganz kleinen Zusehern womöglich sogar Angst machen könnte. Erstmals bei den Filmen sehen die Helden sich einem Feind gegenüber, der so stark ist, dass dieser bei ihren Angriffen keinen Millimeter weggestoßen wird. Bei einem derart großen Kräfteunterschied »muss« natürlich auch die finale Attacke etwas ganz Besonderes sein. Ja, bei diesem Film hat man sich etwas ausgedacht, das ein bisschen origineller ist als eine x-fache Kaioken oder eine ein-fache Genkidama. Son Goku sah jedenfalls selten zuvor so böse aus – wenn überhaupt.

Auch während der Kämpfe scheut man sich nicht vor Comedy. Vor allem der kleine C-15 muss dafür herhalten, z. B. wenn er von C-14s Pferdeschwanz stranguliert wird oder wenn er im Schnee versinkt. Ich würde zu gerne den Spaßvogel, der auf die Idee gekommen ist, C-15 ständig aus einer Whiskey-Flasche trinken zu lassen, kennenlernen. Mit dem hat man sicher eine Menge Spaß.

Natürlich wird Son Gohan auch in diesem Film von Piccolo gerettet. Das hat ebenfalls etwas von Comedy an sich. Aber eben weil Piccolo in den Filmen zum Retter Son Gohans verkommt – und NUR zum Retter Son Gohans –, ist seine Rolle in den meisten Filmen leider so unzufriedenstellend.

Auch in diesem Film wird bei der japanischen Tonspur »Cha-La Head-Cha-La« als Opening gespielt. Visuell bekommt man die modifizierte Version davon zu sehen, bei der Vegeta sich in einen Super-Saiyajin verwandelt und Trunks seine Shining Sword Attack einsetzt. Das ist jene Version, die 199 Episoden lang im deutschen Fernsehen zu sehen war. In Japan war es aber bereits die dritte. Bei den ersten beiden Versionen sieht man stattdessen Krillin, Tenshinhan und Yamchu, die ihre Spezialattacken abfeuern. Als Ending gibt es »GIRI-GIRI -Sekai Kyokugen-« auf die Ohren. Bei der deutschen Tonspur wird sowohl beim Opening als auch beim Ending wieder eine instrumentale Version von »Cha-La Head-Cha-La« abgespielt. Musikalisch überrascht dieser Film mit Johann Pachelbels »Kanon und Gigue in D-Dur«, der in den Anfangsszenen im Einkaufszentrum gespielt wird. Würde ich Fans klassischer Musik ärgern wollen, würde ich behaupten, diese Musik sei Fahrstuhlmusik. Tu ich aber nicht.

DB-Durchschnitt. Euphorischer kann ich über diesen Film leider nicht sein. Ein positiver Aspekt dieses Films ist die starke Nähe zur Serie, weshalb der Villain of the Day nicht allzu willkürlich wirkt. Ansonsten bleibt der Film durch einen besonders übermächtigen Berserker-Cyborg und eine Variation einer ohnehin schon starken Attacke in Erinnerung. Der Film besitzt aber auch eine emotionale Komponente, denn ich hoffe inständig, dass Muten Roshi, Oolong und Krillin sich doch noch das Finale des »Miss schönste Frau der Welt«-Contests ansehen konnten, wenn auch in einem der Folgejahre.
    • ×2
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
  •  
  • Bewerten
  • Lesezeichen
  • Favorisieren

Bewertungen

  • 28
  • 178
  • 256
  • 139
  • 83
Gesamtbewertung
Eigene Bewertung
Klarwert2.89 = 58%Toplist#5822

Mitgliederstatistik

Letzte Bewertungen

Top Eintrager

Neueste Umfragen

Personalisierte Listen

Discord

Teilen


Du hilfst anderen gerne bei der Suche nach einem Anime oder informierst gern über Anime? Dann empfehlen wir, zusätzlich einen Link zum Anime-Eintrag hier auf aniSearch mit anzugeben. Damit erleichterst Du dem Empfänger die Suche nach dem Anime und bietest ihm eine ganze Fülle an Informationen!