Hikaru no Go (2001)

ヒカルの碁

Rezensionen – Hikaru no Go

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Hikaru no Go“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: DeBaer#1
Es ist schon ein paar Jahre her da habe ich mir geschworen dass ich stets einen riesengroßen Bogen um diesen Anime machen und Hikaru no Go nicht einmal mit der Kneifzange anfassen werde. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen dass ein Anime über ein Brettspiel auch nur in kleinster Weise mein Interesse wecken kann. Mir 75 Episoden über etwas anzuschauen das mich nicht einmal im Entferntesten anspricht war völlig undenkbar und meine Skepsis war so groß wie nie. Doch nach hunderten von positiven Reviews die diesen Anime in den 7. Himmel loben gab ich mir dann doch einen Ruck. Und…es war absolut unfassbar, schon nach wenigen Episoden sah ich mich von Hikaru no Go völlig eingenommen und fasziniert, ich verschlang eine Folge nach der anderen und rutschte irgendwann vor Anspannung aufgeregt auf meinem Sessel hin und her. Doch wie ist das möglich? Brettspiele sind doch sterbenslangweilig, besonders wenn man nicht einmal die Regeln versteht. Aber der Reihe nach: Es ist schon früh unschwer zu erkennen das Hikaru no Go vom Storyverlauf her den allseits bekannten Weg eines jeden Sportanimes gehen wird: Dem talentierten Protagonisten wird früh ein Rivale gegenübergestellt dem er nachjagt und den er versucht einzuholen und zu übertreffen. Nun dürfen die Zuschauer verfolgen wie er sich langsam hochkämpft und von Spiel zu Spiel besser wird. Eigentlich standardmäßig und absolut nichts Besonderes, doch dass unsere Hauptfigur Hikaru einen 1000jährigen Go-süchtigen Geist eines verstorbenen Go-Meisters zur Seite gestellt bekommt der im Begriff ist den “göttlichen Spielzug“ zu meistern, ist originell und lässt aufhorchen. Allerdings muss jeder Sportanime eine entscheidende Hürde nehmen bevor er anfangen kann zu gefallen und mitzureißen: Der Zuschauer muss nach kürzester Zeit Sympathien für den Hauptcharakter entwickeln, da er durchgehend im Mittelpunkt steht. Doch Hikaru no Go nimmt dieses Hindernis ohne größere Probleme und sorgt dafür das man den Protagonisten nach kürzester Zeit innerlich anfeuert und ihm durchweg den Sieg gönnt. Jedoch…2 Leuten dabei zu zuschauen wie sie abwechselnd Steine auf ein Holzbrett legen ist immer noch langweilig…oder? Kaum zu glauben aber wahr: Die unzähligen Go-Partien sind GERADE dass was Hikaru no Go den entscheidenden Schub in Richtung Top-Unterhaltung gibt. Der Start ist zwar etwas holprig aber schon bald kann man die Anspannung, die vor und während jedem Spiel in der Luft liegt, förmlich mit dem Messer schneiden. Und das Beste: Man muss die Regeln nicht einmal kennen oder verstehen, ich habe sie auch noch nach 60 Episoden nicht richtig verstanden aber trotzdem stieg mein Puls in unermessliche Höhen und ich ballte die Fäuste vor Anspannung bei jeder einzelnen Go-Partie. Besonders gut gelöst wurde die Sache mit Hikarus Stärke. Es ist üblich dass in einem Sport-Anime die Hauptfigur so gut wie nie verliert und somit leicht zu erahnen ist wie der Wettstreit mit diversen Gegnern ausgehen wird. In Hikaru no Go hingegen ist das anders, es wird einem schnell klar gemacht das Hikaru kein Go-Übermensch ist der jeden Gegner direkt in Grund und Boden spielt und mal locker zum Profi aufsteigt. Man kann sehr gut verfolgen wie er mit jedem Spiel reift und bis kurz vor Schluss kann man seine Stärke stets einschätzen. Und auch das ist ein Faktor der der Spannung entscheidend auf die Sprünge hilft denn oft weiß man überhaupt nicht wer wohl gewinnen wird und es bleibt spannend bis zum Schluss. Aber nicht nur Hikaru sorgt für Stimmung auch Sai bekommt immer wieder Auftritte die nicht minder vor den Bildschirm kleben lassen und vor allem trägt er noch einige Geheimnisse mit sich herum die gegen Ende der Serie zu einer Dramatik führen die mir das Wasser so heftig in die Augen steigen ließ wie noch bei KEINEM anderen Anime zuvor. Und das bei einer Serie über ein Brettspiel! Hikaru no Go versagte wirklich nie dabei mich immer wieder aufs Neue zu überraschen und zu faszinieren. Man kann diesem Anime skeptisch gegenüberstehen, man kann sich nicht einen Deut für Go interessieren, man kann es sogar HASSEN! Aber dennoch…bitte nicht aus diesen Gründen den Anime verschmähen. Hikaru no Go ist nämlich einer von den ganz wenigen Top-Titeln aus dem Sport-Genre und hat auf jeden Fall mehr als nur eine Chance verdient. ANSCHAUEN!

Animation

Bei einem Anime über Boxen oder Tennis hat man viele Möglichkeiten den einzelnen Matches mit Hilfe der Animationen einiges an Brisanz zu verleihen. Doch in Hikaru no Go geht es nun mal um eine Denksportart und wie man es auch dreht und wendet kann man ein Brettspiel animationstechnisch niemals so in Szene setzen das man vor Begeisterung aus allen Wolken fällt. Trotzdem ist die Qualität der Animationen auf gutem Niveau und keine der insgesamt 75 Episoden zeigt irgendwelche Schludereien und sonstige Makel. Sowohl Charaktere als auch Hintergründe sind stets konstant gut gezeichnet und manchmal gibt es auch ein paar kleine Effekte zu sehen, zum Beispiel wenn Sai in einem Kornfeld steht und dabei der Wind durch die Ähren und seine Haare fährt oder wenn er von einer Aura aus leuchtend grünen Lichtkugeln umgeben ist. Highlights gibt es in dieser Kategorie zwar nicht zu bestaunen aber dennoch bin ich mit dem Gebotenen zufrieden.

Sound

Außer 2 Liedern haben mir sämtliche OP- und ED-Songs gefallen. Besonders “Days“, “Sincerely“ und “I´ll bet he one“ sind klasse Ohrwürmer. Besonders hervorzuheben ist aber zweifellos die BGM. Nicht nur das sie sehr vielseitig ist und von Pop, Rock und Klassik einige Musikrichtungen beinhaltet, sie untermalt die vielen Go-Partien einfach glänzend und hat einen Bärenanteil an der Spannung die sich während einem Spiel aufbaut und treibt diese in unermessliche Höhen. Würde ich nicht wissen dass die Stücke zu einer Serie über Go gehören würde ich glatt annehmen es wäre der Soundtrack eines Horrorfilms, so bedrohlich und nervenzerfetzend hören sie sich an. Es gibt auch Melodien die sich ständig wiederholen, dass aber nur wenn gerade mal kein Go gespielt wird. Ein wirklich klasse Soundtrack, der dafür sorgt dass einem die Anspannung der Figuren förmlich in Fleisch und Blut übergeht. Hier wurde ganze Arbeit geleistet.

Story

Eine Geschichte um einen Jungen der anfängt Go zu spielen um seine hochgesteckten Ziele zu erreichen. Man könnte das “Go“ auch mit einer beliebigen anderen Sportart ersetzen, denn auch Hikaru no Go geht den gewohnten Weg eines jeden Sport-Animes. Jedoch hat man sich hier etwas einfallen lassen und die Geschichte noch mit einem Schuss Phantasie versehen: Man stellt dem Protagonisten einen Geist an die Seite der nicht nur Go-Meister sondern auch Go-süchtig ist und ebenso ein ehrgeiziges Ziel verfolgt. Innovativ oder zu weit hergeholt? Das muss jeder selbst entscheiden, ich zumindest begrüßte diese Idee, nicht nur da sie im späteren Verlauf der Handlung für Spannung und Dramatik sorgt sondern auch weil dem Anime dadurch schon von Beginn an etwas gegeben wird das den gewissen Reiz ausmacht um weiter zu schauen. Der Fluss der Handlung ist so gut wie immer perfekt und man verfolgt mit großer Spannung wie es weiter geht. Immer wenn es auf ein neues bedeutendes Spiel in Shindous Karriere zugeht wird man vor Aufregung und Ungeduld mit den Füßen scharren und sich die Nägel abkauen, soviel ist sicher. Allerdings ist hier nicht alles Gold was glänzt, denn kurz vor Schluss leisten sich die Skriptwriter einen schlimmen Fehltritt, als sie an einem kritischen und vor allem richtungsweisenden Punkt der Handlung urplötzlich anfangen belanglose Fillerepisoden und Sidestories mitten in den Storyverlauf zu schmeißen, die sich dem Fluss wie ein Damm in den Weg stellen und die gesamte (zu diesen Zeitpunkt) bedrückende Stimmung kaputt machen. Auch die Phase nach dem ein gewisser Charakter von der Bildfläche verschwindet zerrt am Geduldsfaden. Am Anfang ist es noch sehr tragisch, wird dann aber unnötig in die Länge gezogen und irgendwann hatte ich auch die Schnauze voll ständig den Trübsal blasenden Hikaru mit leerem Blick und Riesenseufzer durch die Gegend traben zu sehen. Zum Glück wird das Ruder in den letzten 5 Episoden wieder herumgerissen und der Anime bietet sich so spannend dar wie eh und je. Leider endet die Serie obwohl sie noch so viel Luft nach oben hat. Es bleiben am Ende noch so viele Gegner übrig gegen die Hikaru noch nicht gespielt hat und diese Spiele hätte ich unendlich gerne gesehen. Und was ist aus “Der Hand Gottes“ geworden? Auch in der Hinsicht klärt sich nichts auf. Die Serie hätte gut und gerne noch mal 25 Episoden vertragen können, so bleiben am Ende leider ein paar Plotholes übrig deren Nichtstopfung ich zutiefst nachtrauere…

Charaktere

Hikaru ist ganz klar der Mittelpunkt der Geschichte und bekommt auch die volle Packung an Development ab. Da ich ihm schon früh große Sympathien entgegenbrachte war das natürlich nur mehr als willkommen. Sobald man den Hauptcharakter eines Sport-Animes bei jedem Match innerlich anfeuert und ihm nur das Beste wünscht ist schon garantiert dass man an der Serie viel Spaß haben wird und das wurde in diesem Fall auf jeden Fall erreicht. Hikaru ist der Dreh- und Angelpunkt in dieser Kategorie und beeinflusst so gut wie jeden anderen Charakter der Serie entscheidend. Besonders schön zu sehen an Touya Akira. Ebenfalls unheimlich lieb gewonnen habe ich Sai. Sein stellenweise sehr kindisches Verhalten könnte so manchem vielleicht nervig aufstoßen aber ich fand es witzig und musste jedes Mal über ihn schmunzeln. Es hat eine lange Zeit den Anschein als wäre Sai nur ein Support-Charakter für Hikaru aber nach der Hälfte der Serie beginnt sich das Dramakarussell langsam aber immer schneller um ihn zu drehen und ich entwickelte großes Mitgefühl und –leid für ihn. Über die restlichen Charaktere kann man leider nicht soviel berichten. Sie sind zwar auch allesamt sympathisch aber ihre Entwicklung bleibt WEIT hinter der von Hikaru zurück. Die meisten sind nur Treppenstufen auf seinem Weg zu Akira und können sich nie so richtig in den Vordergrund manövrieren. Trotzdem gehörten viele nach einer gewissen Zeit einfach dazu und man freut sich immer wieder wenn sie mal wieder auf der Bildfläche erscheinen.

Wert

Auch wenn mich Hikaru no Go nicht dazu bringen konnte mit dem Go spielen anzufangen (ich hab die Regeln auch nach 75 Episoden noch nicht gerafft) so ist es Fakt das mich dieser Anime mitgerissen, tief berührt und einfach völlig in seinen Bann geschlagen hat. Meiner Meinung nach ist hier zumindest einmaliges Anschauen knallharte Pflicht! Ein Re-Watch wäre aber erst einmal keine Option für mich. Wenn man den Ausgang jeder Go-Partie schon kennt, kann man diese geniale Spannung ja leider Gottes nicht mehr verspüren. Trotzdem sollte man diesen Anime auf keinen Fall ignorieren nur weil er das Wort “Go“ im Titel trägt!
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Avatar: Konsutanchinu#2
Eine Anime Serie zu einem Brettspiel...
Klingt spannend oder? Ist es aber!
Hätte ich den Manga zuvor nicht aus der BANZAI! gekannt hätte ich diese tolle Serie vielleicht gar nicht gesehen... Dadurch das Go eines der anspruchvollsten Brettspiele überhaupt ist reichen 75 Folgen nicht annährend aus um Go langweilig zu machen.
Spätestens nach der 10. Folge bekommt man sogar selbst Lust auf Go .
Fakt ist das Go wesentlich mehr Spielmöglichkeiten bietet als z.B. Schach und aufgrund seiner komplexität es kein Computerprogramm o.ä. gibt welches die Spielstärke eines Fortgeschrittenen Spielers hat.
Obwohl es nur wenige Grundregeln gibt ist es gar nicht so einfach. In Japan, Korea und China gibt es einige "Pro"s die vom Go spielen alleine leben können...
Zurück zum Anime: Der Geist von Honinbo Shusaku (einem sehr guten Go Spieler) wird durch Hikaru wiedererwegt und begleitet ihn von nun an... Sein großes Ziel ist es den Göttlichen Zug (Kami-no-itte) zu meistern. Da er ein Geist ist muss Hikaru für ihn spielen - Sai (so sein Name) sagt Hikaru auf welche Position er setzten soll und Hikaru spielt für ihn. Zusammen mit Sai besiegt Hikaru "Touya Akira" eine Art Wunderkind im Go (sein Vater ist bereits Pro und hat mehrere Titel). Dieser wird im Lauf der Geschichte Hikarus Rivale. Hikaru beginnt sich daraufhin auch für go zu begeistern und belegt einige Anfängerkurse um es selbst zu lernen. Er lässt Sai immer weniger spielen und wird selbst immer besser. Eine wirklich schöne Geschichte über Go... In Japan war Go (bevor die Serie ausgestrahlt wurde) vorallem ein Spiel für "alte Leute" , aber dank "Hikaru no Go" begannen viele jüngeren Spieler das Go spielen. Auszusetzen habe ich an dem Anime eigentlich nur das Hikaru immer so gemein zu Akari ist... Die tut mir irgendwie immer voll Leid...
Die Serie ist auch sehr schön animiert. Ein weiterer großer Plus Punkt für die Serie ist die Go-Schule "Go-Go-IGO" am Ende einer jenen Folge, dabei werden wichtige Basics des Go Spielens gelehrt.

Fazit:
Mitreißende Geschichte zu einem der intresantesten Brettspiele überhaupt. Wer sich an der kindlichen Optik nicht stört sollte mal einen Blick riskieren.
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Avatar: Conny#3
Als ich damals mit Folge 1 von Hikaru no Go angefangen habe, hätte ich nie gedacht das mich die Serie so packen wird.
Und zugegeben, irgendwie klingt es doch vertraut :

Kleiner Junge mit blonden Strähnen vorne lernt einen "Geist" kennen, der für ihn ein Spiel spielt wodurch er später ganz groß bei rauskommt.

Na? Genau, man hat den Verdacht, es handle sich um die Trash-Serie YuGiOh. Auch der Hauptcharakter - Shindou Hikaru - sieht ein wenig so aus wie Yugi.
Aber Hikaru no Go ist um einiges besser als YuGiOh vor allem bleiben auch hier alle schön auf dem Teppich. Keiner will die Weltherrschaft übernehmen oder keiner muss sich einem Go-Spiel widmen, dass für den Weltuntergang verantwortlich sein könnte.
Die Animationen der Serie sind recht gut gemacht. Zwar nichts was ein aus den Socken haut, trotzdem bleibt die ganze Optik der Serie 75 Folgen lang auf einen gutem Level.

Die Charaktere :

Da hätten wir einmal Shindou, der Hauptcharakter. Bei Shindou hat mich eigentlich nur gestört das er später noch die gleiche Stimme hatte (von einer Frau gesprochen, welche übrigens auch Rosette Christopher in Chrono Crusade gesprochen hat). Denn später ist Shindou etwas älter und sieht schon wie ein junger Mann aus. Die Stimme passt ab dem Moment nicht mehr zu ihm.
Bei Touya Akira ist es das selbe Problem. Was ich aber sehr interessant fand : Das Gesicht von Touya. Am Anfang der Serie hat er noch ein liebes, kindliches Gesicht und später (je Älter er wird) ein zunehmendes furchteinflössenderes Gesicht.
Auch Sai war ein sehr gut gemachter Charakter. Auch wenn er manchmal mit seinem rumgehampel genervt hat.
Auch die restlichen Charaktere machten ihre Sache ganz ordentlich. Allerdings finde ich das man Akari hätte weglassen können. Sie trägt absolut 0 zum Handlungsverlauf bei. Sie kommt zwar immer im Vorspann vor, und man denkt sich : Oh ha die spielt bestimmt noch eine entscheidende Rolle. Aber leider : Fehlanzeige.
Alle Openings und alle Endings waren tolle Lieder die wirklich sehr schön im Ohr lagen. Am besten gefiel mir Ending 1 und Opening 2.
Die Story spielt über ein paar Jahre. Besonders lustig fand ich, dass Shindou anfangs gar nichts mit Go anfangen kann, später sich aber mehr und mehr für Go interessiert, was dann auch einige spannende Momente mit sich bringt.

Fazit : Keine Gewalt. Kein Blut. Keine Toten.
Hikaru no Go ist der beste Beweis dafür, dass eine Animeserie auch ohne diese drei Dinge sau spannend sein kann. Die Serie fällt für mich in die Sparte : "Wer hätte das gedacht?"

8,5/10
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Avatar: Ainachan#4
Anspruch:viel
Action:wenig
Humor:mittel
Spannung:viel
Erotik:nichts
Hikaru no Go ist einer der Animes, die mich von Anfang an still und heimlich, ohne dass ich es gemerkt habe, gefesselt haben.
Schon in der ersten Folge wird durch den seltsamen Geist, aus dem antiken Go Brett, namens Sai das Interesse an diesem Anime geweckt, da man mehr über ihn erfahren möchte.
Zudem ist die Serie ein idealer Einstieg in das alte japanische Brettspiel Go (mehr dazu im Anhang), da am Ende jeder Folge durch einen kleinen Go-Kurs die Regeln und alles andere rund um das Spiel erklärt werden (zumindest war dies bei meinen Episoden der Fall).
Was mir auch besonders gut an diesem Anime gefallen hat sind, neben der sehr anschaulich gestalteten Grafik, die Openings und Endings. Meiner Meinung nach sind die Lieder echt sehr passend und vor allem variationsreich (oft höre ich sie noch heute^^).
Des Weiteren gefielen mir auch die 2 Spiezial-Folgen, die sogenannten Randgeschichten, auf die man sich durchaus sehr freuen kann.

Fazit: Die Serie hat zwar keine große Aktion im allgemeinen Sinne, kann aber durchaus durch die Spannung des Brettspiels überzeugen.
Ich kann aber auf jeden Fall empfehlen in die ersten Folgen hineinzuschauen, um sich einen kleinen Überblick zu verschaffen, denn…

…in meinem Fall kann ich nämlich auch sagen, dass ich mit sehr großer Skepsis an die Serie herangegangen bin, diese mich aber wirklich vom Gegenteil überzeugt hat.

Anhang:
Durch diese Serie bin ich auch auf das Brettspiel Go gestoßen, was ich heute nicht missen, möchte, da es so unglaublich umfangreich ist und deswegen auch so viel Spaß macht.
Es ist ein komplexes Spiel mit sehr simplen Regeln.

Falls ihr euch nun auch einen Überblick über dieses verschaffen wollt, so kann ich euch diese Webseiten empfehlen:

Was ist Go?
Go Anleitung/Einführung für Anfänger
Go Buch für Fortgeschrittene (+Grundlagen)
Go Server für online-Spiele - Kiseido Go

Viel Spaß beim Spielen und Schauen der Serie! ^.~
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Avatar: Saphier#5
Anspruch:8
Action:4
Humor:5
Spannung:7
Erotik:1
Hallo liebe Anime Freunde.

Ich habe mir diesen Anime aufgrund DeBaers Komentar angeschaut, ich fand sein Komentar passt wie die Faust aufs Auge. 1. er machte mich neugierig und 2. konnte ich mir auch kaum vorstellen, das mir ein Brettspielanime gefallen würde.

Es ist ein wunderschön Animierter Anime mit einer mitreisenden und spannenden Geschichte.
Wenn man die ersten 3 bis 5 Folgen gesehen hat, ist man auch schon mitten drin und kann kaum mehr aufhören Hikazu zu schauen.

Nun worum geht es in diesem Anime?

Hikaru ist ein mittelmäßig guter Schüler, welcher auf dem Dachstuhl seines Großvaters etwas sucht was er verkaufen kann um Geld zu bekommen. Dabei bemerkt er ein altes Go Brettund Ihm erscheint ein Geist aus alten Zeiten, welcher ihn von nun an begleitet und Ihn neugierig auf Go macht.

Er geht zum ertsen mal in einen Go Salong und spielt gegen Akira, einem der besten nachwuchstalenten im Go. Somit ist der erzrivale gefunden und die Geschichte nimmt seinen lauf.

Ich kann diesen Anime wirklich empfehlen, da er gut durchdacht ist, und man auch noch ein wenig über Go lernt. Mich hats jedenfalls erwischt. Habe mir ein Go Brett gekauft und spiele jetzt ab und an mit meinen Freunden.

LG Saphier
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Avatar: Rincewind#6
Go: eines der faszinierendsten Denkspielen überhaupt. Durch seine große Abstraktheit und die unglaublich hohe Anzahl an möglichen Zugkombinationen - nach Zobrist 10^761 (zum Vergleich: Schach 10^120) - entwickelt Go eine Tiefe, die selbst für Profis unmöglich auszuloten ist.

Das macht sich "Hikaru no Go" geschickt zu nutzen, denn was man in einem typischen Shounen Anime braucht ist Weiterentwicklung, stetige Verbesserung und immer neue, stärkere Gegner. Ja, dafür bietet das japanische Brettspiel mehr als genug Möglichkeiten, ohne übermäßig unrealistisch zu wirken.


Im Mittelpunkt der Handlung - zumindest soweit ich den Anime gesehen habe - steht der Konkurrenzkampf zwischen Akira und Hikaru, die sich - der eine von Sai unterstützt - am Spieltisch messen und dabei über sich selbst hinauswachsen. Vor allem Hikarus Werdegang wird verfolgt, auf dem er immer neue Leute kennen lernt und der mit seinem lauten, auffälligen Verhalten, verfolgt von einem Geist den nur er selbst sieht, den Zuseher immer wieder zum Lachen bringt.

Als Go-Spieler wird man sich an der Begeisterung für dieses Spiel im Anime erfreuen, sowie über die gezeigten schönen Spielzüge und das herrliche rascheln und klackern der Spielsteine welches jede Sendung begleitet. Und so manch einer wird Hikaru um Sai beneiden.
Aber auch Leute die mit diesem Spiel noch nichts zu tun hatten, werden sich vom allgegenwärtigen Enthusiasmus mitreißen und von der durchaus packende Story - die Kliffhanger tun ihr übriges - fesseln lassen.

Der Soundtrack ist nichts Außergewöhnliches, macht seine Arbeit aber gut und weiß spannende, sowie rührende oder traurige Szenen gut zu unterstützen.

Wer also dem Zauber von Go schon erlegen ist, der wird in "Hikaru no Go" eine angenehme Unterhaltung finden, die sich immer mal wieder unterbrechen und fortsetzen lässt. Allen anderen sei ebenfalls die kurzweilige Zerstreuung mit diesem Anime empfohlen und vielleicht fängt der eine oder andere sogar selbst an Go zu spielen.
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Avatar: SpeckShin#7
Ein Anime über ein Brettspiel? Wie kann man nur so was langweiliges schauen?
Das sind die ersten Reaktionen, die man meistens bekommt, wenn Hikaru no Go bei der Frage nach den Lieblingsanime genannt wird.
Das diese Vorurteile sich nicht bewahrheiten und Hikaru no Go sich zu einem der besten Sportanime aller Zeiten mausert, merkt jeder, der diesen schaut.



Story
Wie so oft wird in Hikaru no Go primär die Geschichte eines Jungen, Hikaru Shindo, erzählt, der als absoluter Nobody im Go anfängt und ein immer besserer Spieler wird. Aufgepeppt wird diese 08/15-Story durch Fujiwara no Sai, dem Geist aus dem Go-Brett, der als Hikarus Trainer fungiert und gleichzeitig regelrecht süchtig nach Go ist.
Der Geist aus dem Go-Brett ist eine sehr interessante Figur, der viel Freiraum für spannende und fantasievolle Storyelemente bietet.
Wichtig ist auch, dass die Go-Partien so interessant und spannend dargestellt sind, dass man sogar ohne große Kenntnis der Regeln diese Partien sehr gut verfolgen kann.
Man fiebert meistens sogar regelrecht mit dem Hauptcharakter mit und erwartet immer wieder die nächste Partie, in der man sieht wie sehr sich Hikaru weiterentwickelt hat.
Durch diese spannende Partien kann man meistens auch über einige (später auftauchende) Fillerepisoden hinweg sehen, die den Gesamteindruck aber leider trotzdem trüben

Charaktere
Hikaru gehört für mich zu den sympatischte Hauptcharaktere eines Sportanime überhaupt. Man kann sich im Gegensatz zu anderen Sportanime wirklich freuen wenn unser Hauptcharakter mal eine Partie gewinnt. Dazu ist er natürlich der wichtigste Punkt des Anime und durchgeht eine riesige Entwicklung, die man perfekt verstehen kann. Hikaru wird nicht von einem Nichtskönner sofort zum Gott aller Go-Spieler, sondern muss sich durch harte Partien und Entscheidungen erst einmal weiterentwickeln.
Genauso wichtig für die Story ist Fujiwara no Sai. Am Anfang glaubt man, dass er nur als Trainer für Hikaru funigert, doch im weiteren Verlauf der Story bemerkt man, dass Sai selber eine Persönlichkeit hat, die die Story weiterbringt. Besonders die Glaubwürdigkeit vo Sai ist sehr überzeugend. Ich, als Zuschauer, konnte alle späteren Taten von Sai sehr verstehen, auch wenn es nicht immer so einfach war.
Die restlichen Charaktere machen leider keine so große Entwicklung wie Hikaru durch. Sei es nun der große Rivale Akira Touya, an dem man Hikarus Leistungssteigerung beobachten kann, TsuTsui, der Hikaru zum Go-spielen bringt, oder Tsubaki. Sie sind alle meistens nur dazu da um Hikarus Entwicklung voran zu treiben.
Bei manchen Charakteren hätte ma sich gewünscht, dass sie noch etwas öfter auftauchen, aber Hikaru ist nunmal der Mittelpunk der Geschichte.

Meinung
Meiner Meinung nach ist Hikaru no Go sogar der beste, derzeit erhältliche Sportanime. Das besondere an diesem Anime ist die glaubhafte Stärkeentwicklung, die Hikaru nie als Übermenschen darstellen lässt und gleichzeitig trotzdem die Entwicklung von Hikaru vom Nobody zum Go-Crack.
Ich kann diesen Anime wirklich ohne Bedenken weiterempfehlen, auch wenn ich immernoch der wohl schlechteste Go-Spieler Deutschlands bin.
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Avatar: The Gon#8
Anspruch:8
Story:9
Charaktere:10
Sound:9
Animation:10
Hikaru no Go

Vorweg: Kennst du einen, kennst du sie alle. Was ich damit meine? Na Sportanime. Kommt doch in jedem ein von irgendeiner Sportart begeisterter Siegertyp von ganz unten nach ganz oben und erobert somit seine Sportart, seinen Traum, seinen Lebensinhalt. Die verschiedenen Sportanime unterscheiden sich dabei ledeglich in der Sportart, evtl, noch der Animations- und Soundqualität. Doch nicht nur das trennt diesen Anime vom eben beschriebenen Rest. Denn Hikaru no Go ist der etwas andere Sportanime.
Dennoch ist er als solcher eindeutig an die Zielgruppe Kinder und Teenager gerichtet, weshalb ich ihn auch dementsprechend bewerte. Das soll allerdings nicht heißen, dass er nicht trotzdem auch für Ältere geeignet ist.


Story
Wie der Name schon sagt, handelt es sich diesmal um das Brettspiel Go, welches an Komplexität das uns allen bekannte Schach weit hinter sich lässt.
Doch spielen die uns unbekannten Regeln und Spielzüge nur eine untergeordnete Rolle. Denn auch wenn Hikaru, unser Protagonist, am Anfang selbst noch nichts über Go weis, so wird der Zuschauer von den Spielregeln selbst nicht viel mitbekommen. Denn Hauptaugenmerk wird auf die wunderschön anzusehenden und spannenden Go-Duelle gelegt, in denen uns stets die Gedanken der Spieler präsentiert und somit praktisch jeder Zug durch sie kommentiert wird. Auch die Geschichte, die um diese Go-Duelle rumherum stattfindet, weis zu überzeugen. So ist sie nicht nur eine Rahmenhandlung, bestehend aus Turnieren und Training, sondern kann vor allem gegen Ende auch mit „echter“ Dramatik (womit ich keine verlorenen Spiele oder sowas meine) überzeugen. Außerdem bleibt die Geschichte stets auf dem Boden, soll heißen, Hikarus Go Spiele füllen weder Stadien von Fans, noch retten Sie die Welt. Dadurch, und durch die Tatsache, dass Shindou keineswegs der typische Siegertyp ist, der ausnahmslos jedes Spiel gewinnt (nein es darf auch mal verloren werden) gewinnt die Story sehr an Realismus. Wäre da nicht das leider nicht vorhandende, bzw. viel zu offene Ende, könnte man von einer, für einen Sportanime, perfekten Story mit perfekter Atmossphäre sprechen.

Charaktere
Auch bei den Charaktern geht Hikaru no Go einen etwas anderen Weg als der Standard-Sportanime. So werfen diese nicht mit den typischen Phrasen wie „Wir müssen alles geben!“ oder „Der Spaß am Spiel ist das Wichtigste!“ um sich, sondern haben alle schon eine viel erwachsenere Einstellung. Hikarus Beziehung zum Spiel und auch seine Fähigkeiten entwickeln sich erst im Laufe des Animes und dabei schafft es Hikaru, dass der Zuschauer ihn sofort ins Herz schließt, was für einen Sportanime ja elementar ist. Denn immerhin lebt diese Animeart von der Sympathie des Zuschauers für den Hauptcharakter. Aber nicht nur der Hauptcharakter, nein auch Nebencharaktere werden sehr realistisch dargestellt und können genauso überzeugen wie auch Hikaru. Über den Charakter des Sais, einen Go-Geist aus der Vergangenheit, kann man sicher schon eher streiten. Doch auch wenn es am Anfang nicht den Anschein hat, so entwickelt sich auch Sai weiter und speziell die Beziehung zwischen ihm und Hikaru nimmt einen wichtigen Part im letzten Teil der Handlung ein. Als Sportanime kann Hikaru no Go bei seinen Charaktern vollends überzeugen. Ein Kunststück was kaum einen Sportanime gelingt.

Sound
Über den Sound von Hikaru no Go kann man nicht so viel sagen. Die Opening und Endings haben mir persönlich alle sehr gut gefallen, setzten aber keineswegs neue Maßstäbe. Die Musikuntermalung im Anime selber würde ich ebenfalls als gelungen betrachten. Sie schafft es Dramatik gekonnt zu untermalen oder Höhepunkte als solche zu markieren und fängt dabei nicht an zu nerven. Insgesamt ist der Soundtrack also vollkommen ok. Viel mehr kann man von einem Sportanime aber auch nicht verlangen.

Animation
Die Animation hat mich doch sehr überrascht. Trotz der Länge des Animes hält sie stets ein hohes Niveau. Sowohl Charakterdesign als auch Hintergründe sind liebevoll ausgearbeitet und tragen auch sehr zum Realismus der Geschichte bei.

Fazit
Hikaru no Go ist ein Sportanime, der vor allem durch seinen Realismus und seine wirklich sehr gut gelungenen Charaktere zu überzeugen weis. Außerdem ist Go eine gelungene Abwechslung zum typischen Fußball, Baseball oder Basketball-Anime. Sicherlich lebt er auch ein bisschen von dieser Exotik und ob die Go-Partien selbst auch realistisch sind, kann ich natürlich nicht beurteilen. Dennoch ist Hikaru no Go ein Anime für die ganze Famile der eigentlich nie langweilig oder gar vorrausschaubar (so wie die Meisten anderen) wird und dadurch genau das Richtige ist, wenn man einfach mal ausspannen möchte und eine ruhige, bodenständige aber dennoch sehr spannende Geschichte verfolgen will.
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Avatar: LeylaBoleyn#9
Als ich zum ersten Mal die Beschreibung von Hikaru no Go gelesen habe, war ich wirklich verblüfft, wie dieser Anime eine so gute Wertung erreichen kann. Ein Ganbatte Anime über ein Brettspiel und der Protagonist wird dazu noch von einem Geist begleitet und all das soll 75 Folgen haben und trotzdem unterhaltsam sein? Meine Vorurteile waren groß, trotzdem wollte ich Hikaru no Go eine Chance geben und es dauerte nicht lange, da war ich fest über die Qualität dieses Animes überzeugt.

Charaktere
Die Hauptcharaktere sind Hikaru, der Geist Sai und Hikarus Rivale Akira.
Hikaru ist einer dieser Hauptcharaktere, die einem sympatisch sind und deren Handlungen man auch nachvollziehen kann, selbst wenn man anders gehandelt hätte. Er macht während des Animes eine spürbare Entwicklung durch, was mir persönlich sehr gefallen hat. Sai, der schon 1000 Jahre auf den Kasten hat, benimmt sich meistens ziemlich kindisch, trotz allem wächst auch er einem ans Herz und man leidet mit ihm, wenn er wieder einer seiner ernsten Moment hat.
Akira ist der Sohn des Meijins-Titelverteidiger und lernte schon seit er klein ist von seinem Vater Go. Er ist oft ernst und stoisch, aber eigentlich doch recht oft aus der Fassung zu bringen, jedenfalls Hikaru schafft es kinderleicht ihn auf die Palme zu bringen. Akira liebt das Go über alles und die Beziehung zwischen ihn und Hikaru ist wirklich sehr interessant dargestellt, sie entwickelt sich immer mit den Ereignissen weiter.
Die Nebencharaktere sind meiner Meinung ebenfalls sehr gelungen, auch wenn sie ruhig etwas mehr Screentime bekommen sollten. Kaga zum Beispiel fand ich in seinen wenigen Auftritten sehr gelungen, ebenso Waya und Isumi, die beide aber deutlich mehr Screentime bekommen haben als Kaga.
Wenn ich ebenfalls gut leiden konnte, war Ogata, ein erfolgreicher Go-Spieler und Schüler von Toya Meijin, er ist sehr ehrgeizig, aber es gibt immer wieder Momente, in denen man sieht, dass er ziemlich einsam ist.

Das Schöne an Hikaru ist, dass es Bösewicht frei ist. Es gibt einige Charaktere, die unsympatisch dargestellt sind, aber sie sind keine ultimativen Unmenschen. Akira und sein Vater, vor allem sein Vater, haben manchmal einen wirklich furchteinflössenden Blick drauf, aber beide sind bloß etwas ernste, Go-liebende Menschen.

Die Go Spiele sind auch überraschend fesselnd und ich selber bekam immer wieder Lust selber Go zu spielen. Ich kann jeden diesen Anime nur empfehlen, diese 75 Folgen sind für mich wie im Flug vergangen und waren absolut sehenswert.
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Avatar: MCSens#10
Das ist mal Randthemen Anime, jedenfalls für uns. Wer kennt denn hier schon das Brettspiel Go? Als ich die Serie zum ersten mal gesehen habe, kannte ich sie jedenfalls nicht.

Allerdings macht das nicht wirklich was! Kenne keinen so friedlichen Anime. Er ist spannend, unfassbar interessant und gleichzeitig so erschreckend friedlich. Dennoch werden auch die Konsequenzen von Entscheidungen gezeigt, die auch stellenweise ziemlich emotional sein können.

Dennoch ist der Anime sehr friedlich. Seichte Salon Musik gefolgt Kampfmusik. Die Intensität eines Go-Spiels wird durch die Musik sehr gut aufgefangen.

Ganz besonders wichtig: Der Anime ist genau so interessant wenn man Go nicht beherrscht. Das Niveau das in der Serie meist gespielt wird ist ohnehin über dem Level der meisten Go-Spieler. Das macht aber nichts!

Besonders hervorragend finde ich die Entwicklung des Protagonisten. Man sieht hier deutlich, dass eine Steigerung (auch wenn sie in dem Anime vielleicht unrealistisch hoch ist), nicht von heute auf morgen stattfindet. Da stecken Jahre an Arbeit dahinter. Ein UNGLAUBLICH motivierender Anime, der mich vor paar Jahren zu Go geführt hat, etwas wofür ich ihm sehr dankbar bin!

Gewöhnungsbedürftig ist jedoch das Charakterdesign. Fand es jetzt nicht wirklich schlecht, aber speziell die zwei konkurrierenden Hauptpersonen sehen schon ein wenig komisch aus, meiner Meinung nach!

Dennoch sollte man da aufjedenfall mal reinschauen. Für jeden Kool Savas Fan ist auch ein Lacher garantiert!
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Avatar: Korath#11
Bis vor kurzem war HnG noch meine #1 was Ganbatte angeht und wurde erst durch Chihayafuru abgelöst...

Der Anime ist eine größtenteils 1:1 Illustration des Mangas und hält sich bis auf kleinere Side Stories komplett an ihn.

Story:

Es wird die Geschichte des Sechstklässlers Shindou Hikaru erzählt, der eine komplett normale Kindheit erlebt bis er eines Tages ein Go Board aus dem 19. Jahrhundert auf Großvaters Dachboden entdeckt, in welches sich ein Geist - Fujiwara Sai - eingenistet hat. Dieser hat vor 1000 Jahren gelebt und war Go Tutor des damaligen Kaisers und damit einer der besten Go Spieler überhaupt. Durch einen Trick eines Konkurrenten verlor er ein Spiel und wurde wegen vermeintlichem Betrügens entehrt verbannt und nahm sich darauf hin das Leben. Im 19. Jahrhundert wurde sein Geist dann von dem noch jungen Honinbou Shusaku entdeckt, welcher bis heute (im RL) als einen der besten Go Spieler aller Zeiten gilt (es gibt heute noch viele Aufzeichnungen seiner damaligen Spiele). Die beiden spielten zusammen Go (natürlich nur im Anime ;) ), was zu Shusakus immensem Aufstiegs in der Szene führte um nach seinem Tod eben jenes Go Board aufzusuchen.

Ab sofort lebt Sai also innerhalb Hikarus Bewußtsein und stellt somit seine Welt auf den Kopf. Sai will nämlich immer noch den kami no itee (Göttlicher Zug) realisieren und somit das perfekte Spiel erleben. (Dass dies nicht all zu einfach ist, erkennt man selbst heute noch daran, da bis jetzt noch kein Computerprogramm in der Lage ist Profispieler auf einem 19x19 Brett zu besiegen.

Edit: Im Jahr 2016 wurde Lee Sedol, ehemaliger #1 Spieler  von google Deepminds Programm alphago besiegt. Computer werden im Gobereich also wohl bald komplett unbesiegbar sein.
Edit2: Nicht mal ein Jahr später konnte eine verbesserte Version mit einer 60:0 Siegesserie gegen diverse Top Pros (incl der aktuellen #1 Ke Jie) wohl nun hinreichend die Frage beantworten, ob Mensch oder AI im Go Sektor besser ist.)

Widerwillig macht sich Hikaru also auf zum nächstgelegenen Go Laden (Internet gab es damals zwar schon, befand sich aber noch relativ in den Anfängen (vor DSL/Flat), wird aber später in der Serie effektiv eingeführt,
indem Sai durch Internet Go quasi "lebendig" wird
) um Sai spielen zu lassen damit er erstmal Ruhe gibt. Hier trifft Hikaru natürlich gleich auf seinen kommenden "Ewigen Rivalen" Toya Akira, einen angehenden Profispieler in seinem Alter. Sai sagt Hikaru nun, wo er die Spielsteine platzieren soll, welches er meist auch fehlerfrei hinkriegt. Trotz der 150 Jahre langen Pause besiegt Sai Toya mit Leichtigkeit, was zum einen Hikaru anfixt selbst Go zu lernen, da er von der Hingabe seines Gegners fasziniert ist und zum anderen Toya mehr als verwirrt, da er einen neuen Kontrahenten (Sai) mit unfassbarer Stärke vor sich hat.

Es wird ab nun die Geschichte erzählt, wie Hikaru versucht auf das Level Toyas zu kommen und somit eine typische Ganbatte Laufbahn erlebt und zum anderen wie Toya versucht sein quasi Trauma ausgelöst durch Sai/Hikaru zu überwinden. Im Laufe des Animes treffen die beiden also immer mal wieder aufeinander und Toya kommt mehr und mehr dahinter, warum "Hikaru" (Sai) denn so "gut" spielt.

Weiter werden viele Nebencharaktere eingeführt und deren Side Stories werden in spannenden, teils lustigen und teils dramatischen Folgen und Sequenzen erzählt. Bis auf 1, 2 Faustschläge innerhalb von über 70 Folgen läuft dies aber immer gewaltfrei ab, so dass der Anime ziemlich kindgerecht ist.

9/10

Charaktere:

Bei 75 Folgen + OVA gibt es hier natürlich ziemlich viele. So gut wie alle sind hier ziemlich interessant, so dass man auch immer mal wieder mit einigen Gegnern/Mitstreitern Hikarus mitfiebert. Unangenehm ist hier (fast) keiner aufgefallen, da jeder eine ziemlich plausible Backgroundstory hatte (naja evtl von der SideStory in Toyas Schul Go Club abgesehen :)) Selbst der typische Streber Snobjunge Ochi war nicht unsympatisch und wurde gut präsentiert. Naja bis auf...
Akari.. Echt jetzt.. Ich sehe irgendwie keinen Sinn in diesem Kindheitsfreundcharakter. Wurde zwischendurch in den ersten Folgen eine leichte potentielle Romanze angedeutet, verlief dies komplett im Sande und auch im späteren Verlauf hat sie quasi keine Bedeutung, noch nicht mal platonisch. Dies lässt einen halt wundern, warum der im Vergleich zum Restcast fast schon überzogen gut aussehende Moe Charakter überhaupt eingeführt wurde..
Highlight für mich sind hier auf jeden Fall (der aktuelle Honinbou) Kuwabara, Kawai-san und Waya. Auch der Izumi Char wird vor allem im letzten Teil des Animes super spannend und interessant präsentiert und erhält sogar eine über mehrere Folgen gestreckte Storyline.

9/10

Animation:

Für die damalige Zeit ziemlich gut und man kann grundsätzlich nichts bemäkeln.

8/10

Musik:

Auffallend sind hier vor allem die Ending Tracks, welche immer sehr gut in den Cliffhänger am Ende jeder Folge eingebaut sind und nach und nach immer mehr Spannung erzeugen, so dass man quasi immer die nächste Epsiode schauen muss. :) Die Openings sind auch meist sehr gut und wechseln sich alle ~20 Folgen ab. Die variiernde Theme Musik innerhalb der Folgen unterstreicht die diversen Gemütszustände ebenfalls ordentlich, so dass es insgesamt gesehen nichts zu bemäkeln gibt. Natürlich besteht kein Hans Zimmer Niveau, aber dafür haut das Grundsetting ja eh nicht hin.

8/10

Kleiner Exkurs zum Setting "Go!":

Nunja, in Deutschland sind Brettspiele verglichen mit Fußball und Co ohnehin schon Mangelware und wenn überhaupt kennt einer vielleicht die Regeln von Schach. Aber Go? Dabei hat man die Go - Regeln innerhalb von 15 mins erlernt und sind im Vergleich zum Schach sogar weniger komplex. Tja, wäre da nicht die Feldgröße. ;) 19x19 (Schach hat 8x8) ergibt 361 Möglichkeiten allein für den ersten Zug und wer damals in der 8. Matheklasse beim Stochastik Unterricht ein wenig aufgepasst hat, kann sich denken wie viele Möglichkeiten es allein für die ersten 10 Züge gibt. Ziel bei dem Spiel ist es Gebiet mit seinen Steinen abzustecken, ohne dass es der Gegner invadieren kann. Wer am Ende mehr Punkte hat, hat natürlich gewonnen.

Neben den Minikursen geleitet von einer hübschen Profi Gospielerin im Abspann jeder Folge bietet ->diese Seite einen guten Einblick ins Game.
ich selbst spiele Go quasi seit Beginn des Animes (ein paar Monate vor dem ersten Schauen von erfahren) und kraksel momentan um ca 1 Dan herum.

Anspruch:
Action:
Humor:
Spannung:
Erotik:
mittel
wenig
mittel
viel
nichts



Fazit:

Wie oben schon in der Einleitung zu lesen war HnG lange Zeit mein #1 im Sportbereich und kann vor allem durch sein realistisches Setting punkten (mal von dem Geist Faktor abgesehen). Da er sogut wie gewaltfrei ist und keine überdramatischen Schicksalsschläge wie "Tod der Mutter/des Freundes" etc. stattfinden
(jaja, mal von Sais "Verschwinden" um Folge 60 abgesehn)
, kann der Anime auch problemlos für Kinder empfohlen werden (falls ein Dub rauskommt).
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Avatar: Just Z#12
Ganz nüchtern betrachtet ist es schon sehr seltsam, wie emotional Menschen werden können (und wie überzeichnet es im typischen Animestil dargestellt wird), wenn sie ein Brettspiel spielen. ABER dennoch habe ich mich selbst auch mehr als einmal ertappt, wie ich selbst auch ganz echt mitgefiebert habe!

Zuerst einmal möchte ich ein paar gute Sachen und Allgemeines loswerden, bevor ich zu dem Hühnchen komme, dass ich mit Hikaru no Go zu rupfen habe (den Hühnchen zu rupfen macht mehr Spaß als Honig ums Maul schmieren).

- Die Animation ist zeitgemäß. Nicht gut, nicht schlecht, ganz okay. Typischer Ende 90er / Anfang 2000er Zeichen-/Animationsstil.
- Guter Fokus/Pacing. Da Go Spiele meist von mehreren Stunden, bis hin zu Tagen dauern, wurde immer stilisiert und verkürzt dargestellt wie die Spiele verlaufen. Zusätzlich wurde das Augenmerk eher auf die Szene um Go und nicht auf das Spiel selbst gelenkt. Das Alles half auch die mehreren Jahre die wir Hikaru begleiten, in vernünftigem Tempo zu zeigen.
- Die Go-Lessons mit Yukari Sensei am Ende jeder Folge waren nett gemeint und auch ein bischen informativ, aber nur anhand dieser kleinen 3 minütigen Clips das Spiel zu lernen, ist wohl unmöglich.
- Sai ist vielleicht einer der unabsichtlich cutesten Charaktere ever.


Und Hikaru no Go hätte so gut sein können, hätte er sich nicht ab der zweiten Hälfte absolut selbst zerstört und sein ganzes vorher so gut aufgebautes Gerüst, langsam aber sicher implodieren lassen.
Ab hier werde ich nicht mehr spoilerfrei schreiben.


Der Anime hätte gut und gerne 30-40 Folgen kürzer sein können. Obwohl der Anime insgesamt ein gutes Pacing hatte, gab es so viele unnötig langsame und gezogene Szenen. Es gab Flashbacks, die ganze 5 Minuten anhielten und exakt die gleiche Szene in der gleichen Länge zeigten, nur mit gelbem Filter. Dazu kommt das jede Folge mit ca. 3 Minuten Recap der letzten Folge beginnt und mit 3 Minuten Yukari Sensei Lehrstunde endet. Irgendwann bleibt nicht mehr viel "neue" Folge übrig. Und gerade das letzte Drittel hat sich mit all dem zusammen sehr in die Länge gezogen.
Was genau sollten die Sidestorys am Ende, die ganz klar am Anfang der Folge eingeleitet wurden mit "hier kommt eine Füllerfolge" und dann nur Füllerfolgen von Flashbacks vom ersten Drittel des Animes waren?

So sehr ich Sai mag. Über sein Verschwinden konnte ich absolut nicht traurig sein. Nicht wenn man mir das so darstellt wie es da passiert ist. Und vor allem wenn darauf eine mehrere Folgen anhaltende, unpassend schnulzige "Man weiß etwas erst zu schätzen, wenn es nicht mehr da ist" Storyline folgt. Uff.
Hikaru dabei zuzugucken wie er beleidigte Leberwurst spielt und das gute Pacing, was ich vorher gelobt habe, dahinschmelzen zu sehen, das hat mich trauriger gemacht als Sais Verschwinden. Wie Hikaru sich wilde Theorien komplett selbst ausdenkt und sich selbst überzeugt das er Recht hat, ohne jegliche Logik oder Verstand und damit zum Schluß kommt, er dürfe nie wieder Go spielen, weil Sai dann nicht wiederkommt. Und das Thema war sowieso so schwammig den ganzen Anime über. Keiner der beiden hat hinterfragt warum Sai da ist, wann und warum er wieder gehen könnte und Fragen dergleichen. Erst als es soweit war, waren sich beide komplett sicher, dass sie jeweils Recht haben, haben aber nie miteinander geredet oder den jeweils anderen ignoriert.
Selbstverständlich war dann noch genau das Gegenteil von Hikarus selbst ausgedachter, auf absolut nicht begründeter "Logik" der Fall, und er musste spielen um zu erkennen "Sai was in you all along". Uff.

Das Ende hätte auch unbefriedigender nicht sein können. Sai ist weg, niemand kriegt mehr raus wer Sai im Internet war, nur Akira hat vielleicht was herausgefunden, aber Hikaru weigert sich auch da für Aufklärung zu sorgen. Das war DER Startschuß für den Anime, das Match mit Sai und Akira und wir kriegen keine Auflösung für Akira am Ende. Auch das im Endeffekt nicht geklärt wurde, was die Aussage von Hikarus Schullehrer sollte, dass nie ein Sai no Fujiwara existierte. Soll diese ganze Story im Ernst darauf hindeuten, dass Sai einfach die ganze Zeit ein Teil von Hikaru war und nie wirklich da war? Das macht dann aber auch mehr als die Hälfte des Animes keinen Sinn, wie kam es denn dann zu den ersten Matches von Hikaru?

Es gibt eine Sache die ich in so gut wie keiner Story verstehe. Die vielleicht in 1% aller Fälle Sinn macht. Und das ist wenn Menschen nicht miteinander reden. Warum zum Teufel sagt Hikaru nicht einfach das er den klassischen Samurai Shonen Hauptcharakter Geist Spirit hat? Was hat er zu verlieren? Das er seine ersten beiden Go Spiele wie ein Gott spielt ist doch Beweis genug. Es wurde nie eine Regel aufgestellt, dass er es nicht sagen darf, weil zum Beispiel Sai sonst verschwindet. Das ist genau die Erklärung die alle Nebencharaktere in diesem Anime gesucht haben, also sag es ihnen doch einfach. Uff.
Und selbst in der letzten Folge, als sein Rivale Akira es im Grunde herausfindet, hält Hikaru einfach die Klappe.

Wo wir gerade bei Hikaru sind. Am Anfang konnte ich ihn noch als 12 jährigen kleinen Bengel akzeptieren. Auch wenn ich da schon echt Schwierigkeiten hatte ihn nachzuvollziehen. Aber je länger der Anime ging, desto unsympathischer war er mir. Seine emotionalen Ausbrüche und unnachvollziehbaren, willkürlichen Entscheidungen
gerade wenn Sai weg ist. Meistens war er einfach egoistisch, gleichgültig und übermäßig impulsiv. Auch das er die Sachen, die er immer mühsam aufbaut (Go-Club, Pro-Karriere) einfach komplett aus einer Laune heraus hinwirft und damit ganze Teile der Serie bedeutungslos macht. Uff.
Ich habe außerdem nie seine Motivation verstanden. Auf einmal hat einfach gesagt, ja, ich spiel jetzt Go I guess. Das er nie ne richtige ehrliche Motivation hatte, wurde nur noch klarer dadurch, dass er sich Null Komma Null für die Go-Welt und Begriffe und das Drumrum interessiert, da er sich immer wieder das Offensichtliche erklären lassen musste (zugegeben aber eine nette Sache für den Zuschauer). Und in einem Anime, in dem es 99% um das Drumrum geht und nicht um das Spiel selbst, entsteht da irgendwie eine Dissonanz zwischen dem Anime und dem Hauptcharakter.
Und auch das nie erklärt wurde, warum Hikaru so extrem gut ist und noch viel mehr wie er so übermenschlich schnell lernt, obwohl er halt nur vielleicht Bock hat. Der ständige Kommentar "naja er ist halt ein Genie", war für mich massiv unzufriedenstellend. Sicher, er trainiert mit Sai (vielleicht, wer weiß ob er je da war oder in him all along). Aber selbst dafür brauch er ja ein solides Verständnis und etliche Jahre, um da mitzukommen.

Da ich vor dem Anime in meinem Leben vielleicht 30 Minuten mit dem Spiel "Go" verbracht habe, kann ich diesen Punkt nur schätzen. Es kam mir jedoch sehr so vor, als ob ich stark etwas verpasse bei jedem Spiel und irgendwie außen vorgelassen werde, weil ich die Regeln nicht kenne. Einen Anime ganz allein für Go-Pros zu machen, erscheint mir aber auch seltsam. Und ich glaube auch, dass selbst Pros nicht in so einer Geschwindigkeit wie sie im Anime gezeigt werden, Spiele überblicken und analysieren können, dass sie da irgendeine Art von Befriedigung daraus ziehen können.
Auch das Gerede um den Göttlichen Zug. Das es etwas ist wonach alle streben und es was ganz Tolles ist, soweit ich hab ich das verstanden. Aber als jemand außerhalb der Go-Szene, weiß ich absolut nicht was das ist und warum es so toll ist. Und hier hat der Anime sich auch absolut keine Mühe gegeben, mir im Geringsten klar zu machen was das ist, obwohl es so eine zentrale Rolle spielt. Kein gutes Bild seine Zuschauer so außen vor zu lassen.



Leider musste ich beim Schreiben dieser Rezension nochmal merken, dass sich mein Bild vielleicht noch etwas verschlechter hat. Hauptsächlich wegen der Enttäuschung, die ich in der zweiten Hälfte des Animes und der Auflösung der jeweiligen Plotlines empfunden habe.
Auch leider würde ich diesen Anime in diesem Zustand nicht empfehlen. Vielleicht kommt bei dem Remaster/Rework Boom heutzutage nochmal eine fokussiertere Version heraus, die empfehlenswert ist.
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