LicalyroRedakteur
#1- Handlung
- Animation
- Charaktere
- Musik
Die Reise von Anne Halford und Challe Fenn Challe setzt sich in der zweiten Staffel von "Sugar Apple Fairy Tail" fort. Nachdem die erste Staffel mit einem fiesen Cliffhanger endete, setzt die neue Staffel genau dort an und führt die Handlung fort. Anne hat sich jetzt endlich ihren Titel als Silberzuckerbäckerin erarbeitet, dabei aber Challe an Bridget verloren, die ihn dadurch, dass sie seinen Flügel besitzt, versklavt hat. Um ihm nahe zu sein und einen Weg zu finden, ihn zu befreien, lässt sich Anne auf einen Deal mit Elliot Collins, dem Verlobten von Bridget, ein: Wenn sie sich der Paige-Zuckerbäcker-Fraktion anschließt, kann sie Challe nahe sein, denn Bridgets Vater ist der Vorsitzende und seine unverheiratete Tochter wohnt bei ihm. Dieser stellt Anne, trotz aller misogynistischen Vorurteile, als Vorarbeiterin ein. Doch ihre neuen Unterlinge sind alle extrem individualistisch veranlagt, was sie täglich vor neue Herausforderungen stellt. Denn um die Werkstatt vor dem Untergang zu bewahren, müssen sie schnell eine große Summe Geld verdienen und das geht nur, wenn sie mit anderen, prestigeträchtigen Zuckerbäckerwerkstädten in den direkten Wettkampf treten.
Kaum sind die ersten Sorgen einigermaßen beseitigt, tritt auch schon ein neuer Feind auf. Ein schrecklicher Attentäter, genannt "Rote Fee", versucht, sich zum Feenkönig aufzuschwingen und alle Menschen zu unterwerfen. Auch Challe gerät ins Visier des Fanatikers, denn zwischen den beiden besteht eine ganz besondere Verbindung, die auch droht, Anne ins Verderben zu stürzen.
Schon nach dem abrupten Ende der ersten Staffel war mir klar, dass die Fortsetzung dieses Animes mein persönliches Highlight der Sommersaison werden würde - und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht! Keine andere Serie hat es in letzter Zeit geschafft, so viele Emotionen in mir zu wecken wie "Sugar Apple Fairy Tail". Jedes Mal, wenn man glaubt, jetzt würde endlich alles gut werden, gibt es wieder eine Wendung, die droht, Annes hart erkämpftes Glück zu zerstören. Selten habe ich bei einer Heldin dermaßen mitgefiebert und gehofft, dass alles gut wird.
Wieder einmal war Anne diejenige, die am meisten leiden musste. Als normales Mädchen steht sie nicht nur den überheblichen, frauenverachtenden Zuckerbäckern gegenüber alleine da, auch gegen Gefahren aus der Feenwelt kann sie sich nur unzureichend schützen. Ständig muss sie sich neuen, unmöglichen Herausforderungen stellen, doch anstatt aufzugeben oder zu verzweifeln, blickt sie stur nach vorne und sucht nach einem Ausweg. Auch wenn ihr andauernder Optimismus manchmal etwas schwer zu ertragen ist, ihre innere Stärke war wirklich bewundernswert.
Im Vergleich dazu bleibt Challe genauso, wie er in der vorherigen Staffel war. Ein stoischer, passiver Kerl, der wenig Eigeninitiative zeigt. Wenn Anne in Gefahr ist, reagiert er zwar blitzschnell und verteidigt sie, ansonsten steht er meistens still am Rand des Geschehens. Selbst seinem eigenen Schicksal scheint er relativ gleichgültig gegenüber zu stehen. Nur, wenn es um Anne geht, zeigt er seine Gefühle. Challe behauptet oft, sie sei das Einzige auf der Welt, das ihm etwas bedeutet und das zieht er auch bis zum Ende voll durch.
Eine große Stärke der Serie sind die interessanten, immer wiederkehrenden Nebencharaktere. So gut wie alle wichtigen Personen aus der ersten Staffel tauchen hier noch einmal auf. Dabei werden ihre Geschichten nicht nur weitererzählt, sondern auch zu einem passenden Ende geführt. Nicht nur Annes ständiger Gefährte Mithril Lid Pot, sondern auch einstige Antagonisten wie der treulose Jonas Anders oder zwielichtige Gestalten wie der Silberzuckervizegraf, Alph Hingley und Keith Powell tauchen wieder auf.
Zu den Antagonisten der zweiten Staffel gehört Bridget, die Altlast aus Staffel eins und Lafalle Fenn Lafalle, die gefürchtete "Rote Fee". Bei beiden wurden die Hintergründe ihres Handelns gut erklärt, aber Bridget ging mir schon in der ersten Staffel auf die Nerven. Ihr selbstsüchtiges Verhalten bereitet vielen ihrer Mitmenschen große Probleme. Wäre sie nicht gewesen, wäre Lafalle gar nicht aufgetaucht und hätte seine größenwahnsinnigen Pläne nicht in die Tat umsetzen können. "Sugar Apple Fairy Tail" gibt sich die größte Mühe, die Bösewichte zu rehabilitieren, aber bei Bridget hat es für mich zumindest nicht funktionieren.
Handlungsmäßig wird zunächst die Geschichte um Bridget herum abgehandelt, sowie Annes Anfänge als Vorarbeiterin der Paige-Fraktion. Danach geht es um die Geschehnisse in der verlassenen Burg, wo Anne und ihre Mitarbeiter Zuckerkonfekt für eine große Feier vorbereiten. Und direkt im Anschluss kommt der große Teil über die "Rote Fee", die sich selbst zum Feenkönig ernennen will. Die Spannung wurde dabei kontinuierlich aufgebaut und es gab keine unnötige Längen in der Erzählstruktur. Nach jeder Folge blieb eine innere Unruhe in mir zurück, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Das einzige, was ich ein bisschen schade fand war, dass der letzte Kampf etwas abrupt endete. Dafür war das Ende schön gemacht, obwohl es thematisch besser in die Weihnachtszeit gepasst hätte.
Wie schon im ersten Teil war die Animation wirklich großartig. Sowohl die märchenhaft schönen als auch die beklemmenden Teile der Geschichte wurden perfekt dargestellt.
Auch die Hintergrundmusik hat gut zur jeweiligen Stimmung gepasst. Das Opening war wirklich schön, bei manchen Folgen wirkte es jedoch zu fröhlich. In einem Moment sieht man, wie glücklich die Charaktere sein können, im nächsten wird man mit ihrer Verzweiflung konfrontiert. Manchmal hat es sich so angefühlt, als ob das Opening mich ärgern wollte. Beim Ending ging es mir oft genauso.
Insgesamt hat sich das Warten auf die zweite Staffel gelohnt. Die Geschichte wurde zu einem zufriedenstellenden Ende geführt. Natürlich wurden nicht alle Fragen beantwortet und auch in der Beziehung von Anne und Challe ist längst noch nicht alles geklärt. Aber es gab einige wirklich schöne Momente zwischen den beiden. Anne als Heldin war für mich das beste an der ganzen Serie. Das Theater um Bridget hat mich massiv gestört, interessant war es aber trotzdem, weil alle an der Situation wachsen konnten, außer Challe, der sich überhaupt nicht verändert und eine deutlich langweiligere Figur abgibt als seine Partnerin. Die Szenen aus dieser Geschichte werden mir noch eine ganze Weile in Erinnerung bleiben.
Kaum sind die ersten Sorgen einigermaßen beseitigt, tritt auch schon ein neuer Feind auf. Ein schrecklicher Attentäter, genannt "Rote Fee", versucht, sich zum Feenkönig aufzuschwingen und alle Menschen zu unterwerfen. Auch Challe gerät ins Visier des Fanatikers, denn zwischen den beiden besteht eine ganz besondere Verbindung, die auch droht, Anne ins Verderben zu stürzen.
Schon nach dem abrupten Ende der ersten Staffel war mir klar, dass die Fortsetzung dieses Animes mein persönliches Highlight der Sommersaison werden würde - und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht! Keine andere Serie hat es in letzter Zeit geschafft, so viele Emotionen in mir zu wecken wie "Sugar Apple Fairy Tail". Jedes Mal, wenn man glaubt, jetzt würde endlich alles gut werden, gibt es wieder eine Wendung, die droht, Annes hart erkämpftes Glück zu zerstören. Selten habe ich bei einer Heldin dermaßen mitgefiebert und gehofft, dass alles gut wird.
Wieder einmal war Anne diejenige, die am meisten leiden musste. Als normales Mädchen steht sie nicht nur den überheblichen, frauenverachtenden Zuckerbäckern gegenüber alleine da, auch gegen Gefahren aus der Feenwelt kann sie sich nur unzureichend schützen. Ständig muss sie sich neuen, unmöglichen Herausforderungen stellen, doch anstatt aufzugeben oder zu verzweifeln, blickt sie stur nach vorne und sucht nach einem Ausweg. Auch wenn ihr andauernder Optimismus manchmal etwas schwer zu ertragen ist, ihre innere Stärke war wirklich bewundernswert.
Im Vergleich dazu bleibt Challe genauso, wie er in der vorherigen Staffel war. Ein stoischer, passiver Kerl, der wenig Eigeninitiative zeigt. Wenn Anne in Gefahr ist, reagiert er zwar blitzschnell und verteidigt sie, ansonsten steht er meistens still am Rand des Geschehens. Selbst seinem eigenen Schicksal scheint er relativ gleichgültig gegenüber zu stehen. Nur, wenn es um Anne geht, zeigt er seine Gefühle. Challe behauptet oft, sie sei das Einzige auf der Welt, das ihm etwas bedeutet und das zieht er auch bis zum Ende voll durch.
Eine große Stärke der Serie sind die interessanten, immer wiederkehrenden Nebencharaktere. So gut wie alle wichtigen Personen aus der ersten Staffel tauchen hier noch einmal auf. Dabei werden ihre Geschichten nicht nur weitererzählt, sondern auch zu einem passenden Ende geführt. Nicht nur Annes ständiger Gefährte Mithril Lid Pot, sondern auch einstige Antagonisten wie der treulose Jonas Anders oder zwielichtige Gestalten wie der Silberzuckervizegraf, Alph Hingley und Keith Powell tauchen wieder auf.
Zu den Antagonisten der zweiten Staffel gehört Bridget, die Altlast aus Staffel eins und Lafalle Fenn Lafalle, die gefürchtete "Rote Fee". Bei beiden wurden die Hintergründe ihres Handelns gut erklärt, aber Bridget ging mir schon in der ersten Staffel auf die Nerven. Ihr selbstsüchtiges Verhalten bereitet vielen ihrer Mitmenschen große Probleme. Wäre sie nicht gewesen, wäre Lafalle gar nicht aufgetaucht und hätte seine größenwahnsinnigen Pläne nicht in die Tat umsetzen können. "Sugar Apple Fairy Tail" gibt sich die größte Mühe, die Bösewichte zu rehabilitieren, aber bei Bridget hat es für mich zumindest nicht funktionieren.
Handlungsmäßig wird zunächst die Geschichte um Bridget herum abgehandelt, sowie Annes Anfänge als Vorarbeiterin der Paige-Fraktion. Danach geht es um die Geschehnisse in der verlassenen Burg, wo Anne und ihre Mitarbeiter Zuckerkonfekt für eine große Feier vorbereiten. Und direkt im Anschluss kommt der große Teil über die "Rote Fee", die sich selbst zum Feenkönig ernennen will. Die Spannung wurde dabei kontinuierlich aufgebaut und es gab keine unnötige Längen in der Erzählstruktur. Nach jeder Folge blieb eine innere Unruhe in mir zurück, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Das einzige, was ich ein bisschen schade fand war, dass der letzte Kampf etwas abrupt endete. Dafür war das Ende schön gemacht, obwohl es thematisch besser in die Weihnachtszeit gepasst hätte.
Wie schon im ersten Teil war die Animation wirklich großartig. Sowohl die märchenhaft schönen als auch die beklemmenden Teile der Geschichte wurden perfekt dargestellt.
Auch die Hintergrundmusik hat gut zur jeweiligen Stimmung gepasst. Das Opening war wirklich schön, bei manchen Folgen wirkte es jedoch zu fröhlich. In einem Moment sieht man, wie glücklich die Charaktere sein können, im nächsten wird man mit ihrer Verzweiflung konfrontiert. Manchmal hat es sich so angefühlt, als ob das Opening mich ärgern wollte. Beim Ending ging es mir oft genauso.
Insgesamt hat sich das Warten auf die zweite Staffel gelohnt. Die Geschichte wurde zu einem zufriedenstellenden Ende geführt. Natürlich wurden nicht alle Fragen beantwortet und auch in der Beziehung von Anne und Challe ist längst noch nicht alles geklärt. Aber es gab einige wirklich schöne Momente zwischen den beiden. Anne als Heldin war für mich das beste an der ganzen Serie. Das Theater um Bridget hat mich massiv gestört, interessant war es aber trotzdem, weil alle an der Situation wachsen konnten, außer Challe, der sich überhaupt nicht verändert und eine deutlich langweiligere Figur abgibt als seine Partnerin. Die Szenen aus dieser Geschichte werden mir noch eine ganze Weile in Erinnerung bleiben.
Kommentare