Elfen Lied (2004)

エルフェンリート

Rezensionen – Elfen Lied

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Elfen Lied“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: neko-sani#1
Gewalt,aber nicht der Gewalt wegen

Inhalt:

Als erstes eine Vorwarnung:dieser Anime ist nichts für Leute,die schwache Mägen haben oder kein Blut sehen können!
Denn davon gibt es hier genug...
Das Blut spritzt in riesigen Mengen,Körperteile fliegen lose durch die Luft und es ist auch sehr makaber.
Eigentlich steh ich ja nicht auf solche metzelfilme,aber schon das Opening der serie zeigt,dass es hier nicht um rohe Gewalt geht!die gewalt ist hier nicht der gewalt wegen,sondern nur um die dramatik der ganzen Situation zu unterstreichen.Und es macht das ganze auch viel realistischer,denn ohne die Gewalt würde es schon fast wieder in Kitsch abschweifen...
Man könnte diesen Anime von dem Thema mit X-Men vergleichen...
Ein kleines Mädchen dem Hörner aus dem kopf wachsen und daher ständig von allen gemobbt wird.Selbst ihre Eltern haben Angst vor ihr.
Und leider geht es in japan noch oft viel brutaler zu als hier bei uns,und eines Tages kommt das Fass zum Überkochen...
Und sie entdeckt ihre besondere,mörderische Gabe:die Vektoren.
Das Mädchen kommt in ein Forschungzentrum,während es immer mehr ihrer Art gibt,die als Versuchskanninchen verwendet werden.
Sie selbst wird ständig als Bienenkönigin bezeichnet,da sie andere Menschen infiziert und so den 'virus' verbreitet.
Eines Tages schaft sie es zu flüchten,verliert dabei aber ihr Gedächtnis und wird zu einem naiven,unschuldigen mädchen.
Sie wird von einem gutmütigen Studentenpärchen aufgenommen,doch ihre Ruhe hat sie trotzdem noch nicht.
Langsam wird ihre dramatische Vergangenheit aufgedeckt und alles nimmt eine ,erschreckend realistische,Entwicklung.

Animation&Synchonisation:

Die Synchronisation (japanisch) wurde sehr gut gewählt und da gibt es weiters eigentlich auch nichts daran aus zu setzen.

Bei der Animation wurde,im Gegensatz zu der brutalen Handlung, auf süße und chibi-ähnliche Darstellung gesetzt,die den Charakteren so eine gewisse Brise Unschuld verleiht und eindeutig vermittelt,wer die Bösen sind.
(Denn einige,wenige Charas treen schon mehr im Dämonenstil auf.)

Kurz:

Wer Brutalität schlimmster Stufe und Splattereffekte nicht scheut,sollte sich diesen tiefsinnigen Anime,der makabere geschickt mit süßen Elementen verknüpft, nicht entgehen lassen.
    • ×6
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×7
Avatar: IYarD#2
Ich habe mir zum Release des deutschen Vektor 4 (30.10.06) die komplette Serie bestellt. Ich bin einige hochkalibrige Serien gewöhnt, denn in meiner Anime-Sammlung befindet sich eine zweistellige Anzahl an Serien, die näher an der 20 als an der 10 liegt.

Nun zu Elfen Lied:

Eindrücke

Ich erspare euch hier die Handlung nochmal aufzuschreiben, denn diese könnt ihr weiter oben nachlesen.

Vielmehr geht es hier darum die Eindrücke zu beschreiben. Bereits nach Start des ersten Vektors entsteht ein Gänsehautgefühl, dass ich nur selten bekomme. Grund dafür ist der stimmige Vorspann inklusive Titellied (Lilium - das einem übrigens auch in der Serie immer wieder begleitet).

Selten ist es mir so schwer in einem Anime gefallen den Charaks zuzuweisen, wen ich nun sympatisch finde und wen ich hasse. Denn die Handlung und die Charakter entwickeln sich derart weiter (vor allem die Hauptperson Lucy) dass ein regelrechtes Gefühlswechselbad entsteht. Sogar anfangs gehasste Charakter gewinnen mehr und mehr Sympatie.

Anders als manche finde ich die splatter-Effeckte nicht so abstoßend, alsdass es in irgendeiner Form stören könnte. In der Tat werden Gliedmaßen abgerissen, Köpfe abgetrennt oder Gedärme durch die Luft gewirbelt, doch ist hier deutlich zu spüren, dass damit nicht versucht wird irgendetwas zu verharmlosen. Im Gegenteil: dem Zuschauer soll vermittelt werden, wie eng der Grad zwischen einem niedlichen Wesen (Nyu) und einer brutalen Mörderin (Lucy) sein kann. Letztere gewinnt aber nach und nach an Sympatie, welche anfangs fehlt.

Die Handlung und die Rückblendungen lassen in die Gedanken der Hauptperson einblicken. Wie bei einem Puzzle entsteht nach und nach ein komplettes Bild.

Deutsche Synchronisierungen

Ein riesiges Manko bei vielen Animeserien sind die Synchronisierungen. Beispiel dafür ist Noir. Die Synchronisierungen bei Elfen Lied sind durch die Bank weg exzellent und professionell. Es entsteht zu keiner Zeit eine akustische Unglaubwürdigkeit.

Ende

Keine Sorge, ich vermeide jede Art eines Spoilers. Aber gerade erfahrene Animefans wissen, dass solche Serien sich vor Allem durch sog. cliffhanger auszeichnen (offenes Ende) was oft einen unbefriedigenden Eindruck hinterlässt (Beispiel: Neon Genesis Evangelion, The Candidate for Goddess). Auch Elfen Lied bedient sich eines cliffhangers. Aber dieser ist zum Glück nicht so stark ausgeprägt wie in den o.g. Fällen. Der Zuschauer kann zumindest ahnen, wie es weitergeht.

Fazit

Die Serie ist einmalig und originell. Der Sound und die Sprecher sind absolut zufriedenstellend. Sehr schade, dass die Serie in nur 13 Folgen erzählt wird. Zu gerne wäre der Zuschauer längere Zeit mit den ins Herz geschlossenen Charakteren gefolgt. Die Serie enthält Humor, melancholistische Einlagen aber auch starke Gewaltszenen, die aber nunmal Teil der Authentität sind.

Mit 92 Punkten folgt Elfen Lied meinem persönlichen Spitzenreiter "Wolf's Rain" aus meiner Animesammlung.
    • ×7
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×8
Avatar: DeBaer#3
Als ich die ersten Bilder von Elfen Lied sah war ich überzeugt davon dass es sich hier mal wieder um eine der vielen Knuddelromanzen handelt mit haufenweise süßen Mädchen mit schimmernden Kulleraugen und all dem üblichen Gedöns. Doch schon nach den ersten Sekunden wurde ich einmal mehr eines Besseren belehrt und das schockierende Blutbad das sich mir in den ersten 7 Minuten darbot, traf mich wie ein brutaler Schlag mitten ins Gesicht. Alles was ich mir bezüglich dieses Animes im Vorfeld ausgemalt hatte war in Bruchteilen von Sekunden zerschlagen und von einer Welle aus Blut weggespült worden. Das war der Zeitpunkt von dem an ich meine Augen nicht mehr vom Bildschirm lassen konnte und mich, ohne mich noch irgendwie neu zu orientieren, auf Alles gefasst machte. Die Atmosphäre die von dieser Serie ausgeht ist ganz und gar nicht niedlich, sie ist düster, bedrückend, brutal und depressiv. Selbst die stellenweise auftretenden heiteren Momente konnten nichts gegen das mulmige Gefühl in mir ausrichten das sich von Beginn an in mir breit machte. Ich kann mich an keinen anderen Anime erinnern der bei mir Gemütszustände dieser Art in solchem Ausmaß auslöste und das von Anfang bis Ende. Nüchtern betrachtet ist Elfen Lied im eigentlichen Sinne ein Harem-Anime und beinhaltet auch einige typische Elemente die deutlich darauf hinweisen. Dennoch würde ich Elfen Lied nie im gleichen Atemzug mit einem der renommierten Animes dieser Richtung (wie zB Love Hina) nennen. Die Grundkonzepte gleichen sich zwar aber allein durch diesen befremdend anmutenden teils irritierend unbehaglichen Unterton der sich wie ein rotes Band durch die gesamte Serie windet hebt sich Elfen Lied mehr als deutlich von allen mir bekannten Harem-Shows ab. Und dafür sorgt nicht nur der Gorefaktor: Die Serie ist nicht nur ein grausames Schlachten, auch andere Dinge werden in den Vordergrund gestellt wie zB psychische Labilität, Diskriminierung, Kindesmisshandlung sowie die hässliche Fratze der Korruption und Kaltblütigkeit der Menschen. Hinzu kommt eine gehörige Portion Dramatik die für ein heftiges Wechselbad der Gefühle sorgt und man sieht sich ständig zwischen Tragik und Irritation hin und her gerissen. Ein Meer aus Blut und Tränen legt sich brach und ohne Kompromisse vor dem Zuschauer aus und spielt ohne jede Rücksicht mit dessen Gefühlen. Trotz allem gibt es immer wieder Leute die dem Trugschluss erliegen das Elfen Lied außer exzessiver Gewaltdarstellung und dem präsentieren von nackter Haut nichts zu bieten hat. Es ist zwar ohne Zweifel Fakt das Elfen Lied diese zwei Faktoren beinhaltet aber sie sind nicht der Punkt dieser Serie und weit davon entfernt das zu sein was den Großteil der 13 Episoden hauptsächlich prägt. Vor allem ist EL ein Drama das sich um zwischenmenschliche Beziehungen und traumatische Erlebnisse dreht, inklusive einer tragischen Love-Story. In diesem Anime geht es um neu geschenkte Hoffnung, kaltblütige Individuen und die Sühne einer schweren Schuld. Die Geschichte geht sehr tief und zeigt auf brutale Weise was es heißt ohne Akzeptanz aufzuwachsen, zu leben und wie wichtig es ist Zuneigung zu erfahren. Damit verbunden werden moralische Botschaften wie "Man erntet was man sät." oder "Der Mensch ist sein eigener Teufel.", aufgegriffen und kritisch beäugt. Und genau DAS ist es was Elfen Lied in allererster Linie so großartig macht. Wer sich allein auf die Gewalt und den Ecchi-Anteil konzentriert ist auf dem gänzlich falschen Weg und verpasst genau das was Elfen Lied weit über den durchschnittlich, stupiden Standard-Splatter hinweg hebt. In meinen Augen zumindest ist Elfen Lied ohne jeden Zweifel ein großartiger Anime und ich kann diese Serie nur aller wärmstens empfehlen, selbst Leute mit empfindlichem Magen sollten trotz des hohen Splatteranteils über ihren Schatten springen und mal reinschauen, es lohnt sich!

Animation

An den Animationen habe ich eigentlich nicht viel auszusetzen: Die Charaktere sind vom Design her zwar nicht gerade innovativ ausgefallen aber dennoch sehr gut gezeichnet und nur sehr selten machen sich kleine Unsäuberlichkeiten, wie zB leicht deformierte Gesichter, bemerkbar. Die Backgrounds geizen nicht mit Details und bieten so manches Mal wunderschöne Szenerien die ab und zu fast photorealistisch rüber kommen. Die Farbpallete gibt sich zu einem Großteil sehr farbenfroh, wechselt aber, der Atmosphäre entsprechend, schnell zu dunkleren Tönen und steht der Serie einfach gut, schlicht und ergreifend. Etwas CG wird auch verwendet aber nur sobald die so genannten "Vektoren" der Diclonius zum Einsatz kommen, was IMO recht beeindruckend mit an zuschauen ist. Es ist ganz sicher nichts Bahnbrechendes a la Last Exile was man hier zu sehen bekommt, trotzdem rangiert Elfen Lied von der Animationsqualität ganz klar im oberen Drittel!

Sound

Was einem als erstes zu Ohren kommt ist das sehr ungewöhnliche aber absolut graziöse und stimmungsvolle Opening, welches komplett in Latein gesungen wird und sich einfach klasse anhört. Es hat so einen gewissen traurigen, wehmütigen Touch der einfach PERFEKT zu dieser Serie passt und bei mir durchgängig für Gänsehaut sorgte. Der Song ist beachtlich oft während den Episoden im Hintergrund zu hören, wird aber in vielen verschiedenen Variationen gespielt und lässt somit keine Monotonie aufkommen: Von instrumentaler Klavier- bis zur Männerchorversion ist hier für genug Abwechslung gesorgt. Das Ending hingegen gibt sich eher fröhlich und unbefangen, im krassen Gegensatz zum OP und somit auch erheblich weniger passend. Dennoch liebe ich den Song einfach, seit langem eines der besten EDs die ich gehört habe. Auch von der BGM her präsentiert sich Elfen Lied von der Schokoladenseite: Ein klassisch angehauchter Soundtrack erfreut das Ohr mit seichten Geigen- und Pianoklängen, passt der Serie wie ein Handschuh und verleiht jeder entsprechende Szene die gewünschte Atmosphäre. Von der musikalischen Seite hat mich Elfen Lied voll und ganz überzeugt!

Story

Die Story ist zwar nicht neu und erinnert an eine Mischung aus "Frankensteins Monster" und "Species", das hält sie aber nicht davon ab spannend und interessant zu sein. Das ich es kaum erwarten konnte die nächste Episode zu sehen ist Beweis genug dafür. Der Plot bietet für nur 13 Episoden genug Twists die die Geschichte vertiefen und viele Fragen werden aufgeworfen denen man unbedingt auf den Grund gehen will, was ungemein zum weiterschauen anspornt. Es wird dem Zuschauer nicht alles sofort erzählt und es bleiben zunächst viele Fragen unbeantwortet was den Plot und so manche Beziehung zwischen den Figuren angeht. Die Hintergründe werden nach und nach aufgedeckt und bringen mitunter einige interessante Ergebnisse zu Tage die schockieren und überraschen. Berserk ist erfolgreich mit dieser Schiene gefahren und auch Elfen Lied gelingt es auf diese Weise für einen ordentlichen Anteil an Motivation zu sorgen die Serie weiter zu verfolgen. Im Gegensatz zu Berserk schwächelt Elfen Lied jedoch ein klein wenig in punkto Scriptwriting und manchmal stützt sich der Verlauf der Serie ein wenig ZU heftig auf den Zufall was ein ums andere Mal in etwas unglaubwürdigen Ereignissen gipfelt. Ein kleiner Negativpunkt der aber nicht allzu schwer wiegt und nie komplett aus dem Ruder läuft. Was allerdings weit stärker zu bemängeln ist, ist die Tatsache dass die Geschichte am Ende etwas unvollständig wirkt und viele noch unbeantwortete Fragen im Raum hängen bleiben auf die man gerne eine Antwort gehabt hätte. Trotzdem, auch wenn man nach der letzten Episode sicher nicht ganz mit dem Ergebnis zufrieden sein kann weiß die Story von Elfen Lied nicht zuletzt dank ihrer dramatischen, bedrückenden Natur mitzureißen und den Zuschauer in ihren Bann zu schlagen.

Charaktere

Was die Charaktere angeht ist es ähnlich wie mit der Handlung: Je weiter die Serie fortschreitet desto mehr erfährt man über sie, man bekommt Einblicke in ihre Psyche, lernt sie kennen und verstehen. Man kann sicher sagen dass viele der Figuren typische Haremmerkmale besitzen aber das hat mich eigentlich nie gestört und allzu extrem ausgeprägt sind diese Merkmale auch wieder nicht. Für die relativ kurze Dauer von nur 13 Episoden bekommt man genügend Hintergrundinformationen zu den einzelnen Figuren und ihren tragischen bzw. grausamen Erlebnissen in ihrer Vergangenheit was dabei hilft so manchen Charakter besser deuten zu können und Gefühle ihm gegenüber zu entwickeln. Besonders hervorzuheben sind in dieser Hinsicht Kouta, Lucy und Kurama (zu einem kleinen Anteil würde ich auch Mayu und Nana dazu zählen) die sich später als sehr tragische Figuren entpuppen. Auch Mariko ist erwähnenswert: Sie hat zwar im Vergleich zu den bereits erwähnten Charakteren einen eher kurzen Auftritt, ihr Schicksal hinterlässt am Ende aber einen umso bedrückenderen Eindruck. Letztendlich habe ich, bis auf wenige Ausnahmen, mit so gut wie allen Figuren sympathisieren können und sie sind mir am Ende sehr ans Herz gewachsen.

Wert

Jedem Fan von Splatter ist Elfen Lied ohne Zweifel zu empfehlen aber auch Liebhaber von einfühlsamen, dramatischen Stories kommen bei diesem Anime voll auf ihre Kosten. Für Leute mit schwachen Nerven ist dieser Anime aber definitiv nichts, denn vor allem der krasse Kontrast von erschütternder Gewalt und niedlicher Unschuld kann für einiges an Irritation sorgen! Für mich allerdings ist Elfen Lied ein Pflichtkauf und ich werde mir die Serie ganz sicher noch einige Male anschauen.
    • ×238
    • ×2
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×13
3× Empfehlungen erhalten
Avatar: oNefReemAn#4
Ich möchte hier nicht alles wiederholen, was hier bereits zu dem Anime gesagt wurde, ich gebe nur meine Eindrücke wieder (Komplett gesehen in EN & J).

Eine nicht besonders originelle Story, die aber fesselnd erzählt wird.

Die Charakterdarstellung ist faszinierend, selten wurde in mir soviel Verständniss und Mitgefühl für einen Antagonisten (Lucy) geweckt.

Ich dachte eigentlich immer, das ich Gewaltdarstellungen gegenüber schon sehr abgestumpft sei, (vor allem in einem Trickfilm)
aber Elfenlied hat mich eines besseren belehrt.

Vor allem die (äusserst explizit dargestellte) Gewalt gegen Kinder und die seelischen Grausamkeiten machten diesen Anime teilweise schwer verdaulich für mich.

Der Grund warum ich nur knapp über 90% gegeben hab liegt aber nicht an der Brutalität (im nachhinhein nehm ich das doch eher positiv war, immerhin zeigt es das ich doch nicht so abgestumpft bin wie ich dachte ), sondern an dem (vor allem für westliche Masstäbe) unbefriedigendem Ende.

Natürlich war der Manga zu dem Zeitpunkt an dem der Anime erschien noch lange nicht beendet, aber für etwas das (wahrscheinlich) nie fortgesetzt wird finde ich das Ende zu offen.

Fazit:
Für jeden der sich durch Blut&Grausamkeiten nicht abschrecken lässt empfehlenswert.
Die DVD´s sollte man kaufen, vieleicht wirds dann ja doch irgendwann mal fortgesetzt wegen des kommerziellen Erfolges.
    • ×2
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×9
Avatar: Piet#5
*gäähn*

Wenn ich mir die Kommentare hier so durchlese, müsste ich davon ausgehen, dass dieser Anime perfekt für mich sein würde.

Drama, Splatter, Genremix - alles Dinge die ich schon sehr gern mag. Doch als ich mir Folge 1-4 angeschaut habe blieb nur eine trockene Enttäuschung.

Der Zeichenstil ist meiner Meinung nach hässlich. Richtig knuffige Charaktere, die vom Gesicht her eigentlich alle gleich sind und nur andere Frisuren und Augenfarben haben. Technisch ist es natürlich einwandfrei, aber inhaltlich überhaupt nicht mein Geschmack.

Die Story: Tut mir Leid aber zumindest in Folge 1-4 konnte mich keine Motivation der Charaktere überzeugen. Alle handeln meiner Meinung nach aus 1-dimensionalen Gründen. Jeder hat seinen einen, einzigen Grund und verfolgt den sturr. Tz, von spontanen Überraschungen träumt man da nur.

Und was soll bitte diese Ecchi Geschichte? Man fühlt sich als Zuschauer wie ein Voyeur, der sich wohl mit einer Mischung aus kleinkindverhalten/haustierverhalten und nackter Haut in die falsche Ecke getrieben.
Leben da die Macher ihre Fantasy aus von Frauen, die man wie Haustiere hält und die sich nicht artikulieren können? Tja wenn es wieder zum Kampf geht ist die liebe Nyu plötzlich jemand anders. Soll das irgendwie funktionieren? Ich konnte mich nicht damit anfreunden.

Opening und Ending sind spitze - ich dachte beim ersten Opening, dass mich was richtig geiles erwartet.

Zum Gore: Ich hab gar keine Probleme mit Animegewalt, ist ja nur fiktiv - und schön gruselig darf es auch sein... doch irgendwie kommt mir diese Atmosphere der ersten Minuten zu kurz. Danach flacht der Anime total ab von der Atmosphere.

Was mir besser gefallen würde? Den Love Hina Kram aus dem Mix streichen und jeden erdenklichen anderen Genremix versuchen. Von mir aus auch richtigen Hentai - denn dann würde der Anime in der Videothek auch endlich dastehen wo er auch hingehört.

Ich will betonen, dass ich nur Folge 1-4 gesehen habe, aber es schreiben ja schon einige, dass es größtenteils in der Richtung bleibt.

Also vorläufig 4 von 10. Sorry, natürlich hat das mit meinem Geschmack zu tun aber ich verstehe nicht, was an Haustiererotik und Supermenschenkämpfen noch spannend sein soll.

Ich geh jetzt weiter Monster schauen, da bekommt man schöne unterschiedliche Charaktere mit einer konstanten Atmosphere :-)
    • ×5
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×19
1× Empfehlungen erhalten
Avatar: Pilop
V.I.P.
#6
Elfen Lied: exzessive Gewaltdarstellung + kindliche Mutanten + viel nackte Haut = guter Anime?

Ein Prinzip, das scheinbar wirkt, wenn man sich die übrigen Bewertungen ansieht. Wenn ich böse wäre, würde ich jetzt sagen, dass die extrem hohe Bewertung auf dem geradezu Idealzuschnitt auf männliche Reizzentren zurückgeht.

Die hohe Platzierung in der Toplist brachte mich dazu, mir den Anime auch anzusehen. Die ersten Minuten waren etwas schockierend aufgrund der ungewohnt drastischen Gewaltdarstellung. Allerdings verging mir das Gefühl schnell, denn Gewalt wird hier einfach inflationär eingesetzt, so dass sie schnell zu einem billigen Stilmittel verkommt. Sie hat hier leider keinerlei Ästhetik wie z.B. in Filmen wie Kill Bill, sondern ist reine Effekthascherei.

Wo man in der Story den besonderen Tiefgang finden kann ist mir verborgen geblieben. Viel Innovation war in der Mutanten-mit-Superkräften-sollen-neue-menschliche-Überrasse-begründen Geschichte nicht erkennbar. Dass auf das tragische Schicksal der Mutanten eingegangen wird ist wahrlich nichts besonderes mehr und es mangelt hier an neuen interessanten Ansätzen. Die Geschichte der menschlichen Hauptpersonen: ein bisschen Romantik und viel Tragik, beides auf durchschnittlichem Niveau. Zusätzlich bekommt man mit Kouta und Yuka Hauptcharaktere präsentiert, deren oberflächliche, einfallslose Persönlichkeit alleine schon eine Topwertung verhindert. Auf das dunkle Geheimnis in Koutas Vergangenheit kommt man dann auch schon fast nach dem ersten kleinen Hinweis. Die Story bietet einfach so gut wie keine Überraschungen. Durch die Gewalt wird versucht eine Dramatik zu simulieren, die man durch die eigentliche Geschichte nicht zu erzeugen geschafft hat.

Dieser Verriss des Anime meinerseits klingt jetzt drastisch, überhaupt wenn man meine schlussendlich doch nicht so schlechte Bewertung ansieht, aber ich musste einfach auf die leider oft zu unreflektierten Loblieder auf diese Serie eingehen.

Hier also noch positive Punkte:
nette Unterhaltung für Zwischendurch; gelungenes Opening nach Bildern von Gustav Klimt.
    • ×100
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×63
2× Empfehlungen erhalten
Avatar: maumau#7
Anspruch:sehr viel
Action:viel
Humor:wenig
Spannung:viel
Erotik:wenig
Elfen Lied! Das ist sicher schon den meisten Anime-Fans ein Begriff. Ich bin ehrlich gesagt auf den Anime gekommen, da er zwar sehr brutal, aber auch genial sein soll.
Als ich mir die erste Folge angesehen habe, hatte ich schon keine Lust mehr. Nackte Haut und sinnloser Splatter. Etwas später allerdings habe ich mich noch einmal herangewagt und habe mir die ersten beiden Episoden angesehen und ab da hat es mich gepackt. Ich wollte gar nicht mehr aufhören. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht, was noch passiert.
Der Anime wird von Folge zu Folge trauriger und erzählt eine tragische Liebesgeschichte.
Je öfter ich mir diesen Anime angesehen habe, desto besser fand ich ihn. Beim ersten Mal ziemlich brutal und okay, beim zweiten Mal weniger brutal, und heute nach dem dritten Mal Ansehen hervorragend. Die Gewalt in diesem Anime ist für die Erzählung wichtig, und keinesfalls sinnlos. Man sollte sich bitte kein Blutbad vorstellen! Es sind ab der 2. Folge eher wenige, aber dafür umso grausamere Taten und vor allem psychisch "brutal"!
Dieser Anime ist geradezu herz-zerschmetternd. Nach jeder Folge habe ich mich komisch gefühlt, wollte aber auch unbedingt wissen, wie es weitergeht, was noch passiert.
Was natürlich für dramatische Szenen notwendig ist, ist passende Musik. Und die hat Elfen Lied wie kein anderer Anime. Die Musik aus den ersten Minuten der ersten Folge macht das ganze erst wirklich brutal und fies. Die beiden Versionen von Lilium sind einfach ausgezeichnet und geben einer Szene eine sehr traurige Atmosphäre.
Ich habe von sehr sehr vielen Leuten gehört, dass sie am Ende dieses Animes geweint haben, und ich kann es verstehen. Elfen Lied hat das geschafft, was sonst kein Anime oder gar Real-Film geschafft hat:
Durch ihn musste ich fast weinen.
Und dafür steht dieser Anime bei mir ganz oben. Dass es ein Film schafft mich so mitzunehmen, hätte ich nie gedacht.
Danke Elfen Lied

Fazit:
Ein Anime, den man wirklich gesehen haben muss. Wer detallierte Splatter-szenen aushält und auf psychische Gewalt überleben kann soll sofort zugreifen!
Schaut es euch an, lasst euch mitreißen in die Welt von Elfen Lied voller Leid, Kummer, Hass und Liebe.
    • ×1
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×5
Avatar: Nankurunaisa#8
Elfenlied hat mir sehr gut gefallen. So war ich anfangs doch etwas skeptisch, da das Ganze ja bekanntlich nicht gerade "ruhig" beginnt. Doch ich ließ mich von den anfänglcihen "Splatter-Effekten" nicht abschrecken, sondern verfolgte das Ganze weiter. Nichtsdestotrotz sollte man bei allem "süßen" Charakterdesign beachten: "Was "niedlich" aussieht, IST NICHT ZWANGSLÄUFIG NIEDLICH!!!" Zur Bewertung:


-Story:
Die Story in Elfenlied ist doch etwas gewöhnungsbedürftig. So dauert es fast ein wenig zu lange (in Anbetracht dessen, dass die Serie nur 13 Episoden hat...), bis man mal "hinein gefunden" hat. Dann allerdings bietet sie einige (für mich) unerwartete Wendungen.
So z.B. die gemeinsame Vergangenheit von Kouta und Lucy.
Die Idee mit den Diclonii fand ich gut gelungen, wenn auch nicht wirklich innovativ. Der inhaltliche Zusammenhang bleibt glücklicherweise weitestgehend gewahrt. Bedauerlich fand ich, dass manche Handlung doch etwas zu offensichtlich war...

-Charaktere:
Die Charaktere aus Elfenlied verfügen alle über mehr oder weniger ausgeprägte Individualität. Hinzu kommt eine charakterliche Entwicklung, auch, wenn diese sich nicht auf alle Personen erstreckt. Schön dargestellt fand ich die Verbindungen zwischen den einzelnen Figuren.
Bei diesem Punkt möchte ich v.a. das Dreick Kouta x Lucy x Yuka ansprechen, das durch Lucys "2. Persönlichkeit" Nyuu doch einiges an Brisanz gewinnt.
Gut gefallen hat mir auch die Darstellung der einzelnen Charaktere, da sie durchaus auch aus verschiedenen Blickwinkeln gezeigt werden, was das Verständnis ihrer Handlungen erleichtert.

-Action:
Die Action kommt in Elfen Lied ebenfalls nicht zu kurz. Insbesondere Fans von "Splatter" dürften sich darüber freuen, da es doch einiges in der Richtung zu sehen gibt. V.a. die Vectoren sind ein Garant für VIEL BLUT! Trotzdem bleibt das Ganze noch in einem erträglichen Rahmen, sodass die Action, wenn man etwas Blut sehen kann, durchaus überzeugt.

-Humor:
Auch der Humor ist in Elfen Lied vorhanden. Allerdings sollte man anmerken, dass man nicht allzuviel erwarten sollte, da dieser sich hauptsächlich aus den "Missverständnissen", die Nyuu verursacht, begründet. Allerdings muss man sagen, dass wohl zu viel Humor dem Ganzen geschadet hätte, weshalb ich die "Menge" durchaus gutheiße.

-Musik:
Was die Musik betrifft, so halte ich Elfen Lied für ein wahres Meisterwerk. Nicht nur Opening und Ending haben mich überzeugt, sondern auch die musikalische Untermalung während der Episoden weis
die Stimmung enorm zu unterstützen, wodurch richtig gehend "Tiefe" entsteht.


Einen Schwachpunkt sehe ich in der Storybegrüdung, v.a., was die Diclonii angeht. So wird (zumindest mir) nicht wirklich ersichtlich, wie es jetzt zu deren Auftreten kommen konnte. Auch erscheint das Ganze manchmal etwas an den Haaren herbeigezogen.


-Fazit:
Insgesamt hat mir Elfenlied schon zugesagt. Allerdings würde ich diesen Animes nicht Leuten empfehlen, die ein sehr sensibles Gemüt haben, da es mitunter doch recht heftige "Splatter-Effekte" sind und infolge dessen nicht gerade mit der Blutmenge gespart wird... Verträgt man sowas jedoch, wird man auf jeden Fall belohnt!
An dieser Stelle möchte ich mich für das Interesse bedanken. Über eine Bewertung würde ich mich sehr freuen. Falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr die auch gerne in mein GB schreiben, oder mir eine PM zukommen lassen. ...
    • ×12
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×6
Avatar: Death-Note#9
So, zusätzlich zu meinen normalen Kommentar den ich schon etwas länger gepostet habe (siehe weiter unten) muss ich jetzt noch was schreiben, was mich persönlich sehr stört, ist das so gut wie in jedem Kommentar sowas wie "Trotz des vielen Blutes und des Ecchi Anteils ...". Was soll das heißen?? Es hört sich fast jedesmal so an als ob das was schlechtes wär. Die Story und die Charaktere und der Sound sind großartig und tragen maßgeblich zum Gesamtbild der Serie bei, genauso ist es auf bei den Splatter- und Ecchi-Elementen. Hat sich schonmal jemand gefragt was Elfen Lied wäre wenn es diese beiden Faktoren nicht beinhalten würde...??

"Elfen Lied ist der beste Anime 2004", hörte ich meinen Freund sagen und schaute es an. Siehe da, er hatte völlig recht.

Elfen Lied sieht auf den ersten Blick harmlos aus nette Figuren mit großen Augen. Aber dann ... die erste Folge hat es dann schon in sich. Literweise Blutfontänen werden dem Zuschauen innerhalb der ersten 10 Minuten geboten und nur um in der zweiten Hälfte der Folge eine 360° Drehung zu machen um dem Zuschauer wieder eine heile Welt mit lauter netter Charakteren vorzuspielen ...

Der wie schon angesprochen "nette" Zeichenstil ist stellenweise sehr simpel gehalten. Bei den charakteren sowie auch bei den Hintergründen. Fiel aber nie bzw. selten negativ auf. Auch mit roter Flüssigkeit geizten die Zeichner nicht.

Das ist das Stichwort zum nächsten Punkt, den viele sehen Elfen Lied nur weil sie hier literweise Blut sehen und "geilen" Splatten finden. Doch bei näherem betrachten sind es andere dinge die den Anime ausmachen. Klar das Blut dient dazu die Aufmerksamkeit zu wecken: Und es klappt! Wie schon erwähnt geht es in den ersten Minuten heftig zur Sache und jeder der den Einstieg in den Anime gesehen hat sitzt gespannt vor dem Monitor und möchte wissen wie es weiter geht... so beschreiben viele Elfen Lied als Splatter in dem nur abgetrennte Körperteile rumfliegen, andere wiederum behaupten in Elfen Lied geht es nicht um Gewalt, sondern um ein tragisches Ereignis in der Vergangenheit und eine unglückliche Liebe. Elfen Lied schafft es wie kein Anime zuvor zwei so grundverschiedene Elemente fast perfekt miteinander zu verbinden.

Die Story: Lucy ist ein Diclonius, eine Art weiterentwicklung des Menschen mit "besonderen Kräften".
Sie hat 4 Vektoren (unsichtbare Arme) die sie als Waffe benutzt.

Sie wird in einer Art Forschungslabor mit anderen Diclonius gefangen gehalten. Doch es gelingt ihr schließlich eines Tages zu entkommen. Auf ihrer Flucht hinterlässt sie eine blutige Spur der Verwüstung. Doch bevor sie entkommen konnte wurde sie schwer verletzt und stürzt in den Ozean. Dort wird sie am nächsten Tag von Kouta, der nach 8 Jahren wieder zurück in der Stadt ist, und seiner Cousine Yuka gefunden. Aber Lucy hat wegen der Verletzung anscheinend ihr Gedächtnis verloren...
Eine zweite Persönlichkeit entwickelt.


Auch noch verstärkt zu Erwähnen ist das grandiose Opening, welches hervorragend zu der Serie passt und auch noch eine tiefere Rolle in der Serie spielt...

Die Charaktere: Dafür das der Anime mit 13 Episoden recht kurz ist, bekommt man einen tollen Einblick in die Charaktere. Mich hat besonders der Charakter Kurama berührt. Aber natürlich ist nicht jeder Anime perfekt und so gibt es auch hier bei Elfen Lied eine Schwachstelle und zwar der Charakter Yuka (Koutas Cousine). Auf sie wird zwar in der Serie auch eingegangen, aber sachlich gesehen spielt sie im Verlauf der Serie keine (wichtige) Rolle. Hier an dieser Stelle möchte ich nicht zu viel verraten, weil sonst die Spannung darunter leiden würde.

Alles in Allem ist Elfen Lied ein ..., ich würde schon sagen Meisterwerk das man gesehen haben muss, auch wenn man für Splatter Animes nichts übrig hat, denn dieser Anime bietet so viel mehr
    • ×104
    • ×1
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×11
Avatar: Tengu#10
Einfach nur peinlich...

Was habe ich gelacht bei diesem Animeoder hätte ich angesichts dieser Entäuschung lieber weinen sollen?
Hier werden wirklich ausschließlich die niedrigsten Instinkte befriedigt!
Dabei geschieht das auf eine derart offensichtliche Art und Weise, dass es eine Beleidigung für den Zuschauer ist, dem durch die absolut an den Haaren herbeigezogene Geschichte weis gemacht werden soll, dass diese Aneinanderreihung von extremer Gewalt und Demütigungen von kleinen Mädchen irgend
einen Sinn ergibt.
Ich selbst bin für die Kombination von Blut + nackter Haut nicht unempfänglich, im Gegenteil. Aus diesem Grund war ich auch zu Anfang sehr angetan von diesem Anime, da die anfänglich aufgebaute Atmospähre durchaus viellversprechend
war.
Die Qualität der Serie ist außerdem sehr ansehnlich das Endging und vorallem das Opening sind toll. Die Vorschau auf die nächsten Folgen sind außerdem sehr atmosphärisch.
Doch meine anfängliche Sorge, dass eine efektheischende Szene an die nächste gereit werden könnte und die Story einfach nur nebenher läuft hat sich leider bestätigt.Schlimmer noch...
Man wird die ganze Zeit über das Gefühl nicht los, dass dieser Anime nicht vorhatt eine mitreißende Geschichte zu erzählen, sondern dass diese nur dazu dient um zu verschleiern, dass es nur darum geht sich an den Szenen, in denen kleine Mädchen misshandelt, gedemütigt und verstümmelt werden, zu ergötzen.
Der Versuch eine halbwegs funktionerende Geschichte zu erzählen, die nun all diese unnötigen Gräulszenen entschuldigen soll, ist dabei so jämmerlich, dass ich oft einfach nur laut loslachen musste, angesichtsts der absolut
eindemensionalen Characktere und deren absolut
unverständlichen Bewegründen.
Einen Figur mit mehren Facetten oder stabiler oder gar sympatischer Persöhnlichkeit sucht man vergebens.
Der Hauptcharackter selbst ist einfach nur schrecklich langweilig.
Die Unfähigkeit des Animes eine halbwegs funktionierende Geschichte zu erzählen, gipfelt in dem absolut lächerlichen Finale...

...in dem sich der Hauptcharackter entschließt die Person weiterhin zu lieben, die seiner Schwester und seinem Vater den Kopf vor seinen Augen abgerissen hat.
Ich wär vor lachen beinahe vom Stuhl gefallen...


Die totale Überwertung dieses Animes bis auf einige Ausnahmen, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

Ja, Elfenlied hat Potential, die Musik ist schön, und die vielen schrecklichen Szenen sind natürlich irgendwie "bewegend", aber hier wird Potential vergeudet und Mist daraus gemacht und ganz sicher kein Meisterwerk.
    • ×8
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×15
1× Empfehlungen erhalten
Avatar: TETSU0#11
Also das ist wirklich ein meisterhafter Anime.

Er hat mich sofort mit den ersten Minuten in seinen Bann gezogen. Erstmal war nur Blut und abgetrennte Körperteile zu sehen, aber schon die Melodie des Elfeliedes, die Lucy direkt am Anfang summt, zeigte mir, dass da was tiefgründiges auf mich zukommt.
Und ich wurde nicht enttäuscht. Nein ich wurde sogar mehr als bestätigt.

Der Anime ist gut gezeichnet, verfügt über eine geniale Charakterdarstellung (auch wenn Kouta etvl. ein bisschen zuuu nett ist) und die Musikauswahl ist auch klasse. So traurig und doch gelegentlich soviel Wut transportierend. Einfach perfekt für Lucy / Myu.

Hier wird nicht das Rad neuerfunden, da eigentlich alles schon irgendwo mal gesehen werden konnte.
Doch hier wurden diese relativ bekannten Elemente einfach meisterhaft zusammengesetzt und perfekt inszeniert.

Mir sind einige Parallelen zu Akira aufgefallen, aber auch das ist nicht negativ für mich. Ich liebe Akira (insbesondere das Manga).
Hier wurde auch nicht plump geklaut, versteht mich bitte nicht falsch. Hier ist alles da wo es hingehört.

Ich bin restlos zufrieden und werde den Anime sicher irgendwann noch einmal anschauen.

Wieder ein Beispiel für einen genialen 13teiler.
Da können sich einige Drehbuchautoren die x-Folgen machen, etwas abschneiden.

Also dann ...
TETSU0
    • ×2
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×8
Avatar: Loki09#12
Elfen Lied ist ein Anime der mich positiv überrascht hat. Anfangs dachte ich, dass dieser Anime nur Ecchi und sinnlosen Splatter aufzeigt.
Aber nachdem Ich mich ein Wenig mehr mit diesem Anime beschäftigt hatte, musste Ich erkennen dass dieser erste Eindruck einfach falsch war.
Elfen Lied bietet weit mehr als nur Ecchi und Splatter, auch wenn das immer noch einen recht ansehnlichen Teil einnimmt. Elfen Lied vereint in sich die Genre Drama, Action, Romance, Comedy und enthält Ansatzweise sogar Harem Elemente. Dieser Mix wurde insgesamt recht gut umgesetzt. Ebenfalls werden hier die hässlichen Seiten der Gesellschaft dargeboten, wie zum Beispiel Kindesmissbrauch und Diskriminierung Anderer.

Am Anfang des Anime steht sofort ein Paukenschlag. Ein Massaker welches seines Gleichen sucht, wirft den Zuschauer in eine Handlung welche bedrückender und schockierender kaum sein könnte.
Nach diesem doch recht gewagtem Anfang, welcher aber schlussendlich die Brutalität mit der Lucy während des Animes vorgeht doch gut beleuchtet, passiert bei Elfen Lied jetzt nicht mehr wirklich etwas Neues. Doch dass, was passiert ist durch seine zahlreichen Facetten ungemein interessant und sehr spannend. Es werden während des Animes immer neue Fragen aufgeworfen, welche aber leider Gottes nicht alle beantwortet werden. Durch die Aufdeckung der meisten dieser Fragen, werden Hintergründe der einzelnen Charaktere und deren Verhältnisse zu einander, aber auch generell die Geschichte um die so genannten "Diclonius" und deren "Zweck" im Anime deutlich. Man erfährt viele schockierende aber auch mitreißende Ereignisse, die einen einfach nur an den Bildschirm bannen. Aber auch die Story Elfen Lieds hat seine Schwächen. Es werden zum Beispiel, wie schon mal erwähnt, einige, meiner Meinung nach wichtige, Fragen einfach nicht beantwortet. Daher wirkt das gesamte Ende des Animes einfach irgendwie unvollständig. Der Zuschauer fühlt sich allein mit vielen Fragen gelassen. Mit diesem weglassen der Antworten könnten die Macher aber auch vermitteln wollen das der Zuschauer einfach mal nachdenken und selbst Interpretationen finden soll, anstatt alles schön verpackt vorgesetzt zu bekommen. Ich aber fühlte mich einfach nur allein gelassen und hätte gehofft, dass man diese Fragen beantwortet hätte.
Alles in Allem ist die Story Elfen Lieds, ungemein bedrückend und mitreißend, auch wenn sie scheinbar nichts Neues bietet.

Die Charaktere sind meines Erachtens sehr gut gelungen. Je weiter man in der Story voranschreitet desto mehr erfährt man über sie. Man bekommt Einblicke in ihre Gefühlswelt, in ihre Psyche. Man erfährt von den meisten Charakteren sehr viele Hintergrundinformationen.

Diese Informationen sind bei eigentlich Allen, mit irgendeinem Schicksalsschlag (die erwähnte Diskriminierung oder der Missbrauch sind Beispiele dafür) gekoppelt welcher entweder einen sehr tiefen Einschnitt in das bisherige Leben mit sich bringt, oder einen in ein psychisches Traumata wirft, das denjenigen noch Jahre später verfolgt.


Dadurch lernt man sie nach und nach zu verstehen und kann sie immer besser deuten.
Jeder der Charaktere sind unglaublich tragische Figuren, die sich alle während des Animes in ihrer Art und Weise entwickeln.

Zum Beispiel Lucy, die sich von einer blutrünstigen Killerin, zu einer Person entwickelt, die ihre Gefühle gegenüber anderen auch offen zeigen kann und das Morden nicht mehr für notwendig hält, was zu Anfang nicht der Fall war.


Zur Animationsqualität und den Hintergründen muss man eigentlich nicht viel sagen. Die Hintergründe sind sehr detailreich gemacht und die Charaktere sehen ebenfalls, außer ein paar kleinen Ausnahmen, recht gut aus. Die Farben im Anime sind genauso unterschiedlich wie die Genre die Elfen Lied umfasst. Es wird ein Großteil der Farbpalette ausgenutzt, da die Farben von den jeweiligen Situationen und Geschehnisse abhängig gemacht worden sind.

Die Musik ist meiner Meinung nach das Beste was Elfen Lied zu bieten hat!
Die gesamte BGM baut auf düsteren und dramatischen Instrumentalklängen, aber auch auf eindringlichen Chorgesängen auf. Jedes Stück, passt an sich einfach nur perfekt zum Anime und bringt die jeweiligen Szenen einfach nur grandios herüber!
Das Opening "Lilium" halte ich für eines der Besten Openings im Animeuniversum. Dieses traurige, wehmütige Lied, welches komplett in Latein gesungen wurde, stimmt den Zuschauer perfekt auf den Anime ein! Das einzige was mir hier nicht gefallen hat, war das Ending. Ich fand es einfach nicht passend genug für diese Serie. Dennoch wirft es den Zuschauer durch seine fröhlichen Klänge mit einem doch recht komischen Gefühl aus jeder Folge hinaus, da es einfach nicht zum vorher Geschehenen passen will.

Elfen Lied ist definitiv nichts für Menschen mit schwachem Magen oder schwachen Nerven, da sein Splatter Anteil doch schon recht hoch ist. Allen anderen, die sich davon nicht abschrecken lassen und denen auch eine gehörige Portion Dramatik gefällt, kann ich dieses Anime nur empfehlen, da Ich persönlich Elfen Lied einfach für ein Muss eines jeden Animefans halte. Die DVD's, welche ich mir schon zugelegt habe, sind für mich einfach nur ein Pflichtkauf! Diese Kontraste die hier dargeboten werden (zum Beispiel ein unschuldiges Mädchen das eine blutrünstige Killerin wird und dasselbe nochmal umgekehrt) sind einfach nur genial dargestellt. Aufgrund dieser Tatsachen werde ich mir Elfen Lied definitiv noch mehrmals ansehen.
    • ×25
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×5
Avatar: DevilsPlaything#13
"Elfen Lied" reiht sich gnadenlos die Serie polarisierender Animes wie Gantz oder Naruto ein. Dabei gibt es nur Zwei Extreme: Entweder man hasst sie oder man liebt sie. Unbestreitbar ist allerdings der gigantische Erfolge der Serie. Auf den ersten Blick, ist es bereits die Handlung, die den Zuschauer an den Bildschirm fesselt. Doch auf den Zweiten Blick bemerkt man, dass hier Nichts dem Zufall überlassen wurde.
"Elfen Lied" lebt von der Gegensätzlichkeit des Lebens. Fast alles Existierende hat 2 Seiten. Es ist die Gegensätzlichkeit der Elemente, die die Welt im Gleichgewicht hält. Elfen Lied greift dieses Prinzip auf sehr geschickte Weise auf. Doch dieses weltbestimmende Prinzip allein ist noch lange nicht Alles, was der geniale Anime zu bieten hat.


Die Animationen sind entsprechend dem Budget wie zu erwarten großartig ausgefallen. Die Hintergründe sind hervorragend gefertigt, das Charakterdesign ist stimmig und brilliant ausgeführt und die Bewegungsabläufe sind immer klar, detailliert und flüssig. Dabei beschreitet Elfen Lied in Sachen Stilmittel neue Wege. Was als erstes ins Auge sticht, sind die kindlich wirkenden Figuren, die dann auch mit allem Charme der Niedlichkeit zuschlagen, bevor sie unversehens zerfetzt werden. "Elfen Lied" ist bereits vom Manga aus gegensätzlich gestaltet. Umso erfreulicher ist es, da man dieses Schema in den Animationen noch verstärkte. Insgesamt spielt die OVA sehr gekonnt mit dem bewußt eingesetzten Detailreichtum, denn während bei den ruhigeren Passagen sehr auf Einzelheiten geachtet wurde, setzt man in den Action- und vor allem in den zahlreichen Metzel-Szenen auf tonnenweise einfachere Farbausschüttung, die allerdings sehr von der Farbe Rot dominiert werden. Somit unterstreicht der Anime zu "Elfen Lied" nicht nur die Gegensätzlichkeit der Handlung und der Atmosphäre, sondern bietet durch die schematische Umsetzung der Animationen auch einen auffälligen und gewollten Gegensatz zu anderen bluttriefenden Animes wie Gantz oder Sin, wo es sich genau andersrum verhält.

Die audiotechnische Qualität ist leider nur gemäß den heutigen Maßstäben angepasst. Glücklicherweise sind diese inzwischen relativ hoch, so dass wir auch jede Menge gute Umgebungsgeräusche und erstklassige Vertonungen zu hören bekommen. Ein durchaus positiver Aspekt, jedoch auch mit einem weinenden Auge.
Die Musik in "Elfen Lied" zählt sicherlich zu besten Arbeiten, die bislang bei einem Anime geleistet wurden, wenn nicht sogar der beste Soundtrack überhaupt. Schon das wunderschön schwermütige Opening "Lilium" verzaubert mit klassischen Klängen die Ohren, garniert mit Abstraktionen von Gemälden von Gustav Klimt. Nach dem Opening durchzieht eine ebenfalls klassisch arrangierte und schwermütige Untermalung die komplette Serie. Auf diese Weise erreichen die düsteren und melancholischen Anteile der Atmosphäre eine unglaubliche Intensität. Da wirkt das eher poppige Ending irgendwie fehl am Platz, obwohl es im großen und Ganzen auch nicht weiter stört. Bei witzigen Sequenzen ist gänzlich kaum Musik zu hören, so dass der dargestellte Humor direkt ohne Umschweife auf den Zuschauer wirkt.
Bei der ganzen Vorarbeit ging man bei der Synchronisation verständlicherweise auch keine Kompromisse ein. Bekannte und erfahrene Sprecher lassen keine Wünsche offen. Dabei hält sich die Synchro immer an die Vorlage und geben keinen Grund zum Meckern.
Notiz am Rande: Elfen Lied hat seinen Titel von dem leicht anzüglichen deutschen Gedicht "Elfenlied", welches von Eduard Mörike 1828 geschrieben wurde. Die Bezeichnung "Silpelit" stammt auch aus diesem Gedicht. Im Manga wird das Gedicht im 5. Band erwähnt und auch vorgetragen. Allerdings taucht es im Anime nicht auf. Es sei denn . . . vielleicht . . .? (später mehr dazu)

Nun ein paar Worte zur Atmosphäre. Auch hier fällt "Elfen Lied" ein bißchen aus dem Rahmen. Denn während bei den meisten anderen Animes so eine Art Grundstimmung erkennbar ist, entzieht sich der "Elfen Lied" einer genau Kategorisierung. Grundsätzlich beginnt der Anime scheinbar düster und unheimlich, doch schon setzt wieder dieser komische Pop-Art Eindruck ein, weswegen die dargestellte Gewalt nicht gar so entsetzlich rüber kommt. Beim genauen Betrachten all der Splatter-Szenen werden auch direkte Parallelen zu Realfilmen wie "Braindead" und "Return Of The Living Dead" ersichtlich. Wobei wir auch schon beim nächsten Aspekt wären: dem Humor. Ja, es darf durchaus gelacht werden, denn durch die Charaktere und den Handlungsverlauf ergibt sich so manch amüsante Situation. Doch kaum hat man gelacht, wird’s anschließend romantisch, dann wieder tragisch und zum Schluß wieder düster. Um die Riege komplett zu machen gibt`s auch noch einen saftigen Ecchi-Anteil. Oder kurz gesagt: die riesige Vielfalt allein schon in der Atmosphäre machen den Anime um so unterhaltender, da man nie weiß in welche Stimmung "Elfen Lied" nun umschlägt. Die Wechsel gehen dabei auch nicht fließend oder schwimmend von statten, sondern wechseln schlagartig.
Bei näherem Hinsehen erkennt man, dass auch hier das Prinzip der Gegensätzlichkeit eingehalten wurde. Auf Humor folgt Trauer, auf Romantik Tragik und so weiter.

Die Charaktere geizen stellenweise nicht mit Klischees, doch ist diese heftige Ausarbeitung der Charaktere durchaus gewollt. Doch bei allen lassen sich durchaus lebende Menschen als Vorbilder heraus kristallisieren: der Gutmensch, die eifersüchtige Freundin, der zum Verlieren geborene Loser, der cholerische Krieger und und und. Genauso klischeebeladen wie die Figuren an für sich, sind auch ihre vorhersehbaren Handlungen. Doch genau darin liegt die Raffinesse des Animes/Mangas. Man weiß wie sie reagieren und es liegt am Voyeurismus des Zuschauers, dass Denselbigen an den Bildschirm fesselt. Hinzu kommt, dass es für jeden Charakter auch einen Gegencharakter zu geben scheint. So dass auch hier das Prinzip der Gegensätzlichkeit eingehalten wird. Die eigentliche Stärke liegt allerdings in der Darstellung, wie sie sich zu diesen Klischee-Typen entwickelt haben.
Im Mittelpunkt der Atmosphäre sowie der Handlung steht Lucy/Nyu, die praktisch Ying und Yang in einer Person ist und an der dieses Prinzip gnadenlos am stärksten geprägt ist. Dass die Wahl beim Hauptakteur auf eine junge Frau gefallen ist, ist ebenfalls wohl kalkuliert, denn eine Frau beinhaltet nicht nur die Fähigkeit, Leben zu schenken, in ihr kann sich auch eine unglaublich zerstörerische Kraft manifestieren. Durch die Persönlichkeitsspaltung Lucy`s wird dem Ganzen lediglich noch viel mehr Deutlichkeit verliehen. Im einen Moment eine eiskalte, psychopathische und gewaltgeile Zynikerin und im anderen Moment das liebste und aufopfernste Wesen was man sich nur vorstellen kann. Doch ihr Charakter verändert sich mit der Zeit, so dass sie quasi als Dreh- und Angelpunkt die einzige unberechenbare Komponente bleibt.

Die Handlung an für sich geht Hand in Hand mit der Atmosphäre und den Charakteren. Dabei läuft die Story angenehm linear und verzichtet auf zahlreiche Flashbacks, so dass es dem Zuschauer auch stets möglich ist, dem Ganzen zu Folgen. Dabei bleibt die Spannung immer aufrecht, so dass der Unterhaltungswert nie auch nur im Geringsten herabsinkt.
Die berühmt berüchtigte Folge 14 ist mit zwiespältigen Gefühlen zu betrachten. Zum einen ist es sehr erfreulich, dass aufgrund des großen Erfolges eine weitere Episode produziert wurde. Doch damit fängt der Ärger auch schon an. Denn diese Folge enthält offensichtlich Elemente, die eher zur 10. Folge gehören und andererseits welche, die sich der 11. Folge zuordnen lassen. Darum wird besagte Episode auch gerne mal mit der Nummer 10,5 angegeben. Das Problem an der Sache ist nur, dass sich einige Ereignisse nicht mehr linear zum Zeitablauf befinden. Es hat den Anschein, als sei dies nur eine zusammengeschnippselte Episode aus nicht verwendeten Szenen der 10. und 11. Folge.
Beispielsweise Nana`s Aufgaben im Haushalt, die sie in Folge 10 bereits ausübt, obwohl dass erst in der angehängten Episode 14 zur Sprache kam.


Fazit: "Elfen Lied" ist ein ganz großes Muss für jeden Anime-Fan und in meinen Augen ein Meisterwerk ohnegleichen. Die geschickte Inszenierung sowie das Ying und Yang Prinzip sprechen die Zuschauer direkt an. Durch den höllischen Mix aus verschiedenen Bereich, die alle wohl dosiert sind, ergibt sich ein gigantischer Unterhaltungswert. Zudem können wir westlichen Zuschauer uns auch noch geschmeichelt fühlen, denn auffällig ist der offensichtliche leichte Hang zur deutschen Kultur: titelgebend ist das Gedicht "Elfenlied" von Eduard Mörike, zeichnerischen Anreiz gaben die Gemälde von Gustav Klimt und überdies bekamen alle Episoden auch im japanischen Original deutsche Namen.
Allen denen, die bereits dem Charme und der Einzigartigkeit des Anime verfallen sind, sei noch angeraten den Manga zu lesen, welcher aus 13 Bänden besteht. Dieser ist in Sachen Sex und Gewalt dem Anime sogar noch um einiges Vorraus. Hinzu kommen noch einige zusätzliche Personen, mehr Story-Elemente und zu der physischen Gewalt gesellt sich auch noch eine ordentliche Portion psychische Gewalt hinzu.
An für sich könnte der Anime abgeschlossen sein, doch reicht dieser nur vom 1. bis zum Ende des 6. Bandes. Es fehlen also noch die restlichen 7 Bände. ABER - was mein kleines Gothic-Herz unglaublich mit Freude erfüllt hat - Regisseur Mamoru Kanbe hat bereits verlauten lassen, dass ihn der Erfolg von Elfen Lied unglaublich bewegt hat und sich nach ein paar anderen Werken wieder voll und "gantz" Lucy widmen wird. Denn die Arbeiten an der Fortsetzung haben bereits begonnen . . .
    • ×77
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×14
Avatar: Rioukai#14
Elfen Lied, ein wirklich ein Anime der spaltet. Viele mögen ihn, viele hassen ihn, ich gehöre zu ersteren! ^^

Ich erspare euch die Geschichte noch einmal aufzurollen, weil sie in den anderen Posts hier schon mehr als deutlich beschrieben wurde.
Die ersten 2-3 Episoden dachte ich mir: Oh mein Gott! Was für ein sinnloses Gemetzel, doch da ich keine halben Sachen mag, guckte ich mir auch den Rest an und ich war wirklich völlig verblüfft, was dieser Anime zu bieten hat.
Zum einen stimmt schon die tragische Melodie des Openings auf das Kommende richtig ein, die Vorschau auf die nächste Folge rundet dies mit einigen Sätzen ab, die wirklich zum Nachdenken anregen und eine gewisse Tiefe in sich tragen.
Doch gefällt mir vor allem dieser ständige Kontrast zwischen Lucy und Nyuu, auf der einen Seite das unschuldige und naive Mädchen, auf der anderen Seite die blutrünstige Lucy, die aber, wie bereits in anderen Posts erwähnt, gegen Ende doch die Sympathie der Zuschauer erlangt.
Desweiteren machen bestimmte Szenen einen enormen Eindruck

z.B. die Szene, bei der Nana gepeinigt durch die grausamen Tests nackt an den Ketten hängt und ihr Ziehvater Kurama herein kommt und man sofort merkt, wie sehr sie sich an ihn klammert, wie sehr sie diesen Menschen braucht, weil sie sonst diese Qualen nicht aushalten würde. Der Kontrast: Das angebliche Monster, das harmlos unschuldig und hilflos ist und die wahren Monster, die hinter der Glasscheibe sitzen und ihre Tests durchführen, nur weil sie anders ist als normale Menschen.


eine weitere, vom inhalt ähnliche Szene spielt sich in der Rückblende auf Lucys Kindheit ab
Das angebliche Monster Lucy, die sich ebenfalls an etwas klammert, hier an einen Hund und von ihren Mitschülern gehänselt und gequält wird, nur weil sie anders aussieht. Die wahren Monster, die diesen Hund abschlachten und die Lucy dadurch zu der Bestie machten, die sie dann im Anime ist.


Das ist nur meine persönliche Ansicht, das kommt auf die Interpretationsweise an. Manche könnten sagen, dass es nur ein sinnloses Gemetzel ist, doch ich bin der Überzeugung, dass dem nicht so ist.

Natürlich hat Elfen Lied auch seine negativen Seiten, die exzessive Gewaltdarstellung ist nicht jedermanns Sache, doch mit den Anfangsszenen der ersten Episode hat man das allerschlimmste schon überstanden.
Desweiteren finde ich die nackte Haut an den meisten Stellen eher unpassend. Vor allem, wenn es um blutige Szenen geht, kann ich dem nichts schönes abgewinnen und auch eine halbnackte Nyuu, die durch das Haus rennt hätte ich nicht gebraucht.
Ansonsten finde ich die Animationen größten Teils sehr gelungen, die Geschichte finde ich exzellent und der Sound, vor allemd as Opening, ist sehr gelungen.

Fazit:
Ein blutrünstiger, etwas romantischer, vor allem aber dramatischer Anime, der seinesgleichen sucht und in keiner Sammlung fehlen sollte.
    • ×2
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×6
Avatar: CRUSADER#15
Als ich mir damals die erste Folge angesehen habe, dachte ich zuerst GEIL! Einfach viel Blut und Gemetzel ohne viel Hintergrund. Für den kleinen Anime zwischendurch: Klasse^^. Vlt 75-85% mehr sind nicht drinnen. Doch so ab Folge 4 wurde mir klar, dass hinter diesem nackten, blutigen Gemetzel doch eine richtig gute Story steckt, die einen Zuschauer richtig mitfühlen lässt. Es war damals einer meiner ersten Animes der mich erst richtig dazu bewogen hat Animes zu schauen. Er hat mich total gefesselt! In der einen Folge habe ich gelacht, in einer anderen war ich geschockt und wieder in einer anderen war ich den Tränen nahe (siehe die Szene mit dem Hund x_X. Ich saß vor dem PC und dachte nur wtf machen die Kinder da mit dem Armen Hund? x_X). Das hat bis jetzt kein anderer Anime geschafft und deshalb hat er meiner Meinung nach 100% verdient. So begeistert wie von diesem Anime war ich von keinem anderen. Man muss auch beachten, dass sie eine so komplexe und eigentlich relativ große Story in 13 Folgen erfolgreich gepresst haben. Unglaublich^^. Fast so gut war Higurashi... Dieser Anime hat mich auch geschockt, fast zum Heulen gebracht und auch zum Lachen gebracht. Einfach genialer Anime. Er hat eigentlich auch 100% verdient, aber dadurch, dass mich Elfenlied noch ein wenig mehr mitgerissen hat, hat Elfenlied diesen einen Punkt mehr^^.

Viele die diesen Anime schauen sehen nicht die wahre Story dahinter und sehen nur Blut und Brüste und geben deshalb eine so hohe Bewertung. Lasse man das extrem oft vorkommende Blut weg und schneidet die Nackt Szenen, dann wäre der Anime niemals so gut bewertet worden. Ich hätte ihn wahrscheinlich noch nicht mal gesehen. Ich bin erst auf diesen Anime gekommen, da viele Leute in anderen Foren Bilder von Lucy als Avatare hatten. Da habe ich mich gefragt was des überhaupt für ein Anime ist. Als ich dann „Elfenlied“ hörte dachte ich: „wasn das fürn komischer Anime?“ Als ich dann die ersten 7 Minuten sah dachte ich wtf... Naja was soll man sagen^^. Ich hätte diesem Anime ohne das ganze Blut und ohne die nackte Haut vlt nicht ganze 100% gegeben. Trotzdem ist die Story dahinter einfach nur extrem gut die schon eine sehr gute Bewertung verdient hat.

Ich kann aber auch genauso gut die Leute verstehen die den Anime als Misst abstempeln. Diesen Anime liebt man oder hasst man^^. Ist ähnlich wie mit Bayern München. Entweder man hasst sie oder man liebt sie. Es gibt eigentlich nichts dazwischen.
Ich mag es nur nicht wenn manche Leute die erste Folge sehen und den Anime sofort als Misst abstempeln. Man sollte dem Anime eine Chance geben und ihn immerhin bis zu Folge 5 anschauen. Wenn der Anime einem dann immer noch nicht gefällt, dann kann man von mir aus 40% geben, aber wenn man ihm gar keine Chance gibt könnte es sein, dass man einen der besten Animes aller Zeiten verpasst!

Fazit:
Elfenlied liebt man oder hasst man. Jeder sollte diesem Anime eine Chance geben und ihn immerhin bis zu Folge 5 anschauen. Wer ihn nicht sieht ist selber Schuld und verpasst den vlt geilsten Anime aller Zeiten^^.

Euer CRUSADER
    • ×17
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×8
  • Bewerten
  • Lesezeichen
  • Favorisieren

Bewertungen

  • 197
  • 363
  • 1.061
  • 3.144
  • 6.190
Gesamtbewertung
Eigene Bewertung
Klarwert4.14 = 83%Toplist#147

Mitgliederstatistik

Letzte Bewertungen

Top Eintrager

Neueste Umfragen

Personalisierte Listen

Discord

Teilen


Du hilfst anderen gerne bei der Suche nach einem Anime oder informierst gern über Anime? Dann empfehlen wir, zusätzlich einen Link zum Anime-Eintrag hier auf aniSearch mit anzugeben. Damit erleichterst Du dem Empfänger die Suche nach dem Anime und bietest ihm eine ganze Fülle an Informationen!