The Vision of Escaflowne (1996)

Tenkuu no Escaflowne / 天空のエスカフローネ

Informationen

Beschreibung

Hitomi ist ein Mädchen wie unzählige andere – sportbegeistert, heimlich in einen Mitschüler verliebt und davon fasziniert, die Geheimnisse ihrer Zukunft durch Kartenlegen zu lüften. Doch seit einiger Zeit plagen Hitomi seltsame Albträume von gepanzerten Kolossen, tapferen Rittern und mächtigen Ungeheuern. Eines Tages wird eine dieser Visionen plötzlich Wirklichkeit und Hitomi und ihre Freunde stehen einem gigantischen Drachen gegenüber. Von ihren Freunden getrennt, findet sich Hitomi in einer anderen Welt wieder, bevölkert von fremdartigen Kreaturen und inmitten eines grausamen Eroberungskrieges. An der Seite des jungen Prinzen Van, des galanten Ritters Allen und der quirligen Merle versucht sie das Geheimnis zu lösen, das sie hergebracht hat … das Geheimnis um Escaflowne!
Blurb:
Hitomi Kanzaki is a typical high school girl, with typical high school problems. But when a vision of a young man battling a dragon becomes a reality, her life changes forever. Drawn into a strange vortex with the swordsman, Van, Hitomi is thrust into the strange world of Gaea. Entangled in a struggle over life and death, Van must learn to master the suit of armor, Escaflowne. Chased by the Empire of Azibach, Van and Hitomi will encounter both allies and enemies in an effort to unlock the secrets within Escaflowne. Hitomi’s heart is stirred by love and adventure, but at times aches with sorrow. The entire 26 episode epic series in one package.
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Trailer

Neuerscheinungen

Bilder (60 Screenshots)

Charaktere

Zitate

  • Hitomi KANZAKI

    I too am alone. It’s sad being alone. It’s painful. I felt that way too. But if we’re together, at times we may hurt each other, and we may even part. But, that is not the end. I’ll always be with you.

  • Hitomi KANZAKI

    I want Van to live! I will stay with him. Until he realizes he is not alone… until his sorrow is no more… I will stay by his side. There is no sorrow that never ceases. I want to believe that. Just as the rain will eventually stop and reveal a blue sky that we both can see.

  • Jajuka

    Sorrow never ceases until death sweeps it away.

Relationen

Forum

„The Vision of Escaflowne“-Review: Blu-ray-Gesamtausgabe von Nipponart

Avatar: RocketsSnorlax
Freischalter
Themenstarter#1
Isekai-Anime erfreuen sich in den letzten Jahren immer weiter steigender Beliebtheit – doch sie sind keineswegs ein komplett neues Genre: Deshalb haben Nipponart und seine Partner mit einer Blu-ray-Gesamtausgabe dem Klassiker „The Vision of Escaflowne“ aus dem Jahr 1996 eine zeitgemäße Neuauflage verpasst.

Aufmachung:

Nipponart liefert die Gesamtausgabe als Digipak im stabilen Schuber aus. Die 26 Episoden sind auf insgesamt 4 Blu-ray-Discs verteilt. Das hochwertige Digipak ist auf der Außenseite mit den Antagonisten bedruckt, während auf der Innenseite Hitomis Begleiter zu sehen sind. Der Schuber wird hingegen von Escaflowne auf der einen Seite und dem Trio Hitomi, Van und Merle auf der anderen Seite geschmückt. Zusätzlich ist ein 16-seitiges Booklet mit verschiedenen Artworks und Charakterzeichnungen enthalten.

  • Foto der Box 1
    Inhalt der Gesamtausgabe
  • Foto der Box 2
    Außenseiten des Digipaks

  • Foto der Box 3
    Größenvergleich TV-Blu-ray-Box, Booklet und Blu-ray-Box des Kinofilms


Da das FSK-Logo auf der Einschweißfolie angebracht wurde und das Info-Blatt mit den technischen Daten und der Beschreibung lediglich lose unter der Folie liegt, besteht keine Gefahr, dass etwaige Klebereste oder ähnliches den hochwertigen Gesamteindruck stören.


Was macht „The Vision of Escaflowne“ besonders?

Escaflowne war dabei keineswegs der erste Isekai-Anime – vom im RTL2-Kinderprogramm ausgestrahlten „Digimon“-Franchise abgesehen –, aber zumindest der erste, der in Deutschland als Erfolg betrachtet werden konnte. Nachdem die Serie in den Jahren 2000 und 2001 vom damaligen Publisher OVA Films lediglich im Originalton mit Untertiteln auf VHS veröffentlicht wurde, folgte im Jahr 2002 die TV-Premiere im Abendprogramm des Musiksenders MTV, für die eine deutsche Synchronfassung produziert wurde.

In verschiedener Hinsicht ist Escaflowne im Vergleich mit modernen Vertretern des Genres ungewöhnlich: Obwohl sie schon nach kurzer Zeit in einen Krieg verwickelt wird, versucht die Protagonistin Hitomi nicht, diesen aktiv zu beeinflussen, sondern wird zur Begleiterin und findet sich gefangen in einem Wirrwarr aus unerwiderter Liebe und Selbstzweifel. Trotz allem wird – ungewöhnlich für Shoujo-Anime – mit Mecha-Action nicht gegeizt, während die in Isekai-Anime sonst häufigen Ecchi-Elemente fast vollständig fehlen.

aniSearch-Beschreibung

Hitomi ist ein Mädchen wie unzählige andere – sportbegeistert, heimlich in einen Mitschüler verliebt und davon fasziniert, die Geheimnisse ihrer Zukunft durch Kartenlegen zu lüften. Doch seit einiger Zeit plagen Hitomi seltsame Albträume von gepanzerten Kolossen, tapferen Rittern und mächtigen Ungeheuern. Eines Tages wird eine dieser Visionen plötzlich Wirklichkeit und Hitomi und ihre Freunde stehen einem gigantischen Drachen gegenüber. Von ihren Freunden getrennt, findet sich Hitomi in einer anderen Welt wieder, bevölkert von fremdartigen Kreaturen und inmitten eines grausamen Eroberungskrieges. An der Seite des jungen Prinzen Van, des galanten Ritters Allen und der quirligen Merle versucht sie das Geheimnis zu lösen, das sie hergebracht hat … das Geheimnis um Escaflowne!


Bild und Ton:

Technische Daten


DVD:Blu-ray:
Länge:ca. 610 Min.ca. 610 Min.
Episoden26
26
Anzahl Datenträger:6+24
Tonformat:Dolby Digital 2.0 StereoDTS-HD Master Audio 2.0 Stereo
Bildformat:
4:31080p HD 4:3 - 1.33
Extras:2 Bonus-DVDsBooklet
FSK:Ab 16 JahrenAb 16 Jahren

Nachdem Nipponart und Dybex vor einigen Jahren bereits eine remasterte DVD-Box in den Handel betrachten, die erstmals auch den Director’s Cut beinhaltete, beweist die Blu-ray, dass bildtechnisch nochmals eine deutliche Steigerung möglich ist: Das Bild ist scharf und vor allem die Hintergründe überzeugen. Möglich wurde dies, weil die analogen Filmrollen neu eingescannt wurden. Lediglich in vereinzelten Szenen, bei denen vermutlich schon 1996 etwas mit Computertechnik nachgeholfen wurde – etwa bei der Animation des Serien-Logos im Opening – fällt die Bildqualität kurz auf SD-Niveau ab.

  • „The Vision of Escaflowne“-Screenshot 1
  • „The Vision of Escaflowne“-Screenshot 2
  • „The Vision of Escaflowne“-Screenshot 3
  • „The Vision of Escaflowne“-Screenshot 4
© SUNRISE, All Rights Reserved.

Beim Ton wird wie schon bei den vorherigen DVD-Ausgaben die für die MTV-TV-Ausstrahlung produzierte deutsche Synchronfassung mit den japanischen Openings und Endings kombiniert. Diese Version entstand auf Basis der japanischen TV-Fassung und genehmigt sich einige künstlerische Freiheiten – ist jedoch trotzdem auf hohem Niveau. Der gelungene Soundtrack von Yoko Kanno wurde unverändert übernommen. Die Episoden eins bis vier sowie fünf und sechs liegen auf der Blu-ray ausschließlich im um einige zusätzliche Szenen erweiterten Director’s Cut vor. Da diese zusätzlichen Szenen nicht nach-synchronisiert wurden, werden sie im japanischen Original mit Untertiteln präsentiert.

Wer lieber gleich die komplette Serie im Original mit Untertiteln sehen möchte, kann dies natürlich auch tun. Die Untertitel sind dabei in einer neutralen Schrift gehalten und nutzen überwiegend die alte Rechtschreibung. Durch die recht genaue Übersetzung ermöglichen sie beispielsweise in der ersten Episode einen etwas anderen Blick auf das Verhältnis zwischen Hitomi und Amano. Opening und Ending sind nicht mit Untertiteln versehen. Sämtliche Tonspuren liegen im Format DTS-HD Master Audio 2.0 vor.

Im Rahmen der Rezension ist mir ein kleiner Glitch aufgefallen: Bei dem 20-sekündigen Preview für die letzte Folge wurde eine falsche Tonfassung abgespielt.


Menü und Extras:

Die Menüs sind übersichtlich strukturiert und begrüßen den Zuschauer mit verschiedenen Hintergrundmotiven und dem Ending-Song „Mystic Eyes“.

Blu-ray-Menü
© SUNRISE, All rights reserved.

Während Nipponart und Dybex bei der DVD-Fassung mit über zwei Stunden Interviews, Audiokommentaren, Musikvideos und textlosen Openings und Endings sowie zusätzlichen TV-Versionen der DC-Episoden, ein vorbildliches Paket geschnürt haben, enttäuscht die Blu-ray-Fassung in diesem Punkt leider völlig: Auf den Discs finden sich lediglich übersetzte Credits, Trailer für andere Anime und drei weitere Tonfassungen aus anderen europäischen Ländern.


Empfehlung und Fazit:

Aus meiner Sicht hat sich die lange Wartezeit gelohnt, denn trotz seines Alters profitiert der Anime enorm von den Möglichkeiten der Blu-ray. Für Fans der Serie, die sie noch einmal in bestmöglicher Qualität erleben wollen ist sie ein Pflichtkauf – und wer den Genres nicht grundsätzlich abgeneigt ist, sollte zumindest einen Blick wagen. Wer jedoch besonderen Wert auf die zahlreichen Interviews, den Audiokommentar und andere Extras legt, kommt an der DVD-Fassung leider nicht vorbei.

Nicht unerwähnt bleiben sollte in diesem Zusammenhang der Film: Dieser wurde schon vor einigen Jahren von Dybex und Nipponart auf Blu-ray veröffentlicht und ist noch in begrenzter Stückzahl erhältlich. Der Film ist eine Neuinterpretation der Geschichte und macht vieles anders, aber abgesehen von der detaillierten Optik nicht unbedingt besser. Trotz des Preises von nur knapp 20 € ist die Ausstattung der großen Box mit einem 28-seitigem Booklet und 128-seitigem Storyboard recht umfangreich.


Kaufen:


Wir bedanken uns bei Nipponart für das kostenlose Muster der TV-Serie.
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Rezensionen

Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Escaflowne kennen die meisten, weil es einer der wenigen Anime war, die im deutschen TV liefen. Doch nicht nur unter einer beschränkten Auswahl macht die Serie einen guten Eindruck, auch jetzt, Jahre später, kann man ihr ihre Qualitäten nicht absprechen. Ein kurzweiliger, gut aufgebauter Fantasy-Anime ohne große Schwächen.


Gleich vorweg: Ich bin kein Fantasy-Fan, also kann mich ein Drachenkampf in der ersten Episode ebenso wenig sofort in Verzückung versetzen wie sonstige Magie- und Fantasy-Elemente. Escaflowne allerdings versteht es den Zuschauer von der ersten Episode an zum Weiterschauen zu motivieren, denn die Serie hat einen gelungenen Erzählfluss. Man ist es ja heutzutage ja schon gar nicht mehr gewohnt einen Anime vor sich zu haben, der seine 26 Episoden für die Erzählung einer abgeschlossenen Geschichte nutzt und dabei nie auch nur einen Teil einer Episode für Nichtigkeiten verschwendet. Von Anfang bis Ende schreitet die Handlung kontinuierlich voran und bietet auch die richtige Mischung aus ruhigen Szenen für die Charaktere und Action. Dass die Zielgruppe weiblich ist, kann man vor allem an der Hauptfigur Hitomi sowie den dadurch entsprechend ausgerichteten Romantikteil festmachen, denn ansonsten wird viel Action geboten und die Handlung an sich ist eher martialisch. Einen Shoujo-Schmachtfetzen braucht man sich also sicher nicht erwarten.

Dass die Wertung letztendlich doch nicht ganz hoch ausfällt liegt weder an irgendwelchen großen Schwächen oder Fehlgriffen, noch am etwas gewöhnungsdürftigen Charakterdesign, sondern mehr an einer Ansammlung von kleineren Verfehlungen. Es mag damit zusammenhängen, dass ich keinen Faible für Fantasy habe, aber mit der sich einem schließlich eröffnenden Hintergrundgeschichte schießt man für meinen Geschmack schon etwas über das Ziel hinaus und sie ist schon ein wenig zu obskur bzw. wollte man eine Spur zu viele Dinge einbauen. Weniger ist mehr wäre dann auch das bessere Motto bei einzelnen der Charaktere gewesen, denen weniger dramatisch-tragische Hintergründe und Verflechtungen gut getan hätten. Alles in allem lässt die Serie im Verlauf etwas nach, ohne jedoch beim Zuschauer Langeweile zu verursachen.

Fazit:
Wenn man auf der Suche nach einer Serie ist, die schlicht gute, wenn auch nicht sonderlich innovative oder ausgefeilte Unterhaltung bietet, ist Escaflowne sicher ein heißer Tipp. Eine der Serien die beweist, dass sich ältere Anime nicht vor den neuen verstecken brauchen.
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Avatar: s1mpLe#2
The Vision of Escaflowne habe ich immer als Maerchen betrachtet, denn die Story ist einfach märchenhaft!

Hitomi ist ein ganz normales Maedchen. Sie hat einen Hang dazu ungluecklich verliebt zu sein, liebt Leichtathletik und amuesiert sich gerne mit Tarot Karten. Eines Tages taucht ein mysterioeser junger Mann, gekleidet in einer Ruestung, mit einem Katana, einem Bogen und einem Schild ausgeruestet und ein Drache in ihrer Welt auf. Zusammen koennen Hitomi und der junge Van das Ungeheuer besiegen. Durch eine Lichtseule gelangen sie in ein Parallel Universum, die Welt Gaia. Dort erlebt Hitomi die zeremonielle Koenigsernennung von Van Farnel mit. Doch der friedliche Augenblick wird durch feindliche Kampfmaschinen, so genannten "Guymelefs" gestört.
Van eilt zur Schutzgoetting Farnelias, dem Guymelef Escaflowne und tritt seinen Kampf gegen die unbekannten Feinde an und das Abenteuer nimmt seinen Lauf...
Ein Abenteuer in dem neue Hauptcharaktere an Bedeutung gewinnen, in dem jeder der Hauptcharaktere seinen Weg sucht, angetrieben durch verschiedenste Sehnsuechte. In den 26 Folgen des Animes entwickelt sich unser Heldengespann in ganz verschiedene Richtungen, selbst die vermeidlichen "Boesen" machen Entwicklungen durch, die nachvollziehbar sind. Und genau da liegt auch ein Reiz dieses Animes. Aehnlich wie bie Naruto kaempft nicht gut gegen Boese, es kaempfen einfach unterschiedliche Ansichten gegeneinander: So ist der Weg, den Kaiser Dornkirk und seine Zaibacher einschlagen genauso verstaendlich und nachvollziehbar wie der, den die Protagonisten einschlagen. Es sind zwei Mentalitäten die aufeinander knallen, genauso wie in X-Serie sind die Bösen nicht Böse, und die Guten nicht gut.
So nimmt Dornkirk die Haltung ein, dass ein paar Opfer entbährlich sind, wenn er an das Wohl aller denkt. Jede noch so niederträchtige Aktion wird vertretbar, so erscheint Dilandaos Morden als ein Akt des Terrors, doch wird im Laufe der Geschichte klar, dass auch dieser nur dazu gedient hat, einen Schritt naeher an die "Sphaere der vollkommenen Glueckseligkeit" zu gelangen.
Auf der anderen Seite stehen unsere Helden, die der Ungerechtigkeit, die dadurch entsteht entgegenwirken wollen.


Nebenbei wissen die Charaktere, mit ihren ineinander verwobenen Gefuehlssträngen zu begeistern. Tiefe Gewissensbisse stehen momenten des Gluecks gegenueber, und oft nimmt alles eine ziemlich unerwartete Wendung.

Mit Engelsymbolik, Drachen, Sagen, der Erwähnung von Atlantis und Gaia (die Welt der Goetter) bietet Escaflowne einen so unvorstellbaren Reichtum an Deutungsmoeglichkeiten, dass ein aufmerksames Schauen belohnt wird - und das macht Spaß. Es ist einfach klasse, wenn man durch gekonntes Lesen "zwischen den Zeilen" einiges ueber die Charaktere und die Welt Gaia versteht.

Escaflowne wird auch deswegen ueber die gesamte Zeit der 26 Folgen nie langweilig. Wenn gerade mal keine Entwicklung in der "Story" stattfindet, hat der Anime genuegend Zeit sich auf die Charakterbindungen zu konzentrieren. Dies steht in gutem Gleichgewicht, wobei sich grade zu Ende die Ereignisse ziemlich ueberschlagen, was auch ein Minus Punkt an diesem Anime ist: Es ist nicht ganz genau klar geworden was es mit dem Volk des Drachengottes auf sich hat und inwiefern die Wuensche die Hitomi hat sich auf das Schicksal Gaias auswirken. Kurz: Die Schranken sind nicht genau geklaert. Es hat so etwas wie von Yu-Gi-Oh, wenn er mit irgendeiner Mega Karte noch einen genialen Spielzug aus dem Aermel zieht. Es ist eben nicht genau nachvollziehbar wo die Grenzen des Escaflownes - Universums liegen....

Trotzdem gehoert der Anime, mit zu meinen Lieblingen und zu den absoluten "Must Sees" in meiner Sammlung. Authentische und Symphatische Charaktere auf beiden Seiten, ein angenehmes und ungewohntes Setting, eine fantastische Story mit viel Liebe erzaehlt und ein unvorstellbar guter Soundtrack von Yoko Kano, der mal wieder wie die Faust aufs Auge passt, wissen neben fluessigen und passenden Animationen zu begeistern.
Fuer mich ein Schatz meiner Sammlung, den ich wahrscheinlich auch deshalb so lieb gewonnen habe, weil es der erste Anime ueberhaupt war, den ich gesehen habe.
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Avatar: Thratron#3
>The Vision of Escaflowne<. Ich gehöre nicht zu denjenigen, die diesen Anime damals in der Kindheit geguckt haben. Irgendwie ist er in der damaligen Zeit an mir vorbeigegangen. Allerdings habe ich dieses Versäumnis nun nachgeholt und bin einfach gesagt begeistert. Eine fesselnde Handlung, faszinierende Charaktere und eine ungeheure Stimmung, die beim Schauen aufkommt.


1. Animation

Wenn man mal von den leicht gewöhnungsbedürftigen Figurenzeichnungen absieht – von Vorne noch ganz hübsch, aber wegen der Nasen nicht von der Seite -, hat man hier einen optisch einfach umwerfenden Anime vor sich. Der Grad an Details wie Kratzer, Schrauben oder modische Accessoires an Kleidern ist mehr als oft bei Filmniveau. Die Mechs erinnern bewusst an Rittern, sind auch interessant gestaltet und auch hier geht man mit einen großen Drang an Einzelheiten ran, wie beispielsweise der Schweiß, der den Charakteren beim Steuern in Strömen am Gesicht herunterläuft. Insgesamt ist das fantasievolle Design sowieso eine große Stärke der Serie, was man vor allem bei den vielen Städten, Maschinen oder Personen sieht. Noch ein letztes Lob auch für den sehr guten Einsatz von scharfen Licht- und Schattenkontrasten und das Spiel mit Farben zu bestimmten Szenen und Situationen.

2. Musik

Der Soundtrack ist zu großen Teilen einfach nur als vollkommen ideal und makellos. Einige Tracks klingen zwar wie die Scores von Fantasiefilmen aus den 80zigern, was für mich nicht unbedingt positiv ist, doch dafür gibt es dann weitere Stücke die mit vortrefflichen kirchlichen Chören oder Gesängen aufwarten, die vor allem in den Kämpfen sehr stark die Intensität der Szenen verstärken. Weiterhin bekommt man noch gute und teils deprimierende Geigen- oder Klavierklänge oder auf altertümlich getrimmte Musik. Es hört sich aber alles immer wohlig an und ich kann mir keinen besseren Soundtrack vorstellen, den man für die Serie hätte verwenden können.

3. Charaktere

Der Cast von >The Vision of Escaflowne< ist exzellent ausgearbeitet und gehört auch zu einem der Wenigen, wo ich sagen kann, dass mich kein Einziger irgendwie genervt hat oder unpassend wirkte. Für jeden sollte hier was dabei sein.
Hitomi Kanzaki. Die, sagen wir mal zarte, Hauptperson der Serie. Ein Mädchen, die in eine für sie vollkommen fremde und harte Welt gestoßen wird und die Kriege, Kämpfe oder einfach nur blinden Hass verabscheut. Das Wichtigste ist für sie, dass keiner der ihr was bedeutet oder überhaupt irgendein Mensch Schaden erleidet. Dafür ist sie sogar bereit sich großen Gefahren auszusetzen. Manche meinen sie wäre teils äußerst nervig und kaum zu ertragen und dazu sag ich Folgendes: Ich kenne Schlimmeres. Viel Schlimmeres. Sie handelt hier noch einigermaßen vernünftig und ist nicht so verblödet wie andere zu gut geratene Haupthelden.
Van Fanel. Ein junger Prinz in der für Hitomi neuen Welt, der sehr reizbar ist, sich schnell in irgendwas hineinsteigert, äußerst aufbrausend ist und sich mit kühner Wildheit in den Kampf wirft. Sicher nicht die intelligenteste Person unter dem Himmel, aber er ist mutig und hat das Herz schon am rechten Fleck. Doch sein Drang nach Rache und sein Zorn für seinen verräterischen Bruder liegen wie ein Schatten über ihn.
Allen Schezar. Ein stolzer Ritter, der wesentlich überlegter, kühler und charmanter rüberkommt als Van. Sein Problem ist aber ein Schwesterkomplex und ein stiller Hass auf seinen Vater.
Dies kann man grob als die drei Hauptpersonen betiteln. Allerdings ist auch der Rest sehr ordentlich gemacht. Jede Person hat Kanten und Ecken, hegt für dieses oder jenes Gefühle, hat seine Vergangenheit und seine Ziele. Besonders gegen Ende zeichnet sich vor allem ab, dass es kein Gut oder Böse gibt, sondern einfach nur jeder seinen Träumen hinterherjagt und seine Wünsche erfüllen will.
Durch eine ganze Reihe von Entwicklungen und Liebesbeziehungen, kommt dazu auch eine sehr gute Charakterkonstellation, die immer schwieriger wird und sich nicht so einfach lösen lässt – vor allen nicht zum Besten aller.
Einige nette und witzige Nebencharaktere wie das Katzenmädchen Merle oder der grabende Dieb sind auch vorhanden und ebenfalls erfreulich ist, dass jeder in der Serie ansprechende rhetorische Fähigkeiten zu besitzen scheint.

4. Inhalt

Auch wenn mich die Welt von Escaflowne nicht gerade umgehauen hat, ist die Mischung aus mittelalterlichen Sagen, Steampunk, Magie, Rittern, Kampfrobotern, großen Schlachten, stolzen Kriegern und Romantik doch sehr interessant ausgefallen.
Die Welt Gaia besitzt eine Reihe netter Kulturen, die sich auch immer stark voneinander unterscheiden. Das eine Land wirkt wie eine Mischung aus feudalem Japan und Europa, das Nächste wie das Venedig in der Renaissance und danach wiederum eines, das wie ein antikes Thailand aussieht.
Doch das Beste daran ist, dass man über diese Welt eine fabelhafte Geschichte gelegt hat, die Spannung erzeugt, große Höhepunkte besitzt und eine Reihe von Twist und große Gefühle bietet. So viel will ich hier auch nicht weiter verraten. Es soll nur erwähnt werden, dass man mit Hintergedanken ans Werk gegangen ist und dank der meist guten Inszenierung ein Gänsehautmoment den Nächsten jagt. Applaus meinerseits. Es kam nur ein paar Mal vor, dass ich so sehr von einer Handlung mitgerissen wurde und mich so viele Momente beeindruckt haben. Oft ging es mit der Gewalt einer epischen Oper voran. Tragik, Krieg, Hoffnung und Leid sind Leitwörter die man sich aber beim Schauen im Kopf halten sollte.
Trotz aller Begeisterung muss ich aber ein paar negative Punkte aufsagen. So wirken einige Abschnitte so, als wollte der Regisseur innerhalb kurzer Zeit so viel Geschichte wie möglich unterbringen. Die Folge sind ruckartige und unsauber wirkende Szenenwechsel.
Auch beim Ende hat man das Gefühl, es wäre einfach schnell und billig hingeklascht wurden.

5. Fazit

Trotz einiger winziger Mängel ist >The Vision of Escaflowne< ein einzigartiger Anime, der brillant bebildert ist, nicht mit Spannung geizt und so einige denkwürdige Szenen besitzt. Der Charme kann man sich kaum entziehen und man merkt zu jeder Sekunde die Mühe die man sich bei der Produktion gemacht hat.
Ganz großes Kino in Serienformat. Eine große Empfehlung von mir und eindeutig ein Titel, den man im Kopf behalten sollte.
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Avatar: ryuri#4
Vordergründig erstmal alles was einen Märchen-/Fantasyanime ausmacht:
Drachen, Ritter, Prinzessinen, Tarotkarten, Schwerter, Mythen und natürlich Flügel, plus das obligatorische (nicht) ganz normale Schulmädchen

Unter viel Kitsch, einer übergroßen Portion Pathetik und einem etwas ungewohnten Zeichenstil verbirgt sich eine ziemlich gute Geschichte die, die verschiedensten Elemente zwischen MechaSciFi und dem Atlantismythos zusammenbringt. Letzterer dient als Hintergrund für eine politisch recht mittelalterliche Welt mit verschiedensten Minderheiten und genügend Konfliktpotential.
Plötzlich mitten drin: ein normales irdisches Schulmädchen und seine verwirrte Gefühlswelt, die natürlich für den gerade beginnenden Krieg eine entscheidende Rolle spielt.

Wenn ich die Umsetzung inzwischen auch als recht platt bewerte - ja, irgendwann wächst man aus der Zielgruppe halt raus - die Komplexität der Charaktere und ihrer Beziehungen in der Geschichte ist immernoch herausragend und geht weit über die typische Gut-Böse-Polarisierung vieler Animes hinaus.
Schade, dass man im Film davon nur Fragmente findet.


Für Fantasyfreunde wirklich empfehlenswert.
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Avatar: Mimi90#5
Heute möchte ich mich einem meiner absoluten Lieblinge widmen. "The Vision of Escaflowne" hat mein Herz auf Anhieb erobert. Nun ist Fantasy auch eines meiner Lieblingsgenres, aber selbst innerhalb dieser Kategorie sticht der Anime für mich besonders hervor.

Story
Hitomi Kanzaki ist ein normales Mädchen im Teenageralter, das gerne Tarotkarten legt, sportlich ist und für einen älteren Mitschüler namens Amano schwärmt.
Als sie einen Trainingslauf absolviert, erscheinen auf einmal ein großer, furchteinflößender Drache- und ein junger Mann. Dieser heißt Van Fanel und kann den Drachen töten. Ein Lichtstrahl befördert Van und auch Hitomi auf den Planeten Gaia, Vans Heimatplaneten.
Es stellt sich heraus, dass Van der Thronfolger des Königreichs Fanelia ist. Außerdem kann er einen mächtigen Guymelef (ein großer Roboter) namens Escaflowne steuern.
Doch es dauert nicht lange, da wird Fanelia von dem Zaibaicher Reich angegriffen. Die Charaktere geraten immer wieder in große Gefahr und Hitomi muss nicht nur mit ihren romantischen Gefühlen klarkommen, sondern auch mit der Frage, wie sie wieder nach Hause kommt....

Eigentlich könnte man meinen, dass diese Geschichte zu überladen sei. Man hat hier Fantasy (Drachen, Hauptfigur landet in einer anderen Welt), Romance (Hitomi verguckt sich während der Geschichte in mehrere junge Männer), Mecha (Escaflowne)...
Aber irgendwie passt es einfach. Es wirkt nie "too much", im Gegenteil: Ich habe es geliebt, wie abwechslungsreich die Serie war. Mal gab es eher niedliche, romantische Szenen, dann aber auch wieder sehr abenteuerliche- und der eine oder andere Kampf ist sogar ziemlich brutal.

Ich wurde in den 26 Folgen jedenfalls bestens unterhalten und war vollkommen "drin" in dieser fremden Welt. Nicht mal das Ende, das vielen Zuschauern gar nicht gefallen hat, störte mich wirklich (obwohl ich die Kritik nachvollziehen kann).
Es ist schon schade, dass Hitomi in ihre Welt zurückkehrt und zumindest in Sachen Love nichts gewonnen hat. Van, den sie liebt, bleibt auf Gaia und ihr erster Schwarm Amano geht jetzt mit ihrer besten Freundin. Allerdings war auch gerade die Melancholie, die das Ende ausstrahlte, für mich etwas Besonderes.

Charaktere
Was ich sehr angenehm fand: Die beiden Hauptfiguren Hitomi und Van verhalten sich wie normale Leute. Sie haben keine übermäßigen Gefühlsausbrüche oder handeln absolut nicht nachvollziehbar, was mich in anderen Animeserien oft stört.
Wer allerdings eher abgedrehte Charaktere mag, kommt auch auf seine Kosten. So ist Merle (halb Mensch, halb Katze), die Kindheitsfreundin von Van, sehr quirlig und eifersüchtig. In ihren Augen ist Van "ihr Van" und daher sieht sie Hitomi als Rivalin. Obwohl ich verstehen kann, wenn man Merle nervig findet, hat mir ihr Charakter gut gefallen.
Mit Dilandau hat "The Vision of Escaflowne" auch einen der verrücktesten Bösewichte der Animewelt zu bieten. Diese Figur ist so irre, dass sie glatt Bellatrix Lestrange aus "Harry Potter" Konkurrenz machen könnte.
Etwas schwächer wirkt im Vergleich für mich Allen Schezar, ein edler Ritter, den Hitomi auf Anhieb mag, da er sie optisch an ihren Schwarm Amano erinnert. Allen wirkt eher flach, allerdings finde ich, dass seine Rolle zu der märchenhaften Atmosphäre der Serie doch gut passt.

Übrigens fand ich auch die deutsche Synchro klasse. Julia Meynen, die Hitomi ihre Stimme leiht, ist eh sehr zuverlässig und enttäuscht auch hier nicht. Claudia Urbschat-Mingues bringt den Wahnsinn von Dilandau hervorragend rüber und Björn Schalla hat Van so gut gesprochen, dass ich es richtig schade finde, dass er eher selten Animefiguren synchronisiert.

Sonstiges
Ich kann verstehen, wenn man den Zeichenstil auf den ersten Blick gewöhnungsbedürftig findet. Das Charakterdesign ist speziell, da die Figuren sehr markante Nasen haben (vor allem im Profil). Aber nach einigen Folgen hat mich das beim Ansehen nicht mehr gestört und ich könnte mir die Charaktere mit kleinen Stupsnasen auch gar nicht vorstellen.
Was die Hintergründe angeht, kann man wirklich nicht meckern. Die sind oft sehr detailreich gezeichnet und auch die sanften Farben haben mir gut gefallen, da sie die träumerische Atmosphäre gut unterstrichen haben. Es schadet natürlich auch nicht, dass der Planet Gaia mit seinen verschiedenen Königreichen auch ein tolles, abwechslungsreiches Setting ist.

Die Musik fand ich auch klasse. Zuständig dafür waren Yoko Kanno (die auch die Musik für "Cowboy Bebop" komponierte) und Hajime Mizoguchi- und sie haben einen wunderbaren Job gemacht. Nicht nur, dass die epische Musik immer gut zu den einzelnen Szenen passte, sie blieb mir auch absolut im Ohr.

Was das Opening angeht: Das japanische Intro Theme "Yakusoku wa Iranai" (gesungen von Maaya Sakamoto, die im Original Hitomi spricht) gefällt mir mit seinen ruhigen, verträumten Klängen sehr gut und wirkt einfach lieb.

Als "The Vision of Escaflowne" in Deutschland das erste Mal ausgestrahlt wurde (auf dem Sender MTV), hat man allerdings den Electronic-Track "People" von der Gruppe Dax Riders als Opening verwendet.
Und ich muss sagen: Ich find's richtig cool! Auch wenn der Song musikalisch und textlich objektiv betrachtet nicht so gut zur Serie passt wie das Original, konnte mich der höchst eingängige Song auf Anhieb überzeugen. Ich kann jeden verstehen, der "People" dem japanischen Opening vorzieht.

Das Ending "Mystic Eyes" (Hiroki Wada) fällt etwas ab. Der Dance-Song wirkt etwas deplatziert und ist einfach nicht herausragend, aber auch sicherlich nicht schlecht.

Fazit
Ein echtes Juwel! Ich finde es schade, dass "The Vision of Escaflowne" ein bisschen im Schatten von anderen Anime-Klassikern der 90er steht.
Klar, ein paar Dinge könnte ich schon kritisieren.
Dass zum Beispiel Dilandau sich am Ende als Allens manipulierte Schwester herausstellte, war doch etwas weit hergeholt.
Aber ehrlich gesagt: Das möchte ich gar nicht! Denn das Gesamtpaket hat für mich einfach gestimmt: Story, Atmosphäre, Charaktere, Synchro, Musik, Zeichenstil und Folgenanzahl.

Wer ganz allergisch auf alles reagiert, was ansatzweise mit Märchen oder Fantasy zu tun, sollte vielleicht lieber die Finger von der Serie lassen. Immerhin kommen hier Ritter, Prinzessinnen, Tarotkarten und Figuren mit Engelsflügeln vor.

Ansonsten: Absolute Empfehlung!

PS: Ich finde es irgendwie niedlich, dass man auf Gaia die Erde als "den Mond der Illusionen" bezeichnet.
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Kommentare

Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#1
Synopsis

Hitomi ist eine junge Schülerin, welche beim Marathonlauf eine Vision eines fremden Landes hat. Im späteren Verlauf des Tages, der von ihr genutzt werden wollte, sodass sie ihrer großen Liebe ihre Gefühle sagen kann, erscheint plötzlich Van, der gerade einen Drachen bekämpft.
Sie wird allerdings nach den Kampf mit dem Drachen in die Welt von Van's Heimatplaneten transportiert und erlebt mit ihm, Merle und Allen ein Abenteuer voller feudalen Geschichten. Die Escaflowne, eine Mechamaschine, ist auch noch mit dabei.

Meine Meinung

Das ist einer der frühen Isekai Werken aus den 90ern und beeinflusste heutige Animes des Genres. Der Planet sieht wunderbar aus und die Story an sich ist für das Genre ganz gut. Das was ich persönlich nicht mochte ist Escaflowne, da ich kein großer Fan von Mechs bin. Aber vielleicht ist der kleine Genremix etwas für dich. Sehenswert bleibt dieser Anime aber trotzdem.
Trailer
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Avatar: Asane
Redakteur
#2
Im Prinzip hat man hier die ganze Palette an Charaktertypen, die man bei diesem Fantasy-Setting auch erwarten konnte. Zwar wird in dieser Hinsicht wie auch im Storybuilding ziemlich viel an Klischee eingebaut, dennoch hat man hier (für mich: überraschenderweise) eine Serie mit gutem Entwicklungspotential und natürlich entsprechender Message.

Die ganze "isekai"-Prämisse von wegen Gegenwelt und so hätt's aber eher nicht gebraucht.

Und weil die musikalische Seite immer so hervorgehoben wird:
Am interessantesten fand ich, wie Frau Kanno es vermag, im Grunde sämtliche Klassik-Highlights zu adaptieren ("klauen") und sich anzueignen - das zugegebenermaßen jedoch auf hohem Niveau! Von den mittelalterlichen Anfängen der Kunstmusik bis in die Moderne. Meist in Form von Imitation bestimmter Stile ("Escaflowne"-Chor im Stil Gregorianischer Gesänge) bis zum klaren Fall von Plagiat.

Kurze Liste anhand der OST-CDs

CD 2
01 - The Vision of Escaflowne => Ravel: Bolero 1:20 (Rhythmus)

CD3
03 - Epistle => Stilkopie Orff (besonders ab 1:00)
10 - Revenge => Ravel: Bolero 0:45 (Rhythmus und Bässe) und speziell ab 2:25 (Mixturklänge); in den letzten 20 Sekunden dann noch Strawinsky: Feuervogel-Suite, Schluss.
12 - Blaze => J.S. Bach: Johannespassion, Eingangschor

CD 4 ("Lovers only")
09 - Bird Cage => Schostakowitsch, 5. Sinfonie
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Avatar: FearGarden#3
Sehr schöner Anime, muss ich schon zum Anfang loswerden.
Ist zwar nicht mehr der jüngste Anime, aber meiner Meinung nach ist eine gute Geschichte viel wichtiger als ein über die Maßen geiler Grafikstil.

Und diese Geschichte hatte es in sich: Nicht nur, dass mit jeder Folge mehr und mehr über so ziemlich jeden Charakter herausfindet, auch die obligatorischen "Mit der flachen Hand ins Gesicht" - Handlungswendungen sind in genügendem Maß vorhanden.
Persönlich gefiel mir sehr der Bezug zum Tarot, auch wenn man den an manchen Stellen mehr hätte ausweiten können. Dennoch weiß ich nun, dass der Anime nicht umsonst so bekannt ist, und jeder, der keine Probleme mit dem Mecha-Genre oder altem Animezeichenstil hat, solte zumindest einen Blick darauf riskieren.
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Avatar: KnutHunter#4
Anspruch:9
Action:8
Spannung:10
Escaflowne war einer meiner ersten Anime, die ich je gesehen habe. Schon damals, als es auf MTV lief, konnte ich kaum erwarten, bis wieder eine Woche um war. Die spitznäsigen Charaktere sind wirklich liebevoll gestaltet. Die Story ist ziemlich komplex, aber gut erklärt. Escaflowne gehört definitiv zu den Anime, welche man gesehen haben sollte. Die Reise nach Gaia ist jedenfalls jede Sekunde wert.
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Avatar: Lucy-san#5
dieser Anime ist einfach genial
ich schau ihn mir gerade wieder einmal an
und man muss wirklich sagen in den ersten fünf minuten stört man sich vllt an dem etwas veralteten zeichen stil usw. doch nahc dieser zeit ist es einem einfach egal weil die story einen gefangen hat!
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