AsaneRedakteur
#1Diese allerliebste Bonusfolge mit ihren bescheidenen sieben Minuten zeigt die kleine Prushka und wie ihr liebevoller Alltag mit Bondrewd, ihrem Vater, aussehen könnte; wenn denn Prushka ein normales Kind, Bondrewd ein normaler Vater und die "Ido-Front" eine normale Forschungsstation wäre.
Muntere und lebhafte Musik eröffnet die Szene, wie bei den Looney Tunes, die zudem von einer dieser Revue-Shows aus der Mitte des letzten Jahrhunderts entlehnt scheint. Wieselflink und ausgestattet mit der ihr eigenen, kindlichen Energie, die keine Grenzen kennt, wuselt sie dem Personal unter den Füßen herum, das sich vor ihrer Dankbarkeit kaum retten kann. Dankbar für das Leben selbst und vor allem für den Vater, der sie so liebt. Also beglückt sie alle mit Selbstgebasteltem, während sie in munterem Tonfall den Zuschauer darüber aufklärt, wie wunderbar es ist, an diesem Ort zu leben.
Dem Retrostil entsprechend ist auch die Animation sehr einfach gehalten. Man bedient sich bei der bewährten Aquarell-Optik (Prushka ist eine wahre Meisterin im Malen) und begnügt sich generell mit etwas gröberen Illustrationen. In ihrem überschäumenden Glück bekocht sie in wildem Stil die ganze Mannschaft, bastelt mit viel Liebe, noch mehr Enthusiasmus, aber leider eher wenig handwerklichem Geschick allerlei Dinge (z.B. Pfeifen), die sicherlich gut gemeint, aber von dürftiger Praxistauglichkeit sind. (Erinnert sich noch jemand an Basteleien im Kindergarten? Schlüsselbord aus bemalten Holzlöffeln zum Beispiel?)
In ihrem Tatendrang setzt sie da auch schon mal die Existenz der Station aufs Spiel. Also singt sie ihrem Vater als Entschädigung ein selbstgeschriebenes Schlaflied vor. Da wird sogar das "Meer der Leichen" leichtfüßig und heiter von traumwandlerischen Knochen durchzogen. — Und spätestens hier ist der Moment gekommen, wo den wissenden Zuschauer leichtes Unwohlsein befällt.
Wie zufällig ins Bild gesetzt erstrahlt hell ihre rote Lebensleuchte am Kontrollboard der Station. Doch Kenner der Serie wissen, was das zu bedeuten hat. Und das Herz krampft sich zusammen.
Muntere und lebhafte Musik eröffnet die Szene, wie bei den Looney Tunes, die zudem von einer dieser Revue-Shows aus der Mitte des letzten Jahrhunderts entlehnt scheint. Wieselflink und ausgestattet mit der ihr eigenen, kindlichen Energie, die keine Grenzen kennt, wuselt sie dem Personal unter den Füßen herum, das sich vor ihrer Dankbarkeit kaum retten kann. Dankbar für das Leben selbst und vor allem für den Vater, der sie so liebt. Also beglückt sie alle mit Selbstgebasteltem, während sie in munterem Tonfall den Zuschauer darüber aufklärt, wie wunderbar es ist, an diesem Ort zu leben.
Dem Retrostil entsprechend ist auch die Animation sehr einfach gehalten. Man bedient sich bei der bewährten Aquarell-Optik (Prushka ist eine wahre Meisterin im Malen) und begnügt sich generell mit etwas gröberen Illustrationen. In ihrem überschäumenden Glück bekocht sie in wildem Stil die ganze Mannschaft, bastelt mit viel Liebe, noch mehr Enthusiasmus, aber leider eher wenig handwerklichem Geschick allerlei Dinge (z.B. Pfeifen), die sicherlich gut gemeint, aber von dürftiger Praxistauglichkeit sind. (Erinnert sich noch jemand an Basteleien im Kindergarten? Schlüsselbord aus bemalten Holzlöffeln zum Beispiel?)
In ihrem Tatendrang setzt sie da auch schon mal die Existenz der Station aufs Spiel. Also singt sie ihrem Vater als Entschädigung ein selbstgeschriebenes Schlaflied vor. Da wird sogar das "Meer der Leichen" leichtfüßig und heiter von traumwandlerischen Knochen durchzogen. — Und spätestens hier ist der Moment gekommen, wo den wissenden Zuschauer leichtes Unwohlsein befällt.
Wie zufällig ins Bild gesetzt erstrahlt hell ihre rote Lebensleuchte am Kontrollboard der Station. Doch Kenner der Serie wissen, was das zu bedeuten hat. Und das Herz krampft sich zusammen.
Beitrag wurde zuletzt am 26.02.2024 23:42 geändert.
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