"Chillin’ in My 30s after Getting Fired from the Demon King’s Army"s Name ist leicht irreführend, denn entspannen tut unser Protagonist Dariel überhaupt nicht. Doch genauso wie der Name irreführend ist, bereitete der Anime mir eine wahre Irrfahrt der Gefühle, über die ich hier versuche, zu 'sprechen'.
Kommen wir erstmal zur Lore - in "Chillin’ in My 30s after Getting Fired from the Demon King’s Army" gehts um den Assistenten Dariel, der quasi die gesamte Dämonenarmee am Laufen hält. Als Vermittler zwischen den vier Dämonengenerälen, den Soldaten und dem Volk, kümmert er sich darum, dass alles glatt läuft, ändert Befehle, dass sie realistisch sind usw.. Wegen seiner grandiosen Arbeit war er sowohl im Volk, als auch bei den Generälen sehr beliebt - bis eines Tages neue, ambitionierte Generäle die alten ersetzen, weil sie in den Ruhestand wollten. Dariel wird als Hindernis für Ruhm und Macht gesehen und prompt rausgeschmissen...
Als ich mit dieser Serie anfing, habe ich keine wirklichen Erwartungen gehabt, mit so einer Prämisse könnte sich die Serie in alle Richtungen entwickeln. Dariel könnte die Welt bereisen, eine Stadt gründen, Abenteurer werden, einen Rachefeldzug starten - was weiß ich, was er jetzt vorhat. Zwar war ich über den entspannten Ansatz der Serie nicht überrascht, steht schließlich auch im Namen, aber vor allem zum Beginn war die Serie doch etwas langweilig. Es wäre eine Lüge, zu behaupten, dass die Einleitung sich zäh angefühlt hat, aber wenn ich die erste Hälfte der Serie mit der zweiten Vergleiche, fand ich die zweite doch um längen besser.
Ansonsten bin ich sehr zwiegespalten, was diesen Anime angeht. Er behandelt ganz viele Themen und Ideen, für meinen Geschmack ist er dabei aber nicht tiefgründig genug. Vor allem die Frage, ob das hier ein Komedie, Action oder Slice-of-Life Anime sein soll, beschäftigte mich immer wieder sehr, denn gerade als ich wegen der Komedie herzlich lachen, bei einem actiongeladenen Kampf mit fiebern oder wegen schönen und niedlichen Slice-of-Life Szenen entspannen wollte, riss mich ein anderes Element der Serie aus diesem Zustand. Es fühlte sich an, als würde die Serie ihr Timing nicht ganz hinbekommen, als würde sie kurz vor dem Höhepunkt abbrechen, um doch lieber was anderes zu machen. Deshalb konnte ich zwar schmunzeln, aber nicht herzlich lachen, Kämpfe interessierten mich, konnten mich aber nicht packen und ich war von der Niedlichkeit zwar berührt, aber schmolz nie dahin. Dementsprechend kann ich die Serie nicht besser bewerten, als ich es tue.
Ein ähnliches Problem hatte ich auch bei der Story, hier werden immer wieder Sachen angeteasert, aber nicht wirklich behandelt. Dariel erhält zum Schluss z.B. etwas, dass er allerdings nie nutzt, von dem wir auch nicht wissen, was es jetzt eigentlich genau kann.
Ansonsten haben mich die Animationen gestört. Zum einen gab es zwischen einzelnen Szenen gewaltige Qualitätsunterschiede - als wäre mein Internet innerhalb von Sekunden abgestürzt, nur um sich sofort zu fangen. Von HD wechselte es plötzlich zu 144p und das sollte nicht so sein. Auch waren manche Szenen einfach fehlerhaft, sahen fast schon durch KI generiert aus - ich kann hier einmal eine Szene einblenden, in welcher ein Charakter ganz komisch schielt.
Insgesamt muss ich also drei von 5 Assistenten geben. Die Serie ist ein Blick wert, macht Spaß und hat Potenzial, aber leider hat sie mich nicht ganz überzeugen können.
Kommen wir erstmal zur Lore - in "Chillin’ in My 30s after Getting Fired from the Demon King’s Army" gehts um den Assistenten Dariel, der quasi die gesamte Dämonenarmee am Laufen hält. Als Vermittler zwischen den vier Dämonengenerälen, den Soldaten und dem Volk, kümmert er sich darum, dass alles glatt läuft, ändert Befehle, dass sie realistisch sind usw.. Wegen seiner grandiosen Arbeit war er sowohl im Volk, als auch bei den Generälen sehr beliebt - bis eines Tages neue, ambitionierte Generäle die alten ersetzen, weil sie in den Ruhestand wollten. Dariel wird als Hindernis für Ruhm und Macht gesehen und prompt rausgeschmissen...
Als ich mit dieser Serie anfing, habe ich keine wirklichen Erwartungen gehabt, mit so einer Prämisse könnte sich die Serie in alle Richtungen entwickeln. Dariel könnte die Welt bereisen, eine Stadt gründen, Abenteurer werden, einen Rachefeldzug starten - was weiß ich, was er jetzt vorhat. Zwar war ich über den entspannten Ansatz der Serie nicht überrascht, steht schließlich auch im Namen, aber vor allem zum Beginn war die Serie doch etwas langweilig. Es wäre eine Lüge, zu behaupten, dass die Einleitung sich zäh angefühlt hat, aber wenn ich die erste Hälfte der Serie mit der zweiten Vergleiche, fand ich die zweite doch um längen besser.
Ansonsten bin ich sehr zwiegespalten, was diesen Anime angeht. Er behandelt ganz viele Themen und Ideen, für meinen Geschmack ist er dabei aber nicht tiefgründig genug. Vor allem die Frage, ob das hier ein Komedie, Action oder Slice-of-Life Anime sein soll, beschäftigte mich immer wieder sehr, denn gerade als ich wegen der Komedie herzlich lachen, bei einem actiongeladenen Kampf mit fiebern oder wegen schönen und niedlichen Slice-of-Life Szenen entspannen wollte, riss mich ein anderes Element der Serie aus diesem Zustand. Es fühlte sich an, als würde die Serie ihr Timing nicht ganz hinbekommen, als würde sie kurz vor dem Höhepunkt abbrechen, um doch lieber was anderes zu machen. Deshalb konnte ich zwar schmunzeln, aber nicht herzlich lachen, Kämpfe interessierten mich, konnten mich aber nicht packen und ich war von der Niedlichkeit zwar berührt, aber schmolz nie dahin. Dementsprechend kann ich die Serie nicht besser bewerten, als ich es tue.
Ein ähnliches Problem hatte ich auch bei der Story, hier werden immer wieder Sachen angeteasert, aber nicht wirklich behandelt. Dariel erhält zum Schluss z.B. etwas, dass er allerdings nie nutzt, von dem wir auch nicht wissen, was es jetzt eigentlich genau kann.
Ansonsten haben mich die Animationen gestört. Zum einen gab es zwischen einzelnen Szenen gewaltige Qualitätsunterschiede - als wäre mein Internet innerhalb von Sekunden abgestürzt, nur um sich sofort zu fangen. Von HD wechselte es plötzlich zu 144p und das sollte nicht so sein. Auch waren manche Szenen einfach fehlerhaft, sahen fast schon durch KI generiert aus - ich kann hier einmal eine Szene einblenden, in welcher ein Charakter ganz komisch schielt.
Insgesamt muss ich also drei von 5 Assistenten geben. Die Serie ist ein Blick wert, macht Spaß und hat Potenzial, aber leider hat sie mich nicht ganz überzeugen können.
Beitrag wurde zuletzt am 25.05.2023 21:13 geändert.
Kommentare
Denn in diesem Anime wird einem mal wirklich Unterhaltung geboten. Klar bleibt da vieles auf der Strecke und Fans von detailverliebten Animes könnte das abschrecken, aber ich würde euch trotzdem empfehlen, mal reinzuschauen.
Punkten kann der Anime auf jeden Fall in der Beziehung, dass es zwar Fanservice gibt, aber dieser bewusst nicht übertrieben wird. Auch kommt der Hauptcharakter sympatisch rüber.
4.5/5, für einen gemütlichen Nachmittag einwandfrei empfehlenswert.
Persönliche Erwartung: kein Highlight aber angenehme Unterhaltung für Zwischendurch.