Oshi no Ko: Mein Star (2023)

Oshi no Ko / 推しの子

Informationen

Beschreibung

In der Entertainmentindustrie sind Lügen eine wichtige Waffe. Das weiß auch das Idol Ai Hoshino sehr gut. Von außen wirkt sie wie ein wunderschönes, perfektes junges Mädchen, das ihre Fans über alles liebt, doch hinter dieser Fassade verbirgt sich ein großes Geheimnis: Ai ist schwanger! Um keinen ihrer Fans zu begegnen und die Illusion des perfekten Idols zu erhalten, entschließt sie sich, einen Arzt in einer ländlichen Gegend aufzusuchen. Der Arzt Goro Amemiya kennt das Idol jedoch durch seine kürzlich verstorbene Patientin, Sarina. Dennoch: Ai vertraut ihm die Geburt ihrer Zwillinge an!

Tage, Wochen, Monate vergehen und die Geburt von Ais Kinder steht endlich an. Der Traum einer Familie ist zum Greifen nah! Doch unglücklicherweise verstirbt Goro aufgrund der Attacke eines Stalkers. Doch bewahre: Das ist keinesfalls sein Ende! Statt zu sterben, wird Goro als Aquamarine Hoshino, Sohn seines liebsten Idols Ai Hoshino, wiedergeboren. Doch auch seine Schwester Ruby scheint die Reinkarnation einer Verstorbenen zu sein …
In the entertainment industry, lies are an important weapon. The idol Ai Hoshino knows this very well. From the outside, she looks like a beautiful, perfect young girl who loves her fans more than anything, but behind this facade is a big secret: Ai is pregnant! In order not to meet any of her fans and maintain the illusion of the perfect idol, she decides to visit a doctor in a rural area. However, doctor Goro Amemiya knows the idol through his recently deceased patient, Sarina. Nevertheless: Ai entrusts him with the birth of her twins!

Days, weeks, and months pass, and the birth of Ai’s children finally arrives. The dream of a family is within reach! But unfortunately, Goro dies due to the attack of a stalker. But beware: this is by no means his end! Instead of dying, Goro is reborn as Aquamarine Hoshino, the son of his favourite idol Ai Hoshino. But his sister Ruby also seems to be the reincarnation of a deceased …
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Charaktere

Zitate

  • Miyako SAITOU

    Ich habe Ruby wie meine eigene Tochter großgezogen. Ich werde sie beschützen, egal was passiert.

  • Ai HOSHINO

    Ruby, … Aqua, … ich liebe euch. Diese Worte waren garantiert keine Lüge.

  • Ai HOSHINO

    Ich habe mit aller Kraft gelogen, weil Lügen für mich Liebe sind. Auf meine Weise wollte ich euch mitteilen, dass ich euch liebe.

  • Ai HOSHINO

    Lügen sind die höchste Form von Liebe!

  • Ai HOSHINO

    That’s why today I will once again lie … believing the lies will become the truth. Even if I end up paying for it one day …

Relationen

Forum

Rezensionen

Avatar: CipherDood
V.I.P.
#1
Die Schattenseiten des schillernden Showbusiness

Es lässt sich an diesem Punkt schwer abstreiten, dass "Oshi no Ko" einen Start hingelegt wie wenige Titel jemals zuvor. Nur verdient dieser Titel seinen großen Hype auch wirklich? Die Antwort dürfte schwierig sein und hängt wahrscheinlich davon ab, was ihr erwartet. Es lässt sich zumindest nicht abstreiten, dass viel Zeit, Blut, Schweiß und Geld in die Serie geflossen ist, welche mit einer wirklich großartigen Präsentation glänzen kann. Daneben ist der Soundtrack auf dem Weg Rekorde für sich alleine aufzustellen, ganz besonders der Opening-Song "Idol" von Yaosobi hat Rekorde ohne Ende gebrochen und die englische Fassung des Songs schaffte es sogar auf Platz 1 der globalen Billboard Charts und ist damit der erste Song, der ursprünglich auf Japanisch performt wurde, dem dies gelang. Aber dies sind nur grobe Eckdaten und sagen nichts zu dem, was ihr geboten bekommt. Die Serie hat eine interessante Art dem Zuschauer einen Einblick in die oft vergessene dunklere Seite des Showbusiness uns zu liefern, ohne uns allerdings durchgängig in Drama zu ersticken. Gleichzeitig erleben wir viele verschiedene Geschichten, Persönlichkeiten und Werdegänge der Protagonisten, was mir besonders gefallen hat, da man viele verschiedene Aspekte zu sehen bekommt. Das Ganze wird verpackt mit teils charmanten, und teils intelligent intriganten Charakteren. Aber lasst uns mal einen näheren Blick auf diese ganzen Details werfen.

Warnung: Ich versuche so gut wie es mir irgendwie möglich ist, große Spoiler zu verhindern, aber es ist schwierig gänzlich zu vermeiden, es ist eine Empfehlung, die Einführung der Episode 1 in Überlänge zu sehen, bevor man diese Rezension weiterliest.

Der Anime adaptiert den Manga nach der Idee von Aka Akasaka (bekannt durch "Kaguya-sama: Love is War") mit den Zeichnungen von Mengo Yokoyari (bekannt durch "Scum's Wish") und wird veröffentlicht in Shueisha's Weekly Young Jump seit April 2020 und wurde bisher in 11 Bänden zusammengefasst, Band 12 soll am 19. Juli erscheinen. Auf Englisch wird es durch Yen Press in einer gedruckten Fassung veröffentlicht und durch Shueisha in ihrer Manga Plus App angeboten. Ein deutscher Release erfolgt durch Altraverse. Diese Staffel hier endet mit dem Abschluss von Band 4.

Es sind Zwillinge
Die Geschichte beginnt mit dem jungen Teen Idol Ai Hoshino, welche die schillernde und strahlende Perfektion des Showbusiness verkörpert wie kaum eine andere. Was viele jedoch nicht erahnen würden, die gerade einmal 16 Jahre alte Schönheit ist schwanger mit Zwillingen! Ihr Arzt ist Goro Amemiya, welcher durch seine kürzlich verstorbene Patientin Sarina ebenfalls zu einem Fan des Idol wurde. Die Schwangerschaft verläuft eigentlich ohne Probleme, nur als der glückliche Tag der Geburt bevorsteht, wird Goro durch einen Stalker von Ai getötet. Jedoch anstatt zu sterben erwacht Goro als Aquamarine Hoshino, einer der beiden Zwillinge von Ai und auch ebenfalls seine Schwester Ruby ist ein einst wiedergeborener Fan, zu welchem Aqua eine unerwartete Verbindung einst hatte. Fortan begleiten wir die beiden, wie sie an der Seite von Ai die schillernden Seiten und auch die Schattenseiten des Showbusiness erleben, bis ein Ereignis ihr Leben aus der Bahn wirft und für Aqua nur noch ein Ziel im Leben existiert, Rache für die Verursacher seines Dramas, wozu er selbst ein Teil des Showbusiness werden muss.

Social Media machen heute den Star

Bei den Charakteren bin ich ehrlich gesagt fasziniert, wie es gelingt so viele unterschiedliche Facetten des japanischen Showbusiness uns zu zeigen, ohne zu träge, langweilig oder zu extrem depressiv zu wirken. Ai Hoshino zeigt uns beinahe wie die Verkörperung der Lügen der Unterhaltungsindustrie, wie diese schöne Scheinwelt eben nur eine schillernde Fassade ist, welche ihre Finsternis versteckt. Aqua ist wohl grundlegend, mit seinem schon sehr erwachsenen Verhalten, aufgrund seiner Lebenserfahrung als einstiger Arzt, vielleicht ein wenig zu vorlaut, was ungewöhnlicherweise in seinen jungen Jahren viele zu einfach akzeptieren, aber er bietet uns dadurch einen objektiven Blick auf die Unterhaltungsindustrie. Seine Schwester Ruby kann uns mit der Erfüllung ihres Lebenstraums aus ihrem früheren Leben, in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten, oft sehr emotional berühren. Kana Arima ist eine sehr interessante Figur, die Tsundere zeigt uns, wie schwer es Kinderstars haben aus ihrem einstigen Image herauszuwachsen und eine Karriere als herangereifte Stars zu feiern, unabhängig vom früheren Ruhm. Akane Kurokawa zeigt uns, wie Talent im Showbusiness nichts bedeuten kann, wenn die labile Psyche dieser jungen Teenager mit dem Hass des Internets konfrontiert wird. Der Youtube Star Mem-Cho zeigt uns, wie kritisch das Showgeschäft auf das Alter seiner Stars sieht, und wie schnell man diesen ein Verfallsdatum verpasst.

Kana Arima

Technisch ist es schwer, dem Titel auch nur irgendwas Negatives anzukreiden. Nicht nur kommt man gänzlich ohne CGI aus, man zeigt auch ein stets durchgehend hohes Niveau, wobei die besonderen und extrem detailverliebten Augen der Stars ein absolutes Highlight sind. Aber dabei bleibt es nicht alleine, seien es die Showeinlagen, die depressiven Momenten, immer wieder gelingt es dem Titel diesen Moment durch ihre Präsentation einen ganz besonderen Touch zu verleihen und das Feeling der Situation näherzubringen.
Seitens der Musik haben wir ja schon das absolute Hit-Opening "Idol" von Yaosobi angesprochen, welches einen grandiosen Job macht uns zum einen diese strahlende und schillernde Fassade der Unterhaltungsindustrie zu zeigen und gleichzeitig ihre Verlogenheit aufzuführen, welche sich dahinter versteckt.
Das Ending "Mephisto (メフィスト)" von Ziyoou-vachi hat nicht die Berühmtheit erlangt des Openings, trotzdem finde ich muss es sich nicht verstecken. Es ist ein guter Song, welcher sich auf die Verlogenheit und die Illusion fokussiert, welche uns die Unterhaltungsindustrie zeigen möchte als Zuschauer und Fans.
Für viele unerwartet der Auftritt als einstiger Musikstar von Kana Arima in Epoisode 9 mit ihrem Song "Full moon…!", wobei nicht nur der fiktive Star ein unerwartetes Talent zeigt, sondern besonders auch die Sprecherin Megumi Han als Sängerin, als welche man sie bisher weniger kannte.

Verzweiflung

Fazit:
Rein persönlich würde ich Oshi no Ko eine ungehinderte Empfehlung geben, besonders durch seinen objektiven und kritischen Blick auf die japanische Unterhaltungsindustrie. Es zeigt uns mit einer teils ergreifenden, teils packenden, teils ehrfurchtgebietenden Geschichte viele Facetten dieser Industrie und die Probleme, mit denen junge Talente zu kämpfen haben. Aber ich kann auch verstehen, dass Idol-Geschichten viele verschrecken, jedoch kann ich euch sagen, Oshi no Ko ist wesentlich mehr als nur eine Story über Idols und ihr verpasst wirklich etwas, wenn ihr es versucht alleine darauf zu beschränken.

Bis wir uns in Staffel 2 wiedersehen!

Vielen Dank fürs Lesen
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Avatar: Acuros
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#2
Wäre mir Oshi no Ko ohne seine hohe Platzierung in der aS-Topliste aufgefallen? Vermutlich nicht, denn weder Titelbild noch Milieu sprachen mich an; das gesamte Idolgedöns ist mir ohnehin enorm suspekt (freundlich formuliert). Die Beschreibung ist schon eine andere Sache, aber das muss nichts heißen – die ganze Angelegenheit kann trotzdem in einer klischeegetränkten Katastrophe enden. Also zog mich hauptsächlich die Neugier bzgl. des Hypes an. Mit denen ist’s halt immer so eine Sache: Praktisch kein Werk wird seinem vorauseilenden Ruf ganz gerecht, so manches scheitert jämmerlich. Aber taugt der Anime nun überhaupt etwas? Ist er am Ende sogar richtig gut? Über Geschmack lässt sich angeblich nicht streiten, daher lautet die Antwort nur für mich (sowie ein paar andere): Und ob.

Oshi no Kou ist eine Geschichte voller Kontraste: Humor und Ernsthaftigkeit, Überzeichnung und Bodenständigkeit, Melancholie und Hoffnung, Einsamkeit und Gemeinsamkeit. Liebe und Hass, so klischeehaft es sich auch lesen mag. Vor allem aber Lüge und Wahrheit, denn das ist wohl das zentralste Thema der Geschichte: Die gesamte Unterhaltungsindustrie ist eine gewaltige Lügenmaschinerie, die insbesondere eines bringen soll: Geld – das bezeugen im Anime gleich mehrere Figuren. Es geht zwar nicht nur um die Idolszene, doch gerade hier kommt eine Botschaft besonders klar rüber: Lüge, wenn du Erfolg haben willst, überleben willst, schließlich wollen auch die Fans belogen werden, und zwar nonstop. Illusion ist alles, die Wahrheit der sichere Weg ins Aus.

Oshi no Kou ist für mich also kein reines Drama, sondern eine gut funktionierende Genremischung aus Drama, Komödie und auch Ganbatte. Wir verfolgen natürlich hauptsächlich den Werdegang von Ais Kindern, ergo den Zwillingen Aquamarine (»Aqua«) und Ruby, und zwar nicht mal nur von Geburt an, sondern dank Reinkarnation auch davor. Das führt zu einer famosen Einführungsfolge mit zwei Hauptfiguren im Babyalter, die so gar nicht babyhaft sind. Diese erste Folge ist nicht nur die längste – mit über 80 Minuten praktisch ein Film –, sondern auch die beste der Staffel. Durchschritten wird im Grunde die volle Bandbreite der Emotionen, von himmelhoch jauchzend (und lachend) bis zu am Boden zerstört. Es passiert nicht allzu oft, dass mir dieselbe Episode mehrere Lacher abgewinnt, aber auch die Salzbrühe in die Augen treibt – und das in der Frühphase, wo die Figuren noch nicht mal richtig etabliert sind. Lange nicht mehr hat mich eine Folge so gut unterhalten wie diese, die vom effektiven Erzähler Aqua fast schon beiläufig als Prolog abgestempelt wird. Doch genau der stellt für die restlichen 10 Folgen ein kleines Problem dar: sie kommen von der Intensität nicht mehr ganz ran, schon gar nicht durchgehend.

Während der Einführung gibt es zunächst ein paar kleinere Zeitsprünge, dann den großen zur Highschool-Phase – und damit den Übergang zur eigentlichen Geschichte. Bereits im Kleinkindalter waren die zwei Geschwister recht verschieden, doch die dramatischen Entwicklungen der Einstiegsfolge haben besonders bei Aqua Spuren hinterlassen. Zur introvertierten Sorte gehörte er schon vor seiner Wiedergeburt, mittlerweile kommt er reichlich unterkühlt daher und zeigt quasi schon »finstere« Charakterzüge – passend durch den dunklen Stern im Auge dargestellt, der nur selten mal aufleuchtet. Aqua ist einerseits darauf aus, seine Schwester vor Unheil aller Art zu bewahren, verfolgt aber zugleich einen drastischen Racheplan. Deswegen kehrt er dorthin zurück, wo er eigentlich nicht mehr hin wollte: ins Milieu von Film und Schauspielerei, um dort Kontakte zu knüpfen und Informationen zu sammeln. Allerdings wird bald klar, dass Aqua ein womöglich außergewöhnliches Talent besitzt, obwohl er selbiges leugnet. Ob sich dazu aber auch Leidenschaft gesellen wird, sehen wir wohl frühestens in der Fortsetzung.

Seine Schwester Ruby ist praktisch der Gegenpol: naiver Ersteindruck, eher extrovertiert, zuweilen unverschämt viel Optimismus besitzend – und fast genauso viel Energie. Ohne Kompromisse will sie in die Fußstapfen ihrer Mutter treten, weswegen sogar der Name von Ais ehemaliger Idol-Gruppe kurzerhand recycelt wird. Ruby ist allerdings keineswegs blöd und auch nicht ignorant gegenüber der harschen Realität der Idolszene. Sieht man mal von ihrem vorherigen tristen Leben ab, hat sie dank etlicher erfolgloser Vorsprechen längst gelernt, dass Erfolg nicht serviert wird. Ihr Sachverstand geht sogar soweit, dass sie bei der Vergabe der Center-Rolle, die einst ihre Mutter innehatte, in zurücksteckt, weil sie die Argumente sehr wohl versteht – und akzeptiert.

Beide Handlungsstränge sind gewissermaßen verknüpft, und zwar nicht nur durch die beiden Protagonisten, sondern auch durch Kana, die den Zwillingen manchmal fast die Show stiehlt. Der erste Eindruck ist jedoch weder beim Auftakt noch beim Wiedersehen in der Highschool ein guter: Versnobt, hochnäsig, leicht aufbrausend, beinahe asozial … kurzum: ein potentieller Nervtöter. Nach hunderten von Animes kennt man diese Art von Figuren, die das Werk merklich runterreißen können, nur zu gut. Das kaum gediehene Grauen wisch bei mir aber binnen kürzester Zeit dem Erstaunen, und zwar komplett. Kana hatte nach ihrem steilen Start effektiv eine Bauchlandung hingelegt und musste während Kindheit und früherer Jugend unentwegt darum kämpfen, überhaupt im Film- und Schauspielumfeld zu bleiben; von Erfolg kann keine Rede sein. Kein Wunder also, dass sie ein bemerkenswertes Maß an Selbstreflexion zeigt und dabei auch öfter mal ins Zynische abdriftet. Kana ist letztendlich ihr härtester Kritiker, nur eben nicht immer konstruktiv. Und weil sie abseits ihrer ernsten Seite praktisch eine klassische Tsundere ist, wird so manche Entscheidung schnell getroffen – und schnell bereut. Bestes Beispiel ist sicher, wenn sie sich später von Ruby zu einer solchen Entscheidung beschwatzen lässt, obwohl sie klar nachvollziehbare Gründe hätte, die Finger davon zu lassen. Offenbar ist gegen Rubys einnehmende, regelrecht strahlende Art kaum ein Kraut gewachsen.

Neben den dreien ist keiner der restlichen relevanten Figuren wirklich uninteressant oder unsympathisch, aber auch nicht innovativ oder frei von Klischees – im Gegenteil. Die schüchtern wirkende Akane und die katzenartige Mem-Cho sind hier sicherlich die prägnantesten Beispiele: Initial wirken sie wie fürchterlich eindimensionale und abgenutzte Tropen, bleiben es aber erfreulicherweise nicht; speziell Akane ist – fast schon wortwörtlich – ein verborgener Stern, aber auch ein Beispiel dafür, wie schnell so ein Stern um ein Haar erlöschen kann. Generell ist die Riege einfach facettenreicher als der weite Durchschnitt und damit schlichtweg interessanter.
Das gilt auch für den Erzählstil: Hier wissen Leute, wie man eine Geschichte vorträgt, und wissen auch, wie man eine solche Geschichte in Szene setzt. Wie man diese wiederholt aufs lustige (zuweilen bizarre oder gar makabere) als auch aufs ernste Gleis befördert, ohne dass die Angelegenheit entgleist. Koshi no Ou ist kein bisschen Revolution, sondern schlichtweg ein Zeugnis von Fähigkeit und Erfahrung – und vermutlich auch Herzblut. Insbesondere bei den Charakteren gelingt der Stimmungswechsel in den meisten Fällen nahtlos … und wenn mal doch nicht ganz, fällt’s nicht groß ins Gewicht. Das gilt auch für die selten auftretenden Längen, die zum Glück allesamt schnell vorbei und womöglich auch einfach eine Folge der starken Auftaktfolge sind – ein Nebeneffekt der Hoffnung auf erneute Höhenflüge.

Dem Anime sieht man auf technischer Seite an, dass einerseits Mühe eingeflossen ist und dass andererseits auch einfach das Jahr 2023 ist. Da meine Fachkenntnisse lausig sind (und es aufgrund inhärenter Faulheit auch bleiben), kann ich nicht sagen, ob die Hintergründe das Nonplusultra sind, aber man kann nicht leugnen, dass sie meistens überzeugen; negative Beispiele sind mir keine aufgefallen. Animatorisch wurde gerade an den richtigen Stellen hingelangt, aber man sieht zuweilen auch mal ein Standbild – oder gleich eine ganze Reihe als Stilmittel fürs »Vorspulen«. Das ist zum Glück die Ausnahme, insgesamt ist das Animationsniveau mehr als ordentlich und für diese Geschichte auch völlig ausreichend.
Optisch geht’s mitunter knallig zu, wenn das Thema Richtung Idol schwenkt. Bei Auftritten oder Videos davon gibt’s schon mal die volle Dröhnung Farbe, bei ernsteren Szene ist die Farbpalette aber wesentlich ausgeglichener. Der Zeichenstil bei den Figuren ist weder zu kindlich noch zu erwachsen, aber das ist bei dieser Kontrastpalette auch der beste Kompromiss.

Sich zu den Synchronsprechern zu äußern, fühlt sich dank der allgemeinen Kompetenz fast schon wie abzuspulendes Standardprogramm an, von daher einfach Dinge, die mir erwähnenswert scheinen: Ais Sprecherin leistet hervorragend Arbeit, aber kurioserweise habe ich sie überhaupt nicht wiedererkannt, obwohl ich sie in ihrer Rolle als Emilia (aus Re:Zero) ausreichend gehört habe. Die Sprecherin von Kana erwähne ich gesondert, weil sie ihr praktisch jede Facette der Figur gekonnt ins Szene setzt. Die größte Überraschung ist jedoch Rubys Stimmgeberin: Abgesehen von Komparsenrollen (aS listet derzeit gar nur zwei auf) scheint der Anime der erste große Einsatz zu sein. Das hätte ich bei dem zur Schau gestellten Können nicht erwartet; ich bin gespannt, wie weit es die junge Dame bringt. Klanglich ging mir eigentlich nur die Stimme der Mutter des Filmdirektors Taishi Gotando auf den Keks, aber erstens ist die Figur für die Handlung praktisch irrelevant und zweitens liegt’s wohl auch eher an der Rolle selbst.

Musikalisch hält sich das Werk überraschenderweise zurück und untermalt einen Großteil der Szenen mit ruhigen Klängen, oftmals mit (sicherlich künstlichen) Streichinstrumenten. Die meiste Zeit fiel mir die Hintergrund nicht mal auf, aber letztendlich erfüllt sie genau die Supportrolle, die vonnöten ist. Die Insertsongs (die meisten davon im Kontext Idol) sowie Vor- und Abspannlied sind logischerweise von einem anderen Kaliber. Ich sage mal unverblümt: Das Abspannlied geht Richtung J-Rock und hat nette Ansätze, aber mein Fall ist das nicht. Und während ich die wenigen Insertsongs (teils bei Auftritten) grazil übersprang, hielt es mich beim Titelsong wegen Neugier und dezenter Verwunderung gerade mal reichlich 10 Sekunden, danach … aber gut, ich will den Text nicht mit einer impliziten Kriegserklärung beenden, denn über Geschmack lässt sich zwar sehr wohl streiten, nur profitiert für gewöhnlich keiner davon.

Fazit:
Herausgekommen ist eine Geschichte, die zuweilen trügerisches Licht mit teils deutlichen Schatten verbindet und dabei wie Selbstkritik erscheinen mag. Das ist sie meiner Meinung nach aber nicht, sondern schlichtweg ein erzählerisches Stilmittel, das sich offenbar aufgrund des aktuellen Zeitgeists lohnt. Und eigentlich ist es nicht mal Kritik, sondern einfach reduzierte Heuchelei. Wir sollten nicht vergessen, dass auch jeder Anime ein Produkt der Unterhaltungsindustrie ist und damit per Definition zumindest ähnliche Anforderungen zu erfüllen hat. Es ist also auch kein Wunder, dass dieses Werk – dieses Produkt – idealisiert ist und somit reichlich Überzeichnung und damit einhergehende Stilmittel enthält, und zwar nicht zu knapp. Das ist letztendlich auch das, was der Fan, der Zuschauer, der Konsument will – und das muss nicht per sé was Schlechtes sein. Was Oshi no Ko letztendlich klar von der Masse abhebt, ist eine dank Grips und Kenntnis gelungene, abwechslungsreiche und zumeist einnehmende Umsetzung einer offenbar starken Vorlage. Für mich eines der Highlights der letzten Zeit und eine weitere Erinnerung daran, warum ich Anime gerne schaue.
Beitrag wurde zuletzt am 13.07.2023 21:21 geändert.
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Avatar: Lpark
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#3
„Oshi no Ko“ ist der neue Stern am Anime-Himmel. Ich möchte damit starten zu sagen, dass es ein Titel ist, den man so oder so gesehen haben muss. Wer also mag, verzichtet aufs weiterrecherchieren und sieht sich diesen Knaller erstmal unvoreingenommen an. Es ist ein Titel, bei dem man schnell Kleinigkeiten gespoilert wird, sei es über Bilder oder Beschreibungen. Ich versuche natürlich trotzdem Spoiler mit meinem Kommentar bestmöglich zu umschiffen.

Dem japanischen Idol-Kult kann ich eigentlich nichts abgewinnen. Als Musikfanatiker lebe ich in der Traumwelt, dass Äußerlichkeiten nicht maßgebend für den Erfolg in dieser Branche sein sollten. Die zahlreichen Fans von Idols oder hierzulande Schlagerstars sehen das womöglich anders. Meine Abneigung gegenüber dieser Art von Musik ist jedoch vollkommen Schnuppe wenn es um „Oshi no Ko“ geht. Ich konnte nicht anders als mich in diesen Anime zu verknallen. Schon die fulminante erste Episode schreit „Sieh mich an!“ mit einer Bildgewalt, die ihresgleichen sucht. In jeder Faser ist es eine Serie die meinen Nerv trifft. Schon das äußerst abgefahrene Setup ist genauso eines, wie ich es an Animes wohl am meisten liebe. Es sind immer wieder diese ungewöhnlichen, schrägen Ideen, die dem Medium für mich eine besondere Anziehungskraft verleihen.

Nach der filmreifen Startepisode, die die Serie rasant jede Toplist erklimmen ließ, könnte man im Verlauf vielleicht ein kleines Abflachen empfinden. Das sind aber nur minimale Einbußen, da die zugrundeliegende Mystery-Geschichte für mich allein schon spannend genug ist, um die Episoden tragen zu können. Unterstützt wird dieses Element aber noch von einer äußerst gelungenen Rahmenhandlung, die uns in die Schattenseiten des Showbusiness entführt und die Abgründe der beteiligten Personen erkunden lässt. Die behandelten Themen sind überaus packend und werden dem Betrachter mithilfe einer erstklassigen Inszenierung schmackhaft gemacht. Ich kann mich kaum erinnern, mal derart hübsche, schillernde Figuren wie hier gesehen zu haben. Und das passt zum ganzen „Stars und Sternchen“-Umfeld einfach wie die Faust aufs Auge. Dazu kommen noch die plötzlichen Umschwünge in eine elektrisierend düstere Atmosphäre, bei denen das Licht aus den Augen der Charaktere verschwindet. Es ist eine von vorne bis hinten göttliche Umsetzung. Die Kirschen auf der Torte sind dabei dann noch Opening und Ending, die in Perfektion die vom Anime transportierten Gefühle einfangen.

Es ist so ein Moment, wo ich aus dem Schwärmen gar nicht mehr herauskomme, weil mir auch die Charaktere ganz besonders gut gefallen. Aqua versprüht durch seine kalkulierende und manipulative Persönlichkeit eine Priese Light Yagami und trägt damit zur unterliegenden Anspannung bei. Man hat stets dieses Gefühl, dass die Stimmung jederzeit kippen könnte, weil viele der beteiligten Personen auf die eine oder andere Art und Weise geistig angeknackst sind. Das ergibt ein ganz besonderes Kribbeln bei diesem zwischenmenschlichen Spiel mit dem Feuer. An Kana auf der anderen Seite hab ich schlicht und einfach einen Narren gefressen. Sie ist eine derart liebenswerte Figur, dass ich ihr nur das Beste wünschen will und mit ihr in jeder Phase mitfiebere. Aber ich nenne hiermit nur einen kleinen Ausschnitt der großen Fülle hervorragend ausgearbeiteter Charaktere.

Schlussendlich hat mich „Oshi no Ko“ rundum überzeugt. Dieser Anime hat sich ein unverbrauchtes Thema herausgepickt, es mit Mystery-Elementen angereichert und es bestmöglich in Bild und Ton verpackt. Es gibt noch unendlich viel schlummerndes Potential, das in weiteren Staffeln hoffentlich noch ausgeschöpft werden wird. Sollte das geschehen, könnte „Oshi no Ko“ sogar in meinen engen Favoritenkreis eindringen und die Meisterwerksbewertung abgreifen. Bis dahin kann ich das leuchtende Spektakel der ersten Staffel nur uneingeschränkt weiterempfehlen.
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Kommentare

Avatar: Masterjinn#1
Da geb ich mich auf die suche nach neum kurzen Anime um meine Laune zu verbessern.
Ach ein 0815 Idol Anime das wird schnon klappen. Ok die Leute die Folge 1 gesehen ahben wissen ob das geklappt hat.
Ich konnte mit diesen Idol Anime´s nichts anfangen aber nach über über einer Stunde ist mir erst aufgefallen das Folge 1 ewig geht.
Danach musste ich die ganze Staffel sehen. Mehr muss ich wohl nicht dazu sagen. 2 Daumen nach oben von mir :-)

gruß
MJ
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Avatar: Kawaii Girl :3#2
Spannender und mitreißender Anime – nicht ohne Grund bisher einer der beliebtesten Titel von 2023. Das Opening (Idol - Yoasobi) und das Ending (Mephisto – Queen Bee) sind wirklich meisterhaft! Für mich war die erste Episode bereits sehr fesselnd und auch alle weiteren Folgen haben mich nicht enttäuscht🥰

Die Charaktere haben allesamt detailreiche Persönlichkeiten: Aqua, der kühl und berechnend ist, und Ruby, die immer fröhlich und optimistisch ist, ergänzen sich perfekt. Kana, die oft eingebildet und arrogant wirkt, entwickelt sich zu einer ehrgeizigen Schauspielerin, die sich charakterlich verbessern will. Auch die Nebencharaktere, z.B. Miyako oder Mem-Cho, sind nicht eindimensional und nervig (außer Akane😑)

Sehr schade ist nur, dass Ai bereits am Anfang des Animes ermordet wird😢, da sie das Aushängeschild von Oshi no Ko ist. Dennoch passt ihre Ermordung optimal in die Story, deren Protagonisten Aqua und Ruby sind. Zudem bekommt man durch Aquas Suche nach dem Mörder seiner Mutter immer mehr über Ai zu erfahren, was ihre Persönlichkeit langsam füllt.

Ich freue mich schon auf die zweite Staffel und hoffe, dass sie mich genauso begeistern wird wie die erste Staffel❤️.
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Avatar: LLNy
DB-Helfer
#3
Ich schreibe das hier als Kommentar, da ich den Anime nicht zu Ende geschaut habe und es auch nicht werde.

Ich habe nicht sofort angefangen Oshi no ko zu verfolgen, sondern erst später, als bereits einige Folgen veröffentlicht worden waren. Das Internet ist vollkommen eskaliert, egal ob es um den Anime oder den Manga ging. In jeglichen Rankings, Empfehlungen, Videos und auch Memes spielte der Titel ganz oben mit. Und als großer Drama-Freund habe ich mich richtig darauf gefreut Oshi no ko zu schauen. Meine Erwartungen waren ziemlich hoch, da man überall von “Peak Fiction” gelesen hatte. Tja und dann habe ich mir die erste Folge angesehen und am Ende war ich…ernüchternder Weise ziemlich unterwältigt. Selten hat mich eine erste Folge so dermaßen gelangweilt, dabei war es doch die großartige erste Folge. Hätte ich es nicht mit Freunden zusammen geguckt, hätte ich es wahrscheinlich abgebrochen und mit einem anderen Anime angefangen. Aber naja, wenigstens hat mich das Ende ein wenig interessiert, gleich wenn es für mich nicht der Plottwist des Jahrhunderts war. Allerdings war dieses Ende völlig irreführend, denn der Titel konzentrierte sich auf völlig andere Dinge, die es nicht geschafft haben mein Interesse zu wecken und weshalb ich auch nicht am Ball geblieben war. Natürlich hat das meine Enttäuschung noch weiter gesteigert und Schockmoment habe nicht gewirkt, da ich nicht wirklich Bindung zu dem Anime aufbauen konnte. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt habe ich dann entdeckt, wer für die Vorlage verantwortlich war.

Bekannt durch seine Arbeit an Kaguya-Sama hatte sich Aka Akasaka einem neuen Projekt zugewandt. Kaguya-Sama ist für mich im gesamten eher durchschnittlich - während die erste Staffel noch recht ansprechend war, empfand ich die anderen als immer gleiche Wiederholung. Gleichzeitig kann ich mit dem Humor von Akasaka nichts abgewinnen. Trotzdem muss er ja den Zahn der Zeit mit seiner "Romantischen Komödie" erwischt haben und auch ich denke, dass dieses Genre ihn sehr stark geprägt hat und er darin sehr gut ist. Anders sehe ich das, wenn er Dramen schreibt. Wie bereits geschrieben, haben mich die Schockmoment nicht gepackt und auch die Charaktere fand ich teilweise sehr blass. Eine Geschichte nur über Ruby hätte mich viel mehr interessiert, da sie noch viel zu entdecken hat, aber Aqua hat es nicht geschafft, mein Interesse für ihn zu wecken. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich diesen Titel mit Dramen, wie Your Name, A Silent Voice, I Want to Eat Your Pancreas, Your Lie in April und weiteren verglichen habe und diese für mich deutlich besser ihre Arbeit tun.

Viele heben die Großartigkeit hervor, dass dieser Titel die Unterhaltungsbranche in Japan kritisiert. Für meinen Teil hat das nicht funktioniert. Eher war ich erstaunt darüber, wie den Figuren - gerade den Hauptfiguren - mehr oder weniger alles gelingt, ohne auf Probleme zu stoßen. Und auch die erste Folge strotzt da wenig mit. Eine alleinerziehende Mutter in der Unterhaltungsbranche schafft es, Zwillinge zu erziehen und rennt im Grunde nie gegen eine Mauer? Ernsthaft?

Viel erschreckender als das Gezeigte finde ich die Reaktionen und die Naivität der Zuschauer. Wer hätte auch nur im geringsten ahnen können, dass in der Unterhaltungsindustrie so ein Klima herrscht, welches Menschen sogar in den Selbstmord treibt? - Ironie off - Mir kam es wie ein Déjà-vu der Corona-Pandemie vor. Auf einmal fiel es den Leuten wie Schuppen von den Augen, was die Menschen in den Krankenhäusern, Pflegeheimen und der Blaulichtfamilie alles leisteten. Und jetzt, mehr oder weniger, zwei Jahre später wissen wir: Es juckt die Menschen auch nicht wirklich. Gerade diese Scheinheiligkeit, sich darüber freuen, wie kritisch dieser Anime doch ist, aber selbst nichts dafür tun, dass sich an der Situation der Menschen in dieser Branche etwas ändert, geht mir am meisten auf den Keks. Im Übrigen ist dieses Problem in Südkorea viel größer als in Japan, aber da gibt es ja keinen krassen Anime darüber…

Kurz am Ende noch etwas. Zwar habe ich die ganze Zeit über den Inhalt des Animes geschrieben und kritisiert, aber wenn es um die Produktion geht, sieht es anders aus. Mit Openings und Endings kann ich nicht viel anfangen und skippe sie zu 95%, daher sage ich dazu nichts. Aber die Animation spielt in der obersten Liga mit und auch der Rest ist mehr als hochwertig.

Ich denke, dieser Anime hat gute Chance auf den “Anime des Jahres”, auch wenn er bei mir in einer Schublade verstauben wird und es für Verschwendung halte ihm diesen Platz zu geben, gerade weil das Jahr 2023 sehr sehr viele sehr sehr gut andere Titel bereit hält. Aber gut - ich bin hier wohl eher in der Unterzahl (was auch vollkommen okay ist).
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Avatar: [S]pin.eXe#4
Ich habe die 1. Folge um 3 uhr nachts gesehen und hatte so dermaßen gänsehaut das hatte ich nur bei no game no life, da wusste ich der anime wird geil, alleine das die erste folge 80 min geht ist so geil, da hat man endlich was längeres zu gucken, guckt ihn euch auf jedenfall an ist ein must watch den man gesehen haben muss, einfach genießen
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Avatar: Tsumiki#5
Bester Anime ever! Alle die nicht ihn geschaut haben verpasst was!
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