Als großer Fan der "F-Zero"-Reihe für Nintendo-Konsolen sah ich dem Anime mit äußerst großer Skepsis entgegen. Die Spiele waren und sind Klassiker des Genres, die vor allem durch trashige Charaktere und raue E-Gitarren-Klänge sowie den Geschwindigkeitsrausch begeistern können.
Wie sieht das beim Anime aus?
Story & Charaktere:
F-Zero hatte schon immer einen trashigen Charakter, insofern tuts nicht besonders weh, wenn auch die Serie in diesem Stil daherkommt.
Die Story ist jedoch selbst für Trashserien wenig innovativ: Ricky Wheeler hatte vor 150 Jahren bei einer Verfolgungsjagd seines Erzfeindes Zoda einen beinahe tödlichen Unfall und wurde in Kälteschlaf versetzt. Nun soll er einer Taskforce helfen, Zoda, der ebenfalls 150 Jahre weg von der Bildfläche war, einzufangen. Dabei trifft er natürlich auf alte F-Zero-Fahrer, die man aus den Spielen kennt (z.B. Captain Falcon, Jody Summer, etc.).
Die Charaktere ansich bedürfen keiner Charakterentwicklung: Spieler kennen sie, Trashserien benötigen eh keine. Hin und wieder gibts paar nette Infos, das wars.
Tiefgehende Story gibts nicht wirklich, wobei ich fairerweise darauf hinweisen sollte, dass ich die Serie nicht bis zum Ende gesehen habe und die Story ansatzweise Potenzialmöglichkeiten aufgewiesen hat.
Optik:
Das Charakterdesgin der Serie ist den Spielen nachempfunden, ist jedoch für heutige Animequalität weit unter Durchschnitt: Zu wenig Details, zu wenig Plastizität.
Auch die Hintergründe sind unschön und flach, detailarm und kantig.
Was den Spielen den Reiz verleiht, ist die Geschwindigkeit sowie die Rennboliden. Doch hier schießt die Serie den Vogel ab: Das Bolidendesign hat von Details anscheinend noch gar nichts gehört und besteht aus schlampigem CG-Design (zumindest wirkts so...), Geschwindigkeitsgefühl kommt auf den grauenhaft "animierten" Strecken gar nicht auf (und wird höchstens durch Speedlines erzeugt), die als Hintergründe teils nur ein Wolkenmeer haben, das als Standbild vorbei gezogen wird. Neeeein, sowas darfs im 21. Jahrhundert nicht mehr geben...
Sound:
Die Soundkulisse geht neben einer durchschnittlichen Synchro und den extrem coolen Stücken aus der Spielserie (ich sag nur: Mute City! *sabber*) völlig unter. Soundeffekte der Boliden (Fahrtgeräusche, etc.) sind schlecht und wirken bei vielen Fahrzeugen gleich. Einzig allein die Originalstücke der Spiele (die zum leidwesen viel zu wenig benutzt werden) retten den Sound aus den Tiefen eines bodenlosen Abgrundes...
Fazit:
Man muss schon Mega-Hyper-Ultra-Hardcorefan von F-Zero und Trashfilmen sein, um sich die Serie anzutun. Ehrlich: Ich bin großer F-Zero-Fan und ich habs nur die ersten paar Episödchen durchgehalten. Mag sein, dass danach die große Erleuchtung kommt und die Story (die in Ansätzen Potential hatte) besser wird. Aber ich wags zu bezweifeln. Und selbst dann hat F-Zero nur dann eine Daseinsberechtigung, wenn auch die Rennen ordentlich sind.
Wie sieht das beim Anime aus?
Story & Charaktere:
F-Zero hatte schon immer einen trashigen Charakter, insofern tuts nicht besonders weh, wenn auch die Serie in diesem Stil daherkommt.
Die Story ist jedoch selbst für Trashserien wenig innovativ: Ricky Wheeler hatte vor 150 Jahren bei einer Verfolgungsjagd seines Erzfeindes Zoda einen beinahe tödlichen Unfall und wurde in Kälteschlaf versetzt. Nun soll er einer Taskforce helfen, Zoda, der ebenfalls 150 Jahre weg von der Bildfläche war, einzufangen. Dabei trifft er natürlich auf alte F-Zero-Fahrer, die man aus den Spielen kennt (z.B. Captain Falcon, Jody Summer, etc.).
Die Charaktere ansich bedürfen keiner Charakterentwicklung: Spieler kennen sie, Trashserien benötigen eh keine. Hin und wieder gibts paar nette Infos, das wars.
Tiefgehende Story gibts nicht wirklich, wobei ich fairerweise darauf hinweisen sollte, dass ich die Serie nicht bis zum Ende gesehen habe und die Story ansatzweise Potenzialmöglichkeiten aufgewiesen hat.
Optik:
Das Charakterdesgin der Serie ist den Spielen nachempfunden, ist jedoch für heutige Animequalität weit unter Durchschnitt: Zu wenig Details, zu wenig Plastizität.
Auch die Hintergründe sind unschön und flach, detailarm und kantig.
Was den Spielen den Reiz verleiht, ist die Geschwindigkeit sowie die Rennboliden. Doch hier schießt die Serie den Vogel ab: Das Bolidendesign hat von Details anscheinend noch gar nichts gehört und besteht aus schlampigem CG-Design (zumindest wirkts so...), Geschwindigkeitsgefühl kommt auf den grauenhaft "animierten" Strecken gar nicht auf (und wird höchstens durch Speedlines erzeugt), die als Hintergründe teils nur ein Wolkenmeer haben, das als Standbild vorbei gezogen wird. Neeeein, sowas darfs im 21. Jahrhundert nicht mehr geben...
Sound:
Die Soundkulisse geht neben einer durchschnittlichen Synchro und den extrem coolen Stücken aus der Spielserie (ich sag nur: Mute City! *sabber*) völlig unter. Soundeffekte der Boliden (Fahrtgeräusche, etc.) sind schlecht und wirken bei vielen Fahrzeugen gleich. Einzig allein die Originalstücke der Spiele (die zum leidwesen viel zu wenig benutzt werden) retten den Sound aus den Tiefen eines bodenlosen Abgrundes...
Fazit:
Man muss schon Mega-Hyper-Ultra-Hardcorefan von F-Zero und Trashfilmen sein, um sich die Serie anzutun. Ehrlich: Ich bin großer F-Zero-Fan und ich habs nur die ersten paar Episödchen durchgehalten. Mag sein, dass danach die große Erleuchtung kommt und die Story (die in Ansätzen Potential hatte) besser wird. Aber ich wags zu bezweifeln. Und selbst dann hat F-Zero nur dann eine Daseinsberechtigung, wenn auch die Rennen ordentlich sind.