The Iceblade Sorcerer Shall Rule the World (2023)

Hyouken no Majutsushi ga Sekai o Suberu / 冰剣の魔術師が世界を統べる

Informationen

  • Anime: The Iceblade Sorcerer Shall Rule the World
    © 御子柴奈々・講談社/「冰剣の魔術師が世界を統べる」 製作委員会
    • Japanisch Hyouken no Majutsushi ga Sekai o Suberu
      Hyōken no Majutsushi ga Sekai o Suberu
      冰剣の魔術師が世界を統べる
      Typ: TV-Serie, 12 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 06.01.2023 ‑ 24.03.2023
      Adaptiert von: Light Novel
      Zielgruppe: Männlich
      Staff: Nana MIKOSHIBA (Original Work), Masahiro TAKATA (Direction), Makoto SHIMOJIMA (Character Design), Natsumi TABUCHI, Tatsuhiko SAIKI (Music)
      Webseite: tbs.co.jp, Twitter
    • Englisch The Iceblade Sorcerer Shall Rule the World
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 05.01.2023 ‑ 23.03.2023
      Publisher: Crunchyroll
    • Deutsch The Iceblade Sorcerer Shall Rule the World
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 05.01.2023 ‑ 23.03.2023
      Publisher: Crunchyroll
    • Synonyme: The Iceblade Magician Rules over the World, Hyouken no Majutsushi ga Sekai wo Suberu

Beschreibung

Nach einem langen, blutigen Krieg verschwindet der berüchtigte Iceblade Sorcerer, einer der mächtigsten Kriegshelden des Landes, plötzlich spurlos. Einige Jahre später geht das Gerücht um, dass er nun anfangen soll, an der prestigeträchtigen Arnold-Akademie für Magier zu studieren. Allerdings kennt niemand das wahre Gesicht des mächtigen Zauberers, was seine Mitschüler in Aufruhr versetzt.

Auch Ray White gehört zu den Schülern der Akademie. Auf den ersten Blick scheint an ihm nichts Besonderes zu sein: Sein magisches Talent ist bestenfalls durchschnittlich und er wird aufgrund seiner gewöhnlichen Abstammung von den meisten Eliteschülern abgelehnt. Was niemand ahnt ist, dass er seine wahre Identität geheim hält, um endlich ein normales Leben führen zu können.

Doch bald schon wird er gemeinsam mit seinen neuen Freunden, der stolzen Amelia Rose, dem kräftigen, aber etwas einfältigen Evi Armstrong und der schüchternen Elisa in Intrigen verstrickt, die sein friedliches Leben an der Akademie bedrohen. Die neue Gefahr zwingt ihn dazu, sich den Schatten seiner Vergangenheit zu stellen und zerstört seinen Traum, endlich Frieden zu finden. Wird es ihnen gemeinsam gelingen, dieses Schicksal abzuwenden?
After a long, bloody war, the infamous Iceblade Sorcerer, one of the country’s most powerful war heroes, suddenly disappears without a trace. A few years later, rumour has it that he is now to begin studying at the prestigious Arnold Academy for mages. However, no one knows the true face of the mighty magician, which causes turmoil among his fellow students.

Ray White is also one of the students at the academy. At first glance, there seems to be nothing special about him: his magical talent is average at best, and he is rejected by most of the elite students because of his common ancestry. However, no one suspects that he is keeping his true identity a secret to finally lead a normal life.

But soon, together with his new friends, the proud Amelia Rose, the strong but somewhat simple-minded Evi Armstrong and the shy bookworm Elisa, he becomes entangled in intrigues that threaten his peaceful life at the academy. The new danger forces him to face the shadows of his past and destroys his dream of finally finding peace. Will they succeed together in averting this fate?
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Avatar: CipherDood
V.I.P.
#1
Wenn ein unerfahrenes Studio sich übernimmt

Mir fiel wirklich nichts Passenderes ein als genau diese Überschrift, welche wiedergibt, was hier alles falsch läuft. Wir haben hier eigentlich einen Power Fantasy Titel, jedoch bemerkt man dies nur stellenweise. Das Studio scheint sich, aus mangelnder Erfahrung vermutlich, organisatorisch übernommen zu haben und verwandelt seine Vorlage in eine 0815-Kopie etlicher Magie-Akademie-Titel wobei man seine Vorlage nur in groben Stichpunkten beachtet. Aber lasst uns einmal das Ganze etwas näher betrachtet.

Adaptiert werden ganz grob die ersten 3 Bände der gleichnamigen Light Novel aus der Feder von Nana Mikoshiba. Gestartet hat die Light Novel auf der Self-Publishing Plattform Shōsetsuka ni Narō im Oktober 2015 bevor sie später von Kodansha erworben wurde und seit Juli 2020 bisher 7 Bände hervorbrachte. Es gibt auch eine laufende Manga-Adaption, welche anders als die Light ebenfalls durch Kodansha auf Englisch vertrieben wird. Einen deutschen Release gibt es bisher nicht.

Handlung:
Nach einem schrecklichen Krieg verschwindet der Kriegsheld, welchen alle nur den "Eisklingenzauberer" nennen, spurlos. Einige Jahre später geht das Gerücht umher, er ist einer der Schüler an der berühmten Arnold Akademie, jedoch ist seine Identität unbekannt.
Ebenfalls ein neuer Schüler dort ist Ray White, welcher entgegen den meisten anderen adligen Mitschülern, ein sogenannter "Ordinary" ist, ein Schüler ohne Adelstitel oder Abstammung aus einer Familie von Magiern. Aufgrund dieser Tatsache sehen viele auf ihn herab.
Ungeachtet dieser Probleme findet er durch seine gelassene und charmante Art schnell Freunde. Dies könnte eigentlich der Start eines friedlichen Schulalltags sein, würden nicht Intrigen und Machenschaften von Untergrund-Organisationen und feindlichen Nationen diesen Frieden stören.

Ray und die Damenwelt

Charaktere:
Sind wir ehrlich, was mich bei der Serie gehalten hat und irgendwie ein wenig angenehm war, war unser Protagonist Ray White. Wenn man sonst in diesen Titel vornehmlich extrem aufgedrehte oder überhebliche Charaktere bekommt, ist Ray die absolute Antithese dazu. Er ist sich seiner Stärke bewusst, aber prahlt auch nicht gleichzeitig mit ihr. Er ist die absolute Ruhe, charmant und beinahe schon der absolut perfekte Gentleman. Dabei gehen ihm Lobpreisungen der Schönheit und Fähigkeiten seiner Mitschülerinnen wie einem perfekten Casanova über die Lippen, nur dass Ray seiner Wirkung auf das andere Geschlecht sich nicht bewusst ist oder gänzlich blind ist für jede Form von Romantik.

Dem Rest des Casts, sind wir ehrlich, fehlt es so wirklich an Tiefe. Wir haben einen Haufen Damen unterschiedlicher Haarfarbe, welche Ray ziemlich instant hilflos verfallen. Ein kleiner Lichtblick ist sein Zimmergenosse und gleichgesinnter Muskelfanatiker, Evi Armstrong. Die beiden liefern zumindest auch für weibliche Zuschauer einen Blickfang mit ihrem Körper, der wie aus Stein gemeißelt wirkt 😉

Muscle-Buddies!

Umsetzung:
Und hier sind wir beim absolut größten Problem der ganzen Geschichte. Mal neben der Tatsache, dass die ursprüngliche Handlung der Light Novel jetzt nicht das Rad neu erfindet und in vielen Teilen generisch wirkt, das noch junge Studio Cloudhearts hält sich nicht einmal direkt daran. Es wirkt so, als wäre Masahiro Takata mit seiner Aufgabe in zu vielen Rollen überfordert. Das ganze vermittelt den Eindruck, als habe er sich grobe Punkte aus der ursprünglichen Handlung festgehalten und verbindet diese dann mit generischen Story-Abschnitten, die eher aus einer Oberschul-Dating-Simulation zu kommen scheinen, und zum großen Teil nicht einmal in der Light Novel existieren. Während das noch halbwegs funktioniert bis zur Hälfte beginnt es immer weiter auseinander zu fallen Richtung Abschluss, und kollabiert in den letzten 3 Episoden vollständig. Der Abschluss ist dann so chaotisch, weil hineingeschriebene Events die eigentliche Story überlappen, dass jegliche Hoffnung verloren geht.

Obendrein gibt es auch starke Probleme im Animationsbereich. Es ist zwar nicht durchgehend, aber in einigen Abschnitten fällt einfach auf, dass die Figuren sich absolut unnatürlich bewegen, wie Roboter, denen einige Gelenke fehlen. Wenn man zu CGI greift bei einigen Zaubern, will man dann auch am liebsten wegsehen, das wirkt extrem unbeholfen. Zum Schluss hin, gibt es dann richtig starke Probleme in vielen Szenen, als hätte man notdürftig irgendwas zusammengeschustert. Hier muss einfach die gesamte Planung und Koordination zusammengefallen sein.

Dabei will ich es nicht gänzlich verteufeln. Bei Charakterdesign und den Hintergründen liefert man sehr wohl eigentlich recht gute Arbeit ab. Aber das kann halt nicht alles alleine retten.

Da geht der Punk ab!

Fazit:
Das Erstlingswerk von Cloudhearts ist leider ein Titel, den man nicht wirklich als Aushängeschild verwenden möchte. Aus einer recht generischen Power Fantasy Vorlage macht man ein absurdes Gemisch aus Dating-Sim Events und Kernpunkten der Originalgeschichte. Ich habe keine Ahnung, was für ein Gedankengang dabei Masahiro Takata durch den Kopf ging, aber das Ergebnis ist einfach absolut keine Empfehlung wert. Es ist ein bisschen schade, weil man anscheinend sehr wohl begabte Künstler für Charaktere und Hintergründe gefunden hatte. Vielleicht hätte es mit einem ruhigeren Titel anstatt einer Power Fantasy beim Erstling besser geklappt. Wollen wir mal hoffen, sie bessern sich in der Zukunft.

Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Anime.

Bye, Bye
Beitrag wurde zuletzt am 23.03.2023 17:03 geändert.
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6× Empfehlungen erhalten
Avatar: EndoOne#2
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
  • Erotik
Schon vom ersten Moment an versprühte "The Iceblade Sorcerer Shall Rule The World" für mich eine gewisse Nostalgie. Das lag daran, dass zu der Zeit, als ich angefangen habe, Anime zu schauen (2013) enorm viele, meist von einer Light Novel adaptierte, Anime mit einer sehr ähnlichen Prämisse auf dem Vormarsch waren.
Dank des Magieschulen-Themas liebevoll "Harry-Potter-Anime" getauft ging es oft um einen jungen Mann, der, vom Schicksal berufen, an eine Magieschule kommt und sich dort zum besten Magier aller Zeiten oder ähnlichem mausern will. Typische Handlungselemente waren etwa das Magieturnier, die Unterwanderung der Schule durch eine böse Organisation und natürlich viele süße Mädchen, die sich Hals über Kopf in unseren Protagonisten verlieben, nachdem er ihr jeweiliges Lebensleid gelindert hat. Der bekannteste Vertreter von damals dürfte The Irregular at Magic High School sein, aber auch viele andere Anime wie Dragonar Academy oder Magical Warfare sind mir von damals in Erinnerung geblieben, wobei ich die Qualität der Werke rund 10 Jahre später sicherlich ... anders beurteilen würde als mit 14.

Autorin Nana Mikoshiba scheint die gute alte Zeit wieder aufleben lassen zu wollen und wirft exakt die Elemente in den Mixer, die das Genre damals ausgemacht haben. Denn nichts, aber auch wirklich gar nichts in der Handlung bringt in irgendeiner Form Originalität mit sich oder ist nicht schon in ähnlicher Form in hunderten anderen Titeln verwurstet worden. Dabei wirkt dieser angestaubte Ansatz in einer Zeit, in der eher Parallelwelten als Magieschulen die bevorzugte Destination für Haremkönige zu sein scheinen, fast schon erfrischend.
Das scheint sich auch die Autorin gedacht zu haben, denn trotz dass das Rad hier alles andere als neu erfunden wurde, strotzen vor allem die ersten Folgen von Lore-Details und einem detaillierten Magiesystem, das den Eindruck erweckt, dass hier schon mit Mühe und Leidenschaft gearbeitet wurde.
Hier setzt sich der Anime schon von vergleichbaren Serien ab, denn anstatt einfach das RPG-typische Magiesystem zu kopieren, erdenkt sich Mikoshiba einen eigenen Zusammenhang von Mana, dem menschlichen Gehirn und der Fähigkeit, Magie zu wirken.
Dort hört es in puncto Einfallsreichtum dann aber leider auch schon auf, denn was die Story angeht, wurde hier ein Standard-Arc hinter den nächsten gereiht: Blablabla, böse Organisation schleust jemanden an die Schule ein, um sie von innen heraus zu zerstören. Blablabla, junge Aristokratin fühlt sich den Erwartungen, die an sie gestellt werden, nicht gewachsen. Blablabla, die nächste ist eine Jungfrau in Nöten, die aus ihrer in vielerlei Hinsicht toxischen Zwangsheirat gerettet werden will.
Dabei ist es nicht so, als würden die Geschichten nicht durchaus auch tieferen Themen wie Familienbeziehungen oder Klassismus eine Bühne bieten - sie geht dabei nur so stumpf, melodramatisch und ungelenk vor, wie man sich nur vorstellen kann.
So viele Handlungsentwicklungen werden durch aus der Luft gegriffene Plottwists herbeigeführt, so viele Dialoge fallen unfassbar kitschig und unglaubwürdig aus. Und am Ende des Tages steht stets der Eisklingenmagier, der die Welt regieren soll als King of Currywurst, der den bösen Jungs den Garaus macht, über allem. Dabei wären die Kämpfe zwischen Ray und seinen Widersachern noch die interessantesten Elemente des Animes, wäre unser Protagonist nicht der Gigachad vor dem Herrn.
Das funktioniert in den manchmal ganz lustig ausgefallenen Comedy- und Slice of Life-Passagen, in denen er mühelos durch seine bloße Existenz die Herzen der Damen und Bewunderung der Herren erobert, gerät aber spätestens in den ersteren Stellen der Story ins Straucheln, wenn eine scheinbare Gefahr von One-Spell-Man mühe- und spannungslos vom Bildschirm gefegt wird.
Spannung kommt dabei ohnehin kaum zustande, denn nicht nur wird jeder erfahrene Anime-Zuschauer den Verlauf der Arcs exakt vorhersehen können, auch sind sämtliche Charaktere völlige Pappaufsteller ohne den Hauch von Persönlichkeit.
Gerade die Mädchen, die natürlich den emotionalen Kern der Arcs bilden sollen, sind samt und sonders absolute 08/15-Stereotypen, deren Rolle ausschließlich daraus besteht, nach der erfolgreichen Bewältigung ihres Kindheitstraumas Ray hinterherzuschmachten.
Charakterisierung sucht man hier vergeblich, es werden einem nur die nötigsten Eckpfeiler ihrer Persönlichkeit mit auf den Weg gegeben, bevor das Drama lospoltert, sodass mir das Geschehen auf dem Monitor über weite Strecken völlig egal war.
Wer angesichts des durchaus sehr hübschen Charakterdesigns und des spicy Endings zumindest auf etwas hirnloses Ecchi-Eyecandy hofft, wird leider enttäuscht:
Abgesehen von ein paar rudimentären Fanservice-Passagen, in denen die Damen wahlweise in Unterwäsche oder Bikini durchs Bild hüpfen dürfen, ist der Anime in Sachen Ecchi zahm wie ein Lamm.

Optisch hat sich Studio Cloud Hearts bei seinem Erstlingswerk nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert, denn während in den ersten Folgen nur kleinere Unsauberheiten und stocksteife Animationen als graue Vorzeichen des Unheils das visuelle Erlebnis trüben, bricht die Qualität etwa ab der Hälfte völlig zusammen. Nicht nur wird von nun an größtenteils mit Standbildern und Zooms gearbeitet, auch sind Inbetweens ein Fremdwort und kein Gesicht sieht mehr so aus, wie es eigentlich soll.
Da hat auch die jegliche Kreativität vermissen lassende Inszenierung nicht geholfen, denn Regisseur Masahiro Takata hat sich nicht in einer Szene um einen besonders sorgfältigen oder individuellen Stimmungsaufbau bemüht, sondern lediglich altbackene Tricks aus dem großen 1x1 der Anime-Regie abgespult, die nichts tun, außer die Mittelmäßigkeit der Story auch visuell noch einmal eindrucksvoll zu unterstreichen.

Fazit
Was lässt sich also Positives über The Iceblade Sorcerer Shall Rule The World sagen? Nun, neben Lob für die recht liebevoll erdachte Welt nicht viel, denn sowohl auf inhaltlicher als auch auf optischer Ebene wird hier absolute B-Ware und weniger geboten.
Dabei machen die ab und zu witzigen Comedy-Szenen, die Tatsache, dass es sich bei Gray um den größten Anime-Chad der letzten Jahre handelt und die manchmal doch ganz niedlichen Waifu-Momente neben dem Nostalgiefaktor den Unterhaltungswert der Serie aus, während sich der Anime in den ernsteren Passagen durch seinen unfassbar angestaubten Plot, das konstruierte Melodrama und die völlig leeren Charaktere ins Aus schießt.
So sticht Iceblade Sorcerer eigentlich nur dadurch hervor, dass der Anime sich an einem Storygerüst entlanghangelt, das schon seit über fünf Jahren mächtig Rost ansetzt, durch den manchmal der Glanz alter Tage hindurchschimmert. Doch selbst, wer auf der Suche nach Nostalgie ist, dem seien andere Titel eher ans Herz gelegt.

4/10
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Avatar: Ich&Anime#3
Da klicke ich mich durch Crunchyroll, weil ich echt Langeweile hatte und stoße zufälligerweise auf "The Iceblade Sorcerer Shall Rule the World". Ich habe die Serie schon seit release auf meiner "muss ich irgendwann sehen"- Liste, aber irgendwie ist sie bisher trotzdem unter meinem Radar geflogen. Und nachdem ich ihr jetzt eine Chance gab, hab ich festgestellt, dass ich sie wohl lieber komplett vergessen hätte.

Ein junger Mann kommt auf eine magische Schule, welche eigentlich hauptsächlich für Adelige reserviert ist - er ist keiner. Dadurch fällt er früh auf, vor allem, weil er scheinbar keine Magie beherrscht. Auch wenn es nicht direkt gesagt wird, ist dem Zuschauer aber bewusst, dass er in Wirklichkeit ein extrem mächtiger Magier ist, welcher im letzten Krieg eine fundamentale Rolle gespielt hat.

Die Ära der Highschool-Harem Anime ist schon lange vorbei. Ursprünglich ein extrem beliebtes "Genre", brachte es mal Banger um Banger heraus - mochten sie noch so trashy sein, die Anime haben Spaß gemacht. Sei es Serien wie "Rosario+Vampire", "Highschool DXD", "Majikoi: Oh! Samurai Girls!", "The Asterisk War" oder "Armed Girl’s Machiavellism" - ich kann sie alle empfehlen, wobei wohl auch ein bisschen Nostalgie mit hineinspielt. Solche Serien kommen heute zwar immer noch immer mal wieder raus, aber sie sind meistens echt nicht gut - ich glaub der neuste, der so halb in die Kategorie fällt und mindestens ertragbar ist wäre "Classroom of the Elite" oder "The Misfit of Demon King Academy". Und da die meisten neuen Adaptionen dieses Genres/Konzepts echt nicht gut sind, zögere ich immer ein bisschen hinein zu schauen.

Und leider ist "The Iceblade Sorcerer Shall Rule the World" ein absolutes parade-Beispiel, wie man es nicht machen sollte. Wenn ich es nett formulieren möchte, wirkt es so, als hätte die Serie sich die einst erfolgreichen Highschool-Harmen Anime angeschaut, alles kopiert außer Echhie und dann versucht umzusetzen, was aber nicht gelungen ist. Wir haben hier die gesamte Breite an Standart-Kram und da es Standart-Kram ist, kann man daraus recht einfach was gutes machen, was aber überhaupt nicht passiert.
Ich weiß nicht einmal, wie sinnvoll es ist, hier aufzuzählen, was die Serie alles falsch macht, ihr könntet in 90% aller Reviews solcher Anime schauen und würdet ziemlich akkurat wissen, was hier falsch läuft. Lasst mich trotzdem einmal ein paar Punkte aufzählen.
Der Op-Protagonisten Part, die Ecchie Szenen, die Kriegsnarben und die Heilung von diesen Narben sind viel zu lasch. Unser Protagonist wirkt nicht wirklich stark, die Ecchie Szenen sind wenn überhaupt Mid - vor allem nachdem wir zeug wie Interspecies Reviewers, Redo of Healer oder auch nur Goblin Slayer bekommen haben. Der Protagonist ist so uninteressant, dass seine Narben nicht interessieren, was an der echt mittelmäßigen, sich wiederholenden Animation liegen könnte, welche seine Trauma-Flashbacks zeigt oder auch nur daran, dass hier kein Charakter interessanter wirkt als die Schaufenster Puppe eures lokalen billig-Outlets. Dementsprechend konnten mich alle Charakterbezogenen Momente nicht weniger interessieren.

Doch in all dem dunkel gibt es licht, denn tatsächlich ist der neue beste Kumpel unseres Protagonisten recht unterhaltsam. Er ist der klassische Muskelheini und kommt gerne Muskel-Flexend ins Bild. So etwas reicht zum Unterhalten, einfach weil es ein übertriebener Charakter ist, der auch übertrieben dargestellt wird. Vielleicht fällts auch nur so positiv auf, weil der Rest der Serie echt kacke ist .
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Kommentare

Avatar: SpySky#1
Und zusätzlich habe ich das Gefühl das 90% der Vorlage einfach übersprungen wird...
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Avatar: Mat_Millenium#2
Der Anfang weckt zwar gut Interesse aber es gibt ein deutlich großes Problem beim ansehen. Es ist unerträglich nach einer Strichliste von 0 8 15 gebaut. Der Protagonist ist Charismatisch und übermächtig, check. Der Protagonist trifft nacheinander die Love-Interests und alle verknallen sich sofort in ihn, check. Der Protagonist hat diesen einen männlichen Freund damit es nicht wie ein Harem-Anime wirkt, was es dann trotzdem wird, check. Der Protagonist hat einen ÜBELST eifersüchtigen Mitschüler oder desgleichen der nichts drauf hat aber sich trotzdem besser findet, check. Und das schlimme hierbei ist, es passiert alles innerhalb der ersten Folge. Ich habe die gesamte Handlung schon gekannt obwohl ich noch nie etwas von der Serie gehört habe. Wenn man eine Serie produzieren will, dann sollte man es wenigstens irgendwas ändern und nicht einfach nachmachen was alle anderen gerade produzieren. Aber indem Fall ist das wortwörtlich Wise Mans Grandchild mit anderen Charakteren. 1zu1.
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